Das ist die Sache der Eltern. Die Eltern sind nicht verpflichtet und sollten nicht verpflichtet sein, ihre Geschenk-“Frequenz” derjenigen anderer Eltern anzupassen.
Ehrlich gesagt finde ich staatlich geregelte religiöse Feiertäge eh problematisch. Ich meine, ich liebe Weihnachten und bin froh dass man da frei bekommt (zumindest in den meisten Fällen), aber wenn du nicht Christ bist und für dich vielleicht ein anderer Feiertag wichtig wäre, dann sagt dir der Staat im Prinzip: “Uns egal. Du musst dann frei nehmen, wenn die Christen feiern, und wenn du deinen eigenen Feiertag feiern willst, dann musst du das mit deinem Chef abmachen…”
Eigentlich auch nicht ganz ok.
Braucht man einen Religiösen Bezug zum Feiern? Weihnachten haben die Christen selbst geklaut. Wir haben es immer als Familienfest gefeiert um uns 1x im Jahr zu sehen, ohne Religiösen bezug.
Mit minimaler Fantasie und Anstrengung kann man sich auch selbst Gründe zum Feiern suchen oder einfach weils einem grad gut geht mit der Familie oder den Kindern Feiern.
Das ist wohl das schwächste Argument was man bringen kann, das die Kinder dann keine Geschenke bekommen.
Bei uns ist es ab 18. Aber wenn man einmal einzahlt ist es schwerer wieder rauszukommen. Wenn man Pech hat verklagt die Kirche dann einen sogar auf das Geld das ihnen entgeht.
Das Argument “weil Christen die grösste Gruppe ist” könntest du dann aber gebrauchen um JEDEN übergriff der Kirche in den Alltag und den Staat zu rechtfertigen.
Es ist ok christlichen Religionsuntericht in den Schulen aufzuzwingen… weil Christen ja noch die grösste Gruppe ist.
Weiss nicht, sehe das nicht so einfach.
Weiss nicht. Ich habe auch nie vorgeschlagen, dass wir christliche Feiertäge abschaffen sollte. Ich stelle nur fest, dass es eigentlich unfair und problematisch ist. Eine ideale Lösung dafür habe ich auch nicht.
sind kinder- / jugendeinrichtungen in christlicher trägerschaft nicht ohnehin zweifelhaft? es gibt doch, wenn ich richtig informiert bin, den sog. “missionsbefehl”. d.h. wenn ich als konfessionsloser mein kind in eine kirchliche einrichtung gebe, dann muss ich davon ausgehen, dass es dort missioniert wird. wie verhält es sich dann damit, dass der staat solche aufgaben (z.b. kindergarten, kita, schule, etc) gerne an christliche träger abgibt (und allzu oft staatliche, konfessionslose alternativen fehlen)?
Als ob die Kinder sich da drum kümmern. Bei mir im Kindergarten hatten wir Kinder die Katholiken, Evangeliken(?), Zeugen Jehovas, ohne Bekenntnis, und Moslems waren. Hat niemanden gejuckt und wenn man jemanden nicht mag findet man immer einen weg ihn zu beleidigen, sorry aber das Argument ist einfach schlecht. (du bist nicht zufällig meine Ex oder? )
ich fand ja damals deine argumente shcon schlecht, dass du sie immer noch nicht geändert hast zeigt mir nur, dass es das richtige war dich zu verlassen!
Dann hattest du es gut.
Ich bin als Reformierter aufgewachsen, und mein ganzer Freundeskreis war katholisch. Nicht mal andere Religion, lediglich andere Konfession… und schon das hat zum Teil ein bisschen dazu geführt, dass ich Aussenseiter war, und habe es auch ab und zu zu spüren bekommen. Kinder können grausam sein UND Kinder fühlen sich schnell als Aussenseiter, wenn alle Freunde zu einem „In“-Kreis gehört, zu dem du nicht gehörst
Ein Kind wird doch kein Außenseiter, weil es nicht getauft oder nicht gläubig ist. Kinder thematisieren doch sowas wie Religion nicht. Mein bester Freund war z.B. nicht getauft und ich habe das erst mitbekommen, weil er nicht konformiert wurde. Mir war das aber völlig egal. Alle bis auf 1-2 haben die Konfirmation damals auch nur mitgemacht, weil es quasi gesellschaftliche Norm war und das gut bezahlt wurde. Daran geglaubt hat keiner Man war eher Außenseiter, wenn man total gläubig war.
jup … genau das meine ich. das risiko würde ich bei meinem kind nicht eingehen wollen, wenn es einen einfachen weg gibt es zu umgehen, der relativ wenig konsequenzen hat.
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