Wenn „in the long term“ Diplomatie hinter Rüstung zurücksteht und man sein Land offen auf Kriegswirtschaft umstellt…
…das Zitat von Macron ist natürlich zu kurz und ich kenne den Kontext nicht - aber „in the long term“ und „geopolitical shift“ klingt für mich ja nicht akut nach Ukraine sondern nach einer Grundsatzfrage…
…der nächste Feind kommt bestimmt, ob er in Russland, China oder EurasienOstasien sitzt…
…wenn wir den geostrategic shift mit Kriegswirtschaft beantworten… …auf Kosten der eigenen Bevölkerung natürlich… …läuft imo was gründlich falsch.
…ich sage ja nicht, dass man nicht über eine Re-finanzierung des Militärs nachdenken sollte. Zu unagil, zu viel Geld versickert. Und wenn es mehr braucht, dann braucht es eben mehr.
Aber Kriegswirtschaft als Lösung? Really?
…ach ja - eine Welt in der wir gut und gerne leben… …oder so ähnlich.
Wir haben doch in den letzten 2 Jahren gesehen das die Traumvorstellung der letzten 30 Jahre davor, krachend geplatzt ist. Wir brauchen, wie unter Willy Brandt, eben wieder beides. Eine starke Nato und BW + Diplomatie. Er konnte seine Ostpolitik eben nur machen weil er das so hatte und sich dessen voll bewusst war.
Plus das es den Präsidenten im Elysee Palast schon immer für die Innenpolitik wichtig war, groß klingende Reden zu halten.
Wie das dann später umgesetzt wird ist dann nochmal ein anderes Thema
Trump selbst hat sich wiederholt gegen weitere Hilfspakete für die Ukraine ausgesprochen. Bei der Pressekonferenz schlug er nun verbindlichere Töne an: Johnson und er hätten das Thema besprochen, und er glaube, dass sie eine gemeinsame Basis finden könnten, indem sie der Ukraine Hilfe »in Form eines Darlehens« anbieten. Die Idee, der Ukraine Waffen auf Kredit bereitzustellen, stammt von ihm.
US officials said that China provided more than 70% of the $900m (£723m) in machine tools – probably used to build ballistic missiles – imported in the last quarter of 2023 by Russia.
They also said that 90% of Russia’s microelectronics imports – used to produce missiles, tanks and aircraft – came from China last year.
Müssen wir glaube ich immer noch, kommt wahrscheinlich darauf an was man ihnen anbietet und ob sie sich davon etwas versprechen, Einfluss haben die auf jeden Fall.
Die aktuelle Leseart ist ja schon das jedenfalls was Atomwaffen anbelangt, China interveniert hat.
Sie können mit diesen Exporten das Wachstum am Leben halten. Das hatte ja ein wenig gestockt zuletzt. Plus ein Teil der ökonomischen Konkurrenz (speziell EU)ist geschwächt. Sie selbst berührt die Energie u Lebensmittelkrise eher zweitrangig.
Plus der internationale Einfluss steigt katapultartig
Weder die USA, noch Großbritannien oder andere sind durch den gestrigen Abschuss iranischer Drohnen und Raketen jetzt „Kriegspartei“ mit Iran. Wir könnten russische Drohnen und Raketen über der Ukraine abschießen.
Der Angriff ist gerade mal ein paar Stunden her und niemand weiß jetzt schon wie es sich dort unten entwickeln wird und schon instrumentalisiert man das Ganze für sich.
Super daneben.
Schickt mal sofort die Bundeswehr mit ein paar Panzer da runter, das lässt sich ja einfach alles mit allem vergleichen.
Dummer Tweet vom feinsten.
Für die Ukraine war dieser iranische Angriff gut, weil jetzt die Wahrscheinlichkeit für schnelle US-Waffenlieferungen (im Paket mit Israel) deutlich gestiegen ist.