Naja man wird ohne selbst entscheiden zu können einer Sekte angeschlossen. Hat schon etwas von Kindesmisshandlung.
Um Gottes Willen, man kann’s auch wirklich übertreiben…
Sag dass denen die aus religiösen Gründen verstümmelt (zb beschneidung) oder getötet wurden. 
Was hierzulande quasi tagtäglich vorkommt? Man kanns auch übertreiben…
Klar, die Welt endet auch an unseren Grenzen! 
Klar, deswegen darf man hier auch kein Kind evangelisch taufen lassen, weil in Afrika jemand wg seiner Religion getötet wurde?
Also ist es ok wenn eine Religion hier lieb und nett ist, aber in anderen Ländern radikaler ist? Und beschneidung gibt es auch bei uns bei einigen Religionen. Aber ich verstehe schon dass es einfacher ist sich auf das kleine Bild zu fokussieren und unangenehmes auszublenden.
Wenn du Taufen hierzulande fast mit Kindesmissbrauch gleichsetzt, weil in anderen Ländern die Religion als Deckmantel für Gewalt missbraucht wird…
Ich hab allgemein gesprochen. Bitte nichts dazu dichten, ich will nicht in 2000 Jahren als Messias angebetet werden. 
Was denn nun? Allgemein oder nicht allgemein? Wenn ich meinen Sohn jetzt taufen lasse, ist das dann Kindesmisshandlung oder nicht?
Klar, du zwingst ihm deine Religion auf. Aber ob du das hier, in Uganda oder in Indien machst ist egal.
Und das ist zwangsläufig schlecht, weil?
Und wenn ich es areligiös erziehe, wird das auch immer die “Religion” sein, die es als Standard wahrnimmt - was ich nicht möchte.
Ich glaube schon, weil es dann schwieriger ist, sich damit in Beziehung zu setzen. Das erlebe ich ja auch an der Diskussion hier, dass einige Leute schon allein dadurch getriggert werden, dass ich Christ bin.
Würde ich bei meinem Kind auch nicht tun.
Du. Ich (und viele andere) können und wollen das nicht.
Du bist vielleicht nicht ungläubiger, aber definitv unreflektierter.
Man dadurch vorbelastet ist und Fehler weniger sieht, bzw sich nicht mehr so frei selbst aussuchen kann ob man einer Religion angehören will oder welcher. Religion sollte ab 18 sein.
Aber ob ein Kind in eine Religion aufgenommen wird in dem mal ein Ritual durchführt welches dem Kind nicht schadet oder es wächst in einem religiösen Haushalt auf, wo ist der Unterschied?
Die von dir befürchtete Vorbelastung kommt doch nicht durch das Taufen, sondern durch die Erziehung.
Hängt beides zusammen. Klar ist es harmloser jemanden Wasser über den Kopf zu schütten als zb die Vorhaut abzutrennen, gut ist beides nicht. Außerdem was wenn aus jemanden der getauft wird eine sehr religiöse Person wird, die sich aber einem anderen Glauben zugehörig fühlt und die sich wegen der Taufe unwohl und belastet fühlt?
Im Gegensatz zu meinem Sohn, der nicht getauft ist, wurde ich als Kind getauft und war in der evangelischen Kirche. Als Opfer einer Indoktrination habe ich mich aber nie gefühlt und bin trotzdem mit Mitte 20 aus der Kirche ausgetreten.
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Ok, aber es gibt auch Menschen die nicht diese stärke haben. Oder die alles was sie da hören für wahr nehmen (man muss sich ja nur den Religiösen Wahnsinn in den USA ansehen).
Kann er sich immer noch der Religion seiner Wahl anschließen
Was ist wenn aus der nicht getauften Person ein sehr gläubiger Mensch wird und es ihn belastet, dass er erst so spät getauft wurde?
Dann ist doch auch gut, wenn man seinem Kind zeigt, dass nicht jede Religion schlecht und böse ist.
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Dann kann ers immer noch nachholen. Ich weiß aber nicht ob man aus aus jeder Religion einfach wieder austreten kann (aus deren Sicht). Und wie gesagt, wie machst du das bei Beschneidung? Nähst du ausgetretenen Juden und Muslime ihre Vorhaut wieder an?