Twitch und YouTube -Streamer in der Öffentlichkeit

Theoretisch schon, aber natürlich ist das nicht machbar. Darum finde ich es merkwürdig ausgerechnet hier die Grenze ziehen zu wollen. Wenn das Twitch jedoch macht, ist das natürlich ihr gutes Recht, aber, wie man sieht, sind die ja alles andere als Konsequent, deswegen richte ich die Kritik ja dorthin, die schreiben in den TOS nämlich das eine (keinen Content, den man sexuell auffassen könnte) und setzen in der Realität das andere um (Shady-Stremerinnen werden sogar auf der Frontpage gefeatured).

Was man aber ja nicht sieht bzw. eben maximal bis zum Brustansatz. Da sieht man in jedem Schwimmbad als 13-15 jähriger mehr.

Okay, da sind wir einfach anderer Meinung, ich glaube nämlich nicht, dass das so ist bzw. glaube sogar, dass dieses ewige „teasing“ dieser Streamerinnen, ohne dass man jemals auch nur ansatzweise irgendwelche Geschlechtsmerkmale zu Gesicht bekommt, schneller langweilig wird, als ein anderer Stremer der beim nächsten Pack-Opening „ganz sicher“ die eine seltene Karte zieht, oder die LPer, der den schweren Boss im First-Try legt, aber nur wenn genug Zuschauer subben.

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Nochmal: es geht nicht nur darum was man sieht, sondern in welchem Kontext das gemacht wird. Im Schwimmbad hat jeder Schwimmsachen an. Diese Vergleiche checke ich nicht. Nur weil Frauen im Bikini zu sehen sind, werden sie nicht gleich sexualisiert. Im Schwimmbad siehst du keine Frauen, die gegen Bezahlung rumhüpfen oder was auch immer. Stell dir vor, dass würde im realen Leben, im Schwimmbad, auch so ablaufen. Also dass 13-15-Jährige erwachsene Frauen dafür bezahlen, dass sie im Bikini mal hüpfen sollen oder twerken. Das ist Sexualisierung. Das findet auf Twitch statt, die alle ab 13 sehen können. Man sollte es immer im Kontext sehen. Frauen werden einfach sexualisiert mit dem Schein noch nahbar für den Chat zu sein. Eine Bindung aufbauen, nur mit dem Unterschied dass man eine nackte Frau vor der Cam sieht, die halt gegen Bares auch einige Wünsche ihrer Zuschauer erfüllt. Ich bin der Meinung, dass es mit heranwachsen Jungs was macht, wenn sie Frauen so sehen. Ich finde das sollte man nur Erwachsenen zugänglich machen, die es eher einordnen können.

Ja, dann kann ja die nächste 13-jährige Streamerin sich ruhig genau so dahin stellen mit ihrem Hintern in der Kamera in durchsichtigen Leggins und ohne BH, so das die Brustwarzen gerade so nicht zu sehen sind. Erfolg könnte sie bestimmt haben.

Du dürftest das diesem 13-jährigen Mädchen nicht verbieten.

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Och, da finden wir bestimmt auch entsprechenden Content auf Twitch. :doge_finger_guns:

Ich sehe das ebenso und bin daher auch irgendwie irritiert, warum die parasoziale Beziehung hier so sehr als Kritikpunkt in den Vordergrund gestellt wird. In dem Fall ist der Content ja tatsächlich ziemlich oberflächlich. Wenn es hier in erster Linie um die Gefahr der parasozialen Beziehung gehen soll müsste man sich mMn viel mehr über z.B. Creator:innen unterhalten, deren Content zu großen Teilen aus ihrem Privatleben besteht, die vielleicht auch persönliche Probleme mit ihren Zuschauer:innen teilen und die so ja viel mehr Potential bieten, dass sich die Zuschauer:innen mit ihnen identifizieren, dass sie das Gefühl bekommen mit den Leuten befreundet zu sein, weil man sich vielleicht ähnlich ist, dazu noch ein bisschen im Chat interagiert etc. Heißt nicht, dass ich das stattdessen verbieten möchte, den Aufhänger find ich nur sehr seltsam gewählt.

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Naja sexworker triggern diese parasoziale Beziehung oft viel mehr als es Streamer tun. Da sehen selbst 2015er DagiBee und Bibi alt gegen aus. Hier Mal ein Beispiel von Amouranth.

Das ist aber ein größeres Thema und geht weit über Twitch hinaus.

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Ist ziemlich plump, find es aber schwierig daraus zu schließen, dass insbesondere Sexworker:innen parasoziale Beziehungen aufbauen. Für manche mag das besonders ansprechend sein, hat ja schließlich Erfolg. Andere bauen eine Beziehung zu der Person auf, die jeden Abend ein paar Stunden auf den Chat eingeht und mit ihrer Community redet, vielleicht ähnliche Probleme wie man selbst hat, die eigenen Nachrichten vorliest, vielleicht emotionalen Support gibt etc.
Ich bleib dabei, ich find den Fokus auf parasozialen Beziehungen hier seltsam und bei mir bleibt der Eindruck, dass ähnliche Arten parasoziale Beziehungen aufzubauen hier keinerlei Wellen schlagen würden, wenn es keine nackten Frauen wären.

Die Gefahr und die Verantwortung im Bezug auf parasoziale Beziehungen find ich im Übrigen ja auch gar nicht unwichtig, aber halt nicht indem Sexworker:innen dafür hart kritisiert werden und bei allen anderen wird es als nicht erwähnenswert abgetan.

