Dann lass mich mal so fragen:
Siehst du bei allen Personen, welche eine psychologische Stütze für Probleme im Alltag brauchen eine „Geisteskrankheit“?
Dann lass mich mal so fragen:
Siehst du bei allen Personen, welche eine psychologische Stütze für Probleme im Alltag brauchen eine „Geisteskrankheit“?
Vermutlich denken wir bei christöiche Werte anbunterschiedliche Sachen. Ich denke da an die unterdrückung von Frauen, Homosexuellen, Hexenverbrennungen, Kreuzzüge, Gier etc.
Deine Art hier zu schreiben erinnert mich an einen 14 jährigen der zum ersten Mal den EMP durchgeblättert hat und jetzt nicht mehr sonntags in die Kirche will.
Ich brauche auch keinen Gott aber wenn jemand zu einer höheren Macht betet…WHO Cares?
Meine Tante ist auch nicht religiös, trotzdem hat sie gebetet als ihr Sohn kurz vorm krankheitstod stand.
Ich will auch gar nicht wissen, wie viele Menschen im Schützengraben gebetet haben.
Nicht bei allen nein.
Dann Gegenfrage um in Zukünftigen Diskussionen einen besseren Begriff nutzen zu können. Welchen würdest du für das von mir geschilderte nutzen?
Scheinbar hast du meine Posts nicht gelesen.
„das Brauchen einer psychologischen Stütze“ vielleicht?
Ich denke, das trifft es recht gut. Denn das ist es im Prinzip, was du beschreibst.
Und ja, in gewissen Fällen werden solche Stützen gebraucht um echte, tatsächliche mentale Krankheiten zu kaschieren, und das gibt es definitiv bei Religionen. Aber ich denke nicht, dass das Religionen selber oder Religiösität zu einer Geisteskrankheit macht.
Ich finde die einfach wahnsinnig provokant, unnötig provokant.
Wer von Geisteskranken spricht und dabei Gläubige meint wirft sehr verschiedene Dinge in einen Topf.
Die beste Freundin meines dads ist gläubige Christin. Die redet da mit niemanden drüber, die betet nur wenn sie allein ist und ihre Bude ist auch nicht mit christlichen Devotionalien vollgekramt.
Macht die Tatsache, dass sie in einem stillen Moment irgendwelche Gedanken, bitten oder Danksagungen vor sich hermurmelt jetzt geisteskrank?
Sorry, aber nein. Das ist Polemik ( und ich habe deshalb auch polemisch geantwortet, fandest du sicherlich spontan auch nicht nett.
Zumal man geisteskrank auch netterweise psychisch erkrankt nennen kann.
Gottglaube auf eine Stufe mit Schizophrenie, bipolarer Störung, Suizidalität, Depressionen und und und zu setzen ist mMn einfach bullshit und das sage ich auch Mal frei raus.
Ich werde darüber nachdenken, Danke.
Was wenn aber Religion dazu führt dass man nicht Angehörige hasst. Könnte man das nicht als Geisteskrankheit definieren?
Obwohl, Religion ist guter Zunder für instabile Personen der leicht ausgenutzt werden kann.
Dagegen hab ich nie was gesagt.
Hab ich auch nie gesagt
Zugegeben, klingt netter und könnte ich (sollte ich bei dem Begriff bleiben) umändern. Danke.
Sehe ich anders. Und das als jemand mit einer unheilbaren Form der Depression.
Wow, einfach nur wow
Knapp über eine Milliarde Menschen auf der Welt leben ohne Glauben oder Religion (stand 2006, Wiki)
Ist also diese Minderheit jetzt moralisch oder intellektuell überlegen?!?
Moralisch? Vielleicht.
Intellektuell? Nein, auch gebildete und kluge Menschen können religiös sein.
Sehe ich wiederum auch anders, in meiner Familie gab’s drei Suizide und niemand war gläubig.
2 Freunde haben sich umgebracht → waren völlig atheistisch
2 andere in Behandlung wegen Suizidalität und Depressionen > haben sich ein Ei auf Gott/Götter gepellt.
Ich würde Mal schlicht und ergreifend behaupten, dass religiöse Zugehörigkeit nahezu nichts über psychische Gesundheit und Stabilität aussagt
„Geisteskrankheit“ ist ein ganz geladener Begriff. Nein, auch diese extreme Form von „Gruppendenken“ (in-groupe=gut, out-groupe=Schlecht) ist noch kein Zeichen einer Geisteskrankheit. Ist sogar etwas sehr normales und Menschliches, und etwas, das du durch Übung und Einsatz aufwiegeln oder unterdrücken kannst.
