Die Richter sind sich einig, dass es nicht die Aufgabe der Staaten ist, den Verfassungszusatz für nationale Wahlen durchzusetzen. Das ist Aufgabe des Kongresses.
Das heißt nicht, dass Trump nicht als Verräter oder Aufständischer zählt oder zählen kann.
War auch wie du geschrieben hast abzusehen. Das ist ganz klar eine Kompetenz Entscheidung zir föderalen Ebene gewesen. Denke auch, dass Trump das kurzfristig ausschlachten wird.
Aktuell mach ich mir eher sorgen, dass die NYT Biden mehr schadet mit der Altersdebatte, als Trump es könnte.
Ist ja auch richtig so. Klar, jetzt feiert man es, weil es Trump trifft, aber stellt euch vor, in 4 Jahren fangen dann die Reps in knappen Staaten den Dem-Kandidaten auszusperren, weil auf Reddit wer sagt, dass die Nichte der Freundin des Kandidaten in Kambodscha Drogen nimmt.
The survey—which was conducted by veteran Democratic pollster Geoff Garin for the group Save My Country and shared with The New Republic—did something novel. It polled 400 voters in each of three swing states—Arizona, Michigan, and Pennsylvania—and weighted them in proportion with each state’s Electoral College votes. It omitted respondents who voted for Trump in 2020 and also said Biden didn’t legitimately win.
In short, the poll was designed to survey voters who are genuinely gettable for Biden. The poll asked them about 10 of Trump’s most authoritarian statements, including: the two mentioned above, Trump’s claim that immigrants are “poisoning the blood of our country,” his vow to pardon rioters who attacked the Capitol, his promise to prosecute the Biden family without cause, his threat to inflict mass persecution on the “vermin” opposition, and a few more.
Result? “Only 31 percent of respondents said they previously had heard a lot about these statements by Trump,” the memo accompanying the poll concluded.
The good news for Biden is that when respondents were presented with these quotes, it prompted a rise in Trump’s negatives. For instance, after hearing them, the percentage who see him as “out for revenge” jumped by five points, the percentage who see him as “dangerous” rose by nine points, and the percentage who see him as a “dictator” climbed by seven points.
Das ist halt wirklich das, was ich immer sage, wenn Leute denken die Amerikanische Bevölkerung weiss über alles Bescheid über das WIR Bescheid wissen.
Dem ist nicht so. Die meisten Wähler befassen sich kaum mit diesem Zeug und ignorieren vieles. Zum Teil bis ein, zwei Wochen vor den Wahlen.
n icht zu vergessen wie wichtig die „TV Battles“ sind
Heute ist auch noch der Super Tuesday. Gleich eine Menge Staaten die heute die Primary machen.
Wie schon ein Paarmal erwähnt hier sind die Primaries so ziemlich vorbei.
ABER man sollte trotzdem ein Auge darauf haben, wie Haley gegen Trump abschliesst.
Hier ein interessanter Bericht dazu:
Wenn du an eine Haley-Ralley gehst, eine Frau die diskussionslos eine Republikanerin und konservativ ist, und dort Leute triffst die explizit sagen, dass Trump für sie nicht mehr in Frage kommt, dann ist das gut für Biden. Denk das sind Primary-Wähler, DAS ist die Base.
Ausserdem noch.
Leute haben Angst, dass die Third Party für Biden ein Problem sein könnte. Was auf jeden Fall stimmt.
ABER man darf nicht vergessen, dass das auch Trump schaden könnte. Denn manch ein Republikaner mag vielleicht Biden nicht, will aber ein klares Zeichen gegen Trump setzen. Protestwahlen (wie im 2016 gegen Clinton) wird es dieses Jahr auf beiden Seiten haben.
Ja, insbesondere da hier extra nicht die komplett Verwirrten befragt wurden, zeigt, dass es definitiv Potential hat bei jeder Gelegenheit auf die Diktatorenpläne Trumps hinzuweisen.
