US-Politik 2025

Die Tech-Bros wollen qualifizierte aber Visa-abhängige Arbeitskräfte, welchen sie 70-Stunden-Wochen aufzwingen können, weil sie sonst mit Visaverlust drohen können.
Die MAGA-Rassisten wollen keine Ausländer und denken SIE können ja diese tech-Jobs haben, auch wenn sie Python nicht von einer Klapperschlange unterscheiden können.

Fast so als habe Trumps „alle selbstsüchtigen Deppen an Bord, egal was eure Ideologie ist“ Philosophie die Konsequenz dass plötzlich in ganz unterschiedliche Richtungen gezogen wird.

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Ja klar, wollen die Tech Bros das gerne. Allerdings sind die USA jetzt bei weitem nicht das einzige Land, dass dort Fachkräfte Mangel haben. Da findet sich schnell ein anders Land das die mit Handkuss nimmt.

Ich glaube nicht, dass man die IT Fachkräfte so einfach mit der Situation der mexikanischen Haushaltshilfe vergleichen kann.

Und wenn wir es realistisch betrachten. Welche Länder wären das? Wo sitzen die Tech-Konzerne und Start-Ups? Wo fließt das Geld. Spricht man in allen Ländern, die das sonst bieten Englisch?

Nicht ohne Grund wollen die in die USA und lassen sich dann ausbeuten. Denn wenn es klappt, kann dies sonst wo hinführen.

Als Schauspieler kannst auch überall sonst Filme drehen oder Theater spielen. Aber jeder, der größer hinaus will, landet früher oder später in Hollywood oder am Broadway.

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Deutschland z.B. wir haben es echt sehr, sehr, sehr dringend nötig. China sicher auch in Inden findet man wahrscheinlich auch Jobs. Es geht ja hier um Arbeiter, die einen akademischen Abschluss haben.

Klar, ist die USA das Tech-Epizentrum, aber gut bezahlt Jobs mit einer besseren Work Live Balance findest du wahrscheinlich in vielen Ländern.

Sicherlich, du findest woanders besseren Verdienst und vielleicht bessere Work-Life-Balance. Aber warum ist das andere dann trotzdem gefragt? Ich hatte letztens Videos von indischen Spezialisten in Toronto gesehen, die okay verdienen und ordentlich Geld für Wohnen und Lebenserhaltungskosten ausgeben. Da sagte die junge Frau dann auch, man zieht das hier jetzt nochmal durch aber später geht man zurück nach Indien, wo man mehr vom Geld hat.

Darum geht es doch und darum zieht es viele in die USA und in das Epizentrum. Wenn du jetzt an Künstliche Intelligenz arbeitest und forscht und Geld machen willst, wo wäre der Ort, wo man sich am besten vernetzen kann und sich mit Gleichgesinnten trifft und ggf. auch Geldgeber findet?

Wenn du zu Meta, Alphabet, Apple oder Co. willst, um das als Sprungbrett zu sehen, hilft dir das halt nichts, dass du auch irgendwo in Deutschland oder so was machen willst. Ob das sinnvoll ist, da hat halt jeder seinen Karriereplan. Da es so ist, kann die andere Seite sich bedienen und hat dich natürlich mit diesem Visa an den …

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In Deutschland lachen die Leute über die hier gängigen niederigen Löhne und hohen Abgaben. Fehlende Englischkenntnisse in der Bevölkerung und Bürokratie komplett in Deutsch ignorierst du auch. China mag gut zahlen, ist aber auch eine Diktatur, Indien hat genug eigenes qualifiziertes Personal, das weg will. Die USA ist für High Earner schlicht extrem attraktiv.

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Ja genau, so kenne ich das auch. Man macht den Silicon Valley Grind für ein paar Jahre, weil man halt an Cutting Edge Technology arbeiten und fordchen kann. Das wahrscheinlich in einer 70 Stunden Woche. Danach stehen einem wahrscheinlich überall die Türen offen.

Da finde ich jetzt nich so wirklich etwad verwerfliches daran.

Ich finde es verwerflich, wenn man Leute ausnutzt und einem so ein Visa noch vorwirft und drohen könnte, dass eben alles daran hängt.

Wenn jemand aus freien Stücken viel arbeitet, ist das okay. Auf Druck von oben und mit der Begründung von „Das war schon immer so…“ und „Wenn du was erreichen willst…“, finde ich das eher schwach.

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Ja, dass ist ja das traurige an Deutschland… Wenn man es mal schaffen würde für den Sektor gute Bedingungen hinzustellen… Das werde ich wahrscheinlich nicht mehr miterleben.

