Also, bei der Frau kann ich nicht festmachen, ob sie populistisch ist. Da der gesamte Kontext fehlt, in dem sie die Aussage in Bezug auf die vorangehenden Diskussion tätigt. Die Art des Videos ist aber populistisch. Wir nehmen eine alte Dame auf, die das Podium einer politischen Diskussion stürmt. Das kommt immer gut an. Das Video ist so gehalten, dass die Aussage der Frau keine Rückschlüsse auf den Kontext der Diskussion/Rede zuvor zulässt. Vielmehr erzählt das Video seine eigene Geschichte, wie eine alte Frau die Bühne eines “neo liberalen” stürmt und einen noch einen politischen Kampfbegriff rausbringt, Plutokratie. Ziel des Videos ist es die Nachricht zu verbreiten, Bloomberg = Plutokrat. Es geht nicht darum den Inhalt der vorangegangenen Diskussion wiederzugeben. Deshalb empfinde ich das Video als populistisch.
Mensch, da war ja fast Bezug zur sachebene bei, nur weiter, vllt schaffst du es ja noch den Populismusbegriff als ganzes zu erfassen und dir nicht nur die teilaspekte raus zu picken, die dir passen.
Vielleicht ließt du mal den Text vom BPB weiter oben . Dann sollte dir eigentlich klar sein, dass es keine einheitliche Definition gibt. Für den allgemeinen Gebrauch habe ich so ziehmlich alle Punkte gebracht.
Mit Wertgeladenheit ist zunächst gemeint, dass der Populismus-Vorwurf ein gern genutztes Mittel in der politischen Auseinandersetzung ist. Kaum ein Politiker, der nicht schon andere Parteien und Politiker bezichtigt hätte, „populistische“ Forderungen zu verbreiten. Das soll den politischen Gegner abwerten und die Ernsthaftigkeit und Realisierbarkeit seiner Forderungen in Abrede stellen. Die mit dem Populismus-Vorwurf einhergehenden Assoziationen reichen von „Stammtisch-Niveau“ bis hin zu „Demagogie“. Der angebliche Populist zielt in dieser Sichtweise darauf ab, die Gunst der Massen zu erringen, indem er Versprechungen macht, ohne auf deren Umsetzbarkeit zu achten. Versteht man Populismus in diesem Sinne vor allem als ein Stilmittel, das auf eine größtmögliche mediale Aufmerksamkeit abzielt, so kann man den Populismus-Vorwurf durch Politiker selbst als „populistisch“ bezeichnen.
So schillernd der Begriff „Populismus“ ist, so ist er kaum präzise oder gar eindeutig. Man findet ihn immer wieder in medialen und politischen Alltagsdiskursen. Er wird als Bezeichnung für die verschiedensten historischen und aktuellen Parteien, Bewegungen und Politiker genutzt, gleich welcher politischen Ausrichtung. Offenbar gibt es rechte Populisten genauso wie linke. Man braucht nicht lange zu suchen, um auch andere vermeintliche Spielarten des Populismus zu finden: So ist von „Nationalpopulismus“, „Ökopopulismus“ oder „Steuerpopulismus“ die Rede – die Liste ließe sich fortführen. In den seltensten Fällen wird jedoch klar, was genau mit „Populismus“ gemeint ist.
Teil zwei deines ersten Zitats hast du wohl selbst nicht gelesen
Alles was nicht 2 Seiten übersteigt, ist halt Populismus und pöbelhaftes Verhalten, laut seiner Auslegung. Wenn er meint, dass das sinnvoll ist. Verschiebt aber die Diskussion doch woanders hin, das hat ja nun keinen Bezug mehr zu den USA.
DAS ist das Resultat eines 24-hours-News-Cycle:
Man muss die Zeit einfach IRGENDWIE füllen. Scheissegal mit was. Hauptsache, man labert über IRGENDWAS.
Trump macht eine kindische Bemerkung. Wie immer. Und Bloomberg begibt sich auf sein Niveau runter, und spielt mit. Super Zug, Mike.
Und die News finden: „Hey, das ist News-würdig. Füllen wir ein Paar Minuten damit und DISKUTIEREN UND LEGITIMISIEREN Trumps dummen, kindischen Kommentar.“
Super Idee!
Man muss doch Bloomberg pushen Und dass er sich mit Trump einlassen kann, Überraschung, sind sie doch Brüder, aber hey solange sich viele Kandidaten die Stimmen wegnehmene kann das nur gut für Bernie sein
das ist immerhin der US Präsident und ein Kandidat der Dems in der Vorwahl für die Präsidentschaftskandidatur. Egal, was die sagen, es ist berichtenswert in den USA. Leider sondern die nur Müll ab Ich weiß gar nicht mehr, wie das war als solche Personen noch etwas Würde besaßen.
Die Wahl ist ja auch ne reine Realityshow, so wie die Duelle angekündigt werden, als würde es um den Superbowl gehen. Unterhaltung ist zur Beruhigung der Massen halt wichtig, ist halt der nächste Schritt, nachdem man sie gesättigt (übersättigt) bekommen hat.
