Das Problem ist für mich, wenn es Influencer sind, die, wie die Bezeichnung sagt: Beeinflussen. Wenn er also wildcampen promotet, hat er damit durchaus Einfluss auf andere.
Ich finde auch dieses „in anderen Ländern“ als Argument schwierig. Ich habe bspw. eine Reportage über einen See im kroatischen Nationalpark (Naturschutzgebiet) gesehen, der komplett zugemüllt ist. Extembeispiel ist der Everst, zwar kein Naturschutzgebiet, aber dennoch voll mit Müll (trotz entsprechenden Klientel) ist. Je größer desto wahrscheinlicher Leute anzuziehen, denen es egal ist.
Man könnte bei so etwas fast sagen: typisch. Wenn es Regeln gibt, könnte man sich auch einfach daran halten. Es ist nicht so, dass einem das bei einer Planung eines Projekts nicht über den Weg läuft. Und falls es nicht bekannt ist, dann mangelt es halt an der Planung. Aber ist „nur“ Österreich, in anderen Ländern könnte es blöder laufen, wenn man sich nicht an Reglungen und Gesetzen hält…
Im Artikel steht sogar noch, dass man so eine Wanderung als Hüttenwanderung machen könnte. Nur wäre das dann wohl kein Outdoor und Survival, nehme ich an.
Du kannst dir z.B in einigen kanadischen Nationalparks eine „Backcountry Camping Permit“ besorgen. Neben bestimmten Campgrounds gibt es dann auch in gewissen Gebieten die Möglichkeit zum „Random Camping“
Die hast du nicht durchs Wildcampen, sondern durchs Wandern an sich. Dann müsstest du also das Betreten der Gebiete generell verbieten. Ebenso auch im Bezug auf das Stören der Umwelt.
Zählt für mich auch zu den offensichtlichen Dingen.
Es ist kein Wildcamping mit Sondergenehmigung und ausgewiesenen „random Camping“. Wir reden hier von einem Fall, wo er ohne Genehmigung campt, wo es normalerweise verboten ist. Sondergenehmigungen kannst du dir in bestimmten Parks auch in D holen. Ändert dennoch nichts daran, dass es das Verbot gibt und die Genehmigung eine temporäre Ausnahme des Verbots erlaubt.
Ich behaupte mal, Naturschützer haben sich das nicht ausgedacht, um dich zu ärgern. Wanderrouten sind oft ausgeschildert und frequentiert. Wenn du aber irgendwo wildcampst, machst du das nicht auf Routen und noch weniger zeitl. begrenzt auf wenige Stunden tagsüber. Es gibt also Unterschiede. Ob du das nun anerkennst, dass das bereits reicht, um Tiere zu stören, kann ich natürlich nicht beeinflussen. Tiere in der Nacht zu nerven ist aber ein Ding, da reicht die bloße Anwesenheit.
Dann verstehst du auch, warum sowas nicht in den Wald gehört und warum menschliche Ausscheidungen Wildtiere irritieren kann.
(Pflanzenwelt mal ganz außen vor gelassen bei meinen Ausführungen)
wenn man auf einem Notfallparkplatz steht passt da halt auch niemand anderes hin bzw blockierst den weg. Im dem „Notfall“ Häuschen kann man sich halt einfach deneben legen und wäre in einem Notfall SEHR froh das jemand bereits ein 2 Meter tiefes Loch gegraben hat damit man da überhaupt reinkommt. In einem Notfall wäre das wahrscheinlich garnicht möglich.
Und zur Wartung wird ja anscheind nicht gewartet wenn es nichtmal zugänglich in einem Notfall ist.
Also laut Wiki ist das hier die Definition von Wildcampen
Als Wildcamping wird das Übernachten von Personen in mobilen Unterkünften wie Zelten, Wohnwagen oder Wohnmobilen abseits von ausgewiesenen Campinganlagen und Stellplätzen bezeichnet. Wird in Zelten übernachtet, spricht man häufig auch von wildem Zelten.
Das Random Camping passt in die Definition.
Meine ursprüngliche Aussage war ja auch dass ich das generelle Verbot lächerlich finde. Deswegen bin ich eben für die Möglichkeit dieser Genehmigungen. Damit kannst du dann auch die Anzahl steuern.
Doch, auf in Karten eingetragenen Trails.
Und wenn in der Region sensible Tiere sind die dann vertrieben werden, kann man das auch gerne verbieten. Es geht mir wie gesagt, nur um das generelle Verbot in DACH.
Auch gegen eine Auflage in Flaschen zu pinkeln und Beutel zu Koten habe ich nichts.
Krass, jetzt interpretiert man Sachen schon falsch unterstellt einem etwas und verbreitet es.
Uff
Also nochmal
er hat darin übernachtet was er nicht darf (wenn es gesetzlich verboten ist sollte er entsprechend dafür haften)
Angst/Bedenken das es jetzt „Nachmacher“ gibt ist absolut begründet bei seiner Reichweite.
der Verein/Organisation/Land hat versagt solche Notfall Unterkünfte in Stand zu halten.
Wäre ich wandern würde mir das Bein brechen (oder was auch immer) und auf hilfe warten wäre ich sehr froh wenn jemand die Notfallunterkunft zugänglich gemacht hätte denn im schlimmsten Fall wäre man selbst nicht mehr dazu in der Lage.
Ich hab den Stream nicht gesehen, aber es war ja schon bekannt, dass er ein Er ist, solang man Rustplatz / Rustalot verfolgt hat. Die anderen Steamer haben das damals ja auch mehrfach bestätigt, deswegen fand ich das immer seltsam, dass viele Leute weiterhin von Sie gesprochen haben.