Naja, habs mal editiert…obwohl es ein paar Posts vorher schon stand…
Aber ich kann gewichten, wie nötig ein Lebensmittelgeschäft und eine Religion für den Lebenserhalt sind, in Sachen Relevanz.
In meinen Augen (!!!noch mal!!!) gibt es einfach größere Probleme im Leben, als dass einem kein Wasser über den Schädel gegossen wurde, oder leider gegossen wurde. Wem es nicht schmeckt, der muss es ja nicht genau so sehen. Ich verbiete es ja keinem.
Wird es nicht. Weil es immer Eltern geben wird, die ihr Kind von ihrer tollen Religion erzählen werden und das Kind das so annimmt. Schließlich haben in Augen vieler Kinder die Eltern immer Recht. Aber was gibt denn der deutsche Staat aktuell für Bild ab? Es hängen Kreuze in öffentlichen Gebäuden, Lehrerinnen tragen Kopftücher und wir treiben Steuern für Kirchen ein? Das darf nicht sein! Das gibt Kindern einfach den falschen Eindruck davon wie ein liberaler Rechtsstaat (der über jedem Glauben steht) funktioniert.
Wir können durch ein Verbot von Religion für Kinder ein wichtiges Zeichen setzen! Jeder kann als Erwachsener gerne beitreten, aber als Kind (das sich unsicher ist), bleibt immer die Gewissheit, dass es keiner Religion zugeordnet ist und es auch niemand so beeinflussen kann.
Ist es mein Problem, wenn ihr das überlest?^^ Da liegt der Hase im Pfeffer…
Davon abgesehen ist es aber trotzdem so, dass es für mich Probleme bleiben, die fernab jeglicher gesunder Auffassung von dem verrückten Universum sind, in dem wir leben.
Ich frag mich nur ob es nicht wichtigere Dinge in Bezug auf die Erziehung von Kindern gibt, über die man sich unterhalten sollte. Zum Beispiel wenn Eltern ihre Kinder nicht impfen lassen oder sie wie selbstverständlich rein vegan ernähren wollen, was natürlich auch nur meine Meinung dazu ist.
Und wie würde es auf Kinder wirken, wenn jegliche Auslebung der eigenen Religion in der Öffentlichkeit nicht erwünscht ist?
Edit: ich bin halt der Meinung jeder sollte das Recht haben seinen Glauben auszuleben, solange er niemanden damit schaden zufügt. Ob nun zwingend an öffentlichen Orten Kreuze hängen müssen sehe ich auch eher septisch
Weil es genau so die Entwicklung und das Aufwachsen des Kindes prägt.
Wie würde es auf die Eltern wirken, ist eher die Frage. Mama und Papa sind dann wohl in der Verpflichtung, dass das Kind aufgeklärt werden muss, was Religion überhaupt ist, bevor es in den Glauben an das Fantasiewesen im Himmel getrieben wird. Auch Kinder können schon Entscheidungen treffen, begleitend mit den Eltern und nicht vorgeschrieben.
Weg mit Beschneidung, weg mit Stigmatisierung durch Taufe…am Besten weg mit Religionsforcierung auf Kinder…
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was man sich von der Forderung Mitgliedschaften in religösen Gemeinschaften für Minderjährige zu verbieten verspricht?
Was wären die konkreten Auswirkungen?
Wäre der Besuch eines Gottesdienstes dann auch verboten? Dürfen Kinder nicht mehr an Ferienfreizeiten der Kirchengemeinden teilnehmen? Dürfen Sie nicht mehr Weihnachten oder Ostern feiern? Dürfen Eltern dann nicht mehr mit ihren Kindern über Religöse Inhalte reden? Das lässt sich doch alles mit dem Grundgesetz gar nicht vereinbaren.
Wenn es wirklich nur um den Vorgang der Taufe alleine geht verstehe ich nicht was sich Kirchengegner davon versprechen sollten. Es ist doch auch heute so das immer mehr Erwachsene aus der Kirche austreten. Die lassen sich doch auch nicht davon aufhalten das ihnen als Kind jemand Wasser über den Kopf gegossen hat.
Ein Verbot von medizinisch nicht nötigen Operationen wäre dagegen etwas über das man nachdenken könnte.
Es kost 30€, das sind 60 Mark, das sind bestimmt 120€
Aber im Ernst: Es ist sogar eher gegen das Grundgesetz, das Kind zu taufen, wenn es noch garnicht darüber entscheiden kann, ob Religion oder welche das Richtige für das Kind ist.
Weniger Schnippschnapp und mehr realitätsnahe Auseinandersetzung mit dem Leben im Universum vielleicht
Ausnahmen bestätigen die Regel…
Ich bin nicht unbedingt für ein Verbot von Religion für Kinder, aber ich bin für ein Verbot von Taufe und Beschneidung durch die Entscheidung der Eltern.
30€ ist sogar der Schnäppchenpreis, die Gebühren für den Kirchenaustritt sind Gemeindesache und insofern sind die Kosten in manchen Städten sogar doppelt so hoch. Als ob es nicht schlimm genug wäre, dass man nun in der „Hölle“ landet, man muss auch noch für bezahlen
Naja ist ja das übliche Vorgehen das den Eltern das Recht übertragen wird für ihre Kinder zu entscheiden. Das kann man hinterfragen aber mir ist kein besseres Konzept bekannt
Verbote werden die Freiheit auf Selbstbestimmung wohl kaum erhöhen da du ja Kindern die gerne getauft werden wollen das Recht darauf nimmst.
Die Gebühr ist natürlich ungerecht aber da gibt es ja so einige Gebühren… wird doch auch nicht von der Kirche sondern vom Amt erhoben oder?
Wie gesagt, ich bin nicht dafür, Religion zu verbieten, oder wenn ein Kind sich dazu entschließt, getauft werden zu wollen. Aber die Eltern alleine haben das nicht zu entscheiden, in meinen Augen.
Ich bin kein Rechtsexperte oder Sozialwissenschaftler…das sollen ruhig Leute mit nem IQ in solchen Dingen entscheiden. Ich sehe für mich nur, dass es Patina angesetzt hat
Nur weil Kirchenmitglieder hier teilweise als massenmordende, kindermissbrauchende Heuchler dargestellt werden, wirfst du Atheisten fehlende Toleranz vor. Ganz schön sensibel
Aber ernsthaft: Die These religiöse Erziehung führt zu mehr Toleranz, halte ich trotzdem für sehr gewagt.
Nur dadurch, dass sie “religiös” ist, sicher nicht, aber ich habe auch gesagt, dass ich mein Kind offen gegenüber verschiedenen Lebensentwürfen erziehen will. Und wenn es religiöse Erfahrungen sammelt, kann es meines Erachtens und nach den Erfahrungen, die ich bisher in meinem Leben gesammelt habe, damit besser umgehen als Leute, die in religiöser Hinsicht sagen wir mal “unmusikalisch” sind.