Über Religion

Mohammed hat ja nur eine 9 Jährige geknallt, absolut nicht verwerflich. Und Historiker bezweifeln immer mehr das es Jesus wirklich gegeben hat. Fiktive Personen zählen nicht.

Ich selbst drei, aber für eine Organisation zu arbeiten die Pedophile schützt wirft jetzt auch nicht das beste Bild auf die restlichen Mitarbeiter, oder wenn man Jugendliche dazu ermutigt sich und andere in die Luft zu jagen. Aber wie gesagt ich bin nicht nur gegen die abrahamitischen Religionen.

Per se ist eine Sekte doch erstmal auch nur eine Abspaltung vom Hauptglauben. So gesehen waren die Protis auch mal 'ne Sekte. Genauso die Anglikaner, Baptisten…halt alles was nicht katholisch ist.

1 „Gefällt mir“

Welche denn? Dass es ihn gegeben hat, ist eigentlich relativ unstrittig. Die Frage ist nur, was er gemacht hat; darüber sind sich ja auch die biblischen Quellen uneins.

Ich bin evangelisch, sollte das noch nicht klar geworden sein.

Ich hab erst im Sommer wieder gelesen das er in keinem Historischen Dokument auftaucht und man aber sehr viele Aufzeichnungen aus seiner Zeit und der Gegend wo er gelebt haben soll gefunden hat was sehr merkwürdig ist. :confused:

Ich hab das jetzt nicht studiert, aber bisher eher Sachen in diese Richtung gehört. Hast du nicht religiöse Quellen dazu das er gelebt haben soll? (ehrliche Frage)

Doch ist es, hätte ich jetzt zu allen existierenden Religionen und Untergruppen ein Beispiel bringen müssen? Wie gesagt, ich hab dir nicht unterstellt das du einer von den Arschgeigen bist. Eine ehemalige Schulfreundin ist Zeugin Jehovas und wurde jahrelang missbraucht innerhalb deren Kirche und selbst als es rauskam wurde es vertuscht. Trotzdem bin ich mit jemanden befreundet der Zeuge Jehovas ist. :confused:

Zunächst einmal war Aisha, laut Überlieferungen etwa 14 Jahre alt nach ihrer Hochzeit.
Dir ist auch bewusst, dass es eine ganze andere Epoche war und noch bis zum 18. Jahundert in diesem Alter geheiratet wurde, nicht nur in Arabien sondern auch hier in Deutschland.
Sie war außerdem bereits in der Pubertät. Das Sterbealter lag in dieser Zeit bei etwa 30 Jahren.

Woher kam dann das Christentum?

Was ich gelesen habe vermutet man das es einer seiner angeblichen Jünger geschrieben war. Ich glaube man vermutet Johannes aber ich bin mir nicht sicher. Außerdem fällt es leichter andere von etwas zu überzeugen wenn man sagt es kommt von jemand anderen als einem selbst. Da man nicht das Gefühl hat jemand will sich selbst profilieren.

Ich kann nur Wolf Speer zitieren: Gott hasst Feiglinge. Wenn er das sagt wird es wohl stimmen :slight_smile:

Johannes der Täufer soll wohl die viele Wunder von Jeusu dazugedichtet haben, um andere einfacher vom Christentum zu überzeugen.
Jesus Grab soll nicht am Kreuz gestorben sein, sondern angeblich nach Indien ausgewandert sein. Sein Grab soll sich in Kaschmir befinden.

Ich meinte Endorphine. Mein Fehler.

@Niklas_Schier Du weichst mir gerade zu sehr aus. Ich denke, es steht nicht zur Debatte, dass das Christentum der Ansicht ist, dass Gottes Wohlwollen zu erstreben und sein Zorn zu vermeiden ist.

Ebenfalls hast Du mir nicht beantwortet, worin der Vorteil besteht, gläubiger Christ zu sein.

bin zwar nicht der, den du gefragt hast, aber ich antworte mal, weil ich das thema lustig finde. wenn ich das christentum richtig verstanden habe besteht der vorteil darin, gerechtigkeit in einem leben nach dem tod zu erfahren sowie dass das irdische leben nicht nur sinnfreier quatsch ist.

