ich machs kurz und schmerzlos; ihr benötigt Werbung, jede Form von Kooperation ist gut.
Aber warum gibts in eurer neuen Umfrage keine Möglichkeit noch einen Kommentar zu hinterlassen, dass fehlt? Deswegen hier meine 5 Sätze.
Was mich persönlich wirklich stört ist eure Kooperation mit Warsteiner weswegen ich auch auf euer neues Format vollständig verzichte. Es gibt bestimmt viele andere Kooperationen die möglich wären und ich würde euch lieber 5€ im Monat mehr zahlen, als das ihr weiter mit Alkohol Werbung macht. Früher war die Werbung mit Warsteiner subtiler und die Tendenz zum alkoholfreien Bier war viel höher. Jetzt macht ihr RBTV Home was immer ( oder auch) mit alkoholhaltigen Getränken stattfindet und hier dieses „gesellige Gemütlichkeitsgefühl am Abend“ gepaart mit Alkohol abbildet - find ich nicht geil - wir leben in einer Zeit da sollte jeder Wissen das man das nicht so darstellen sollte. Kann man jetzt stundenlage Diskussionen führen, jeder der in seinem Leben mit dem Thema auf negative Weise in Berührung gekommen ist weiß genau was ich meine - es sollte niemand Werbung dafür machen.
Da bin ich voll bei dir.
Es sollte ein grundsätzliches Werbeverbot für Tabak, Alkohol und andere suchterzeugende Produkte (wie z. B. auch Zucker) geben.
Und das sage ich als jemand, der nie ein echtes Problem mit Suchterkrankungen, -erkrankten, o. ä. hatte.
Das Problem ist, dass jeder Mensch auf das Thema „Sucht“ eine ganz eigene Wahrnehmung hat.
Man kann ja prinzipiell von absolut allem süchtig werden, ob das jetzt Alkohol, Tabak, Spielsucht, Zucker, Essen, Kiffen, oder sonst etwas ist.
Wenn ich mich ehrlich einschätze, bin ich wahrscheinlich „Medien-Süchtig“. Damit meine ich Filme, Serien und co. - ich hab es seit Jahren nicht geschafft das liegen zu lassen und verschwende viel zu viel Zeit damit.
Das ist aber wahrscheinlich eine eher harmlose Sucht und in der Wahrnehmung von fast allen sind solche Werbekampagnen sicher unproblematisch.
Mein Leben wäre aber garantiert etwas leichter oder planbarer, wenn ich nicht die ganze Zeit von Werbespots vollgeballert werde.
Die Frage ist dann, wo zieht man die allgemeine Grenze. Wer oder wie wird festgelegt, welches Produkt, oder besser gesagt welche Art von Sucht, soll eine besondere Beachtung bekommen und nicht beworben werden (ob diese Grenze moralisch oder rechtlich sein sollte sei mal dahingestellt).
Ich kann jeden Menschen verstehen, der sagt, das ist überschreitet seine/ihre persönliche Grenze und ja, Alkohol ist auch für mich etwas, das in unserem Breitenkreis viel zu verharmlost wird.
Finde es sehr gut, wenn man Probleme damit als Feedback abgibt.
Da ich für diese Sucht aber weder anfällig bin, noch besonders prägende Fälle im Bekannten/Verwandtenkreis hatte, habe ich persönlich nichts gegen Werbung dazu.
Aber wie es immer in einer Gemeinschaft sein sollte, man muss auch auf andere schauen und nicht nur auf die eigene Wahrnehmung.
Ja, ich habe auch kein Problem damit, dass RBTV dafür wirbt.
Es ist legal, es ist etwas aus der Mitte der Gesellschaft. Das nicht zu machen ergäbe von RBTV Seite aus keinen Sinn.
Meine Meinung ist da viel grundsätzlicher.
Ich fände eben ein grundsätzliches, rechtlich gesteuertes Werbeverbot sinnvoll.
Es ist halt schon schräg.
Letztendlich sagt ja jede Werbung nur:
„Hey, wir haben da dieses sau gefährliche, total abhängig machende Zeug, das fürchterlich schmeckt, so weit „verändert“, dass es jetzt schmeckt.“
Alkohol an sich schmeckt nicht. Und Alkohol ist ausschließlich schädlich.
Und dann wird einfach sau viel drum rum getan, damit es anfängt zu schmecken.
Stellt euch das mal für die viel ungefährlichere Droge Koks vor.
Da würde jemand Nasenspray aus Koks verkaufen und einfach so mischen, dass es lecker riecht und schmeckt und das dann bewerben.
Völlig absurd.
Aber ich schweife ab…
Es ist halt komisch, dass ich ausschließlich schädliches Zeug so bewerben darf, dass Leute anfangen es nehmen zu wollen.
