US-Politik (Teil 1)

Ich lass das mal wieder hier

Der eigentliche Irrsinn ist es ja auch, wie die es schaffen, solche Statistiken zu ignorieren.
Aber wird sicher daran liegen das überall sonst die Seitentüren fest verschlossen sind.

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Wahrscheinlich wurde die Statistik von Hillary Clinton gefälscht oder so

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Wieso gefälscht? 'MERICA #1 greatest country in the world.

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Das große Problem an der Waffen-Debatte in den USA ist (aus meiner Sicht), dass die Annahme „Der Angreifer hat eine Schusswaffe“ derart selbstverständlich ist, dass eine eigene Waffe der einzige Weg ist, sich dagegen zu verteidigen.

In Deutschland brauchst du keine Schusswaffe, um dich gegen Einbrecher zu verteidigen, weil auch der Verbrecher keine hat. Bevor der Verbrecher dich also angreift wird geflohen, weil es keine Garantie gibt, wie ein Kampf ausgehen würde. Ein Einbruch mit Diebstahl ist ein vollkommen anderes Verbrechen als Körperverletzung oder Mord, vollkommen anderes Strafmaß, vollkommen anderes Vorgehen der Polizei, etc.

In den USA musst du, als professioneller Einbrecher, damit rechnen, dass der Besitzer des Hauses in das du einsteigst, eine Waffe hat. Also brauchst du auch eine. Und damit haben wir die Waffen schon einmal da. Wer zögert zu schießen, schießt eventuell gar nicht mehr, weil der andere schon geschossen hat. Und damit ist die „Grundbereitschaft“ einer Körperverletzung/Mord quasi schon Voraussetzung für jede Art von Verbrechen. Dadurch entsteht die Notwendigkeit einer Waffe für den Angreifer und damit auch die Notwendigkeit für den Verteidiger.

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Exakt, sobald die Grundannahme Waffe bei jedem im Kopf ist, kauft man sich eben selbst ebenso eine.

ja bis jeder nen Panzer zu Hause hat und in nem Bunker wohnt

Aber das man nicht mal mit einer Einschränkung von Kriegswaffen voran kommt…

laut der Statistik hat ja ca. jeder 5. Deutsche eine Schusswaffe. Hätte ich nicht gedacht, dass das so viele sind.

wobei man beachten muss, wie die statistik entstand.

bis in die 70er waren Luftgewehre über 7,5 Joule, Kleinkaliberwaffen, sowie viele mehrläufige Schwarzpulverwaffen frei verkaufbar.

Das treibt die Statistik natürlich extrem nach oben, obowhl viele dieser Waffen gar nicht mehr existieren oder in den Statistiken anderer Länder zb gar nicht aufgeführt würden.

Ein Amerikaner oder auch diverse andere EU Staaten würden lachen wenn du sagst, dass du dein Luftgewehr gemeldet hast und nciht daheim schiesen darfst im Garten damit

Ich komm vom Land, hier war und ist es nicht ungewöhlich, dass man noch eine Waffe herumliegen hat. Wir hatten auch noch eine Schrotflinte bis es diesen Amoklauf gab und man dann dazu aufgefordert wurde, entweder die Waffen nachweislich in einem Waffenschrank zu lagern, oder bei der Polizei abzugeben. Wir haben die dann bei der Polizei abgegeben. Das sind dann aber nur Bauern gewesen, die die Waffen eben auch „praktisch“ benutzt haben und Landbevölkerung ist ja jetzt nicht so hoch in DE.

Aber gut, wenn selbst Luftgewehre zählen, dann kenne ich direkt noch ein paar mehr Leute die eine Waffe besitzen :smiley:

Soviel ich weiss gehen die Waffenkäufe nach solchen Attentaten und Schiesserein immer in die Höhe in der USA.

Man muss es einfach so sagen: Die NRA und die Waffenlobby profitieren effektiv von solchen Geschehnissen.
Weswegen ich es ziemlich fair finde zu sagen, dass alle Politiker welche von der NRA Geld beziehen finanziellen Profit aus Schiessereien und Ammokläufen ziehen :man_shrugging:

äh nein, sorry das war schon damals hochgradig illegal als ihr das gemacht habt.

mein onkel war immer sehr gesetztestreu und schon in den 80ern musstest du wenn du die in den 70er gekaufte KK (die du damals bis zur RAF Zeit kaufen konntest ohne irgendwelche dokumentation, es hätte also niemand gewusst das du sie hast) gemeldet hattest, die einschließen.

nur bis in die 2000er wurde nie geprüft ob man überhaupt einen Tresor hatte.

Als dann nach Winnenden angefangen wurde, das zu prüfen, waren auf einmal Tresorverkäufe explodiert :sweat_smile:

Ich weiß, wurde bis dahin halt nur nie geprüft, ob das Ding irgendwo auf dem Dachboden rumgammelt oder ordentlich in einem Waffenschrank verstaut wurde. (Bzw es wurde auch weiterhin nicht geprüft, es gab nur einen Brief mit den Infos drin. Keine Ahnung ob den jeder bekommen hat oder nur die Leute mit Waffen- und/oder Munitionsschein.) Ein Nachbar von uns hat dann daraufhin direkt mehrere Waffenschränke kaufen müssen weil der so viele Waffen hat und die nicht abgeben wollte.

Bis 1972 hatten wir nur ein „Reichswaffengesetz“, das vorsah, das man ab dem 18. Lebensjahr Langwaffen erwerben durfte. Für Munition und Pulver gabs ebenfalls keine Beschänkungen, außer das KWKG. Sprich mit 18 konntest du dier egal was, eine Flinte, einen UHR oder einen Repetierer , nur mit vorlegen deines Personalausweises kaufen.
Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.

aus dieser Zeit sind auch noch viele Halbautomaten mit unbegrenzter Magazinkapazität in Privatbesitz. Damals auch mit 18 von Jedermann zu erwerben und zu der Zeit nicht anmeldepflichtig. Hab auch gehört, das den Händlern kurz vor der Änderung die Lager mit jedem Schrott leergekauf wurden - Hauptsache es war eine Schußwaffe. In großer Zahl wurden damals auch noch Vorderladerrevolver mit fertigen Schwarzpulverpresslingen verkauft. Danach durften nur noch einschüssige Vorderlader von erwachsenen Normalbürgern erworben werden.

Vieles wurde davon dann irgendwann sicher weggeworfen und co, aber das ist der Grund warum auf dem Papier so viele illegale Waffen und auch enfach waffen generell in Deutschland sind, auch wenn der großteil davon sicher verschrottet, verrostet, in flüßen und seen geworfen, oder auf irgendwelchen kellern, und dachböden und co gelandet sind und/oder vielleicht auch erst in 10 oder 20 Jahren wenn die häuser vererbt und ausgeräumt werden, gefunden werden.

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ganz normal halt

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Ist nicht das einzige Prachexemplar dort

Ach das wird wie immer ablaufen. Die Tragödie findet statt, man betet und verlangt reformen. Dann ggf noch ein protest. Worauf die „patrioten“ und konservativen/ politiker, sowie die medien hervorkommen, die von der NRA gesponsert werden um mal wieder die Anarchie aufzurufen wenn man ihnen die waffen weg nimmt und am ende wird kurz debattieren um sich zu einigen nichts am status quo zu ändern, aber mehr waffen in die schulen zu bringen.

Immer das selbe mühlrad was gedreht wird. Den Amerikanern ist Menschenleben egal, weder die angst anderer ednischen gruppen, noch kinder. Es wird sich nie ändern, egal welches absurde horror szenario man sich vorstellt.

Warum hat der Junge mit der Mütze keine Waffe :beannotsure:

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Ich bin auch schockiert. Was für ein Drecksbalg :beannotsure:

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Das Kind kann nichts dafür wenn die Eltern in der Erziehung versagen, ihrer Sorgfaltspflicht nicht nachkommen und dem armen Kind keine Waffe kaufen.
Hoffentlich werden da die Gesetze in Zukunft angepasst damit der arme Junge sich zur Not selbst ein Sturmgewehr beschaffen kann. :kappa:

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