Sodis hat es eigentlich ziemlich genau so beschrieben wie ich auch denke der Gedankengang ist. Man will, dass die Russen mehr und mehr ihre Vorräte verbrauchen. Wenn sie mit einem Schlag mit aller Macht zurückgeschlagen worden wären (falls das überhaupt möglich gewesen wäre) hätte man sie wahrscheinlich nie so weit abarbeiten können.
Und ja, dass es für die Waffenindustrie gerade alles echt gut ist kommt auch dazu.
Ich denke mal die USA kann aus dem Krieg auch ein bisschen lernen. Welche Strategien funktionieren, welche Waffen usw.
Und dass die Republkaner Dinge tun die nicht wirklich in ihrem Interesse sind ist ja schon länger der Fall. Sich mit großen Firmen wie Disney oder Anheuser-Busch anzulegen ist ja auch eher kontraproduktiv für sie.
Das wurde ja hier auch schon mehrfach so oder ähnlich formuliert.
Ich halte das für kompletten Quatsch. Das geht schon fast Richtung Deepstate Verschwörungstheorie. Krieg ist nicht so genau planbar und die russische Wirtschaft und Gesellschaft robuster als von allen angenommen.
In meinen Augen ist das eine Art hilfloser Versuch die Tatsachen zu interpretieren.
Und das kann man in der Art ja auch immer weiter treiben.
Ist halt die Schuld das Westen, das die am 1. Tag keine 1000 Mrd.$, 5000 Panzer 1000 Artys 1 Mrd Schuss Munition, 500 Jets, ne Schwarzmeerflotte incl 5 Flugzeugträger bereit gestellt haben.
Die Summen die wir investieren sind enorm, das sollte man nicht ignorieren, klar geht immer mehr, wir können auch den Sozialstaat aussetzen und die Steuern auf 100% ziehen.
Aber Waffen und Munition entstehen auch nicht im lufteeren Raum, gerade bei uns sind die entsprechenden privatwirtschaftlichen Kapazitäten nicht einfach mit nem Schalter zu erhöhen und nach dem Kriegt sagt man denen dann, „ja Pech reißt die Hallen wieder weg, entlasst die Leute, Waffenexport will unsre Regierung nicht mehr, privatwirtschaftliches Risiko.“
Es ist die realität. Man sieht das gut an den Waffensystemen die geliefert wurden, es waren eigentlich immer genau die Konter, die man in der Phase des Krieges brauchte, um bestimmte Teile der Russischen Armee besiegen zu können, aber nie massiert und nie zusammengeführt wie man gebraucht hätte. In weit das im Vorraus geplant ist, ist eine andere Frage.
Das allein erklärt natürlich nicht die Niederlagen, oder das scheitern der Offensive,
Bei manchen Verzögerungen oder Zurückhaltungen denke ich btw. durchaus auch, dass man da vorsichtig sein wollte um nicht zu sehr zu provozieren. Dass man der Ukraine teilweise keine Waffen mit größerer Reichweite liefern wollte um Russland zu zeigen, dass man selbst nicht daran beteiligt ist wenn sie auf eigenem Land angegriffen werden, das halte ich nicht für unrealistisch. Es ist sicher ein Drahtseilakt.
Aber ich finde es gibt durchaus genug Anzeichen dafür, dass man versucht Russland hier in einen langen Grind einzubinden.
wow, der zweite tag in folge wo ich die bedingungslos zustimme.
was bedeutet das?
es macht mir angst!
Aber wie gesagt, ich stimme dir vollkommen zu. zb in Thema Artillerie Munition, die ist sehr sehr wichtig sowohl für die Defensive als auch Offensive für die Ukraine. Dennoch (lt. Heute Show) produziert Russland deutlich mehr als Europa.
