Was willst du mir jetzt genau sagen 
?
Nicht unbedingt überraschend.
Haley war der einzige Kandidat, bei dem man sagen könnte dass sie beide Debatten „gewonnen“ oder zumindest „positiv abgeschlossen“ hat.
DeSantis hat bei den Wahlen nicht wirklich Boden gut gemacht. Ramaswami konnte bei der ersten Punkten, bei der zweiten kam aber (ähnlich wie bei der ersten) seine Unerfahrenheit deutlich zum Vorschein… nicht überraschenderweise gerade gegen Haley.
Natürlich muss man die Realität sehen: Sie ist trotzdem WEIT hinter Trump. Aber je näher die ersten Primaries kommen, desto mehr muss man auch ein bisschen ein Auge auf die einzelnen Staaten halten. Vereinzelt können gewisse Kandidaten unter Umständen Momentum aufnehmen, wenn sie in den ersten Staaten überraschend gut abschliessen.
Ausserdem ist Haley ein Kandidat, welcher (anders als DeSantis) nicht einfach versucht Trump Stimmen abzuzwacken. Sie sucht Wähler, welche nicht für Trump stimmen WOLLEN.
Sollte sich das Feld in nächster Zeit etwas verengen und die Wähler anstatt zwischen 6 Kandidaten nur zwischen 2 wählen müssen, dann KÖNNTE da noch ein Rutsch kommen.
Das ist aber viel, viel „könnte“, "würde“, „dürfte“ und „falls“.
Vermutlich wird es nicht passieren, dass alle anderen Kandidaten genug früh abspringen, sodass das Rennen noch enger werden wird. Trump wird wohl gewinnen, nach wie vor stehen due Zeichen DEUTLICH darauf.
Aber hey, mal schauen.
Das lustige ist, dass Haley vermutlich die beste Wahl für die General Elections wäre.
Sie ist jung, sie ist dynamisch, sie hat Erfahrung.
Auf einer Debattenbühne würde Biden neben ihr auf jeden Fall alt und wackelig aussehen.
Ausserdem könnte sie als Frau bei gewissen Demographischen Gruppen Punkte gut machen welche Trump mit seinem Rassismus und Sexismus schon lange keine Chance mehr hat.
Wäre der GOP nicht inzwischen zu über 50% ein Trump-Kult hätte jemand wie Haley vielleicht gar keine schlechte Chancen.
Wenn die GOP schlau wäre würden sie sich ein Vorbild an Italien Meloni nehmen. Vielleicht ganz gut, dass sie zum Großteil aus Fanatikern besteht.
Dachte nicht, dass ich es als Glück ansehe, dass US-Politiker meist nur wissen, was auf ihrem Kontinent abgeht.
Das Interview in der zweiten Hälfte halte ich für sehr, sehr gelungen.
Ist jemand, der bis zum Schluss „für Trump“ gearbeitet hat und dann gegen ihn Ausgesagt hat.
Ist interessant ihr zuzuhören und zu verstehen, wie jemand wie sie so lange bei dem Wahnsinn mitmachen konnte und wie sie es sich schön geredet hat.
Gut für sie, dass sie genug ihrer Integrität und Prinzipien wahren konnte, zumindest zum Schluss. Leider gibt es zu viele Leute, bei denen das nicht der Fall war.
Ich finde das so absurd das irgendwelche Republikaner Trump als neuen Sprecher wollen und er gibt da dann eine aussage vor der Gerichtskammer wärend er wegen betruges angeklagt ist und aussagen muss.
Aber nachdem Trump wärend des prozesses und wärend der richter die anklage vorliest den richter auf seinem Social media Netzwerk beleidigt hat. Bin ich nicht überrascht
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Das könnte Biden Stimmen kosten 
Aber es scheint auch ein komischer Typ zu sein. Gut dass die Demokraten sich von ihm abgewendet haben
Der erklärte Impfgegner ist von Demokraten und anderen Mitgliedern seiner Familie wegen der Verbreitung von Verschwörungsmythen und des Kontakts zu Politikern der extremen Rechten häufig kritisiert worden.
Vielleicht kostet er auch den republikanischen Kandidaten Stimmen 
Wie ist deine Einschätzung @Truchsess
Eine Impf-Gegner dessen gesamte Politische Plattform aus Verschwörungstheorien besteht?
Damit steht er doch eher den Republikaner näher und könnte genau so gut denen Stimmen abjagen. Wäre er von Anfang in den Vorwahlen der Reps gestartet könnte er sogar noch recht gut im Rennen sein.
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würde anscheinend wohl vor allem Trump Stimmen kosten.
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Aber der Name Kennedy ist in den USA immer noch eine Macht, das kriegt man in Deutschland so nicht mit.
Und da zieht er eben bie den Demokraten, sprich ja das würde Biden stimmen kosten.
Hier klingt es auch so als ob RFK Jr. wohl eher den Republikanern schaden würde. Die Pollings gehen etwas auseinander (teilweise zwackt er den Demokraten mehr Stimmen ab, teilweise den Republikanern) aber es wird geschätzt, dass er wohl mehr Wachstumschancen hat bei den Republikanern.
Und gerade weil er sich ja von den Demokraten wegbewegt und wohl auch diesen Monat u.a. bei CPAC auftritt dürfte der Trend wohl weiter eher weg von den demokratischen Wählern gehen.
Aber klar, sowas ist immer sehr dynamisch. Aufpassen sollte man auf jeden Fall.
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Der kostet eher den Republikanern stimmen. Man sollte sich nicht von dem Namen täuschen lassen ^^.
Ist schwierig zu sagen.
Das Problem ist, dass der ganze Verschwörungswahnsinn sowohl rechts als auch links Fuss fassen konnte. Nur, die Republikaner haben mit Trump einen Verschwörungstheoretiker als Kandidaten, die Demokraten nicht. Und die Republikanische Partei selber ist inzwischen eine Verschwörungspartei.
Verschwörungstheoretiker auf der Linken könnten also durchaus mehr daran interessiert sein, für jemand anderes als den Establishment Kandidaten zu stimmen als auf der Rechten.
Zu viel Sorgen mache ich mir trotzdem nicht deswegen. Man kann davon ausgehen, dass diese Leute bereits im 2020 nicht für Biden gewählt haben, und dennoch hat es Biden gereicht für die Wahl.
Biden wurde gewählt, weil die vernünftigen Wähler realisiert haben, dass Trump unbedingt gehen muss. Die massive Wahlbeteiligung für Biden im 2020 kam nicht von Leuten, welche Covid und die Impfung als eine Verschwörung sahen, sondern von generell vernünftigen Leuten welche genug von Trumps Wahnsinn hatten.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Drittparteien nur in Staaten eine Rolle spielen können, wo die Resultate eng sind. Wenn Biden vielleicht in Kalifornien ein Paar Punkte an Kennedy verliert, dann ändert das rein gar nichts.
In Pennsylvania kann er dich das nicht leisten… aber genau deswegen denke ich nicht, dass in Pennsylvania sowas passieren wird, weil sich die Wähler dort bewusst sind, wie wichtig ihre Stimmen sind. Je wichtiger ein Wähler denkt seine Stimme ist, desto unwahrscheinlicher wirft er sie für eine Protestwahl weg.
Wenn Biden verliert, dann nicht weil ihm ein 3rd Party Kandidat zu viele Stimmen klaut, das glaube ich nicht.
Wenn Biden verliert, dann wird es sein, weil er die enorme Wahlbeteiligung welche Trumps Anhänger mit sich bringt nicht schlagen kann. Im 2020 musste Biden die höchste Wahlbeteiligung der Amerikanischen Geschichte an die Urne bringen um zu gewinnen. Im 2024 wird er nicht sehr viel Spielraum haben um weniger enthusiastischen Turn-Out zu haben… DAS halte ich für die grössere Gefahr als irgendwelche Drittparteien.
Kann natürlich trotzdem sein, dass auch nur ein Paar Stimmen welche an einen dritten Kandidaten gehen die Situation enger macht oder Biden tatsächlich verlieren lässt.
