Unauthentische, witzige oder kuriose Werbung

:gunnar: :frust:

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Heutzutage wird Sekt und Wein gesoffen, wenn man sich lebensfroh und jugendfrisch fühlen will. :simonhahaa:

Aber was soll das sein? Sah für mich jetzt nach Hustensaft aus. :sweat_smile:

Alkohol mit ein paar Kräutern.
Wurde irgendwann verboten, weil es im Verdacht stand, Krebserregend zu sein.

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Also wird es quasi als Beruhigungsmittel für Frauen verkauft. Nach dem Motto „Zickt sie mal wieder rum, füll sie mit Frauengold ab“.:person_facepalming:

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Jepp. Und wenn sie dann richtig abgefüllt ist, kann sich sich auch endlich ihrem Chef entschuldigen. Typisch hysterische Weiber halt :kappa:

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Wäre das dann nicht eher was für Eddy? Eddygold. :edemoon:

Bei den vermeintlichen Nebenwirkungen aber lieber nicht.

Good old times :beangasm:

Wer glaubt eigentlich, dass ne angepisste Frau mit Alkohol besser verträglich ist :beanjoy:

Wenn man ihn selbst trinkt :eddyclown:

[Dieser Witz lag auf der Hand und spiegelt nicht die tatsächliche Meinung des Autors wieder! Tschuldibum]

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So … viele … Fragen …

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Türlich, türlich ist über 20 Jahre alt. Wer hat geglaubt, dass man damit die Jugend von heute ansprechen kann? :simonhahaa:

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Die Agenturhipster von Jung von Matt

omg ist das cringe

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Eine Vergewaltigung des Duden und der deutschen Grammatik. Alter… :eddyugh:

Immer noch besser als das König der Biere

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Durchaus interessant was die Universität Vechta dazu zu sagen hat:

Frage: Die König-Brauerei wirbt in allen Medien mit dem Slogan: »König Pilsner, das König der Biere.« Diese unmögliche grammatische Konstruktion tut nicht nur weh, sondern sie stellt einen Tiefschlag gegen die deutsche Sprache dar. Bitte teilen Sie mir mit, was Sie davon halten, wie so etwas erklärbar ist und warum es von den Medien überhaupt angenommen wird.

Antwort der Arbeitsstelle für Sprachauskunft und Sprachberatung:

Antwort: Das König-Pilsener [Bier] ist in der Tat sächlich. Auch im Fall der Ellipse (Auslassung, Verkürzung), bleibt es sächlich. Eine solche Ellipse ist gerade bei Biersorten ganz üblich: Bitte ein Bit / Henninger / Warsteiner / Schmucker / König . Das Bestimmungswort König- ist hier ja auch gar kein Wort im engeren Sinne (Nomen appellativum), sondern ein Eigenname (Nomen proprium), genauer gesagt: ein Markenname, der auf einen Familiennamen zurückgeht (die König-Brauerei ist bis heute in Familienbesitz). Das ist aber noch längst nicht alles, was man zu »das König der Biere« bemerken kann. Seit der Antike gibt es so genannte Lizenzen, also in bestimmten Redesituationen und Textsorten erlaubte Abweichungen von der Regelgrammatik. Der »Pfiff« der Werbesprache liegt eben in einer solchen bewussten Abweichung. Das Stilmittel, durch das in dem von Ihnen genannten Beispiel die Abweichung zu Stande kommt, ist eine Verschränkung zweier Sätze oder Satzglieder. Das Wort König in Redewendungen wie der König der Lüfte / der Modefotografen / des Eisschnellaufs ist natürlich männlich; hier handelt es sich tatsächlich um ein Nomen appellativum in der Bedeutung ›der Erste, der Beste‹. Also eigentlich auch: der König der Biere . Die Verschränkung besteht darin, dass das Wort König in einem und demselben Satz bewusst in doppelter Hinsicht verwendet wird: als Nomen proprium in der Verkürzung aus König-Pilsener Bier (daher das ) und als Nomen appellativum (Bestandteil der redensartlichen Fügung König + Genitiv, die der erwarten lässt). Durch die entstehende harte Fügung gelingt es den Werbetextern nicht nur, die Aufmerksamkeit auf das »Gerstenkaltgetränk« zu richten, sondern zugleich, den Leser oder Hörer wohlwollend zu stimmen. Denn der nimmt natürlich sofort Anstoß an dem nicht gebräuchlichen grammatischen Geschlecht das König , merkt aber schon nach kurzem Nachdenken, dass nicht ein plumper Fehler vorliegt, sondern eine rhetorische Raffinesse. Es kommt mit dieser Einsicht zu einer »Komplizenschaft zwischen Formulierer und Rezipient«, wie der »König der Rhetorikforschung«, Heinrich Lausberg, das einmal genannt hat. Der Rezipient freut sich, dass er so schlau ist, wie ihn der Formulierer eingeschätzt hat. Aber selbst wenn er dies nicht tut – »man merkt die Absicht und ist verstimmt« (Goethe) – und sich nur ärgert: Das Produkt bleibt im Gedächtnis; man beschäftigt sich gedanklich damit, tritt sogar mit einem Sprachberater in Kontakt und widmet dem Ganzen eine Aufmerksamkeit, von der jeder Werbetexter träumen könnte. Der Slogan hat also offensichtlich seine Absicht genau erreicht, und ich halte ihn unter diesem Aspekt für sehr gelungen. – Einer Lizenz übrigens – wiewohl nicht auf grammatischem, sondern auf semantischem Gebiet – haben Sie sich selbst bei Ihrer Formulierung »Tiefschlag gegen die deutsche Sprache« bedient. Platt argumentiert handelt es sich dabei um eine sprachlogisch unmögliche Konstruktion, denn die deutsche Sprache ist keine Person, hat also auch keine Stelle, an der man sie durch einen Tiefschlag treffen könnte. Rhetorisch gesehen liegt hier aber eine Metapher vor, also der Vergleich zweier Größen hinsichtlich einer gemeinsamen dritten Größe (in diesem Fall: der Regelverletzung). Meine Empfehlung: Freuen Sie sich an der Kreativität der deutschen Sprache, die Sie sich ja offenbar selbst gern zunutze machen. Gezielte Regelverstöße können ebenso das Salz der Sprache sein wie gekonnt eingesetzte Disharmonien die Würze der Musik.

Quelle: Universität Vechta: Arbeitsstelle für Sprachauskunft und Sprachberatung

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Die Erklärung find ich sogar tatsächlich sehr schlüssig, so grammatische Spielereien hast ja in Werbungen relativ oft, dennoch find ich den Slogan absolut furchtbar. :sweat_smile:

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Oder die Bier, die hat so schon geprockelt in meine Bauchnabel… :rofl: