Weil du abhängig bist davon, du eine seelische/mentale Stütze brauchst oder willst. Warum legt man sonst Verantwortung in ein Allmächtiges Fantasiewesen?
Kannst du auch, Privat. Es gibt keinen Grund auf andere deswegen zuzugehen oder es Kindern in der Schule/Famile etc aufzuzwingen.
Ja, ich hab mir auch überlegt Beispiele aus anderen Religionen zu nehmen aber war mir dann am Handy ehrlich gesagt zu viel zu tippen, bzw hatte ich nicht die Zeit. Ich beziehe mich immer allgemein gegen Religionen nicht gegen deine im besonderen.
Gift für die Gesellschaft weil es Unruhen schürt (wir gegen die/die guten Gläubigen gegen die teuflischen Heiden).
Gegen dich als Privatperson hab ich absolut nichts, wenn du so bist wie du hier auf mich wirkst und alle in Religiösen Ämtern und Würden so wären wie du, hätte ich vermutlich eine Bessere Meinung von Religionen. Geht mir immer nur um Religionen an sich, nicht um Einzelpersonen.
Religion MUSS aus den Schulen verschwinden. Stattdessen kann man Ethik Unterricht einführen, ist deutlich besser. Wenn man unbedingt religiös unterwegs sein will, dann bitte Privat und Leute, die ihren Glauben mir gegenüber unbedingt “kommunizieren” müssen werden von mir eigentlich einfach nur noch ignoriert, bzw. von meinem Grundstück verjagt.
Mein Großvater hat auch einen anderen Glauben, hab ich aber niemals wahrgenommen weil er mir/uns das nie aufgezwungen hat. bzw. nie offen darüber geredet hat. So lebt man Religion. Man muss eben SELBST darauf kommen und nicht von anderen Manipuliert werden.
Ach und noch so eine Frage: Wenn die Kirche so eine tolle, gemeinnützige Organisation ist, wieso ist der Welthunger z.B. noch nicht besiegt? Mit den Reichtümern die von der Kirche verwaltet wird, kann man da sicher deutlich mehr machen als diese mikrigen Missionierungsaufträge.
Aber jeder hat prinzipiell die Möglichkeit, eine Schule zu gründen. In Sachen Religionsunterricht ist es erklärtes Ziel des Staates, mit den Religionsgemeinschaften zusammenzuarbeiten.
Sollte ich dann nicht existieren?
Wie kommst du zu dieser falschen Unterstellung?
Wie kommst du zu dieser falschen Unterstelung?
Wird wärmer, aber ich empfinde meine Religiosität eher als Geschenk und nicht als etwas, was ich mir willentlich aneignen muss.
Tue ich das? Wie kommst du zu dieser falschen Unterstellung?
Dass viele Leute in den Gottesdienst gehen bzw. in den Gemeinden tätig sind, zeigt aber auch, dass diese Leute eben jenes Bedürfnis haben, dass ich auf sie zugehe. Wenn sie dieses Bedürfnis nicht haben, können sie der Kirche fernbleiben und ihre Kinder vom Religionsunterricht abmelden.
Nichts wäre mir ferner als das, zumal ich da schon eine Menge theologischer Bedenken hätte.
Tatsächlich sind im evangelischen Bereich die meisten in einer ähnlichen Spur wie ich.
Nun bin ich aber auch ein relativ exponierter Vertreter.
Ich „muss“ es dir gegenüber nicht kommunizieren; dafür gibt es geregelte Zeiten und Orte. Mir persönlich wäre es aber ein Bedürfnis, dass mein Kind Religionsunterricht erfährt (wobei ich niemanden dazu zwingen kann und will, diesen Unterricht zu besuchen).
Haben meine Eltern auch nicht und ich zwinge meinen Glauben auch niemandem auf. Mit anderen darüber ins Gespräch zu kommen hat erstmal nichts mit Manipulation zu tun.
Wende dich damit gerne an die katholische Kirche, wobei ich nicht glaube, dass sie gegenüber den herrschenden Ausbeutungssystemen allzu viele Möglichkeiten hat.
