Ukrainekrieg 2022 - Diskussionsthread (Teil 1)

wobei beim gas möchte katar ja das wir von ihnen abhängig sind.

die hauen ganz schön auf den tisch mit ihren forderungen.

20 jahre laufzeit + wir dürfen das gas dann nur mit der erlaubnis von katar weiter geben

Die wssen halt, dass wir den ersatz dringend brauchen, und dass ihre rohstoffexporte nicht wirklich zukunftsfähig sind.

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Es ist stand jetzt nunmal so, dass der nachschub der russen immer schlechter wird und der der ukraine, durch den westen besser wird.
Da kann mn schonmal optimistisch sein, und deswegen wird die Ukraine auch die militärisch zu erreichenden Kriegsziele höher gesteckt haben, denke ich.

Weil die NATO-Partner nicht mehr akzeptieren werden, dass ein revanchistisches Russland wieder aufrüstet, weil unsere Wirtschaft sonst Schaden nimmt.
Die Gewichte in Europa verschieben sich schon jetzt. Deutschland wird in diesen Dingen irgendwann nicht mehr gefragt, sondern kann sich zwischen Mitziehen und Sekundärsanktionen entscheiden.

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Nicht nur die Linke biedert auch gern an Russland an…

der hatte damals auch die krim annxion kleingeredet und wollte die sanktionen abbauen. schwierig der kerl

Vor allem ist das auch einfach kein Argument. Russland hat gar nicht die Kapazitäten um mehr Öl nach China, Indien oder wo auch immer zu exportieren. Die Pipelines sind jetzt schon voll ausgelastet. Außerdem wissen die Abnehmer ja auch um die russische Notlage und können dadurch den Preis drücken. Im Endeffekt entsteht auf jeden Fall ein wirtschaftlicher Schaden.

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„Es gebe eine globale Nachfrage nach Steinkohle, Öl und Gas. Wenn europäische Länder anderswo als in Russland Energie kauften, fehle es dort und die Lücke würde mit großer Wahrscheinlichkeit von russischen Quellen aufgefüllt, so der CDU-Politiker.“

Was für ein peinlicher Büttel. Das ist Original-Kremlsprech und hat mit den Gegebenheiten auf den Energiemärkten nur sehr theoretisch zu tun.

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Naja, bei Öl sind sie nicht so abhängig von den Pipelines wie beim Gas.
Im Spiegel-Artikel unten fand ich das Thema ziemlich gut aufgeschlüsselt und von verschiedenen Seiten betrachtet.

Da wohl die wenigsten Plus haben, hier der Abschnitt mit den Pipelines und auch zum Thema Preis drücken und, dass der Effekt verpuffen könnte.

Anders als beim Erdgas wird nur ein Teil des russischen Rohöls über Pipelines exportiert. Ein Großteil des Geschäfts erfolgt bereits seit Langem über den Seeweg. Die Terminals zur Beladung befinden sich nicht nur in Primorsk in der Ostsee, sondern auch im hohen Norden, im Schwarzen Meer und an der Pazifikküste.
Der Anteil des Schiffstransports am gesamten Ölgeschäft ist erheblich: Von den gut 10 Millionen Barrel, die Russland pro Tag fördert, werden zwischen 4,5 und 6,5 Millionen Barrel auf Tanker verladen. Und die können – ganz anders als bei Pipelines – fast von einem Tag auf den anderen neue Kunden beliefern. Diese Entwicklung lässt sich bereits verfolgen, fast in Echtzeit: Laut »Bloomberg« ist die Zahl der Schiffe, die via Ostsee und Schwarzem Meer Ziele in Asien ansteuern, sprunghaft gestiegen.
»Eine Boykott-Entscheidung allein wird nicht ausreichen, um Russlands Ölproduktion zu drosseln«, warnt deshalb der Londoner Experte Vatansever. Die Vergangenheit habe bereits gezeigt, dass es genügend andere Abnehmer gebe und Russland durchaus bereit sei, sein Öl mit massiven Abschlägen zu verkaufen.
Indien ist dafür ein Beispiel: Das Land hat seine Öleinfuhren binnen weniger Wochen versiebzehnfacht. Russland bekommt dafür zwar weniger Geld als andere ölexportierende Nationen. Der Abschlag, den Russland auf sein Urals-Öl gewähren muss, summiert sich inzwischen auf 30 Prozent . Da aber auch die Rohölpreise insgesamt massiv gestiegen sind, schmerzen die Rabatte Moskau bislang kaum.
Die Verhängung eines Embargos dürfte den Ölpreis sogar noch weiter in die Höhe treiben. Der geplante Boykott führe auf dem Weltmarkt »zu dem Eindruck einer Ölknappheit«, sagt Vatansever. Das könne dazu führen, dass Russlands Staatsfinanzen im Endeffekt kaum in Mitleidenschaft gezogen würden, sofern der Anstieg des Ölpreises höher ausfällt als die Rabatte, die Moskau gewähren muss.