Soll der nicht geköpft worden sein?

Ja wenn ich in meinem Beruf in einer TÜV-Werkstatt arbeite, und ein Kollege gefährliche Umbauten trotzdem einträgt und kaputten, lebensgefährdendenn Autos den TÜV gibt, trete ich trotzdem nicht aus oder schmeiße den Job hin, sondern mache vielleicht darauf aufmerksam und versuche, durch aktives Auftreten die Situation zu verbessern.

Und ich gebe ja auch nicht meinen deutschen Pass her, obwohl die Deutschen für den 2. Weltkrieg und das 3. Reich verantwortlich waren. Sondern ich setze mich vielleicht ein, dass die Taten nicht in Vergessenheit geraten und arbeite daran, die Situation zu verbessern.

1 „Gefällt mir“

Schön das du einen Post aus dem Zusammenhang reißt in dem du die anderen nicht liest. :kappa:

5 Spricht zu ihm Thomas: HERR, wir wissen nicht, wo du hin gehst; und wie können wir den Weg wissen?
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater; wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater?
10 Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst. Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke.
11 Glaubet mir, daß ich im Vater und der Vater in mir ist; wo nicht, so glaubet mir doch um der Werke willen.
12 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.
13 Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf daß der Vater geehrt werde in dem Sohne.
14 Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.

15 Liebet ihr mich, so haltet ihr meine Gebote.

16 Und ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster geben, daß er bei euch bleibe ewiglich:
17 den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen; denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennet ihn; denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

18 Ich will euch nicht Waisen lassen; ich komme zu euch.
19 Es ist noch um ein kleines, so wird mich die Welt nicht mehr sehen; ihr aber sollt mich sehen; denn ich lebe, und ihr sollt auch leben.
20 An dem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.
21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
22 Spricht zu ihm Judas, nicht der Ischariot: HERR, was ist’s, daß du dich uns willst offenbaren und nicht der Welt?
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. 24 Wer mich aber nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat

Du nicht folgen Jesus Weisungen (und damit dem christlichen Glauben) = du nicht kommen ins Himmelreich

Mal meine persönlichen Gedanken zu Religion:

Ich bin selbst wahrscheinlich am ehesten ein klassischer Agnostiker. Man kann weder beweisen, dass es Gott gibt, noch dass es ihn nicht gibt, also bleibt aus wissenschaftlicher Sicht nichts anderes übrig als sich die Frage offen zu lassen.
Ich versuche einfach ein einigermaßen guter Mensch zu sein und wenn es einen Gott gibt, dass wird er das schon honorieren. Außerdem dürfte er sich von so oberflächlichen Dingen wie Beten, Taufe und anderen kirchlichen Ritualen kaum beeindrucken lassen, also kann ich das auch sein lassen.

Ansonsten finde ich gerade Jesus eigentlich ziemlich gut. So wie ich das Christentum verstanden habe, ist das Alte Testament eher ein Quellverzeichnis, um zu verstehen über was Jesus redet. Den ganzen kritischen Sachen aus dem Alten Testament (Steinigung, Sünde, der grausame Gott) wird im Neuen Testament ja weitestgehend widersprochen bzw. es wird neu interpretiert.

Und ich bin überzeugt, dass die heutige katholische Kirche (und in Teilen auch die evangelische) so ziemlich allem widerspricht, für was Jesus eigentlich steht. Deshalb kann ich mit der Kirche als Institution wenig anfangen. Eine Welt in der alle nach den Idealen von Jesus (Nächstenliebe, Vergebung der Sünden, Gewaltfreiheit, …) leben würden, wäre doch eigentlich eine schöne Utopie. Dafür ist auch vollkommen irrelevant ob es ihn wirklich gab oder nicht. Ich kann auch von Dumbledore oder Yoda inspiriert sein.