Denke ab heute geht der Wahlkampf richtig los. Jetzt werden die Thenen Abtreibung, Grenze, Wirtschaft und Demokratie deutlich mehr bespielt.
Mal sehen wie wichtig „Themen“ überhaupt werden.
Bis jetzt zeichnet sich ja doch ein ziemlich starker Fokus auf Personen ab - Trump und Biden.
Schon traurig, dass die Entscheidung davon abhängen könnte, wie sehr die breite Masse der Wähler (zumindest die in den Swing-States…) den jeweils anderen Kandidaten NICHT haben will. Wenig Stimmen FÜR den eigenen sondern eigentlich mehr Stimmen GEGEN den anderen Kandidaten.
Ich würde mir immer noch wünschen, dass Biden es sein lässt.
Also Abtreibung aif jeden Fall und Grenze auch. Biden ist ja nicht umsonst zur Grenze in den letzten Tagen gefahren.
Ich glaube, wenn Biden etwas zum Verhängnis wird, dann das die Leute es wich bis zum Ende wünschen, dass er es seim lässt. Die NYT ist ja da aucj ganz vorne dabei. Da kann man nur hoffen, das Haley keine Wahlemfehlung pro Biden ausspricht. Dann kann Biden vielleicht noch ein paar konservative Stimmen abgreifen.
Die Befürchtung ist groß bei mir, dass sich die Demokraten damit mal wieder selbst ein Bein stellen…
Wirtschaft müsste die Biden Campagne deutlich in den Vordergrund stellen, weil ihm da parteiübergreifende Erfolge gelungen sind.
Das Demokratie Thema ist schon wichtig mMn.
war abzusehen
Bin gespannt, was sie sagt. Hoffentlich keine Unterstützung von Trump.
Bisher hat sie Trump nur gratuliert und gesagt, er müsse jetzt die Republikanischen Stimmen gewinnen. Was ihre Kritik wiederspiegelt, dass Trump in der Vergangenheit so getan hat, als könne er auf Haley‘s 20% verzichten. Was er offenbar nicht kann.
Sie hat ihn bisher nicht unterstützt und ich hoffe auch, dass sie es nicht tut. Der psychologische Effekt die „Erlaubniss“ von einem hochrangigen Parteimitglied zu haben, NICHT für den Parteikandidaten wählen zu müssen, darf man nicht unterschätzen.
Haleys Kampagne hat gezeigt dass es genug Republikaner gibt, welche Trump wirklich nicht mehr wollen. Sollten diese stark bleiben und bis in den November nicht doch zur Base zurück kehren, dann wird ein Sieg für Trump fast unmöglich. Auch wenn diese Wähler nur 3rd-Party anstatt Biden wählen.
Gibt es in Amerika so etwas wie Fraktionszwang?
Eigentlich kann ja niemand wissen, ob man als Republikaner den endgültig ausgewählten republikanischen Kandidaten wählt oder sogar einen Demokraten, oder?
Nein, geht nicht um „Zwang“.
Deswegen rede ich von einem rein psychologischen Effekt.
Versuche hier kurz etwas auszuholen was ich meine:
Wenn du zum Beispiel von vielen Leuten umgeben bist die du respektierst, und alle wählen auf eine Art, dann kann ich mir vorstellen, dass du dann selber eher auch so wählen wirst. Denn du hast den Eindruck, dass das respektierliche Menschen so machen.
Sobald du aber ein, zwei in der gleichen Gruppe haben, welche offen zugeben anders zu wählen, dann kann das für dich eine Art „Erlaubniss“ kreieren, dass du selber auch anders entscheiden darfst, denn hey: Anscheinend gibt es durchaus respektierliche Menschen, die das so machen.
Und ähnlich sieht es bei Parteidenken aus.