Wenn sie in einen MMA Käfig steigen würden, hätte es noch etwas mehr Unterhaltungswert Dann wären wir noch näher am guten alten römischen Brot-und-Spiele System.
Natürlich ist die Republikanische Partei im Moment absolut korrumpiert und verrotten. Völlig die Seele verkauft, und kümmern sich einen Feuchten Dreck darum, was richtig ist oder was nicht.
ABER:
Die Demokratische Partei hat auch einen ganz, ganz faulen Kern… Muss man einfach so sagen.
Tom Perez und Seinesgleichen sind einfach Gift für die Demokratie. Wenn Regeln nicht mehr gelten und einfach “relativ” sind, und abhängig davon was die Partei-Köpfe gerade wollen… nun, wie sollen die Wähler da dann noch Vertrauen in das System haben.
Kann irgend jemand hier sagen, dass Perez und seine Leute nicht plötzlich entscheiden können, dass der Demokratische Kandidat für die General Election derjenige sein soll, mit dem grössten Portmonnaie?
Ich meine, ja, im Moment sagt die Partei, dass der Kandidat derjenige wird, der eine Mehrheit an Delegations-Stimmen erhält… aber was passiert, wenn Perez und Co. in der Schlussphase plötzlich denken, dass Eigenkapital wichtiger ist für den “Demokratischen Prozess”? Dann wird einfach Bloomberg durchgewunken.
Natürlich sage ich nicht, dass das passieren wird, nicht mal die Demokratischen Partei-Köpfe würden sich derart transparent korrupt anstellen… aber das Argument bleibt trotzdem bestehen: Der DNC gibt ganz klar durch, dass SIE diejenigen sind, welche das letzte Wort haben, nicht die Wähler. Und wenn sie WOLLEN, dann können sie zum Schluss der ganzen Primaries einfach selber entscheiden, wen sie als Vertreter haben wollen.
Und das ist ganz klare eine Machtdemonstration der falschen Leute zum falschen Zeitpunkt.
Leider kann das niemand sagen. Grundsätzlich ist das immer noch eine “Privatveranstaltung” des DNC und sie können ändern was sie wollen.
Das könnte dieses Jahr auch extrem relevant werden, denn für die sichere Nominierung reicht die einfache Mehrheit ja nicht, sondern nur die absolute Mehrheit. Und die Wahrscheinlichkeit, dass das dieses Jahr niemand direkt schafft, ist nicht klein.
Ich glaube nicht, dass das DNC sich trauen würde, die Nominierung von Sanders wegzunehmen, wenn er die Hälfte der Deligierten bekommt. Aber falls ihm ein paar fehlen, kann ich mir gut vorstellen, dass auf bestimmte Weise dafür gesorgt wird, dass er keine Chance hat, noch andere Delegates auf seine Seite zu ziehen.
Sowas befürchte ich leider auch schon. Und dann kann man Trump bereits zur Wiederwahl gratulieren…
Wenn Sanders der klare Front-Runner wird (im Bezug auf den “Popular Vote”) aber die Nomination nicht erhält, weil er nicht genug Delegates hat, und man dann die Nomination mit irgend einem Trickchen einem “Kompromiskandidaten” gibt, dann sehe ich schwarz für den DNC.
Das ist ein Grund warum ich lieber ABC News als CNN schaue.
Oh man, ist das der Versuch von den Demokraten sich mal wieder selbst in den Fuß zu schießen. Langsam würde mich eine weitere Amtszeit von Trump nicht wundern .
Wie solls auch anders sein in diesem Zweiparteiensystem mit Winner takes it all Wahlen. Wenn du ein Arschloch in nem blauen Staat bist und Karriere machen willst, gehst halt da hin…
Sanders hat sich schon seit Jahrzehnten für Homosexuelle eingesetzt und gegen den Schwulenhass ausgesprochen, der bei den Republikanern leider nach wie vor Teil des Gesamtkonstruktes ist.
Ach ja, und nicht zu vergessen:
Neben dem Präsidentenamt ein weiteres Element, welches durch Trump unwiederruflich ruiniert wurde: Die Freiheitsmedallie. Limbaugh erhielt sie dafür, dass er ein propaganda-schwafelnder Radiokommentator ist, welcher Hass predigt.
Wer MÖCHTE denn in Zukunft noch so eine Auszeichnung? Die bedeutet ja jetzt, dank Trump, offensichtlich überhaupt nichts mehr.
Hab ich auch schon gepostet
Das ist doch net vergleichbar. Auch Künstler und Sportler haben bisher PMoFs bekommen. Da ist eben doch der Sinn der Medaille um ziviles Engagement im Wohle des Landes und der Kultur zu würdigen. Wen du nun meinst mit: Leben für Dinge riskieren weiß ich net. Aber das Bundesverdienstkreuz ist ne rein zivile Auszeichnung und es gibt keinen Soldaten der die erhalten hat geschweige denn zurückgegeben