Das einzige was ich bei Stefan Raab immer gesehen habe ist halt das muskalische Talent. Das waren oft sehr coole Momente und auch die, wo er mit anderen Leuten richtig aufgeblüht ist.
Ansonsten fand ich ihn nie besonders lustig, habe ihn nicht gerade als fantastischen Moderator noch fand ich seine Interviews besonders toll. Ich fand das alles teilweise sogar sehr unangenehm anzusehen.
Aber wenn er dann ne Ukulele geschnappt und angefangen hat irgendwas zu singen und dann oft seine Gäste auch mitreißen konnte mitzumachen, das waren dann die Momente wo auch ich ihn irgendwie ganz gerne mochte.
Hatte es nicht noch eine Moderation? Ich erinnere mich da an lange, unkommentierte Clips und eine rahmende Moderation. Kann das nicht mehr genau sagen, kann also gut sein, dass es komplett ohne Moderation auskam.
Edit: Du hast recht. War unkommentiert.
Edit2: Im Wikipedia-Artikel zur Sendung gibt es tatsächlich sinnvolle, weiterführende Links zu ähnlichen Formaten, wir privatfernsehen und somit auch ZAK.
Seit ihrem wohl bis heute andauernden „Kreuzzug“ gegen Luke Mockridge für mich übrigens auch eine fragwürdige Gestalt. Meines Wissens konnten die Verdächtigungen gegen Mockridge bis heute nicht bewiesen werden…
Ich find auf die Schnelle jetzt keine reguläre Folge, nur eine Specialfolge - scheint aber auf den ersten Blick ohne Anmoderation zu sein. Ist aber auch für mich die 6. Stunde, kann mich da irren.
Interessant das Stellung beziehen und ein T-Shirt schon ein Kreuzzug ist. Und das nach dem das Thema schon die ganze Zeit in den (sozialen) Medien waren - ganz ohne Hazel Brugger.
Viel peinlicher finde ich eher Mockrige selbst, der sich vor Wochen in einem Podcast von seiner besten Freundin Joyce Illg setzt und unkritisch befragt wird und es dann so stehen lässt, als ob er auch gar nicht wüsste wer Thomas Spitzer sei und das so sagt, dass er mit denen gar nichts zu tun hatte - außer sie sollten mal in einer Show zusammen sein und da fand er etwas was ihr Ehemann gemacht hat, Scheiße. Vielleicht lag es daran… l o l
Dann haut er in dem Interview noch ein paar Kalauer raus, wo er einfach behaupten kann und andere über die er redet gar nicht zu Wort kommen (wie z.B. Kebekus).
Ein weiterer Punkt, dass er natürlich über seine Geschichte redet und ein wenig auf die Tränendrüse drückt - nur um Tage später dann über Social Media Hazel zu bennennen und mitzugeben das seine Community ja so viel besser sei. Sehr gut, da kennt einer die Mechanismen worüber er vorher noch geredet hat, wie hart die seien. Seinen Fanzug erstmal in Richtung DMs und Kommentare geschickt.
Dieses ständige Gerede über Karriere zerstört, Cancel Culture etc. Er hat vorher gesagt er macht eine Pause bevor Hazel überhaupt Stellung bezogen hat und gecancelt wurde er auch gar nicht. Sein Sender stand doch immer hinter ihm, dass einige Luke-Shows wegen schwacher Quoten abgesetzt waren, ist auch ein anderes Thema.
Ach, sie hat auch ihre Kanäle benutzt, um gegen Mockridge zu ätzen. In einem Verfahren, dass entweder noch läuft … oder eingestellt ist. Das geht so nicht, der soziale Pranger ist in dieser Form inakzeptabel, weil einfach nicht klar ist, was passiert ist.
Noch peinlicher ist, von Cancel Culture zu faseln, aber dann irgendwie trotzdem weiter erfolgreich Touren zu bringen (mit anderen Worten: Nix Cancel Culture)
Da du Begriffe wie Kreuzzug und Ätzen verwendest, könntest du da ein wenig konkreter werden? Würde mich interessieren, da ich ihre Kanäle eigentlich kenne, ist sie eigentlich immer mehr mit ihren eigenen Shows und Podcasts da werbetechnisch präsent. Bei dir klingt das nun so als ob ihr Thema einfach Luke war. Zu Mal es auf der anderen Seite auch gar nicht möglich wäre, da das Anwaltsteam von Luke ziemlich flink ist, wenn es um Löschung von Inhalten geht.
Oder ist es schon ätzen, wenn sie in ihrem Podcast ganz offen darüber geredet haben, dass es (beruflich) schwer ist in der Comedy-Media-Bubble in Köln, wenn man sich positioniert. Das erinnert schon ein wenig an Hollywood, wo man sich bloß nicht die Finger verbrennen darf.
„Cancel Culture“ bezeichnet den Versuch, ein vermeintliches Fehlverhalten, beleidigende oder diskriminierende Aussagen oder Handlungen - häufig von Prominenten - öffentlich zu ächten. Es wird zu einem generellen Boykott dieser Personen aufgerufen.
("Cancel Culture" - Was ist das eigentlich? | NDR.de - Kultur - NDR Kulturdebatte)
den Versuch… nur weil es nicht gelingt, heißt das ja nicht automatisch, dass es keine „Kultur des Cancelns“, keinen Versuch gibt
Ich denke es könnte u.a. das viel kritisierte Gespräch mit dem Spiegel-Anwalt gemeint sein, bei dem man nochmal klargestellt hat, dass man alles richtig gemacht und überhaupt keine Fehler gemacht hat
Bei Harald Schmidt kann ich es nachvollziehen. Der hängt mittlerweile auch mit Leuten rum, bei denen ich mir denke „Warum stehst du da und machst Fotos mit denen?“. Weiß aber nicht ob er mittlerweile auch die Einstellung dieser Personen teilt. Schmidt gehört für mich aber leider auch in die Kategorie wie Hallervorden oder Gottschalk ala „Ihh, da benutzen welche *innen und ich werde im Netz für meine Aussagen kritisiert, die canceln mich“ (letztens auch nen Clip von Barbara Schöneberger gesehen, in denen sie angesprochen hat, dass man heute ja als Frau sich nicht mehr freizügig zeigen darf.). They fell off. Aber Raab? Habe so gut wie gar nichts von ihm in letzter Zeit mitbekommen, außer dass es da mal Ärger mit Trymacs gab, weil der mal irgendein WM-Format nachmachen wollte.