Über Religion

Ganz ehrlich? Nein… :gunnar:
…außer du huldigst dem fliegenden Spaghettimonster!

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Tja merkste selber, wie nötig und relevant Religion mit all ihrer Ritualbehaftung ist…überhaupt nicht! :gunnar:

Cya, bin wieder weg :kappa:

Ich wollte am Anfang tatsächlich einfach nur Dampf ablassen. Ich war etwas überrascht, dass darüber dann diskutiert wurde.

Darüber hab ich gar nicht nachgedacht. Ich geh davon aus, dass man nur nach was sucht, wenn man auch davon ausgeht, dass man’s kriegen kann.

Participant: Für die Definition ist irrelevant, ob man einer werden kann, es ist nur relevant, dass es welche gibt oder gab.

Mir ist nicht klar, wie man vertrauen kann, ohne etwas für wahr zu halten. (Bzw. die Möglichkeit der Wahrheit inbetrachtzuziehen.) Die Frage scheint mir für die Definition ebenfalls irrelevant.

Supernatural: Dennett bezeichnet das als übernatürlich, was den Regeln der Biologie oder Physik zuwiderläuft.

Agent: Etwas, das agiert. Das Wort ist nicht zweideutig.

Ein übernatürlicher Agent ist also etwas, das zu einer Aktion fähig ist und in der Lage ist, außerhalb der Gesetze von Biologie oder Physik zu handeln, und ja, dazu zählt, diese Gesetze vorübergehend zu verändern, da dies bereits einen ungebundenen Akt darstellt.

Approval ist Wohlwollen, das Wort scheint mir auch nicht mehrdeutig. Man muss danach streben, dass man dem übernatürlichen Agenten gefällt. (Das annehmen einer inneren Haltung/Meinung fällt für mich unter positive Reaktion.)

wao, also dieser qualifizierte Comment reißt mich so vom hocker, da wär’ ich nichtmal auf nem Zahnarzt-stuhl sicher :coolgunnar: :stuck_out_tongue:

„Agent“. Was wäre denn das Pendant dazu?

Ist das nicht die klassische Subjekt/Objekt-Beziehung mit englischen Begriffen, oder steckt da mehr Bedeutung dahinter? :smiley:

Handelnder.

Agens (Akkusativ agentem, woher das Wort Agent) ist die Substantivierung von agere (handeln, woher das Wort agieren).

Es geht darum, dass das Übernatürliche etwas tun kann und nicht einfach nur ist.

ich dachte bis jetzt wäre das ein englischer begriff :facepalm:

Bin eigentlich ein riesen latein-fan, aber darauf bin ich nich gekommen, mit dem agens.

PPA und so^^


Wobei wenn etwas übernatürliches handelt und somit etwas bewirkt/verändert, hat man schon wieder eine Subjekt/Objekt-beziehung, bei der der eine eben handelt, und der andere „gehandelt“ wird, bzw. eben passiv ist.
Sprich ein „Agent“ wäre auch in einer gewissen Weise ein Subjekt, right?

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Naja, es ist bei Dennett ja ein englischer Begriff.

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Naja, drauf stolz sein finde ich auch eigenartig. Das ist wie wenn man stolz auf seine Hautfarbe, Augenfarbe oder Nationalität ist. :joy:

Ha!

Wusst ich’s doch!

Latein-Abi FTW

Naja Religion kann man sich ja schon Aussuchen

Ja, aber stolz drauf sein? Da kann man auch stolz drauf sein die Kundenkarte vom Burgerking zu haben. :confused:

Naja, beides sind Dinge, die nicht von selbst passieren. Warum soll man nicht stolz auf seine eigenen Entscheidungen sein? Wenn man nicht stolz auf das ist, was man selber erreicht, worauf dann überhaupt?

Wenn man die Religion selbst gegründet hat, ok. Aber dafür das man nur nachplappert was andere reden ist nichts worauf man stolz sein kann meiner Meinung nach.

Ich sehe einfach ein rationales argument, dass für einen gott spricht.
die frage, warum es etwas gibt und nicht nichts wird durch gott nicht beantwortet, die frage, warum die welt aussieht, wie sie aussieht, hat noch genügend alternative antworten, und dass glaube angenehm sein kann ist nunmal kein rationales argument sondern emotionale motivation.

Inwiefern beantwortet das die Frage?

welche frage?

[quote=“Muscidae, post:56, topic:27561”]
die frage, warum es etwas gibt und nicht nichts wird durch gott nicht beantwortet,
[/quote].

lies doch bitte, was du da zitiert hast.