Das kann durchaus sein, ein EU Land (namentlich nicht genannt, denke aber das es zb Polen war) hat eine große Bestellung aufgegeben für Artillerie Granaten für Ukraine, Auslieferung: 2025
Wenn die EU will, kann sie dank moderner Produktionsstätten schnell viel bauen, wenn sei will, aber das tun sie nicht. Stattdessen kommt alles kleckerweise an. Bei der News das die Munition erst 2025 ausgeliefert wird, weil jetzt noch bestellungen aus den letzten Jahren bearbeitet werden, denk ich mir nur so, dass es ein wunder ist wenn die Ukraine bis 2025 überleben wird. Zugleich wäre es auch unglaublich Schrecklich, wenn der Krieg 2025 weiter anhält…
Die Ukraine führt mittlerweile wortwörtlich ein Stellvertreter Krieg für uns aus, den wir nur halbherzig unterstützen, weil wir ihnen nicht genug Mittel geben sondern gerade so viel, dass sie Russland in Schacht halten können. noch.
+++ 14:22 Große Sorgen um Nawalny: Kein Lebenszeichen mehr und seltsame Erklärungen der Russen +++
Das Team des inhaftierten Kremlgegners Alexej Nawalny hat nach eigenen Angaben weiter kein Lebenszeichen von dem gesundheitlich angeschlagenen 47-Jährigen. Es gebe immer noch keine Nachricht, sagt Nawalnys Sprecherin Kira Jarmysch. Seit fünf Tagen versucht demnach der Anwalt des Gegners von Präsident Wladimir Putin, im Straflager Kontakt mit ihm aufzunehmen. Der Anwalt sei aber nicht zu ihm vorgelassen worden. Nawalnys Team hatte am Freitag Alarm geschlagen, nachdem der Oppositionelle nicht wie sonst bei Gerichtsverhandlungen per Video zugeschaltet wurde. Mitarbeiter des Strafvollzugs sollen das Scheitern einer Video-Schalte laut Nawalnys Team mit fehlendem Strom erklärt haben. Die Sorgen um ihn seien besonders groß, weil ihm in der vergangenen Woche in seiner Zelle schlecht geworden sei, teilt Jarmysch bei X mit. Nawalny sitzt im Straflager in der Stadt Kowrow.
Man denke da nur an den Taurus der die Krim-Brücke zerstören oder zumindest erheblich beschädigen könnte um den Nachschub für die Russen im westlichen Bereich empfindlich zu stören, aber nope Scholz versteckt sich hinter irgendwelchen Fadenscheinigen Behauptungen.
Wenn wir wirklich wollen würden das die Ukraine gewinnt, dann hätte man a. schneller und b. entschiedener liefern müssen.
Ich verstehe zum Beispiel einfach nicht, wieso man nicht mehr aus deutschen Beständen geliefert hat und innerhalb der Nato dann von West nach Ost Material verschoben hat. Siehe Spanien die haben ungefähr 350 Leos, A4 und A6, klar da sind auch wie bei uns einige dabei die nicht mehr funktionieren, aber dennoch wären da sicherlich genug da um die Ostflanke mit zu sichern, während wir zum Beispiel mehr abgegeben hätten.
Solche Sachen lassen mich dann einfach daran zweifeln ob der Westen wirklich will das die Ukraine gewinnt.
Wer soll die bauen, wer stellt sich rein und wer bezahlt die Leute?
Das ist nicht so einfach in unserem Wirtschaftssystem. Bekommen wir ja nicht mal bei Halbleitern und Masken hin.
Wenn Putin 5 Hallen hin stellt und mit seinen Oligarchen da ne Munitionsproduktion aufzieht und die nicht mehr gebraucht wird in 2 Jahren, dann ist das so und keinen interessiert es.
Die Bundeswehr hat für 1 Tag Krieg Munition dann ist Ende. Das ist alles show und runtergespart aufs nötigste. Es gibt diese Anlagen schlicht nicht. Bauantrag in 12 Monaten.
Munition, gerade die 155mm, wird Millionenfach gebraucht werden auch innerhalb der Nato in den nächsten 10-15 Jahren zum Auffüllen der Bestände. Da wird also genug Auftragsvolumen vorhanden sein, nur müssten endlich die entsprechenden Verträge und Garantien gegeben werden, aber passiert halt nicht.
ja das müsste man mal aufdröseln
garantiert versumpft in der deutsch/europäischen Bürokratie und dem Unwille Waffen- Munitionsfabriken zu bauen.
Keine Ahnung was man sich in Berlin/Brüssel dabei denkt, wenn man Zusagen von x Mio. Schuss gibt und nur ein Bruchteil liefert. Denn im Moment der Zusage muss ja auch jemand einen Plan gehabt haben.