So ein Schwachsinn, als wäre das ein Alleinstellungsmerkmal von Religionen. Warum ist es schlimm sich eine mentale Stütze zu suchen, wenn man sich dadurch besser fühlt? Warum ist es schlimm im Zusammeninhalt, in einer Gemeinde zu sein und damit Kraft fürs Leben zu finden? Religion und Kirche muss auch nicht immer zwangsläufig mit dem Glauben an den Mann mit Bart schließen. Gemeindearbeit, Hauskreise und und und… ob ich meine seelische Stütze nun im Glauben an Gott oder den Glauben an Apple finde ist am Ende komplett egal.
Religion sollte man also nur privat ausleben. Was ist dann mit politischen Ansichten und Idealen? Am besten Demonstrationen finden nur noch privat statt, weil sie ja Gift sein können und Unruhen schüren.
Auch kein Alleinstellungsmerkmal von Religionen. Unruhen schüre ich auch in dem ich einen Thread aufmache mit dem Inhalt „Die Bohnen sollten Live weniger Caps tragen!“
Wenn es um Religionskritik geht, kommt irgendwie immer das Gleiche. Das individuell für den einzelnen viel gutes getan wird, wird irgendwie immer weggelassen. Das heißt natürlich nicht, dass die großen Kirchenorganisationen keine Probleme und keine Scheiße am Schuh hätten. Aber es wird sich imo oft viel zu einfach gemacht.
Disclaimer: Mein Opa ist katholischer Diakon, ich nichtgläubiger Katholik mit einem auch eher kritischem Bild auf Religionen.
privat ausleben heißt nicht, dass man dies nicht in größeren offenen gruppen tun kann. das heißt nur, dass man seine meinung nicht anderen aufzwingt, den selben grundsatz sollten demonstrationen auch haben. diese sollen auf einen missstand hinweisen, den eine bestimmte gruppe für sich als solchen sieht. sie sollen nicht missionieren, sondern zu disskussionen über das thema anregen, auch wenn bestimmte bewgungen heutzutage diesen umstand ignorieren, da inzw jeder mit seiner meinung missionarisch tätig ist.
die die freiwillig zu dir kommen, sollen das auch weiter dürfen. was nicht geht, ist, dass man direkt ab der geburt in dieses bestimmte weltbild gepresst wird ohne, dass man je die entscheidung hat sich für etwas anderes zu unterscheiden. genau deswegen sind religiös geprägte bildungseinrichtungen abgelehnt, weil sie keine neutrale bildung vermitteln können.
Inwiefern missioniert die Taufe ein Kind? Es ist eine Schwung Wasser auf dem Kopf und kein Waterboarding. Wenn die Kinder missioniert werden, dann wohl eher durch die Erziehung der Eltern.
Man muss dafür mal die gesamte Bedeutung dieser Taufe oder einer allgemeinen Zuordnung zu einer Religion erfassen:
du wirst als Kleinkind ohne Möglichkeit zur Entscheidung in eine Organisation zugeordnet
je nach Religion wirst du ohne medizinische Notwendigkeit beschnitten
du wirst eventuell unter Druck gesetzt Pflichten in deiner Gemeinde zu übernehmen (Messdiener, Jungschar, …). Dadurch ist es schwerer ein freies Weltbild zu entwickeln und man bleibt eventuell als „Tradition“ einfach in dieser Organisation
der Austritt aus christlichen Organisationen kostet dich Geld! Auch wenn es nur 30 Euro sind. Niemand sollte das Recht haben es von dir verlangen zu dürfen. Speziell wenn du als Kleinkind getauft wurdest. Wahrscheinlich müsste man auch gesetzlich verankern, dass z.B. der Taufpate oder die Eltern verpflichtet sind, den Kirchenaustritt zu bezahlen. Unwissenheit, dass man Steuern für die Kirche zahlt ist mit Sicherheit auch nicht ganz zu vernachlässigen.
Kinder können Arschlöcher sein. Niemand hat es verdient diskriminiert zu werden, für eine Religion, für die er sich nicht entschieden hat. Generell sollte natürlich niemand diskriminiert werden, aber wie gesagt, bei Kindern ist das schwierig. Man erschafft durch Religion künstliche Unterschiede zwischen den Kindern.
„Ali isst keine Gummibärchen und wird deshalb von Sarah geärgert“ - obwohl sich Ali (4) nie Gedanken darüber gemacht hat, warum er keine Gummibärchen essen darf oder weshalb dieser Brauch überhaupt gelebt wird.