Wenn du dich stark mit einer Partei identifizierst und alle in der Partei stehen geschlossen hinter einem Kandidaten, dann kann das den Eindruck wecken, dass das einfach „das ist was man macht“ in der Partei. Wenn dann aber mehr Leute von dieser einen Wahl wegbrechen, dann kann das unbewusst den Eindruck wecken: „Hey… es ist also durchaus möglich für die Werte der Partei stehen, ohne in diesem Fall für unseren Kandidaten zu stimmen…“
Ich rede hier von völlig unbewussten, unterschwelligen Reaktionen. Denn NATÜRLICH wird dir jede/-r sagen, dass man NATÜRLICH unabhängig wählen darf und sich nicht dem Gruppendruck unterwirft. Und NATÜRLICH denken die wenigsten BEWUSST daran, dass sie so wählen MÜSSEN wie die Partei.
Und trotzdem, obwohl die meisten Leute aktiv so denken, ist Gruppendruck und Parteiloyalität und all das trotzdem eine Sache, die existiert. Wir sind als Menschen wesentlich anfällig für diese Art des Drucks von unserem Umfeld, auch wenn wir es nicht gerne zugeben oder es oft gar nicht so wahrnehmen. Wir sehen uns alle gerne als rein rationale, unabhängig denkende Individuen… weswegen wir nicht gerne zugeben oder oft effektiv und nicht bewusst darüber sind, dass wir doch auch immer noch zusätzlich von unserem Umfeld und einem gewissen Gruppendenken beeinflusst werden.
Weswegen es immer wichtig ist, Leute in Führungspositionen zu haben, welche sich getrauen sich gegen die Meinung „ihrer Partei“ auszusprechen. Denn damit kreierst du eine Erlaubnissstruktur für andere Leute, es auch zumindest in Betracht zu ziehen.
Trumps Einfluss in der Republikanischen Partei wäre sicher noch viel grösser, wenn seit der 2016 Wahlen nicht gewisse Führungspersonen (wie z.B. Romney oder McCain) sich nicht aktiv gegen Trump ausgesprochen hätten und damit eine „Erlaubniss“ für Republikaner welche diese Typen respektieren kreiert hätte, sich gegen Trump zu stellen, TROTZ ihrer Bindung zur Republikanischen Partei. Und Haley kann jetzt auch so eine Figur sein.
Natürlich sind solche Effekte limitiert darin, was sie erreichen können. Weswegen Trump, trotz gewisser Republikanischer Anti-Trump Stimmen, in der Partei absolute Dominanz hat.
Aber wir reden von einer Präsidentschaftswahl, wo kleine Prozentsätze den Unterschied machen werden. Jemanden wie Haley zu haben, welche auch bei erz-konservativen Wählern noch Respekt geniesst, und welche sagt „es ist ok, Republikaner zu sein, und nicht für Trump zu stimmen“ (oder im Mindestens NICHT sagt: „Als guter Republikaner MUSST du Trump wählen“), dass kann wichtig sein.
Hoffe das machte etwas klarer, wovon ich rede, und wie ich das sehe. Es geht mir um unbewusste, psychologische Effekte welche jemand wie Haley bei den Wählern haben kann. Nicht um EXPLIZITE, bewusste Erlaubniss.
Klares Jain, der Speaker muss halt die Stimmen zusammen bekommen, was auch mit Druck passiert. Pelosi war da eine Meisterin.
Danke für Deine ausführliche Darlegung. Dass das Umfeld natürlich bei der Wahl auch ohne Parteienzwang eine Rolle spielt ist mir auch bewusst.
Es gibt in den USA doch Wahlen, wo offen die Hand gehoben wird, sprich: offen gewählt wird, oder?
Auch, aber nicht nur. Wenn du es dir popkulturel erschließen willst. In House of Cards wird es ganz gut dargestellt. Es kann natürlich auch immer Abweichler geben, wie z.B. Rommey bei den Republikanern.