Da du es ja scheinbar hast, könntest du bitte in diesen artikel mal reinschauen?

Nee, bei Öl sind sie (wie alle) von Warmwasserhäfen und dem Zugang zum Welthandel abhängig. Was soll schon schiefgehen?

Deutschland bietet im Ringtausch die Modelle Marder und Fuchs an.
Slowenien will aber ausschließlich Kampfpanzer Leopard 2 und Puma.

Die kann deutschland aber selbst derzeit nicht entbehren und daher will Slowenien auch ihre Panzer nicht hergeben.

Dazu gibt es 4 verschiedene Lösungsmodelle, Option 3 und 4 sind nicht ausgeschlossen (Deutschland kompensiert einige Panzer durch spezielle gepanzerte Fahrzeuge oder leiht Panzer und hilft bei der fortführenden Finanzierung neuer Modelle)

Aber bisher gibt es keine Einigung

Seit der Erstellung des vertraulichen Dokuments sind mehrere Wochen vergangen, aber die Probleme sind immer noch ungelöst. Das Verteidigungsministerium in Berlin habe aber noch nicht aufgegeben, heißt es in der Zeitung. Mehrmals täglich telefonieren sie mit Ljubljana und suchen nach neuen Wegen, um das Abkommen zu lösen.

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Manchmal hab ich den Eindruck, so einige Politiker sind da völlig planlos unterwegs.
So nach dem Motto „ist ein deutscher Panzer, hat ein Raubtiername passt schon“

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Was ein ******

This, denn die großen Pipelines führen alle nach Europa und nicht in den Osten.

Öl kommt wirklich zum allergrößten Teil per Schiff in die EU und die kann Russland auch woanders hinschicken

The EU is connected by pipelines to Russian oil, but most of the imports into the Bloc are via oil tankers and ports. About 70% to 85% of imported crude oil from Russia is shipped from its western ports on the Baltic sea and the Black sea and in smaller volumes from its Artics terminals, while the remaining is directly delivered through the Druzhba pipeline. In 2019, crude oil coming by pipeline accounted for 4% to 8% of the EU’s total crude imports.

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Ja gut, Öl ist ja klar und normal. Bezog das auf Gas, hätte mich da klarer ausdrücken müssen.

Naja es ging aber schon die ganze Zeit um Öl :sweat_smile: und eben die neuen Sanktionen.

Is ja auch bei weitem nochmal der größere MOney Pot als Gas für Putin.

Was man hier braucht wären sämtliche Reedereien mit Tankern in nem Boykott gegen Russland. Denke deren eigene Tankerkapazitäten dürften sehr sehr gering sein.

ABer das ist wenn es ums Geld geht wahrscheinlich nur wunschdenken :see_no_evil:

Dazu auch nochmal aus dem Artikel von oben (kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass die Embargopolitik bis zu Sekundär-Sanktionen gegen Länder wie Indien oder China geht)

Erfolg und Misserfolg der Embargopolitik werden deshalb davon abhängen, ob es dem Westen gelingen kann, russisches Öl auch für andere Abnehmer rund um den Erdball toxisch zu machen, selbst wenn sie sich wie Indien den westlichen Sanktionen nicht anschließen mögen. Dafür müssten EU und USA gemeinsam handeln – und die Märkte in Unsicherheit halten, sagt Experte Vatansever. Nur der Faktor Angst könne das Embargo zu einem Erfolg machen.
Der Westen müsse glaubhaft damit drohen, auch Akteure mit sekundären Sanktionen zu belegen, die Russland eine Umgehung des Embargos ermöglichen. Dabei gehe es sowohl um Käufer in Übersee, von denen viele kein Interesse an einem Verlust des Zugangs zu westlichen Märkten hätten, aber auch um Dienstleister, auf die Russland zur Versicherung seiner Tanker angewiesen sei. Die Drohung mit sekundären Sanktionen wäre vor allem dann besonders wirksam, wenn sie von Washington ausgehe. »Das US-Finanzsystem hat einen sehr langen Arm«, sagt Vatansever.

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Bei allem Recht dazu, die Gebiete zu fordern und zurück haben zu wollen.
Es ist nun schon 8 Jahre her, das heißt die Bevölkerung die dort vorher gelebt hat, gibt es so nicht mehr. Sehr viele werden nicht einen Teil der Ukraine sein wollen, das heißt auch bei denen wirst du Leid erzeugen. Die werden ihre, zur Heimat gewordenen Gebiete, verlassen werden müssen. Da MUSS vorher auch eine Lösung gefunden werden. Genauso wie in den Seperatistengebieten.