Zu sagen etwas Schädliches sollte nicht beworben werden, ist niemals eine eingeschränkte Sichtweise.
Das ist eine legitime Ansicht, speziell mit dem Hintergrund, dass unser Wissenstand die falsifizierbare Annahme vertritt - Alkohol ist Gift für den Körper, in jeder Form
Aber ja, dadurch dass vieles anderes auch als schädlich gilt, ist das immer ein schmaler Grad. Weil wenn man zu einem Produkt / Suchpotential sagt „keine Werbung mehr“, dann muss schlagartig vieles an der Werbeindustrie neu bewerten werden.
Ich persönlich finde Bier auch ok, bei härteren Sachen bin ich aber auch eher skeptisch.
Naja, Alkohol wird halt total romantisiert.
Du schreibst ja selbst schon „ein Bier/Wein/Cocktail an einem schönen Sommerabend“ und beschwörst damit selbst ein werbetaugliches Bild herauf.
Die Realität sagt bei einem Großteil eher jeden Abend 3 Bier auf dem Sofa.
Oder 10 Biere im Festzelt bei Musik die man nüchtern nie anmachen würde.
Und ich will ja auch niemandem den Konsum verbieten. Ich trinke ja selbst Alkohol.
Ich finde nur, dass wir einen anderen Umgang damit brauchen.
Meiner Meinung nach soll sich jeder reinballern, was er will.
Gras, Alkohol, Koks, MDMA.
Soll ruhig jeder nach eigenem Ermessen machen.
Aber man muss sich eben dessen bewusst sein, was man so zu sich nimmt.
Die meisten Leute knallen sich ohne Bedenken X Biere und Y Cola-Rum (oder Y schöne Cocktails an der Außenbar des Sausalitos) am Abend in die Birne, aber denken, dass Ecstasy sie sofort in den Drogensumpf treibt und verteufeln das böse Zeug.
Dabei ist das in Wirkung und Abhänigskeitspotenzial viel harmloser.
Oder andersrum ausgedrückt: Dabei ist Alkohol in Wirkung und Abhänigskeitspotenzial viel heftigeres Zeug.
Es muss einfach ein Ende davon geben, dass Alkohol so romantisiert wird, weil es eben eine harte Droge ist und das muss uns bewusst sein - auch, und gerade wenn wir sie gerne trinken.
Und noch mal, es geht mir nicht um das Abschaffen von Alkohol, sondern eher darum einen Safer Use bewusst zu schaffen.
Man hätte ja aber auch einfach auf mehr im Beitrag eingehen können, als sich dann den Satz rauszusuchen, um sagen zu können: „ABER NICHT DIE MEISTEN!!! “
Fand den Rest nämlich sehr ausgewogen. Alkohol sollte nicht einfach so verharmlost werden. Nur weil man zu viel Warsteiner Werbung mit irgendwelchen Leuten, die fröhlich am See sitzen, gesehen hat. Und weil das so’n tolles Gefühl ist, mit 'nem Bierchen auf dem Balkon beim Abendrot zu sitzen. Das kann ich auch bei einer Limo haben.
Da ist doch super viel eingebrannte Werbung und Romantisierung drin, so ehrlich sollte man schon mit sich sein. Und da werde ich auch ab und an „Opfer“ des „Boa, jetzt einem anstrengenden Feierabendbier.“
Autounfälle, Todesfälle, Gewalt, häusliche Gewalt, kaputte Familien, kaputte Menschen, usw. - da muss man Alkohol nicht verharmlosen. Genauso wenig, wie alle anderen Drogen. Der Umgang damit sollte immer kritisch (gegenüber der Stoffe, nicht der Konsument:innen) sein. Legalisierung ja, aber dafür brauchts keine Werbung.
Ich würde behaupten es geht weniger um Ersatz und mehr um Alternativen. Denn das was normalerweise mit Bier beworben wird ist ein Gefühl, welches losgelöst vom Bier herzustellen ist.
Das schlimmste an der Warsteiner Werbung ist dass Warsteiner absolut ekelhaft ist und niemandem empfohlen werden sollte. Die arme Person die den Jahresvorrat gewonnen hat
Imo eine völlig weltfremde Diskussion.
Es gibt auch so etwas wie Eigenverantwortung, man muss den Menschen nämlich nicht alles vorschreiben und meinen sie vor sich selbst schützen zu wollen/müssen.
Ich bin auch kein großer Bier-Fan, aber ohne Warsteiner wäre das Format (zumindest auf Strecke) wahrscheinlich gar nicht möglich gewesen, als wärs damit getan, wenn ein paar People im RBSC mehr zahlen würden.
Ich finds eher störender wenn Sponsoren inhaltlich die Sendungen beeinflussen, was mittlerweile ja bei einigen Let’s Plays der Fall ist, wenn irgendein 08-18 Game gespielt werden muss.