Absolut, ich interpretiere natürlich im Kontext dessen, wie ich Angrists Beiträge zu solchen Themen ansonsten wahrnehme. Da wird aus einem „ich finde das problematisch“ für mich halt ein „ich finde das schwer nachvollziehbar“ und kein moralisches Urteil a la „das IST problematisch“.
Kann ich verstehen, auch wenn ich da nicht so hart wäre, habe aber auch leicht reden, weil ich außerhalb der Bohnen bei Twitch sowieso zu ziemlich komplett raus bin und selbst von ihnen eher wenig sehe. Aber ich boykottiere nichtmal nachträglich Filme von Kevin Spacy oder Jonny Depp oder so, wobei ich zumindest bei Spacy wohl auch nichts Neueres mehr anschauen würde.
Aber eine Frage: Wie weit geht denn da deine persönliche Konsequenz, also ist das auf den direkten Kontakt beschränkt oder geht es noch weiter. Wenn ich jetzt beispielsweise an den Rustplatz denke kann ich mir sehr gut vorstellen, dass da einige dabei sind, die vielleicht sogar direkt was mit Vlesk gemacht haben (dann wärst du wohl raus), aber was ist mit denen die dann wiederum mit den „Vlesk-Verstehern“ auf dem Rustplatz waren? Entfolgst du denen dann auch? Denn dann zieht das ja ganz schnell riesige Kreise.
Das mich manche ja eh auf dem Kicker haben, weiß ich ja eh, aber wer was will kann ruhig fragen.
Ich finde eben an der ganzen Situation schiwierig, dass da eben jeder gefühlt so halbe hinter dem Busch hält, es nichts klares gibt.
Dazu dann noch das immer über dritte gesprochen wird und „gibt andere aber kann nichts sagen“ etc etc.
Aber dann auch keiner zur Polizei geht oder es zumindest mal klare Statements gibt,.
Deswegen gehört sowas gar nicht in die Öffentlichkeit sondern die Leute sollten Ihre Differenzen privat oder per Anwalt oder Polizei klären aber nicht dieses halböffentliche was dann immer dazu führt das Mob A gegen Mob B auf Plattform C sich bekriegt.
Es sind öffentliche Personen. Ich kann verstehen, das man sich dann auch öffentlich dazu äußert, wenn man, sollte das alles stimmen, und man versuchen will die Menschen über diese Person aufzuklären, ihnen eine Chance zu geben sich ein besseres Bild über diesen Menschen machen zu können, sei es um andere zu warnen.
Jemanden eines Verbrechens bezichtigen ohne Anzeige, ist aber auch problematisch, weil dann der andere nur die Wahl hat blöd dazustehen, oder Gegenanzeige wegen übler Nachrede zustellen, was dann auch zur totalen Schlammschlacht wird
Der erste Beitrag nach deiner Nachricht hat doch direkt nachgefragt was daran schwierig sein soll.
In 2012 wurden 8,6% der angezeigten Vergewaltigungen auch verurteilt.
Es ist also sehr unwahrscheinlich vor Gericht als Opfer Recht zu bekommen.
Daraus folgt du hättest es lieber dass das Opfer den Täter anzeigt. Wahrscheinlich vor Gericht verliert und damit zu dem schon bestehenden Schaden auch noch einen monetären Schaden durch die Gerichtskosten hat.
Während der Täter komplett ungestraft davon kommt und in der Zeit sogar berühmter und reicher wird?
Du verwechselst zivil mit Strafprozess.
In einem Strafprozess , bzw damit es zum Strafprozess kommt, stellt man eine Anzeige und wenn ein Verfahren eröffnet wird, klagt der staat die Person/Firma an.
Das hat ja nicht funktioniert, da Farbenfuchs oft auf gleiche Events eingeladen wurde und das dann mit der Zeit immer unangenehmer wurde bzw sie dann abgesagt hat.
Da es keine offizielle Meldestelle für Influencerïnnen gibt, bei der man angeben kann, mit wem man nicht zusammen arbeiten will, bleibt dann nichts anderes übrig, als es öffentlich zu machen. Ansonsten ist ja auch irgendwann dein Ruf dahin, wenn du jedes Mal kurzfristig Events absagst und niemand weiss, wieso.
Zumal zum Tatzeitpunkt meines Wissens nach die Rechtslage auch noch eine andere war.
Ich entfolge jeder Person bei der ich mitbekomme das sie nach der Sache mit ihm noch zusammenarbeiten und ja, da gab es schon etliche Überschneidungen und meine Followliste wurde dadurch ausgedünnt, aber wie schon jemand geschrieben hat, es gibt halt genug Alternativen zu jenen Personen. Ich bin aber auch einigen entfolgt die dann zu ihm gehalten haben, wie ein Broeki zum Beispiel. Aber nur weil jetzt zum Beispiel Vleskversteher und Person A zusammen was gemacht haben, ich aber Person A schon länger folge, entfolge ich dem aber nicht.
Finde es schwierig den Opfern zu sagen sie sollen doch gefälligst zur Polizei gehen oder ruhig sein. Du sagst das so nicht, aber das ist letztendlich die Konsequenz aus dem Post hier.
Und die letzten Statements im Stream von Farbenfuchs waren ziemlich eindeutig, da immer mehr zu erwarten, naja weiß nicht.
Sind Aster und Jennyan eigentlich zusammen oder nur Freunde?
Gehts jetzt auch hier los?
Es war eine ehrliche Frage, weil ich es nicht weiß. Die hatten gestern in ihrem Stream schon eine gute Chemie und haben sehr vertraut miteinander agiert und da bin ich… zugegebener Maßen… einfach neugierig.
