US-Politik (Teil 1)

Das Obama seine Mehrheit im Repräsentantenhaus bereits 2010 verloren hat zeigt ja gerade, wie unpopulär seine Politik war oder wie schlecht er sie kommuniziert hat.

Er hat zu wenig Wert auf bi-partisan legislation gelegt und auch nach 2010 versucht seine Agenda mittels Executive Orders, insbesondere im Bereich der EPA, durchzusetzen. Die meisten seiner policies würde man aus deutscher Sicht sicher nicht als sonderlich radikal ansehen, aber man muss sie halt immer vor dem Hintergrund der amerikanischen Gesellschaft sehen.

Deswegen haben die Republikaner seit 2010 das Abgeordnetenhaus, also die US Institution die am ehesten dem ideal einer rein auf der Bevölkerungszahl basierenden Wahl entspricht, dominiert?

Verstehe.

Seit 2008 haben die Demokraten immer mehr Geld gehabt :wink:

Es zeigt wie sehr Amerika in der Hand von fundamentalen und radikalen Christen ist sowie weiteren rassischsten Gruppen. Könntest du wissen, wenn du die Doku gesehen hättest.

Deine Grafik zeigt übrigens nur die Spendings der Kampagnen der einzelnen Kandidaten und nicht welche Budgets die Parteien zur Verfügung hatten. War bestimmt nur ein kleiner Fehler von dir :wink: Und das es auch noch nicht die finalen 2016er Zahlen sind, ist auch nicht erwähnenswert, richtig?

Die Koch Brüder allein haben 2016 900 Millionen in den Wahlkampf der Republikaner gepumpt.

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Nicht ganz sicher was dein Argument hier ist. Das scheint keine Antwort darauf zu sein, was ich geschrieben habe. Kannst du erkläre was du hier meinst?

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Oooohhh das wird auf der Zielgeraden noch interessant. Wird sich 2020 als nächstes das trump Imperium holen? :kappa: Zumindest ist jetzt offiziell klar warum Trump nie die steuerunterlagen veröffentlicht hat :teamgregor:

https://www.merkur.de/politik/donald-trump-gefaengnis-usa-wahl-ermittlungen-praesident-anklage-veruntreuung-90050383.amp.html

Ich verstehe die Einstellung und wenn ich hier alles reinschreiben würde, was ich Trump und seinem Haufen wünsche, wäre mir eine Sperre sicher.
Aber man macht es sich zu einfach, wenn man „die“ ALLE über einen Kamm schert. So würde, auch nach einer möglichen Wahl Bidens, alles garantiert nur noch weiter eskalieren.
Es lohnt sich Dinge auch aus anderen Sichtweisen zu betrachten…

Hier zum Beispiel jemand mit einer anderen Sicht auf die Ursachen:

Zusammenfassung



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Na ja, wenn man mit weniger Ausgaben mehr erreicht ist das schon aussagekräftig. Die wenn man die Ergebnisse nur auf die fundamentalen Christen abwälzt, dann ist das für mich so, als würde man behaupten, dass Baller Spiele für Amokläufe verantwortlich sind. Man muss schon festhalten, dass Frauen in der Wahl für Trump sehr ausschlaggebend waren und nicht die fundamentalen oder radikalen Christen.

Wie hieß es letztens noch? Trump wir eine Richterin mit kubanischen Wurzeln nominieren? Oh ja, sieht mehr danach aus:

Religiös und Erzkonservativ.

Tut mir leid aber ich sehe in dem Artikel kein Argument, dass mit erklärt, dass es nicht an rassistischen Gründen liegt. Wenn die Wähler trumps so sensibel wären, dass arrogante Aussagen von Demokraten reichen, dann könnten sie niemals Trump wählen. Die Realität sieht jetzt einfach anders aus. Die Erklärung mag für 2016 für einige noch passen, aber nicht mehr für 2020.

