US-Politik (Teil 1)

Aber in Florida müssen auch keine Masken getragen werden…

:nun:

Mit nur etwas über 50% die Maskenpflicht aufheben, ist auch echt dämlich. Vor allem weil ich mir gerade in den USA sicher bin, dass diese 50% nicht gleichmäßig in der Bevölkerung verteilt sind.

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Sind das nun neue Vorwürfe oder will das Orangene einfach nicht akzeptieren, dass er verloren hat?

Genau das, klammert sich halt an die Nachzählung in Arizona von der das Ergebnis am 24. bekanntgegeben wird. Das wird so oder so nichts ändern aber das kann er mit seiner gestörten PErsönlichkeit einfach nicht akzeptieren.
Ist aber schon erstaunlich das er sich nochmal an Raffensberger wendet nachdme das mit den „just find 11.000 votes“ nicht funktioniert hat.

Er kann nicht.
Viele Leute denken, dass er einfach lügt. Ich sage, er fängt damit an einfach Dinge zu erfinden, und sich dann selber so lange anzulügen bis er es selber glaubt. Er ist pathologisch nicht in der Lage Realität von Fiktion zu unterscheiden wenn die Realität ihn als schwach, oder dumm, oder als Verlierer entlarvt.

Diese Schiene wird er jetzt fahren bis er stirbt, daran wird sich nichts mehr ändern. Sollte er in 3 Jahren wieder antreten wird 99% seiner Kampange darin bestehen dass er rumgeht und alle erklärt wir ihm die Wahl gestohlen worden ist. Ich garantiere, sollte es zu formellen Debatten kommen wird jede seiner Antworten in einen Rant ausarten, wie ihm die Wahl gestohlen wurde. Das ist jetzt seine Identität. Weil es das erste Mal in seinem Leben ist, dass er sich nicht zu einem Erfolg lügen konnte. Und das frisst ihn innerlich auf.

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Er hätte in seinem goldenen Käfig, in NY bleiben und nie rauskommen sollen.

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Schauen wir mal ob der nächste Shutdown bevorsteht in den USA oder gar der nächste Schritt im Drucken der Währung, welcher die Inflation noch beschleunigt.

alle Jahre wieder//kommt der Shutdown in den USA//weil Republikaner und Demokraten//den anderen eins auswischen wollen …

Es wird kaum zum Shutdown kommen, die Demokraten kontrollieren denn Kongress. Man wird bis zum letzten Moment versuchen auch einige Republikaner dazu zu bringen, dass ganze ebenfalls abzusegnen, gelingt das nicht wird man es ohne deren Hilfe tun.

Warum man immer noch versucht mit einer Partei die gerade aktiv dabei ist die US-Amerikanische Demokratie auszuhöhlen zusammenzuarbeiten entzieht sich allerdings meinem Verständnis.

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:partying_face:

Damit man nachher sagen kann man habe es zumindest versucht.
Performative Bipartisanship :man_shrugging:
Ja, ist lächerlich, aber US Politik ist nur noch Zirkus.

Apropos Zirkus, lächerlich und Idiotie:
Der erste Fall in Texas ist bereits da… und hoffen wird dass es der erste und letzte ist. Wenn man es sich so durchliesst ist eigentlich mehr als klar, dass dieses Gesetzt nicht so stehen bleiben kann. Wenn wir nicht wüssten dass es wahr wäre würde niemand glauben, dass der Staat Bürgern (nicht mal Bürgern des eigenen Staates, einfach JEDEM in der USA) 10’000 Dollar hingeben um Frauen und Ärzte an den Pranger zu stellen.
In jedem normalen Land hätte ein solches Gesetzt keine Chance… und trotzdem muss die USA wohl erst einen Präzedenzfall haben um zu zeigen, dass das absurd ist (und ehrlich: HOFFEN WIR, dass der Supreme Court jetzt das richtige macht, nachdem sie beim ersten Anlauf schon nicht die nötigen Integrität hatten) und dem ganzen Quatsch einen Riegel vorschieben.

Ach, und nur damit es nochmals erwähnt wird:
Auch wenn dieses Gesetzt schlussendlich noch zerschlagen wird… Schaden wurde bereits massiv angerichtet. Kliniken können es sich nicht leisten einfach offen zu bleiben in der Hoffnung das in einem Jahr der Supreme Court eine Entscheidung trifft. Was bedeutet, dass Texas nach dem ganzen Scheiss mit noch weniger Frauenkliniken dasteht als eh schon. Und viele Frauen werden bis zu einem allfälligen Supreme Court Urteil in eine Schwangerschaft gezwungen die sie nicht wollen.

Ich finde es immer noch Absurd das überhaupt jemand, per Gesetz anordnen darf was man mit seinem eigenen Körper machen darf und was nicht. Ich weiß das meine Aussage vielschichtig ist aber gerade, was Abtreibung angeht, hat eigentlich mMn. niemand etwas dazu zu sagen, außer die betreffende Person und deren Psychologe/Arzt.

Willkommen im 20 Jahrhundert… was etwa die Zeit war wo man das in den meisten Gesellschaften wo Frauen normale Menschenrechte hatte realisierte. Leider scheint im 21. Jahrhunder die USA diesbezüglich etwa 2 Jahrhunderte zurück zu liegen.

