Twitch und YouTube -Streamer in der Öffentlichkeit

Beyoncé, Taylor Swift, Lady Gaga, Harry Styles, Adele

Solche Idole gibt es immer wieder

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Es wird geschrieben, dass Taylor Swift Wahlen beeinflussen kann. Das ist neben ihrer musikalischen Erfolge, wo sie weltweit Stadien hintereinander in der selben Stadt ausverkauft, doch geselleschaftlich der absolute Höhepunkt.

Dann soll sie mal den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl beeinflussen.

Wobei das auch einige andere künstler ohne probleme schaffen

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Naja, du sagst, dass heute keiner Gott Aura hat. Und das ist Quatsch.

Mag sein. Hat es aber schon wer geschafft bzw. wollte es schaffen?

Jetzt nur mal der nächste Monat. Im Juni wartet 3x Edingburgh, 3x Liverpool, 3x London, 3x. Dublin, im August geht es 5x zurück nach London ins Wembley Stadium. Ich finde es beachtlich.

Die kommerziell erfolgreichste Tour aller Zeiten anscheinend. Jetzt kann man natürlich sagen, die will da nur mit Geld machen und andere Künstler und Bands haben das nicht nötig. Aber dadurch ermöglicht sie auch sehr vielen Fans sie live zu sehen, ja kostet, aber das tut auch jede Tour heutzutage, wenn man die Preise von großen Künstlern sieht.

Rammstein

Teilweise 3-4 konzerte pro stadt und alles ist super schnell ausverkauft.

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Roland Kaiser macht jedes Jahr auch 6 mal die Elbwiesen voll :kappa:

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die universelle Idolisierung der von mir genannten Star-Archetypen sogar über ihre klassische Fanbase hinaus heutzutage so nicht mehr existiert: Der King of Rock&Roll, der King of Pop, die Fab Four haben die Massen weit über ihre Fans hinaus bewegt. Sie waren durch bloße Existenz ein Ereignis, selbst Leute, die absolut nichts mit ihrer Musik zu tun hatten, hatten damals trotzdem irgendwo Platten von ihnen und haben das Zeug gehört, obwohl sie sonst nichts mit Musik ihrer Art zu tun hatten. Presleys Hüftschwung, Jacksons Moonwalk z. B. sind so ikonisch, dass damals jeder sofort wusste, wer das ist, wenn man diese Bewegungen imitierte. Sogar „alte Säcke“ erkannten es sofort, selbst wenn sie nie deren Musik gehört hatten. So groß TayTay auch sein mag, ist das dennoch bei ihr nicht so.

Worauf ich hinaus will: Es gibt diese Art des Star-Seins nicht mehr.

Es wird auch niemals ein Boxer größer sein als Muhammrd Ali. Selbst rein sportlich erfolgreichere Boxer als er werden niemals seinen ikonischen Status erreichen.

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Der Kaiser des Deutschen Schlagers. :beanlul:

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diese spezielle art des star seins gab es nie. wir reden hier von einer handvoll individuen.
Und ja früher war das star sein mehr zelibriert da wurde versucht die größer als gott erscheinen zu lassen auch durchs marketing. das hat man heute einfach gedreht da versucht ein star nahbarer und geerdeter zu wirken.

Derartige Individuen gibt es immer noch siehe eben eine taylor swift. Nur Durch globalisierung ist die wahrnehmung eine ganz andere, es ist viel einfacher ein weltweites publikum zu erreichen als es das vor 30 jahren war. Das macht die heutigen stars aber nicht kleiner sondern man nimmt es anders wahr

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Das ist doch quatsch, ein Texas Holdem war überall, wirklich überall. Egal ob Werbung, Einspieler oder einfach der Song im Radio. Da wusste ich nicht mal das es Beyonce ist und hab mich nur gewundert was alle mit diesen Country haben.

Man wächst aus sowas einfach raus und bekommt gar nicht mit wie gigantisch Groß Leute sind und das ihre Musik ein ständig umgibt. Erst bei lets Dance, ein Medley aus Michael Jackson und Beyonce undbei beiden geht das Publikum ab.