China ist halt auch so ein Ding, da gehst du für ein paar Jahre hin und dann wieder zurück in die Heimat.

Man muss nur auf Twitter schauen. Nach dem Drama nach Musks Übernahme waren es die Angestellten mit Visa, die keine Handhabe hatten:

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Ich glaube nicht das da viel gedroht wird. Es ist schon ziemlich bekannt auf was man sich da einlässt. Also bei mir im Studium sind auch Profs. drüben gewesen und die haben alle gesagt, dass so etwas von dir erwartet wird, wenn du in der Spitzenforschung bei Google usw… dabei sein willst.
Es ist nicht so, dass man da unter falschen Versprechungen hingelockt wird.

Das wirst du in Deutschland nie haben. Leute mit hohem Einkommen haben schlicht kein Interesse an einem sozialen Umverteilungssystem, wie wir es in Deutschland haben. Was will man mit einer nicht garantierten Rente, wenn man privat an der Börse vorsorgen kann?

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Sag ich ja, man kann es damit abtun, dass das alles so in Ordnung ist und man muss das machen… Oder aber man kann es auch mal kritisch sehen und besprechen, welche Türen das noch öffnet.

Dein Beispiel ist eine Seite der Medaille. Wenn man sich umsieht, gibt es halt auch andere Meinungen und Erlebnisse von Menschen, die dort gearbeitet haben. Slavery ist immer ein schweres Wort, aber vor ein paar Jahren kann man Beiträge finden, wo das Visa als Modern Slavery abgestempelt wird. Ist halt immer die Perspektive.

Es mag sein, dass man immer irgendwann auch mal ranklotzen muss. Trotzdem heißt das nicht, man müsse halt allen Dreck fressen. Wenn dein Leben aber dann am seidenden Faden (Visa) hängt, hält man doch noch eher den Mund. Und mit hoher Sicherheit wird dir beim Einstellungsgespräch auch nicht die ganze Wagenladung Dreck vorgefahren, die man schlucken muss.

Auch nochmal eine gute Zusammenfassung von dem MAGA Infight.

Ja, das Thema ist sicher nicht schwarz weiß. Denke, dass halt auch immer Ansichtsache. Die Leute, die ich kenne hatten einfach Lust auf die Herausforderung und waren der Kohle auch nicht ganz abgeneigt. Die haben es aber auch nie als Job für das ganze Leben begriffen, viel mehr als einen Punkt der sich sehr gur im Lebenslauf macht. Dafür wahren sie halt auch bereit etwas Dreck zu fressen.

Dir steht mit einem H1-B erstmal gar nichts offen. Wenn du die Firma wechseln willst musst du fas Land verlassen und nochmal durch den kompletten Visa Prozess. Und die Firma die dich will muss (erneut) nachweisen, dass sie versucht hat einen Amerikaner einzustellen, der den Job genau so gut kann wie du es den aber in den ganzen USA nicht gibt.

Man kann nicht „mal eben“ den Job wechseln mit diesem Visum.

Das geht erst, wenn ein Employer nett genug war, dich für den Green Card Prozess vorzuschlagen und du den durchläufst. Das macht aber fast keiner, weil das 99% bedeutet, dass du die Firma dann verlässt.

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Damit meinte ich das eigene Heimatland.Und wahrscheinlich auch in der ganzen EU.

nur das die USA da nunmal extrem gute Löhne zahlt, ja die Arbeitsbedingungen für diese H1B menschen sind teilweise nicht die besten, aber es schlägt einfach in sehr vielem alle anderen Länder.

Apple hat zb eine 5stellige Anzahlt an H1B Leuten geholt ins Land, die würden das nicht machen wenn es auch einfach Leute in Indien in einem Büro machen könnten.
Und diese H1Bler verdienen bei Apple im Schnitt 6stellig und höher.

Und gerade als junger hochqualifizierter Mensch der zb aus Indien sich durchgekämpft hat und nun seinen MA oder gar DR hat und es nach Europa geschafft hat, haben viele im Zweifel lieber US Bedingungen und 6stelliges Einkommen im Jahr, als 40-50 000 in Deutschland und „work life ballance“

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Hat ja auch seine Gründe wieso viele H1B ler in den USA sehr schnell versuchen einen Partner zu finden, weil heirat die einfachste Variante für den dauerhaften aufenthaltstitel ist.

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Der Punkt ist, dass sie schlechtere Jobbedingungen haben als Einheimische mit gleicher Position. Die können dann trotzdem noch gut genug sein, sonst würde das System ja nicht funktionieren.

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Das sehe ich ja jetzt erst :beanjoy:

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