Ja, wie gesagt:
Kann dir nur zustimmen. Das geht niemanden etwas an ausser die Frau. Ihr Körper, ihre Entscheidung. Sollte nicht so kontrovers sein, ist es aber leider.
Ich kann diese Kontroversen verstehen, wenn wir irgendwie in den 6. oder 7. Monat kommen und sich der Fötus wirklich schon sehr weit entwickelt hat (nur, in den Fällen ist ein "Schwangerschaftsabbruch dann schon sehr bald einfach ein Kaiserschnitt). Da kann ichs irgendwie verstehen.
Aber wenn wir von den ersten Paar Monaten reden, sorry… da hat einfach niemand etwas zu sagen!

Es ist auch irgendwie gesetzlich völlig absurd und unpraktisch!
Ich meine, wenn das Argument einfach ist, dass man den Fötus nicht „töten“ darf…
Ok.
Die früheste Kaiserschnitt-Entbindung welche schlussendlich überlebte war glaub im 5ten Monat, soviel ich weiss.
Dürfte eine Frau sich dann entscheiden, den Fötus einfach im 5ten Monat rausschneiden zu lassen und dem Spital im Brutkasten überlassen? Wenn nicht, warum nicht? Das würde den Fötus nicht töten und der Frau ihren Körper zurückgeben.
Natürlich 99% der Föten würden dann immer noch sterben… aber niemand sagt dass eine Person ein Recht zum „Überleben“ hat, wenn sein Körper nach der Geburt nicht mitmacht :man_shrugging:

Ja, makaber, aber da die Argumente der Anti-Choice Fraktion sind, dass man den Fötus nicht „töten“ sollte nur weil die Mutter ihren Körper nicht dazu zur Verfügung stellen will. Nun, dann muss der Fötus aber raus, sobald er im entferntesten Sinne „lebensfähig“ ist, wenn es die Mutter will. Keine „Person“ (und die Anti-Choice Fraktion will die Föten als legale „Personen“ ansehen) hat das Recht, jemandem am Körper zu hängen, nur weil sein eigener Körper nicht lebensfähig ist.

Aber ehrlich, all diese Argumente sind draussen, sind zugänglich, und wenn sie von all den Republikanern nicht akzeptiert (oder oft nicht verstanden) werden, dann kann man halt nichts machen, ausser halt dafür zu sorgen dass die Rechte der Frau nicht von diesen Leuten abhängig sind.

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Da fällt mir gerade eine Folge von The Blacklist ein, wo ein „Schurke“ durch Transplantation
antiabtreibungsbefürwortete Kongress Frauen und Männern Föten implantiert hat. (Ist paraphrasiert, genaue Erklärung dauert länger :D) und zwar so das die am Ende gegen das eigene Gesetz verstoßen mussten, um diesen Fötus loszuwerden. War total bizarr und merkwürdige Anwendung von zweierlei maß und „Jemandem die eigene Medizin verabreichen“ war

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Lol
Ehrlich: wünschte mir manchmal sowas gäbe es.
Wie schon sehr viele Leute erwähnt haben: Kann ich dir garantieren, wenn Männer auch schwanger werden könnten, dann gäbe es diese Diskussion nicht, dann wären die Abtreibungsgesetze so locker und liberal wie nur irgendwie möglich.

Nicht, weil dann niemand gegen Abtreibung wäre (gibt ja auch genug Frauen welche Abtreibungsgegner sind obwohl es gegen ihre Persönlichen Rechte geht), aber die Abtreibungsgegner wären dann so klar in der Minderheit und erst recht in der Regierung so unterrepräsentiert, dass die Debatte gar nicht ernsthaft aufkäme. Aber weil es um die Rechte der Frauen geht ist es, wie schon so oft in der Geschichte, etwas wo die Leute denken man könne die Rechte durchaus etwas weniger ernst nehmen.

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Da machst du es dir ziemlich einfach. Trotz der Männer dominierten Welt haben Männer auch viele Nachteile. Sei es Sorgerecht, sei es Militärdienst, sei es „Frauen und Kinder zuerst“. Es ist nicht garantiert dass Männer sich für etwas entscheiden was Pro-Mann ist. Und gegen Abtreibungen zu sein hat ja vor allem religiöse Gründe. Ist ja kein Zufall dass das gerade in Texas passiert. Auch wenn das Christentum Frauen unterdrückt darf man nicht vergessen dass es in viellerlei Hinsicht beide Geschlechter unterdrückt. Und es ist nicht schwer zu glauben dass bei Abtreibungen keinen großen Unterschied machen würde wenn auch Männer schwanger werden könnten. (wobei das natürlich unterschiedlich von Konfession zu Konfession wäre)

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Die 10k kommen nicht vom Staat. Wer auch immer beschuldigt wird, die Abtreibung erhalten zu haben, vorgenommen zu haben, dazu geraten haben, oder das Taxi zum Krankenhaus gerufen zu haben, wird iirc zur Zahlung verpflichtet.
Kann man eigentlich auch den (nicht mehr werdenden) Vater anklagen? Schließlich ist das meist der Hauptantrieb für die Abtreibung…

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Inwiefern ist der Mann da der Hauptantrieb für die Abtreibung? Und ob man ihn nach dem Gesetz anklagen kann hängt halt davon ab was er getan haben soll. Wie du sagst, könnte der Rat zu Abtreibung schon genug sein. Einfach weil es der Vater geworden wäre würde aber natürlich kein Grund sein.