Die Republikaner haben die Spaltung extrem gefördert, indem Kleinigkeiten wie ein Selfie Stick bei Obama als Skandal stirilisiert wurden und bei Trump quasi alles egal ist.

Die Zahlen in der Grafik sind unvollständig und wenn ein Kandidat früher fest steht, ist es auch logisch, dass dieser mehr Geld ausgibt. Seine Aussage bezog sich auf das Budget der Parteien und darüber sagt diese Grafik gar nichts aus.

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Ja, ist aus strategischer Sicht das beste, um Florida zu gewinnen. Amy Barret ist die zweite aussichtsreiche Kandidatin, weil sie die evangelikalen anspricht. Ich sehe da aus wahltaktischer nicht so den Vorteil, weil Trump sicher die Stimmen der Evangelikalen bekommt.

Trump hockt eh tief in der Scheisse.
Man muss nur mal verfolgen, wie viele Anzeigen und Verfahren gegen ihn eh schon am laufen sind. Die haben sich jetzt über die letzten vier Jahren massiv angestaut, weil er halt als Präsident praktisch unantastbar geworden ist.
DAS wird sich ändern, sollte er die Wahl verlieren.

Wird eh interessant zu sein, was aus ihm wird nach seiner Präsidentschaft. Er hat einen Kult von Leuten hinter sich, welche ihm vermutlich treu bleiben, aber das sind alles Leute, welche NICHT zu Trumps klassischem Klientel gehört, von dem er in der Regel Aufmerksamkeit und Zustimmung will und braucht. Wenn Trump nicht mehr Präsident ist… welche Staatsleute oder reiche Geschäftsleute werden dann noch zu ihm nach Mar-a-Lago gehen oder Zimmer in den Trump-Gebäude haben wollen? Bevor der Präsident wurde hatte er einen Ruf, und eine Art Legende um sich herum… aber die letzten Jahre haben durch seine Politische Involviertheit so viel Dreck um ihn herum aufgewirbelt und seine „Fähigkeiten“ als Geschäftsmann wurden als reiner Schwindel aufgedeckt. Was hat er nach seiner Präsidentschaft noch als Kapital… abseits seiner treuen (aber oft sozioökonischer Unterschicht angehörigen) Gefolgschaft?

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Naja, aber glaubst du nicht, dass jemand wie Trump, sich quasi für seine „post president“ Zeit von Geheimdienster und co schön alles an Informationen hat liefern lassen, die er wirtschaftlich für später brauchen kann?

Plus pozenziell alles an Leichen im Keller seiner Konkurrenten seiner Firmen hat rausfinden lassen, dass er dann im richtigen Moment einsetzen kann?

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naja wenn die Anschuldigungen für Betrug und Steuerhinterziehung wasserdicht sind wird ihn das auch nicht retten. Al Capone ist ja auch über Steuerungseinheiten im Knast gelandet :smiley:

Die Präsidentschaft schützt ihn „noch“ vor einer flut an Klagen. Also er, bzw seine Firma wird noch lange damit zu kämpfen haben, und nur ein paar verlorenen Klaren würde Trump und sein Imperium massiv schaden.

Unterschätzt den Trump nicht.

ich hoffe auf 2020, kaum einer kann ihm entkommen :smiley:

2020 spielt Trump doch nur in die Hände :beansweat:

Interessante Infos, dass die kürzlich verstorbene Richtering Ruth Bader Ginsburg bereits unter Obama aufgefordert wurde in Rente zu gehen. Sie war damals schwer krank, wollte aber nicht abdanken, da sie ihre Nachfolgerin von Hillary Clinton bestimmen lassen wollte. Das hat nun dazu geführt, dass Trump und die Republikaner schon wieder einen neuen Richter einsetzen können.

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Daum-Vibes

Hab ich hier schon vor einer Woche hier gepostet :wink: :crazy_face:.

Überraschung

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Sag mal, kann heute keiner mehr Bilanzen gut genug fälschen? Das ist doch amateurhaft, wenn man ihm daraus was drehen kann.
Zynismus Ende