Über Religion

Baba

War eh zu erwarten. Hat lang dauert trotzdem

dort war ich nicht jeden Freitag :kappa:

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Darauf gibts Nudeln

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:beanomg: lobnudelt das herrliche Spaghettimonster

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:donnie:

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Bei mir gabs auch heute Spaghetti.
Ist das eigentlich Blasphemie für einen Pastafari oder kann man das mit der Eucharistie vergleichen? :upside_down_face:

Soweit ich die Pastafaris kenne, sind die bei allem cool, was niemanden etwas aufdrängt. Aber ich bild mir ein, dass n Freund erzählt hat, das Nudeln abseihen sei der “heiligste Akt” des Glaubens, kann mich aber auch irren.

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Natürlich sind sie bei allem “ziemlich cool”.
Pastafarismus ist nicht eine wirkliche Religion. Die Pastafaris glauben nicht WIRKLICH an irgendein Spagethimonster oder sonstwas.
Der Ursprung dieser “Religion” war eine Reaktion auf religiöse Menschen, welche versucht haben ihren Kreationismus in den Wissenschaftsunterricht zu pressen, unter der Ausrede, dass man ihre Religion ja schliesslich nicht wiederlegen könne und man allen “Theorien” zum Ursprung der Welt und des Universums und der Biologischen Vielfalt gleich viel Gewicht im Unterricht geben müsste. Als Reaktion darauf hat sich ein satirischer Autor dazu geäussert, dass SEINE Religion halt besagt, dass die Welt von dem grossen Spaghetimonster geschaffen wurde, und dass das auch gleich viel “Anerkennung” im Wissenschaftsunterricht erhalten sollte… weil man es ja schliesslich nicht ausschliessen könne.

Seither ist diese “Religion” zu einem Spielball für alles geworden, wo echte Religionen (wie das Christentum oder der Islam) im Alltag gesetzliche Privilegien verlangten. Denn da konnten die Pastafaris jedesmal reinspringen und sagen: “Oh, oh, dann dürfen wir aber auch!”

Darum ist es auch klar, warum sie es “ziemlich cool sehen”. Denn ihre “Religion” existiert nicht, um ernst genommen zu werden oder weil sie das Zeugs wirklich glauben. Diese Religion existiert EXPLIZIT um lustig und absurd zu sein.

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Ich hab mir grad die 8 “Mir wäre lieber, du würdest nicht…” durchgelesen. Kurz zusammengefasst: Toleranz und ein bisserl Augenzwinkern

oder um es in den worten des fliegenden Spaghetti Monsters zu sagen:

"Am liebsten wäre mir, wenn ihr euch nicht wie frömmlerische, selbstgerechte Esel benehmen könntet, sobald ihr Meine Nudelige Göttlichkeit beschreibt. Falls meine Leute nicht an mich glauben, ist das okay. Ehrlich. So eitel bin Ich nicht. Außerdem: Um die geht es gar nicht, also bleibt beim Thema. "

:smiley: hihihi

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Ramen!

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Auch ausserhalb des Ramendan? :grin:

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Ich glaube das passt hier am besten rein.

Je wichtiger den Menschen ihr jeweiliger Glaube ist, desto größer die Ablehnung von Homosexualität. Am deutlichsten zeigt sich diese Tendenz in Israel; bei denjenigen, denen Religion nicht so wichtig ist, sind die Zustimmungswerte zur Aussage, dass Homosexualität von der Gesellschaft akzeptiert werden sollte, fast dreimal so hoch wie bei den Personen, die angaben, Religion sei in ihrem Alltag sehr wichtig. Auch in der Tschechischen Republik und in Südkorea zeigten sich deutliche Unterschiede von jeweils 38 Prozent. Konfessionsfreie sind generell weltweit toleranter gegenüber Homosexualität als religiös gebundene Menschen. Diese von der Glaubensintensität abhängige Differenz existiert sowohl in religiösen wie in weniger religiösen Gesellschaften.

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Den Plottwist habe ich nicht kommen sehen.

Interessantes Detail: Unter den Christen sind die Katholiken in der Studie die aufgeschlosseneren im Vergleich zu Protestanten und Evangelikalen – trotz der traditionell ablehnenden Haltung der katholischen Kirche.

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Schau dir mal die radikalen Christen im US-Bible-Belt an. Das sind alles Evangelikale.

Eine Schande. Habs sogar in meiner (ev. luth.) Heimatgemeinde erlebt, dass jemand für den Kirchenvorstand ausschied, weil er sich geoutet hat. Hat mich geschockt und verärgert, auch wenn ich das demokratische System gutheiße (und nicht z.B. der Pfarrer das letzte Wort hat). Unser kirchlicher Posaunenchor hat jedoch Anstand bewiesen und finanziert weiterhin seine Ausbildung zum Dirigent und baut auf ihm seine Zukunft auf. Trotzdem… Eine Schande!

Da kommt dann halt etwas ins Spiel, was ich nicht ganz verstehen kann.
Warum WILL jemand überhaupt Teil einer Kirche (oder allgemein einer Gemeinschaft) sein, welche so wenig Akzeptanz dafür hat, wer oder was ich bin?

Ist eine Frage, die ich mir immer wieder stelle, wenn die Diskussion aufkommt, ob man jetzt Kirchen dazu zwingen sollte, auch Gleichgeschlechtliche Hochzeiten durchzuführen oder nicht…
Ich meine, wenn ich schwul wäre hätte ich doch eh kein Interesse daran, mich in einer Kirche trauen zu lassen, welche keinen Respekt für Homosexuelle hätte.

Vermutlich bin ich da einfach in der Glücklichen Lage, dass ich nie zwischen meiner Gemeinschaft und meiner persönlichen Natur habe entscheiden müssen und darum das nicht nachvollziehen kann… Ist sicher etwas schwieriges.

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Weil diese Gemeinschaft keine homogene Gruppe ist? Es gibt in ihr alle möglichen Leute. Was sie jedoch verbindet, ist ihr Glaube. Auch wenn man manchmal unterschiedliche Ansichten hat. Und wenn der Kirchenvorstand gewählt wird zeigt sich zum Beispiel dann, wie progressiv oder konservativ die Gemeindemitglieder sind.

Wären alle auf der selben Schiene, wär mir das auch irgendwie unheimlich. Wie Brainwashing.

Nur basierend viele Kirchen auf der Ideen von Kommandos von oben. In vielen Kirchen ist die abtu-Homosexuelle Einstellung nicht etwas, was einfach eine „Meinung“ vieler Mitglieder ist, sondern eine offizielle Haltung der Kirche als Institution.

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