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Oder das die Hälfte der Liebesfilme im Kino eigentlich Harry Styles Fan Fics sind

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das weiß ich :smiley: alex meyers sei dank :smiley:

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Wegen dem Song sind die Flugzahlen nach Texas in den USA sogar sprunghaft gestiegen, hieß es mal im Radio dazu :smiley:

Das widerspricht doch meiner Aussage überhaupt nicht. Mir ging es doch um diese völlig überhöhte Wahrnehmung … die - wie du sagst - dieser multimedialen Pseudo-Nahbarkeit gewichen ist, die allerdings auch den Nimbus - die Aura - kleiner erscheinen lässt.

Das ist weder eine Diskussion realer Größe oder gar musikalischer Qualität, es ist einfach nur eine Beschreibung, dass Stars heute eben nicht diese Ikonografie bedienen. Sie können es noch nicht einmal wegen der Omnipräsenz der Medien. Möglicherweise ist TayTay objektiv größer und musikalisch qualitativer als Michael Jackson, aber diese Wahrnehmungskategorie, in die er gefallen ist, die gibt es überhaupt nicht mehr: der geradezu magiebegabte Außerirdische, der Raum und Zeit krümmt, nur weil er einfach da ist.

Ein „Trash“-Beispiel: Kein Werstler der Gegenwart und der Zukunft wird jemals wieder so groß sein, wie es Hulk Hogan war. Und wrestlerisch war der Typ bestenfalls mittelmäßig. Man hat sein Charisma „einfach“ ins Unermessliche aufgeblasen. Er wurde zum „Halbgott“ erklärt, zum Vulgär-Herkules, der noch übermenschlichere Kräfte als alle anderen übermenschlich starken Gegner in sich entfesseln konnte.

Damals wolle man zu den Stars emporsteigen, sie in ihrer Sphäre besuchen, heute will man eher, dass sie zu einem hinabsteigen und die eigene Gegenwart aufhübschen. Das mag nur eine psychologische Nuance sein, aber das macht einen Unterschied. Es ist nicht das gleiche, Zeus auf dem Olymp zu besuchen, als wenn er dich besucht, selbst wenn du in Athen in einem Palast gewohnt haben magst.

Ein Elvis konnte sich in der „übersichtlicheren“ Star-Welt der 50er Jahre rarer machen als beispielsweise eben eine TayTay heute. Wir leben in einer wesentlich grunderregteren Zeit heute. Neues sprudelt immer schneller an die Oberfläche. Da wird auch der etablierte Star schnell zum Hustler, weil er sonst von drölfzig Nachrückern in der Turbo-Kulturindustrie abgelöst wird.

Der Superstar alter Schule ist erscheinen (was nicht bedeutet, dass er keinen Stress hatte), und aufmerksamkeitsökonomisch haben - metaphorisch gesprochen - die Engel die Harfen für ihn beiseite gelegt. In den letzten Jahrzehnten ist dieses Superstar-System immer stärker geschrumpft. Es gibt sie noch als Stars, aber das völlig Außerweltliche ist keine Inszenierungskategorie mehr (sie würde auch nicht mehr funktionieren, selbst bei Kunstfiguren wie der frühen Lady Gaga nicht), ihr ganzer Bezugsrahmen hat sich geändert. Heute singen die Stars in einem großen vielstimmigen Chor … und da muss man sich schon außergewöhnlich anstrengen, um in dem Kanon als einzelne Stimme hörbar zu sein … und zu bleiben.

Das sind Tendenzen, keine Reinformen. Aber dennoch gibt es sie meiner Meinung nach deutlich erkennbar.

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  • Da kommt noch mehr
  • Amar Ehrenmann
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Ach komm, spätestens mit den ersten Missbrauchsvorwürfen war sein Status mächtig angekratzt und seit der Geburt der Kinder war es doch nur noch ein „ohhh Gott was macht er jetzt wieder“, da war er Musikalisch schon lange nicht mehr das was er mal war.

Das stimmt. Der Status ist natürlich immer dann besonders gefährdet, wenn man besonders hoch steigt. Dafür war dann das Interesse an der „Freakshow“, zu der er auch gemacht wurde, ebenfalls sehr groß. Aber in den 80ern, ggf. auch noch in den frühen 90ern war er mit seinem Nimbus absolut unvergleichlich.

Abgestürzt sind sie fast alle mehr oder weniger hart … sogar ein Hulk Hogan als Prolo-Variante des Superstars.

Das bleibt heutigen Stars wahrscheinlich häufiger erspart.

Die nächste Kuh wird durch das Dorf gejagt: Unge. Eine Bubble, die ich so gar nicht verfolge

https://x.com/bilalssk21/status/1794745809088442370