US-Politik (Teil 1)

Da hat jemand flatten the curve falsch verstanden.

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Wenn du den Bildschirm 90° drehst, ist die Kurve sehr flach :simonhahaa:

Hm…
Verstehe langsam, warum die Republikaner und Trump so langsam reagieren.
Ist auch eine Art, wie man den Demokratischen Turn-Out im November tief halten kann.

And it´s gone…

Macht auf jeden Fall Sinn. Bringt nichts noch länger drin zu bleiben, vor allem da (wenn er drin bleiben würde) die Wähler in diversen Staaten immer wieder zu den Vorwahlen müssten. Und da man ja jetzt weiss, dass die Republikaner lieber wollen, dass sich das Virus verbreitet und Leute umbringt, als den Demokraten zu erlauben ihre Primaries zu verschieben, muss man jetzt mehr denn je im Interesse der Wähler handeln.

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Es ist nur schade im Sanders, er hatte mit den Etablierten Parteien nie wirklich eine Chance.

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Er hat zumindest gezeigt, dass seine Ideen nicht nur bei einer kleinen Minderheit anklang finden können. Und das in der durch Anti-Kommunismus-Propaganda geprägten USA. Leider reichte es nie bis zur deutlichen Mehrheit :confused: Ich hoffe nur, dass es nach der Wahl nicht noch schlimmer wird als jetzt, in Sachen US-Präsident.

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Fast muss man schon sagen, wäre Corona ein paar Monate früher gekommen, hätte Sander die Sache in der Tasche gehabt,

Läuft ja eigentlich genau in sein Wahlprogramm

Etwas, was man ganz klar im Moment sehen muss:

Die USA zahlt jetzt dann wohl eine wirklich hohen Preis für die Inkompetenz und den Mangel an Führung. Als das dritt grösste Land der Welt (Bevölkerungsmässig), ist es im Moment auf dem gleichen Weg wie Italien (lediglich zeitlich ein bisschen versetzt) bezüglich Erkrankte pro Kopf.
Bezüglich Sterblichkeitsrate sind sie etwa auf dem Kurs der Schweiz. Auch das ist brutal, denn die Schweiz steht im Moment leider auf Platz 10 bezüglich Toter relativ zur Bevölkerungsgrösse.

Mit über 5 mal grösserer Bevölkerung als Italien und über 37 mal grössere Population als die Schweiz ist das eine Katastrophe. Man bedenke, was das in direkten Menschenleben bedeutet. Vor allem, da sie keinesfalls ein stabiles Gesundheitssystem haben welche das auffangen können wird…

Man muss sich wirklich fragen, wie viel dieser Inkompetenz die Bevölkerung noch bereit ist hinzunehmen. Leider scheint es wirklich nichts an Trumps Beliebtheit zu rütteln. Ich kann es wirklich nicht verstehen. Ich würde gerne all die Trump-Befürworter packen, sie vor diese Zahlen setzen, und es ihnen so lange in den Kopf hämmern, bis sie realisieren, was denn im Moment abgeht!

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Ich bin mal gespannt, ob Trump es noch schafft die Ukraine Geschichte von Biden wieder auszugraben, aber das Impeachment scheint ja Schnee von gestern zu sein. Ich hoffe Biden ist dann wenigstens gut vorbereitet.

Stimmt so nicht ganz, aus dem Ticker von Zeit Online gestern:

Umfragewerte sind aber natürlich immer mit Vorsicht zu betrachten und hängen auch stark davon ab, wie und von wem gefragt wurde.

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Beruhigt mich ein bisschen. Wobei ich es immer noch absurd finde, dass über 40% Trumps Handeln (oder Mangel davon) als positiv einschätzt.
Alles über 10% Zustimmung für so einen Inkompetenten, transparent unehrlichen Politiker ist ein Zeichen für ein wirklich tief liegende Störung in einer Gesellschaft.

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Es sind jetzt über 16 Millionen Arbeitslose in den USA

Die Krise nach der Krise wird nicht weniger dramatisch

EDIT: Es sind natürlich 23 Millionen insgesamt und nicht nur 16.

Trump könnte davon profitieren. Ein unangenehm hoher Anteil der Amerikanischen Bevölkerung denkt, dass er ein Wirtschaftliches Genie sei, jemand der weiss wie man die Wirtschaft ankurbelt. Und da wirst du viele haben, welche sich im November sagen: “Hey… JETZT brauchen wir erst recht einen Businessman!”