Wir reden von Wahlen, welche in den entscheidenden Staaten auf ein Paar Tausend, vielleicht sogar nur ein Paar hundert Stimmen rauslaufen. Experten haben sich schon eine Weile darüber gestritten, wie gross der Spoiler-Effekt tatsächlich ist, da du unmöglich sagen kannst, ob ein Wähler der für die dritte Partei stimmt einen der anderen Kandidaten gewählt hätte, oder stattdessen einfach zuhause geblieben wäre…
Ist schwierig das zu berechnen.
Meine Einschätzung ist, dass Kennedy keinen Unterschied machen wird. Er ist zu abgespaced für den Normalbürger, und wenn Biden schon zu „alt“ wirkt, dann wird Kennedy mit seiner Zitterstimme und seinem inkoheränten Gerede erst recht nicht gut ankommen. Dem Mann fehlt einfach die Überzeugungskraft (auf einer rein oberflächlichen, völlig simplen Ebene) um gross eine Wählerschaft aufzustellen.
PS: Allerdings scheint Trump etwas nervös zu werden… er kennt sein Zielpublikum und hat wohl das Gefühl Kennedy könnte ihm da ein bisschen was wegschneiden.
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also wohl sehr bald die erste Abstimmung…
Wie viele Wahlrunden wird es benötigen, bis ein neuer Sprecher des US-Repräsentantenhauses gewählt ist?
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Ich tippe auf „nicht so viele“ (meine Erwartung ist 6 oder so).
Das sind unterm Strich dann doch alles professionelle Politiker. Die wissen alle, dass mit jedem Wahlgang die Partei als ganzes schlechter und schlechter aussieht.
Ja, sie haben es schonmal so weit kommen lassen, und es scheint nicht, als seien sie jetzt plötzlich näher…
Kann also schon sein, dass das Dutzende Gänge werden müssen. Aber mein Eindruck ist, dass da hinter der Bühne genug Gespräche laufen die kommunizieren: „Ok… so absurd darf es nicht nochmal werden!“
Alle professionell bis auf 8, bei denen man nie weiß, was ihr nächster Move ist.
„Professionell“ im Bezug dass sie damit ihr Geld machen.
Nicht im Bezug, dass sie wie reife und erwachsene produktive Mitglieder der Gesellschaft sind.
Was ich meinte war, dass sie doch ein bisschen einen Sinn dafür haben, wie weit sie es treiben können, bevor sie bei einem Grossteil des Landes jegliche Glaubwürdigkeit verlieren.
Ich denke, es wird weniger Abstimmungen brauchen als letztes Mal.
Vielleicht wird es ähnlich lange gehen… aber Abstimmungen wird es weniger geben. Bei McCarthy hat man aus irgend einem Grund immer wieder die Abstimmung gemacht, bevor man wusste ob die Stimmen vorhanden sind.
DAS denke ich wird nicht mehr passieren. Diesmal wird man sich davor hüten, dutzende Mal abzustimmen, wenn die Stimmen einfach noch nicht vorhanden sind.
Nur so meine Vermutung. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Republikaner gleich nochmals einen neuen Rekord aufstellen. SO blöd sind sie dann doch nicht.
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Naja sie haben ne Vorabstimmung gemacht, wo es geklappt hat, aber hinter den Kulissen wurde wohl schon von einigen bekannt gegeben, dass sie bei der richtigen Wahl ausscheren.
Das liegt doch am System. Die dürfen nicht anderes machen außer den Speaker abzustimmen, bis es einen gibt.
Da musste der Gewinner aber nur eine Mehrheit der Republikaner haben. Eine Mehrheit der Republikaner nützt im Haus nichts, denn da brauchen sie eine Mehrheit aller Abgeordneter… mit anderen Worten, fast alle Republikaner müssen da am gleichen Strick ziehen.
Das stimmt. Aber ich glaube sie MÜSSEN nicht abstimmen. Das heisst, sie können im Hintergrund so lange diskutieren wie sie wollen, ohne dass jemand eine Wahl erzwingen kann.
Deswegen denke ich, dass sobald es zur Abstimmung kommt, sie bereits wissen, dass sie die Stimmen haben.