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Ich kritisiere sie nicht für die parasozialen Beziehungen, die es auch bei anderen Streamern gibt. Aber bei 5 Subs macht sie dann Kniebeugen mit Hintern in er Kamera, für 10 Kommt der Name auf die Brust, bei 20 gibt es eine PN bei Instagram usw. Das finde ich alles fragwürdig und verleitet schneller Geld dort zu lassen.

Der Unterschied liegt für mich darin dass es bei dem einen bewusst gefördert wird und es beim anderen passiv passiert.

Aber wegen sowas würde ich auch niemanden von einer Plattform verbannen.

Ich find das so ungemein lustig.

Weil du so ein toller vip bist blas ich einem anderen Dude einen und du darfst zusehen

Ja äh danke davon hat man was :beanjoy:

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Manche Leute sind einfach weird. Gerade über das hier gestolpert :ugly:

https://twitter.com/RubiRose/status/1732061746683162922?t=TCNOXJ2jNFpF03Q6SKX8AA&s=19

Das hat nichts mehr mit „einfach weird“ zu tun.
So eine Obession ist schon krankhaft und kann ganz böse enden.

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Er wurde nur verurteilt, weil er die Ermittlungen zur Absturzursache „behindert“ hat (tatsächlich hat er mit nem Kumpel das Wrack geborgen, in einem Hangar zerlegt und in den folgenden Tagen die Einzelteile in vielen Mülltonnen der Umgebung entsorgt hat - ist schon mehr als nur eine Behinderung imo).

Dass er das Flugzeug damals (für Views allein) zum Absturz gebracht hat, spielte keine Rolle. :upside_down_face:

Wtf?!
„Harhar, niemend wird rauskriegen, dass 7ch das Flugzeug abstürzen lasse habe - außer meine tausend Follower.“

Außerdem: auf die Mülltonnen der Gegend verteilt? Stell dir vor du bringst morgens deinen Teebeutel rausnund da steckt ein Rotor-Blatt in deiner Mülltonne. :smiley:

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Schwachsinnsargument ist hier nur dein übertriebener Protektismus! In der Schule werden mitunter Aufklärungsvideos gezeigt, wo man sogenannte BRÜSTE, PENEN, VAGINEN sehen könnte, also noch mehr als auf Twitch! Verbietet Schulen!

Und dieses Gejammer wegen parasozialer Beziehungen, die jeder Streamer aufbaut, sind komischerweise nur bei diesem Thema ein Problem. Ob’s an Frauen liegt?

Jeder Mensch, der bei so einer Ollen Geld lässt, ist natürlich entweder ein Opfer des Systems der Frau, die das ausnutzt, oder ein Kind, das die Kreditkarte von Papa ausnutzt (das sowas ständig wegen Mikrotransaktionen in Videospielen passiert, ist deutlich realistischer als dass ein unter 13-jähriger, der egal wie viel Minecraft es auf der Seite gibt, gar nicht auf Twitch rumlaufen „darf“, 10.000 subs bei irgendner Ollen da lässt)

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In ner Mehrfamilienwohungsblock zuckt da jeder mit den Schultern und wirft seinen Müll dazu.

Wow, also infantiler wird’s inhaltlich glaub ich nicht mehr.

Irgendjemand hat mich hier noch gefragt, was Disney-Geschwurbel sei. Das war im Kontext von Alicia Joe geschrieben worden. Das heißt, dass die Frage, was dies sei, ganz einfach zu beantworten ist, indem man sich das Video von ihr ansieht. Kurz gesagt: Übers Ziel hinausschießen. Der Ariel-Film ist bspw. nicht schlecht, weil’s ne Schwarze gibt (die literally das beste am Film noch ist, der aus zig Gründen scheiße ist), weshalb das Argument, man solle doch lieber „neue Geschichten“ mit Schwarzen schreiben, statt Schwarze in alte Geschichten zu packen, eher schwach ist. Mit anderen Worten: Disney ist nicht „woker“ geworden, sondern einfach nur schlechter. Das hat nichts mit Diversitätsthemen, Gender, Antirassismus oder sonst was zu tun. Denn feministische, queer-lesbare Filme hat es bei Disney schon immer gegeben (wie bspw. Mulan) - in gut halt.

Die Stichworte sind hier: „Schule“ und „Aurklärungsvideos“, also eine kontrollierte Umgebung mit ausgewähltem Material.
Wenn du den Unterschied nicht erkennst weiß ich auch nicht…

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Die Schule, in der sich Kinder mitunter untereinander Schmuddelzeug schicken, ich glaub da sind einigen Instanzen die Kontrolle längst entfleucht! Muss an der Verrohung durch Twitch-Streams liegen! Aber natürlich gibt es einen Unterschied zwischen grenzwertigem Twitch-Content einer OF-Tante, die Twitch zwecks ihrer eigenen Regeln ja einfach mal sanktionieren könnte, und einem Aufklärungsvideo in der Schule. Hoffentlich sieht das Kind nicht vorher den riesigen Arsch von gamergirl1337, sonst ist es aus mit ihm!

Wird bei Thema „Kinder auf Twitch schützen, obwohl diese dort gar nichts zu suchen haben“, eigentlich auch darüber diskutiert, dass da im großen Stil gewaltvolle Horrorspiele oder andere nicht für zu junge Protektoraten (der Eltern!) Spiele gezockt weden, oder stört’s wieder nur bei allem, was mit dem „kindeswohlgefährdenen“ weiblichen Körper zu tun hat?

Junge, Junge. Klassischer Whataboutism.

Warum sollte man in Deutschland überhaupt Kinder vor irgendwas schützen, wenn in Afrika täglich Kinder sterben?

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