Dabei, Spoiler: Es gibt nicht gerade viel Hinweis darauf, dass Trump WIRKLICH ein guter Geschäftsmann ist. Er ist nur extrem talentiert darin, sich als solchen zu verkaufen.

Ich bin jetzt sogar sicherer als zuvor, dass Trump wieder gewählt wird. Und selbst wenn nicht. Biden ist vielleicht weniger Inkompetent, hat aber nicht minder problematische Ansichten.

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Wenn Biden gewinnt wird aber wenigstens weniger Müll getwittert. :wink:

Also, wenn das alles ist, was er zu bieten hat …

ich sähe ehrlicherweise den Vorteil für Trump 2016 als viel bedeutender als jetzt 2020. Damals hätte er mit dem Image des Wirtschaftskenners noch viel mehr profitieren können bei einer Pandemie mit horrenden Arbeitslosenzahlen, die Regierung umso mehr abgestraft worden sein.

Jetzt besteht für Trump die Chance dass es ihm nicht hilft, da er eben Teil der Regierung ist. Es hängt davon ab wie er in den roten Staaten, bei Wählern auf die er angewiesen ist, abschneidet. Es gab zumindest Anzeichen dass sich die Republikaner sorgen dass durch fehlende Maßnahmen die Pandemie auch im Landesinneren um sich greift und die Zustimmung für Trump schwindet. Und es würde ja reichen wenn ein bestimmter Teil der rep-Wähler die Regierung für die aktuelle Situation abstrafen würde.

Ich halte die derzeitige Situation für fast nicht prognostizierbar.

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Nun, ich bin auch der Meinung, dass seine Chancen dieses Jahr nicht super stehen.
ABER: Meine Prognosen bezogen sich immer darauf, dass die Wahlen einfach normal weiter gehen werden. Mit sowas wie dieser Corona-Kriese habe ich natürlich nicht gerechnet. Einzuschätzen, wie die hilft oder schadet lässt sich im Moment nicht. Das einzige was es uns im Moment zeigt ist, dass Trump tatsächlich eine Basis von ca. 40% hat, welche sich nie von ihm abwenden werden, egal wie.
Sollte sich jetzt im November die Situation etwas beruhigt haben, dann wird Trump darauf bestehen, dass es dank IHM war. Und das man IHN jetzt braucht, weil ER halt die Wirtschaft wieder aus dem Keller holen kann. Denn man müsse ja nur mal schauen, wie gut die Wirtschaft unter ihm lief, bevor die Corona-Krise kam!

Klar, wäre alles nur Blabla…
Aber so sehr ich Trump als inkompetent und nicht sonderlich intelligent ansehe: Wenn es EINE Sache gibt, die er kann, dann ist es sich selber verkaufen und Credit für Dinge nehmen, mit denen er gar nichts zu tun hat.

Nein, ich auch nicht.
Nur sehe ich seine Chancen inzwischen wieder etwas besser als vor der Krise… was vollkommen ironisch ist.

Es gibt eine Sache, welche für Trump ungemütlich werden könnte:
Florida. Denn da hat die lokale Regierung lange, lange darauf gewartet, dass von Trump endlich ein Kommando kommt (denn Republikanische Regierungschefs haben inzwischen oft Angst, IRGEND etwas zu machen, ohne den Donald zu fragen). Und da Trump nicht reagierte war der Staat viel zu spät dran… und leidet jetzt darunter.
Ist schliesslich ein Staat mit einer recht überalterten Bevölkerung.

Und was da halt passiert: Nun, auch wenn sich die Wähler nicht von ihm abwenden (wie ich es schon lange sage: Das ist ein Kult um Trump. Und Kultisten wenden sich nicht von ihrer Götzenfigur ab, egal was passiert), so werden unter Umständen wichtige Wähler für ihn einfach wegsterben. Denn die Risikogruppen (ältere Männer) fallen nunmal stark in seine Wählererkreise. Und Florida war für die Republikaner schon eine Weile immer ein extrem enges Spiel. Wenn ihnen da zu viele Wähler wegsterben, dann wird es dieses Jahr nicht mehr reichen.

Auf der anderen Seite ist eine andere Risikogruppe in der USA inzwischen vor allem die Afroamerikansche Bevölkerung. Das könnte Trump wieder helfen, wenn die reduziert werden…

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Witzig, wenn Trump 2020 doch verliert werden die Simpsons wieder Recht behalten. in Staffel 11/Folge 17 ist der Staat nach Trump hoch verschulden. Da wird zwar nichts von Arbeitslosen gesagte, geht aber meist Hand in Hand :smiley: