US-Politik 2025

Ich möchte NOCH einmal betonen dass das NICHT mein Argument war

Jaaa, ich weiß, sorry. :smiley:

Ich hab mich jetzt nur so darauf eingeschossen, weil ich das wirklich immer wieder mal höre. Und es einfach unmöglich ist dem präventiv entgegenzuwirken.

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Aha aha, klassische desinformationskampagne :beanwat:

Stimmt es dass es so ein Gesetz gibt dass der Präsident in der Not noch eine Term ranhängen darf?

Gibts schon Auswertungen, wie die Wahl ausgegangen wäre, wenn „normale“ Verhältniswahl herrschen würde statt „Winner takes it all“?

Das weiß ich nicht, aber im 2. Weltkrieg hat Roosvelt länger gemacht als zwei Amtszeiten. Umgekehrt habe ich auch gehört, die Begrenzung sei erst später eingeführt worden. Kann also gerade nicht sagen, ob es damals eine Ausnahme war oder noch im damaligem Regelwerk.

Trump. Inzwischen ist glaube ich schon so viel ausgezählt, dass, selbst wenn alle restlichen Stimmen nur noch für Harris wären, sie trotzdem die 5 Millionen auf Trump nicht mehr aufholen könnte.

Bei Roosevelt gabs noch nicht den 22. Zusatzartikel, der die Amtszeiten auf 2 fixiert. Tatsächlich war es seine Amtszeit, die das ganze ins Rollen gebracht hat.

Der 22. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten begrenzt die Amtszeit des Präsidenten auf maximal zwei Amtsperioden. Der Kongress brachte den Zusatz am 21. März 1947 ein, am 27. Februar 1951 trat er in Kraft. Vor dem Inkrafttreten des Zusatzartikels war eine Wiederwahl von mehr als ein Mal möglich. Nur Franklin D. Roosevelt wurde zu mehr als zwei Amtszeiten gewählt. Seine Wahl für eine vierte Amtszeit im November 1944 war der Auslöser, eine Amtszeitbegrenzung in der Verfassung zu verankern

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Das Tragische an Berney Sanders ist und war schon immer das er zu Progressiv ist. Was halt was gutes ist und von seinen Unterstützern ÜBERWELTIGEND mitgetragen wird. Aber die Partei will das eben nicht. Bsp? 2016 stand Sanders auf Platz 1 für die Wahl des Präsidenten Amtes, Hillary auf Platz 3 und wir wissen was am ende da raus kam. Von Stimmen her waren nahezu Alle auf Sanders Seite, Hillary quasi keiner.

Das hat Extrem viel Kaputt gemacht. Was bis heute anhält

Es ist schade das man Sanders immer ausgestochen hatte und ich denke das es seine Letzte Beteiligung in der Politik sein wird. Wird in 4 Jahren warscheinlich in Rente gehen. Je nachdem wie es ihm Körperlich geht.

Das wirklich tragische ist, dass er von Anfang an Recht hatte und dann aber um noch Schlimmeres zu verhindern sich hinter die Partei und ihre Kandidaten gestellt hat und diese Partei ihn dafür null zurück gegeben hat und trotzdem weiter verliert.

Ohne Witz…die Demokraten werden dem progressivem Flügel die schuld geben und damit genau das Falsche schlussfolgern.

Solange Sanders noch dabei ist, unwahrscheinlich. Dazu ist ihm das zu wichtig als es niederreisen zu wollen

Außerdem würde das noch mehr zu Austritten Führen. 2016 sind 100 millionen (von gesamt 320 Millionen) Partei Mitglieder ausgetreten und ein nicht gerade geringer teil will (solange das Partei system sich nicht ändert) nicht mehr wählen, bzw daran teilnehmen. So schlimm ist das zZ bei den Demokraten.

Dazu kommt noch Israel/Gaza, Ukraine, Migration usw…

Ich hatte auch Hoffnung für Harris, aber scheinbar ist der Riss immernoch zu groß

U.a. deswegen macht es mich wahnsinnig, wenn ich höre das Kamala Harris zu links war. WORIN???
Das geht nicht in meinen Kopf rein…

Und gleichzeitig war Sanders, welcher viiiiel weiter links steht als Harris, extrem beliebt. Weil er es perfekt geschafft hat aufzuzeigen, warum seine Pläne ihnen helfen werden. Er (bzw. seine Kampagne) hat damals so ziemlich die perfekte Botschaft gefunden…
Aber die Demokraten wollten das nicht. Und auch wenn z.B. die Stärkung von Gewerkschaften in den letzten 4 Jahren mich ziemlich positiv überrascht waren, merkt man immer noch, wie groß der Widerstand bei den Demokraten gegen solche Ideen sind. Und sie nehmen wohl lieber in Kauf eine Wahl zu verlieren (dann gewinnen sie halt nächstes mal wieder) als dass sie jemanden wie Sanders ran lassen, vor dem dann die großen Spender Angst bekommen.

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Also waren 2016 ~95% der US-Einwohner Parteimitglied der Demokraten. :beannotsure:

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Ah sorry ich hatte das in einem anderem Kontext vermischt. Nachdem ich nochmal nachgesehen habe gab es keine zahlen wie viele genau es waren.

AAABER meine aussage bleibt Trotzdem. Da die Democrat Party 2016, in Wisconsin, entschlossen hatte das Ergebnis nicht anzuerkennen, das Berney Sanders ALLE Wahlbezirke gewonnen hatte und man einfach alle Stimmen auf Hillary übertragen hatte. Das hatte bei denen das Vertrauen, bei vielen Zerstört.

Genau das ist das Problem. Ich formuliere das mal provokant: Mit „Minderheiten-Themen“ wird man keine Mehrheiten generiern können. Das mag sehr betrüblich sein, aber es ist wahrscheinlich einfach die Wahrheit. Man muss die Rechte und Anliegen von diskriminierten Minderheiten in ein Programm einweben, welches auch Mehrheiten gewinnen kann. Wenn - jetzt auf D-Land bezogen - der mehrheitgesellschaftlich diskriminierte „Ossi“, der in seiner ökonomischen Verzweiflung der AfD zuzutaumeln droht, und der mehrheitsgesellschaftlich diskriminierte trans Mensch, der dagegen zurecht Angst vor der AfD hat, nicht erkennen können, dass sie in ihren Nöten in Wirklichkeit auf der selben Seite stehen, aber in unterschiedliche Richtungen laufen, weil die Mehrheitsgesellschaft sie auf unterschiedliche Weise exkludiert, und dies nicht in einem sie einenden, glaubwürdigen linken Programm wiederfinden können, was auch - nicht schulmeisternde - Aufklärungsarbeit erfordert, werden linksprogressive Mehrheiten nicht zustande kommen. Die verdammten identitätspolitischen Gräben müssen geschlossen werden, diese Politik als identitäspolitischer Fleischwolf muss durchbrochen werden. DAS ist es, was sich eine linke Partei wagen müsste.

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Meine These ist nicht, dass im Moment so viele Leute krass links sind.
Meine These ist, dass vor zehn Jahren auch nicht so viele Leute krass rechts waren sie heute. Trump kam rein und zog dann die ganze Bevölkerung nach rechts. Indem er mit einem rechtsextremen Kern anfing und das dann mehr und mehr normalisierte.

Ja, wenn im 2028 eine links-populistische Figur auftreten würde werden erstmal alle sagen:
„Jaja, hat eh keine Chance, das ist ein Witz. Wir müssen moderate Kandidaten finden!“
Aber kannst du dich noch erinnern, was man 2016 über Trump sagte? :wink:

Sanders hat das bereits geschafft!
Er ist heute schon einer der beliebtesten Politiker in der USA… und er nennt sich AKTIV „democratic socialist“!

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GbywSnSXsAY75lh

Sieht danach aus das Trump die nächsten 2 Jahre ohne Probleme durchregieren können wird ohne das die Dems was verhindern könnten.

vielleicht fangen die Medien dann mal an tatsächlich nachzufragen was genau Trump eigentlich umsetzen will und wie…normalerweise macht man sowas ja vor einer Wahl aber nungut

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Ich sympathisiere mit vielen linken Ansichten, aber das Problem ist, dass sie es nicht gut kommunizieren können und sie nicht den richtigen Stil gefunden haben die Menschen für ihre Sache zu gewinnen. Sie haben zwar häufig gute Absichten, aber am Ende wird es leider nur schlimmer für sie selbst