Wann hat er das letzte Mal nen Genozid gemacht? Na? Siehste, er hat sich geändert!
Ich denke, dass kommt darauf an, wie man an Gott glaubt. Deshalb gibt es ja Menschen, die die Bibel Wort wörtlich auslegen oder sie auslegen.
Da geht man aber auch davon aus, dass Gott ein alter Mann mir Rauschebart ist und sich seine Meinung nie ändern wird.
Wie schon weiter oben geschrieben, gibt es in der Bibel mehrere Götter, die dann nach und nach zu einem verschmelzen El, Baal usw… Mal davon abgesehen, dass sich der Gott aus dem alten Testament deutlich von dem aus dem neuen Testament unterscheidet.
Ey, das habe ich nicht versucht! DU hast behauptet, es gäbe KEINEN biblischen Beleg für die Allwissenheit Gottes und ich habe dir lediglich eine Stelle genannt. Bitte nicht die Tatsachen verdrehen.
Edit: Du scheinst nicht an einen allwissenden Gott zu glauben und hast es als unbiblisch dargestellt. Ich hatte lediglich Zweifel daran, dass es gänzlich unbiblisch sei, an Gott als den Allwissenden zu glauben.
Ja, das mag sein.
Aber frag mal in der breiten Masse der Kirchgänger, ob es einen oder mehrere Götter gibt.
Und welche Gebote man zu befolgen hat.
Da werden die wenigsten dir erzählen, dass der Christliche Gott eigentlich ein Konstrukt ist, das aus verschiedenen Gottheiten hervorgegangen ist und das die Gebote frei zu deuten sind und man sich erstmal mit ihrer Bedeutung auseinander setzen muss.
Da wird es eher heißen:
„Es gibt nur den einen Gott. Und wer in der Ehe Fremd geht oder einen Mord begeht, der kommt in die Hölle.“
Das was HerrDirk hier sagt.
Religionen wissenschaftlich zu betrachten ist spannend.
Aber ich glaube eben nicht, dass der Großteil der Gläubigen sich in der Form damit auseinander setzt.
Und ein guter Teil hat nicht mal die entsprechende heilige Schrift zur Gänze gelesen, trau ich mich behaupten.
Kann ich auch nichts dafür, wenn die die Bibel nicht lesen. Mal davon abgesehen gibt es Stand jetzt auch nur einen Gott.
Es gibt halt immer Menschen, die unreflektiert dem nachrennen was irgendwer sagt. Ist ja leider in der Politik auch so…
Ist jetzt schon etwas arg verkürzt und auch sicher von dem Pfarrer abhängig der in deiner Kirche predigt.
Ist ähnlich, wie vor Wahlen xD. Da haben die wenigsten auch das Wahlprogramm gelesen ^^.
Ja, aber wenn ich bei dem Wahlprogramm was falsch verstehe, passiert wenig. Im schlimmsten Fall hat man wieder ein paar Jahre die CDU an der Backe.
Bei der „falschen“ Deutung von Geboten geht’s schnell mal für die Ewigkeit in die Verdammnis.
Philosophie nicht?
Heilige Regel Nr. 1: Formuliere niemals bescheuerte Aussagen im Konfirmandenunterricht.
Diese Menschen bezeichne ich eher als denkfaul und unfähig, eine Transferleistung zu erbringen.
Auch hier Jein. Im NT wird halt im Vergleich zum AT nur ein ziemlich kurzer Zeitabschnitt verhandelt, das NT ist aber die Fortführung der messianischen Verheißungen der alttestamentlichen Propheten.
Und selbst wenn ich die ernst nehme, ist dieser Psalm immer noch kein hinreichender Hinweis auf eine Allwissenheit. Sind ja alles nur Ich-Aussagen.
Jede Pfarrperson in einer landeskirchlichen Pfarrstelle weiß das. Es ist aber ein Unterschied zwischen der Vorstellung von Gott und der Entstehungsgeschichte biblischer Texte.
Hab ich bis jetzt in noch keiner Gemeinde so erlebt, in der ich unterwegs war.
Der Großteil ist ja auch einfach stinklangweilig. Endlose Passagen von altertümlichen Gesetzen für eine nomadische Gesellschaft, Listen mit Königen, fiktive Baupläne für einen Tempel, der nie gebaut wurde, ellenlange Berichte über den Bau der Stadtmauer und sich ständig wiederholende Propheten.
