Über Religion

Ich habe diese Diskussion begonnen, weil jemand vorschlug Religion für Kinder grundsätzlich zu verbieten. Um solche extreme Positionen gehts mir. Das ein Jugendamt seinen Job auch bei Religiösen Familien machen darf ist schon klar.

ich bin da wie gesagt der selben meinung. nur hat der staat auch erstmal andere handhabe die eltern von der religiösen erziehung abzubringen als gleich der sorgerechtsentzug.

@anon11264419 was? ich wüsste nicht, was du damit meinst, da ich überhaupt keinen kontakt zu kiffern habe, kann ich da auch keine rückschlüsse auf andere ziehen.

Das klingt für mich nach einem totalitären Staat, der den Bürgern eine Weltanschauung aufzwingt.

das fördern einer bestimmten weltanschauung hat erstmal überhaupt nichts mit einem totalitären staat zu tun. hier in deutschland “zwingen” wir jeden dazu die demokratische ordnung zu achten und zu befolgen, ist dass dann für dich auch totalitär?

Hab ich zwar nie gesagt aber ok. Meiner Logik nach decken sie vielleicht 1 von 100 Fällen auf. Und auf die Religion bezogen vielleicht 1 von 1000. Weil ich einfach davon ausgehe das Ämter Lehrer oder sonstige Menschen zu fahrlässig handeln^^ Es kann Lehrern auffallen aber es kann, was viel wahrscheinlicher ist, ihnen einfach egal sein. Bekommt das Kind halt ne schlechte Note. Fall erledigt.

Ich würde auch sagen es ist nicht so neutral, wie man denkt.
Man kann das Kind doch normal erziehen und ihm die Religion näher bringen, da es ja auch zur Kultur, der Gesellschaft und Geschichte gehört, in der das Kind aufwächst.
Ihm das nicht zu zeigen wäre meiner Meinung nach ein Fehler und auch falsch, wie wenn man ihm was eintrichtert.

Man darf eben nicht vergessen, dabei dem Kind auch zuzugestehen, dass es mit zunehmenden Alter selbst entscheiden kann.
(Pubertierendes „Dagegenstellen“ nehme ich da jetzt mal aus.)

Wobei ich da gleich anmerken muss: Denn hätte ich ein Kind, müsste ich gleich schon kritisch nachdenken, ob ich es überhaupt gleich taufen lassen will. Einerseits kann es dann in der Schule / unter Freunden zu nem Clinch kommen mit „wie, du bist nicht getauft?“ und „Haha der ist nicht getauft“. Andererseits war und ist die Taufe ja eigentlich als Aufnahme für Erwachsene ins Christentum gedacht, und nicht, um kleine Kinder gleich ins Boot zu holen, wozu es ja umfunktioniert wurde.

Was ich damit nur sagen will:
Kindern die Religion/Kultur/Irgendwas beim Aufwachsen einzutrichtern und sozusagen gewaltsam zu „indoktrinieren“ und sie religiös/oder irgendwie zu erziehen während man ihnen die Entscheidungsgewalt übergibt, sind zwei ganz verschiedene Paar schuhe :smiley:

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was halt grundlegend falsch ist. treffender ist eher eine quote von 75%.

Christlich erziehen von mir aus. Dann MÜSSEN aber auch andere Meinungen akzeptiert und respektiert werden. Das gleiche gilt für alle Religionen in der Hinsicht. Kind Taufen für Kinder unter 14 Jahren finde ich jedoch ziemlich kacke. Ein Kind ist bis zu dem alter auch kaum/gar nicht Geschäftsfähig. Es soll eben SELBST entscheiden können und das wird bei der Taufe/Beschneidung einfach weggenommen.

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Okay, dann müsste es ja eine Zahl an gesamtfällen geben. Und dann müssten 25% ignoriert werden :thinking:

herzlichen glückwunsch, du hast das problem an überwachungs- und überprüfungssystemen entdeckt. hundertprozentige genauigkeit gib es nicht.

Ja, getauft werden kann man nur einmal.
Aber man kann die Taufe auch für „ungültig“ erklären (lassen), wenn man möchte.
Und dann eben das wiederholen, und dieses Mal ganz bewusst.

Sprich es gibt ne Möglichkeit für die späteren Leute, das wirklich zu tun.
Nur meistens machen sich eben die Leute nicht diesen Aufwand :smiley:

edit: Woah fuck, ich weiß nicht, ich glaub ich mach grad nen riesen fehler, indem ich hier mitdiskutiere und dann ne „can of worms“ aufgemacht hab.
Dabei wollte ich heute noch freizeit haben :ugly:

Danke, ist ja nicht so das ich es nicht genau so erwähnt habe. Aber es hieß ja von jemanden es sei Schwachsinn :clap:

Du würdest also das Jugendamt einschalten, wenn ich mein Kind taufe (was übrigens immer ein öffentlicher Akt ist)?

Es ging in der Diskussion ja nicht um das Fördern einer bestimmten, sondern um das Verbieten aller anderen Weltanschauungen.

Was grundsätzlich für jede Art von Erziehung gelten sollte.

Kommt ganz auf die Konfession an. Ihr Katholiken macht das nämlich zum Beispiel nicht. :wink:

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Kirchenrecht gibt gute Linien vor, kann aber auch manchmal einschränken. Ja, laut dem ist es nicht möglich xD
Aber so 100%ig kann man das nicht über einen Kamm scheren :wink:

War damals mal ne größere Diskussion um die Legalisierungsthematik…wenn ich dich verwechseln sollte, vergiss das und sorry, ich werde immer älter und dümmer :ugly: :simonugh:

Würde sich ein entsprechendes Verbot denn rein auf den Eintritt in eine religiöse Glaubensgemeinschaft beziehen oder sollen dann die Eltern auch entsprechend kontrolliert werden, dass sie ihrem Kind bloß nichts von Religion erzählen? Christlich erzogen werden und Mitglied der Kirche sein, können nämlich auch zwei paar Schuhe sein, dann “melden” die Eltern ihre Kinder vielleicht nicht mehr bei der Kirche an, aber ansonsten ändert sich genau gar nix.
Mal ganz davon abgesehen, wenn man das wirklich durchsetzen könnte, müssten die Eltern des Kindes sich dann in ihrer Religionsausübung einschränken (lassen), damit das Kind bloß nichts abbekommt? Kind mit in die Kirche nehmen ist ja dann nicht drin, müsste man dann Einschränkungen der eigenen Religionsfreiheit akzeptieren um das Kind nicht zu “gefährden”?
Und was wenn das Kind mit 6 Jahren ankommt und sagt “Mama/Papa, ich möchte mit dir beten und in die Kirche”, muss man es ihm dann verbieten?

Dem Kind keinen Glauben aufzuzwängen ist ne super Idee, aber irgendwie seh ich da keine Möglichkeit dies umzusetzen!

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Ich schon, aber damit hätten wohl alle Christen, Juden, Moslems, Buddhisten, Pastafari, Hinduisten usw. ein Problem :beansmirk:

Dann sag mir bitte wie :slight_smile:

Religion als Einfluss auf Kindeserziehung regulieren…

Oder noch besser: Religionen müssen verschwinden :man_shrugging:

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Das ist das Ziel, aber kein praktischer Vorschlag zur Umsetzung.