Beides. Ich habe zwar eine Antwort, die aber keinen Anspruch auf „Wahrheit“ oder Letztgültigkeit hat. Ich denke, dass jedes Leid in der Welt ein Nebenprodukt des von Gott unabhängigen Willen des Menschen ist. Ich wäre nicht so vermessen, den Willen des Menschen generell als „frei“ zu bezeichnen, aber ich sehe ihn unabhängig von Gott.
Oder anders gesagt: Das Theodizeeproblem gründet in der Unvereinbarkeit dreier Thesen bzw. Beobachtungen: 1. Gott ist gut. 2. Gott ist allmächtig. 3. Es gibt Leid auf der Welt. Ich erlebe Gott als gut und das Leid auf der Welt ignorieren (oder, was auch immer wieder passiert: in Gottes Plan einbetten) zu wollen, wäre schon arg arschig, insbesondere nachdem sich die Welt insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts munter in Stücke gerissen hat. Es gibt für mich zudem keinen Grund, an eine Allmacht Gottes zu glauben (in dem Sinne, dass er theoretisch alles tun und lassen und darüber hinaus sämtliche Spielregeln der Welt ändern könnte).
Das wusste ich in der Tat nicht; „überraschend“ ist es für mich in dem Sinne nicht, da Karfreitag ein Trauertag ist und ein „lustiger“ Film dazu dann halt nicht passt… Was nicht heißt, dass ich diese Regelung nicht total bescheuert finde. Wenn andere über irgendwas trauern, respektiere ich das, muss aber davon ungestört meinem Alltag nachgehen können. Und wenn ich das schon sage…
Ich nehme mal an, dass es derselbe Grund ist, aus dem mehrere Spiele damals indiziert wurden und andere durchaus vergleichbare Titel nicht - es hat einfach niemand einen entsprechenden Antrag gestellt.