Doch doch. Sobald man damit Klicks machen kann, geht das ganz schnell 
Und bevor man mich falsch versteht, Anni wird zurecht verurteilt, aber ich halte trotzdem die Influencerszene für extrem heuchlerisch.
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nein nein. Ich wollte das nur klarstellen. hab ja auch das versehentlich extra dazugeschrieben. Aber ich will Aussagen die so gelesen werden können und so interpretierbar sind, nicht kontextlos stehen lassen.
Nicht unbedingt wenn man (wie ja wirklich die meisten es angegeben haben) nicht wusste wie vielen anderen es auch so ging.
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Die haben halt alle relativ jung damit angefangen und wenn man so früh so abhängig von der Meinung anderer ist und sich so stark öffentlich präsentiert und zu etwas ruhm kommt, ist es keine Wunder wenn da manch einer ein wenig Banane im Kopf wird.
Und wenn man das Ausmaß bei Einzelpersonen wusste, wollte man vielleicht auch denen die Entscheidung überlassen, um eventuelle Retraumatisierungen zu vermeiden. Die Situation hatten wir ja jetzt quasi mit Reved.
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Mir geht es ja auch nicht um irgendeinen Stream oder ein Video, man kann das ja auch persönlich ansprechen. Mir kann das niemand erzählen, dass da niemand zu in der Lage gewesen wäre. Dann sollten diese Menschen vielleicht erstmal erwachsen werden, bevor sie sich den ganzen Jugendlichen als Vorbilder präsentieren.
Hier geht es um Verantwortung. Die Eigene, als auch die Verantwortung anderen gegenüber. Ein bisschen Courage und man hätte vielleicht verhindern können, das Anni ihre Umgebung so sehr schädigt und weiterhin ihre häufig jugendliche Followerschaft beeinflusst.
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Die hat hier (sofern die Anschuldigen stimmen) aber immer noch in erster, zweiter, dritter, vierter Linie Anni.
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Weiß man denn überhaupt gesichert, dass da fernab der Kamera niemand versucht hat, ihr das alles mitzuteilen?
Ah okay, so meintest du das. Ich bezweifle aber, dass persönliche Gespräche irgendetwas geändert hätten, wenn man sich ansieht, wie mit öffentlichen Anschuldigungen umgegangen wird. Solche Menschen machen in ihrem Selbstbild keine Fehler, dementsprechend müssen sie auch nichts an ihrem Verhalten ändern.
In erster Linie muss sie es selbst einsehen, um etwas verändern zu können. Wenn ihre Umwelt das sieht, sie selbst aber nicht, bringt das rein gar nichts. Sieht man ja auch an ihrem Verhalten, seit das alles öffentlich wurde, dass sie den Fehler nicht bei sich sieht, ein typisches Verhaltensmuster.
nee es wurde schon von einigen gesagt dass Gespräche gesucht wurden, aber tatsächlich so wie es klingt eben nicht alle gemeinsam bzw auf die Gesamtsituation bezogen, sondern wenn dann auf eigene Probleme bezogen, was (wenn ich es richtig verstehe) Morissas Punkt war
Also das was mehrere Personen vorher taten und sich nichts geändert hat?
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Logischerweise zunächst auf die eigene Position bezogen. Ein Mensch, der sich selbst reflektieren kann, welcher Anni offensichtlich nicht ist, würde dann seine Schlüsse daraus ziehen und merken „Hey, die haben irgendwie alle ein Problem mit mir, was könnte ich falsch gemacht haben?“.
Da spricht doch niemand dagegen, aber nur weil in der Schule ein Schüler alle mobbt, kann man den ja nicht einfach machen lassen, weil es liegt ja in seiner Verantwortung damit aufzuhören 
Vielleicht nicht entschieden genug. Und dann hat man einfach zwei Jahre gar nichts gesagt und sie machen lassen.
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Nur dass man, wenn man gemobbt wird, meist gar nicht erst die Kraft dafür aufbringen kann, sich dagegen aufzulehnen. Das ist ja das Perfide am Mobbing.
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Aber nicht jeder Schüler wird ja gemobbt. Dann müssen die anderen etwas dagegen tun. Das ist nicht gestehen und das finde ich schwach. Aber jetzt springen dann alle auf einmal mit auf. Wo waren diese starken Meinungen als die Probleme akut waren?
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Na man gut das weder du noch ich das beurteilen können und daher jedwede Bewertung darüber sein lassen sollten.
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Du weißt doch gar nicht genau, was sich hinter den Kulissen abgespielt hat oder haben könnte. Warum also diese Bewertung?
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Aus der Ferne kann man nicht beurteilen, wie viel die einzelnen Personen wussten, ob und wie oft sie Gespräche gesucht haben usw.
Davon abgesehen tue ich mich auch schwer, irgendwelchen Leute da eine „Verantwortung“ zuzuschreiben.
Es geht ja nicht vorrangig um strafrechtlich relevante Dinge, wo ich es noch eher verstehen würde, sondern um charakterliche Schwächen und Fehlverhalten.
Und da wäre mein erster Impuls nicht „Da muss ich intervenieren“, sondern ich würde mich von so einer problematischen Person distanzieren und mit anderen Leuten abhängen und arbeiten.
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Weil sich offensichtlich nichts geändert hat. Natürlich weiß ich nicht, was da abging, ihr aber genau so wenig. Vielleicht hat auch nie jemand was gesagt. Entscheidend ist aber das niemand dafür sorgte, das sich etwas ändert. Wenn man das möchte, dann funktioniert das nämlich durchaus.
Hier hat es niemand geschafft für sich und andere einzustehen. Das ist für mich ein Problem.
Jo, weil es wahrscheinlich alles gar nicht so krass war, wie es nun dargestellt wird. Aber auch das kann keiner wissen. Wenn es aber so war und viele davon wussten, ist es halt mist.
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Ich habe den Eindruck, manchem hier fehlt das Verständnis/Empathie/Erfahrung, was es bedeutet mit einem ganz einfach formuliert „manipulativen Menschen“ konfrontiert zu sein.
Da klärt man nichts einfach mal so im „persönlichen Gespräch“. Das manipulative ist auch nichts, was der Gegenüber bewusst nutzt, oder an- und ausschalten kann. Dieser Mensch agiert für sich gesehen ganz natürlich so.
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