Stimmt. Wer CDU wählt, kommt in die Hölle.
Fast wie das Simarillion, nur weniger spaßig
Naja, „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ sagt, jetzt nicht zwingend, dass sein Denken „richtig“ ist.
Und bei Religion ist eben die Fallhöhe viel höher, wegen Ewigkeit in der Verdammnis und so…
Ja, ich hab ja schon mal erzählt, mein Konfa und Reli Unterricht war eher abschreckend.
Deswegen habe ich ja auch überhaupt keinen Zugang dazu wieso Menschen an eine Religion glauben.
Ein Grund mehr es sich die Bibel ähnlich wie ein Wahlprogramm durchzulesen. Da wird man nämlich feststellen, dass die ewige Verdammnis und deren Stilisierung eher etwas Neuzeitliches ist.
Das ist nu aber sehr vereinfacht dargestellt.
Hast du auf jedenfall recht ist bei Juristen die das Gesetz sehr streng auslegen meistens auch der Fall.
Wenn ich mich recht erinnern ist der Gott im alten Testament ein ziemlicher Arsch. Im neuen Testament hat er seinen Sohn wenigstens für einen guten Zweck ans Kreuz nageln lassen, - Salopp formuliert. Und es wird auch öfter von einem lieben Gott gesprochen.
Im AT ist er dann doch eher Rach- und Eifersüchtig.
Ich würde mal ganz vorsichtig sagen, nein, nicht in der Form. Philosophie bietet einen Diskursraum an in dem eben verschiedene Modelle aufgestellt, behauptet und disktutiert werden und man sich daran reibt. Natürlich gibts auch verhärtete und starre Positionen und Denkschulen aber ich halte Philosophie schon erstmal für beweglicher, als Religion - wahrscheinlich bin ich da auch zu allgemein und ungenau; und mir ist natürlich auch klar, dass Religion und Philiosophie ineinander bluten.
Das ist ja eine schöne Formulierung.
Ich glaube, das kommt ursprünglich aus dem Druckerwesen.
Wenn die Farbe des Drucks am Blatt, statt scharfer Ränder halt „ausblutet“, also verläuft (oder eben mehrere Farben ineinander bluten).
Unscharfe Grenzen eben. Verwende ich öfter mal.
Wie gesagt, das NT schließt an eine Epoche des AT an, in dem es viel um Prophetie und messianische Verheißungen geht. Damals gab es eine gewisse theologische Euphorie, der Perserkönig Kyros hatte die Babylonier besiegt und die Israeliten durften endlich in ihr Heimatland zurück. Daran schließt das NT an und ist (großzügig geschätzt) in einem Zeitraum von 80 Jahren entstanden, während das AT mit seinen Erzählungen, Gesetzen etc. mehrere Jahrhunderte und äußerst verschiedene Erfahrungen mit Gott umfasst.
Ist in der Religion und in der Politik nicht anders. Und ich weiß auch nicht so recht, wo ich in dieser Hinsicht die Trennlinie zwischen Religion und Philosophie ziehen würde, so es sie denn gibt; und historisch können wir diese Linie auch erst seit etwa hundert Jahren zwischen Religion und Staat ziehen.
zuerst …
sorry für den langen Text + @all #Diskussion
*sprachlos
Habe doch richtig verstanden, dass du Pfarrer bist?
Es macht schon ein unterschied, wenn der Obermarxist einen sagt wie man zu leben hat, oder?
Warum ist ein allwissenden Gott unbiblisch?
Ist das nicht der Markenkern, der Kirche?
mich halt folgendes überzeugt
Irgendwas hinkt hier
komm zu uns …
Ja, und das bin ich auch immer noch.
Kommt drauf an, welche Rolle man Hierarchien beimisst. Mir gegenüber ist die Kirche in dieser Hinsicht nicht „weisungsbefugt“, wie ich bestimmte Texte auszulegen habe. Klar gibt es auf organisatorischer Ebene Leute, die höher stehen als ich, aber das heißt nicht, dass ihr theologisches Urteil deshalb wertvoller ist als meins.
Weil da nix von in der Bibel steht.
Bei uns nicht. Deshalb studieren wir ja auch.