Tja, das sind wohl einige. Das offizielle Statement der beiden: Sie sind nur Freunde. Noch ein Statement von´Jen: Nach der Sache mit Torro will sie nie wieder eine Beziehung öffentlich machen, sie hat keinen Bock mehr auf die Kommentare.
Okay, danke für die Antwort. Wenn das nichts Offizielles ist, will ich da auch nichts reininterpretieren.
Natürlich ist es schwierig sich in eine Betroffene - in diesem Fall war es wohl sexuelle Nötigung(?) - hineinzuversetzen. Ich möchte niemanden verurteilen, der solche Vorwürfe öffentlich macht. Es muss aber auch jedem klar sein, dass allein ein nicht bewiesener Tatbestand dafür sorgen kann, und sei er nur angedeutet, die Karriere eines anderen Menschen zerstören kann. Dann geht es nicht mehr um wissen, sondern um glauben.
Inwiefern das der betroffenen Person selbst hilft, wenn man so etwas in Social Media erzählt, das kann ich nicht beurteilen. Für mich hat das immer einen bitteren Beigeschmack, wenn so etwas passiert, weil man die entsprechenden menschenverachtenden Dynamiken inzwischen absehen kann, die dem vermeintlichen Täter, aber auch dem vermeintlichen Opfer entgegenschwingen. Hier gewinnt oftmals niemand so wirklich.
In einer idealen Welt sollte es doch möglich sein, dass sich beide Seiten darüber privat austauschen. Einer betroffenen Person stehen doch immer juristische Mittel zur Verfügung, auch wenn dieser Weg steinig ist. Es wäre ratsam sich Hilfe zu suchen, im Bekannten- und Freundeskreis Unterstützung zu finden. Das wäre doch die erste Motivation, bevor ich es nach außen hin kommuniziere.
Ich habe dazu eine sehr ambivalente Haltung, weil ich das Thema für hochsensibel halte, und zwar für alle Beteiligten. Es ist eben nun einmal nicht oder schwer zu beweisen, dass es so vorgefallen ist, umgekehrt aber auch nicht so einfach zu widerlegen. Hier bewegt man sich fast immer zwangsläufig in einem Graubereich.
Ich möchte nicht über die einzelne Tat urteilen, auch deswegen halte ich mich generell dazu zurück. Ich kenne diese beiden Personen auch praktisch gar nicht (Vlesk nur durch Zugzwang).
Experten auf ihrem Gebiet, bringen es eigentlich gut zusammen - selbst die können es nicht gesichert beantworten. Zum Umgang mit Vergewaltigungsvorwürfen - Aussage gegen Aussage
Ein Drittel der Fälle nach unserer Einschätzung nicht sicher, eher vorgetäuscht, bei einem Drittel wissen wir nichts, das können wir letztlich nicht beurteilen, und ein Drittel ganz offensichtlich sexueller Übergriff, so wie es das Opfer sagt.
Hier geht es nicht nur um Sexualdelikte. Quelle: ZEIT ONLINE | Lesen Sie zeit.de mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl.
Günter Köhnken: Ich sehe als Gutachter eine selektive Auswahl, also nur die Fälle, die bereits als problematisch eingeschätzt worden sind. Und in diesem Fallmaterial ist die Anzahl der Falschaussagen natürlich deutlich höher. ZEIT: Wie hoch denn? Köhnken: Um die dreißig, vierzig Prozent.
So etwas wie 80% vorgetäuschte Straftaten sind absoluter Unsinn, in etwa 15% der Fälle wurde laut der Polizei aber tatsächlich gegen das vermeintliche Opfer wegen des Vortäuschens einer Straftat oder auch falscher Verdächtigung ermittelt. Vorgetäuschte Vergewaltigungen: Polizei dementiert Zahl | tagesschau.de
Ich relativiere damit nichts, sondern das ist eben auch ein Teil des Ganzen. Das ändert für mich nicht, dass potenziellen Opfern zugehört werden sollte. Ich mache auch nicht das Gegenteil und behaupte, dass das Erlebte erfunden sei - solange man sich nicht in absolute Widersprüche verstrickt. Ich gehe aber auch nicht zum vermeintlichen Täter und wünsche ihm sonst etwas. Bei Rammstein habe ich meine persönlichen Konsequenzen gezogen, ohne das an die große Glocke zu hängen.
Wenn sich jemand an mich wendet, komme ich sicher nicht mit dieser Statistik.
Ich bin mir sicher, dass das wieder irgendwie missinterpretiert werden wird, was ich geschrieben habe. Daher als reine Präventivmaßnahme: Ich habe nirgends behauptet, dass irgendein konkreter Fall vorgetäuscht wurde. Ich habe nur deutlich machen wollen, dass es das auch gibt, und ich bei jeder einzelnen Situation einen inneren Konflikt mit mir selbst führe, und ich daher jede vernünftige Meinung dazu respektieren kann. Ich stehe grundsätzlich auf der Seite der betroffenen Person, daran ändert diese Statistik nichts, weil ich das von Fall zu Fall selbst entscheiden muss, wie ich damit umgehe.
Oh nein, Leute interessieren sich für Persönlichkeiten der Öffentlichkeite, die dabon leben dass sich Leute für sie interessieren.
Es geht um das Privatleben bzw. deren Liebesleben, und das hat keinen zu interessieren.
Oh nein, auch Persönlichkeiten der Öffentlichkeit möchten u.U. nicht ihr gesamtes Privatleben teilen.