Aber es ist Qualitativ nicht anders als wenn extreme Sportfans die Fans der anderen „Gruppe“ aufs extremste antagonisieren. Ja, quantitativ gibt es da natürlich einen Unterschied, aber in der Basis ist es die gleiche Psychologie.
Hier etwas, wo man sich bewusst sein muss:
Viele Attentäter und Terroristen, sei es religiös oder politisch Motiviert, sind NICHT geisteskrank und haben keine diagnostizierbare mentale Störung. Sie sind einfach radikalisiert, aber das ist nicht das gleiche. Und nicht nur trivialisiert es das Thema der Geisteskrankheiten, wenn man einfach sagt, dass alle Radikalisierung teil einer Geisteskrankheit ist, es stigmatisiert auch mentale Krankheiten unnötig. Denn die meisten Menschen mit geistigen Krankheiten sind NICHT gewalttätig.
Darum muss man da differenzierter sein.
Radikalisierung ist nicht das gleiche wie geisteskrank sein. Und religiös sein ist nicht das gleiche wie radikalisiert sein. Schliesslich hassen die MEISTEN religiösen Menschen andere Menschen die nicht ihrem Glauben angehören nicht.
So möchte ich das nicht stehen lassen.
Ich kauf dir einfach mal ab, dass du mich nicht verletzen wolltest.
Du bist ja auch eigentlich ein cooler Dude, glaube ich.
Über die Frage, wie eng Persönlichkeit und Weltanschauung miteinander verwoben sind, werde ich nachdenken. Ich vermute, Truchsess hat Recht, dass die Verbindung nicht zwingend ist.
Alle anderen ungeklärten Fragen müssen meinerseits nun leider unbeantwortet bleiben.
Bleibt sauber. Lasst euch nicht von Vorurteilen leiten und habt eine schöne Zeit!
Ich sage auch nicht dass Menschen privat nicht Gläubig sein dürfen. Ich sage dass es im Öffentlichen Leben nichts zu suchen hat und Kinder damit nicht indoktriniert werden sollten. Wenn jemand Privat religiös ist habe ich überhaupt kein Problem damit. Wenn man damit aber versucht Einfluß in das leben anderer zu nehmen gehört es verboten.
Das war meine Kernaussage. Du hast dich jetzt an etwas komplett anderen aufgehängt.
Ich bin auch der Meinung, dass Religion in öffentlichen Gebäuden uä Nichts zu suchen hat.
Damit gehe ich komplett konform.
Es knirscht nur wie Sand im Getriebe bei mir wenn man halt was von psychischen Krankheiten erwähnt.
Damit schaufelst du dir argumentativ einfach dein eigenes Grab.
An Gott glauben oder sonstewie spirituell oder pantheistisch zu sein wurde von dir selbst auf das gleiche Podest erhoben wie ernsthafte psychische Erkrankungen.
Da du ja selber psychisch erkrankt bist, stellst du dich in meinen Augen selber auf das Podest was du anderen vor die Füße wirfst.
Das mit Sport ist ein gutes Beispiel.
Ich habe hier wohl wirklich einen unpassenden Begriff benutzt. Danke.
Ich wollte dich nicht verletzen, warum sollte ich? Abseits vom Religions Thread sind wir doch immer gut miteinander ausgekommen (aus meiner Sicht). Dazu hab ich hier schon meine Ansichten gepostet bevor du dazu gekommen bist.
Es lag nicht in meiner Absicht dich persönlich zu verletzen. Wie du aber reagiert hast, bestätigt allerdings meine Meinung das Religion gefährlich ist.
Aber, vielleicht siehst du das ja alsnetwas positives, ich habe hier auch etwas gelernt und meine Assoziation bezüglich Krankheit werde ich überdenken.
Ich glaube ich sehe es dadurch einfach als nicht so schlimm an wie andere. Zumindest war da kein Podest beabsichtigt.
Wenn ich sehe das Menschen hingerichtet werden weil sie religiöse Gefühle verletzt haben, war Geisteskrankheit für mich einfach naheliegend. Ich kann/will mir nicht vorstellen dass Geistig normale so etwas machen können.
Sone abartigen Menschen haben wahrscheinlich „einfach so“ einen an der Pfanne.
Glaube allein macht nicht aus einem harmlosen Schmetterling eine blutrünstige Bestie, genau so wenig wie ein Arschloch auf einmal der beste Mensch der Welt wird wenn es auf Gott schwört
Deswegen habe ich auch nichts generell gegen Religiöse Menschen. Aber ich glaube () dass es Vorurteile und Ausgrenzung gegen andere sagen wir mal begünstigt.