Rheinmetall hat die möglichkeiten, dass haben sie selbst gesagt, aber aufgrund fehlender Langzeit Verträge, sehen sie natürlich wirtschaftlich nicht ein, da was an machen.
Und wenn Putin wahnsinnig genug geworcden ist und ein Nato Land angreift, gucken wir dumm genug. Aber andere Westl. Länder sieht es auch nicht besser aus. Nur Polen wird zum Europäischen Bollwerk.
Ist eigentlich noch was von irgendwelchen Panzerlieferungen bekannt? Oder hat man schon alles zusammengekratzt was man hergeben wollte, incl den Teil der eh hätte verschrottet werden sollen.
Deutschland liefert ja nur noch ein paar Flugabwehrsysteme und halt die Leopard 1. Ansonsten kommen ja noch die paar F16, die wenns gut läuft nicht gleich abgeschossen werden.
Meinst du jetzt nur aus Deutschland oder insgesamt?
Aus Deutschland stehen glaub ich noch knapp 100 (?) Leopard 1 aus. Für 2025 kommen aus Deutschland noch Panzerhaubitzen.
Die USA liefert noch Abrams Panzer, keine Ahnung wie viele insgesamt bereits geliefert wurden.
Also ja da kommt noch was und es wurde auch noch nicht alles geliefert was versprochen wurde.
Sollten nicht schon alle 31 Abrams Panzer in der Ukraine sein und ja die paar Leos die noch kommen sollen. Aber das reicht ja nicht mal von hinten bis vorne. Russland schmeißt alleine bei Awdijiwka mit Panzern nur um sich als würden die auf Bäume wachsen.
Dazu kommen die Lancet Drohnen die Jagd auf westliche Panzer machen. Dafür bräuchte es massenweise Flakpanzer wie Gepard und seine westlichen Gegenstücke.
Wäre Russland erfolgreich gewesen, wäre das ja ein Angriff auf die Energieinfrastruktur eines NATO Landes und es müsste ja dem zufolge der Bündnisfall ausgerufen werden.
Ne, der Artikel 5 des Natovertrages spricht von „bewaffneten Angriffen“ die er in Artikel 6 so definiert:
"Im Sinne des Artikels 5 gilt als bewaffneter Angriff auf eine oder mehrere der Parteien jeder bewaffnete Angriff
-auf das Gebiet eines dieser Staaten in Europa oder Nordamerika, auf die algerischen Departements Frankreichs, auf das Gebiet der Türkei oder auf die der Gebietshoheit einer der Parteien unterliegenden Inseln im nordatlantischen Gebiet nördlich des Wendekreises des Krebses;
-auf die Streitkräfte, Schiffe oder Flugzeuge einer der Parteien, wenn sie sich in oder über diesen Gebieten oder irgendeinem anderen europäischen Gebiet, in dem eine der Parteien bei Inkrafttreten des Vertrags eine Besatzung unterhält oder wenn sie sich im Mittelmeer oder im nordatlantischen Gebiet nördlich des Wendekreises des Krebses befinden."
Nur weil ein NATO Land angegriffen wird marschiert nicht die komplette NATO auf, das ist alles Beschluss Sache und keinesfalls ein Automatismus.
Zu der Geschichte das der Westen die Ukraine am langen Arm verhungern lässt, äußern sich eigentlich alle Militärs, unter anderem General Bühler im „was tuen Herr General?“ Podcast, das man so etwas gar nicht steuern kann, woher will man denn auch wissen ob jetzt 32 Leos II nicht 3 zu viel oder 4 zu wenig sind?
Dieses ganze Märchen das ja auch durch die internationale Presse ging, geht zurück auf eine Quelle! die sich bei der Bild gemeldet haben will.
Anderseits bemängeln aber auch viele Militärs das der Westen zu wenig liefert und damit solchen Geschichten natürlich auch Raum geben.
Das ist ein extrem schwaches Gegenargument. Wenn ich den Krieg schnell beenden will, dann liefer ich alles sofort, was geht. Da ist viel genau richtig und zu viel existiert nicht.