Natürlich ist es vor allem Pflicht der Eltern hier verantwortungsvoll und ausklärend zu wirken. Wenn dies nicht der Fall ist, ist es allerdings die Pflicht des Staates dort einzugreifen. Ich finde es ehrlich gesagt ein Armutszeugnis für einen liberalen Rechtsstaat, dass hier Kinder ohne freie Entscheidung zu etwas verdonnert werden, was sie eventuell große Teile ihres Lebens verfolgt.
Mich berührt das Thema nur am Rande, aber hierbei muss ich sagen, dass es in meinem Dorf lediglich ein Mädchen gab welches nicht getauft war. Rate mal wen die Kinder damals gehänselt haben.
Aber das war doch mein Punkt. Angesehen davon, dass Kinder vermutlich immer etwas finden würden, kann man doch “ganz einfach” schon mal einen Unterschied eliminieren. Dadurch das niemand einer Organisation zugeordnet wird und z.B. für alle die selben Regeln beim Essen herrschen.
Klar gibt es in einigen Religionen Riten, die bleibende Änderungen am Kind durchführen. An diesen sollten es auch Anpassungen vorgenommen werden. Bei einer Taufe ist dies aber nicht der Fall.
Es ist aber doch vollkommen normal, dass Eltern Entscheidungen für ihre Kinder treffen. Und solange diese nicht für das Kind schädlich sind, sollte sich dort auch nicht der Staat einmischen. Kinder werden ja auch nicht getauft, weil die Eltern ihnen was böses wollen.
Habe ich auch nie etwas gegen gesagt. Allerdings sollten Eltern nur Entscheidungen treffen, die auch eine Notwendigkeit für das Kind haben. Das sind ehrlich gesagt die wenigsten Dinge. Wenn ich mal zurückdenke, kann ich mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, dass meine Eltern außer die Wahl der Realschule (obwohl da vermutlich die Entfernung der Hauptgrund war) und der Taufe viel für mich entschieden haben.
Bei der Taufe mag das sicherlich so sein (abgesehen von der Kirchensteuer) . Wenn man zu den Juden und Moslems kommt stößt man schon auf ernsthafte Probleme (Essen, Beschneidung, Kleidung). Probleme die man vermeiden könnte in dem man einfach alle Form von Religion für Kinder verbietet.
Es ist aber schon ein gewaltiger Unterschied, ob man beschnitten wird, was unreversibel ist, oder ob man als Baby ein paar Tropfen Wasser über den Kopf geleert bekommt. Wenn du eh nicht an Gott glaubst, ist dir das im Nachhinein auch egal.
Einen Druck an irgendwelchen kirchlichen Aktivitäten teilzunehmen hatte ich nie. Messdiener, Jungschar,… ist komplett freiwillig und in der Regel auch offen für ungetaufte Kinder, oder Kinder anderer Religionen (zumindest was die evangelische Seite angeht, die Katholiken sind da möglicherweise etwas spezieller…)
Du kannst komplett am Gemeindeleben teilnehmen, ohne getauft zu sein und du kannst genauso komplett drauf scheißen, obwohl du getauft bist.
Das einzige wo ich dir zustimmen würde, ist diese Gebühr beim Austritt, das ist wirklich frech.
Ich habe in meiner Kindheit das volle Programm (Konfirmation, Jungschar, Kinderskifreizeit, …) durchgemacht und möchte nichts davon missen. Ich habe mich nie unter Druck gefühlt, habe nie wirklich an Gott geglaubt und das auch offen gesagt und wurde nie dafür kritisiert, was ich den Kirchenvertretern hoch anrechne. Vielleicht hatte ich aber auch einfach großes Glück mit meiner Gemeinde.
Deine Eltern haben sicherlich auch bei Sachen wie Ernährung, Kleiderwahl und Umfeld ihre Finger mit im Spiel gehabt.
Das Problem ist doch was sind Entscheidungen die Eltern treffen dürfen und welche nicht? Was ist schlimm daran, dass Eltern ihren Glaube mit ihrem Kind teilen, sofern dem Kind kein Leid dabei zugefügt wird?