Glaube an sich empfinde ich nicht unbedingt als negativ, zumindest denke ich, dass es sehr vielen Menschen hilft. Beten kann dir dabei helfen, deine Gedanken zu sortieren und dein Leben zu reflektieren, ein Gottesdienst kann Gemeinschaft und positive Energie bieten und der Glaube an eine höhere Macht kann einem Halt geben.

Nicht jeder braucht das, aber manchen hilft es eben. Wahrscheinlich ist Religion einfach nur der ultimative Placebo-Effekt, aber wenn er wirkt ist doch super :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Nuja, die Aussage, dass „die Organisation, die Pedophile schützt“, klingt sehr verallgemeinert. Es gibt immer Teile davon, die gut, und teile die schlecht sind.
Ich persönlich schätze an dir sehr, dass du das von vornherein schon differenziert betrachtest, nur die Formulierung klang für mich etwas über den Kamm geschert :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

die bibel wörtlich zu nehmen, war schon immer ne bomben-idee imo - hatte diese idee nicht auch luther?

und weißt du, was das beste am placebo effekt ist? er wirkt auch, wenn man nicht dran glaubt.

  • wooooaarh, diese meta-ebenen :smiley:

Ich dachte es genügt wenn ich in den Posts vorher schon sagte das ich weiß das nicht alle so sind und es natürlich auch Geistliche gibt die das aus tiefster Überzeugung und Nächstenliebe machen. Aber der Organisation als ganzen hänge ich das sehr wohl an.

Ist in der Tat relativ schmal, aber Flavius Josephus und der römische Geschichtsschreiber Sueton berichten zumindest davon, dass es ihn gegeben hat. Darüber hinaus sind die Evangelien entstanden, lange bevor sie „heilige“ Texte wurden. Dass sie aber keine klassische „Biografie“ in unserem Sinne sind, dürfte jedem klar sein. Es würde mich aber ehrlich gesagt wundern, wenn es viel Literatur aus Galiläa zu der Zeit gäbe, weil das eher judäisches Hinterland war, das eher bäuerlich geprägt war (Jesu Sprache nimmt ja auch eher landwirtschaftliche Aspekte auf). Sein Heimatort Nazareth ist weder alttestamentlich noch außerbiblisch zu der Zeit großartig belegt; scheint also ein kleines Bauernkaff gewesen zu sein.

Hä?

Sorry. Die Diskussion hat sich ganz schön ausgefächert.

Ich könnte für mich persönlich der Definition Dennetts zustimmen. Ich bin Teil eines Sozialsystems, dass an einen übernatürliche Agenten glaubt, dessen Wohlwollen gut ist. Du würdest ihn vermutlich nicht als solchen bezeichnen, ich schon. Wenn mir irgendwann mal ein Gegenargument einfällt, was da nicht reinpasst, lasse ich dich es wissen. Wie gesagt, studienbedingte Skepsis, my bad.

Das ist ja so, als würde ein Schalke-Fan einen Dortmund-Fan fragen, was der Vorteil daran wäre, seinen Fußballverein gutzufinden. :wink: Was ich damit sagen will: Hier geht es um das Erklären von Emotionen und die lassen sich nur schwer explikativ vermitteln und es gibt in dem Sinne keinen objektiven, sondern nur einen subjektiven Vorteil. Ich empfinde es so, dass mein Leben, so wie es ist, gewollt ist. Ich bin von Gott geschaffen und Gott hat einen Plan für mich. Es ist nicht so, als wäre ich dem ausweglos ausgeliefert, sondern eher wie bei einer Rolltreppe: Ich werde ohne mein eigenes Zutun in die richtige Richtung befördert, wenn ich mich auf Gottes Plan einlasse, hätte aber theoretisch auch die Möglichkeit, eine statische Treppe zu nutzen, die es um einiges schwerer machen würde. Also kurz gesagt: Durch den christlichen Glauben fühle ich (!) mich so, dass ich in der Welt gebraucht bin.

Du weißt schon, dass das ein Unterschied ist, oder?

1 „Gefällt mir“

Jepp der wurde geköpft.