Ich meinte auch, dass nicht nur offen gewählt wird.
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Genau. Ging mir eigentlich nur um das 
Zu den offenen/geschlossenen Abstimmungen:
Wenn es um die Präsidentschaftswahl geht, dann ist die glaub immer und überall hinter geschlossener Tür. Niemand muss offen wählen, weswegen es durchaus möglich ist (und vermutlich auch passiert), dass Leute anders wählen als sie es sagen.
Ich glaube der einzige Ort wo diese „Wahlen“ zum Teil offen ablaufen (z.B. mit Hände hochhalten) sind die Primaries. Die wickelt jeder Staat selber ab, und manche davon sind offener als andere. Da gibt es Staaten, wo du klar siehst, wer für welchen Kandidaten wählt. Aber die sind ja immer dafür da, zu sehen welcher Kandidat die jeweilige Partei aufstellt.
Was da dann auch offen ist ist der letzte Tag der Primaries. Dort müssen die Abgeordneten der Staaten dann an der Konferenz offiziell und verbal der Partei mitteilen, wie viele Stimmen ihres jeweiligen Staates an welchen Kandidaten gehen. Aber diese verbalen Kundgebungen reflektieren dann natürlich nicht die Wahl des Abgeordneten, sondern nur das Resultat innerhalb des Staates. Welche zu dem Zeitpunkt eh bereits öffentlich bekannt ist.
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Das ganze gilt nur für offene Wahlen oder wenn man genau weiß wer da Abweicht.
Hört sich tatsächlich so an, als hätte Haley durch die Blume nicht Trump empfohlen.
Danke für die Info.
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Danke, dass Du Dir noch am späten Abend solche Mühe gibst mir so ausführlich zu antworten.
Kein Problem.
Vor allem da es nicht spät am Abend für mich ist, sondern Mittag 
Lebe im Moment in Kanada, darum bin ich zu etwas anderen Zeiten aktiv als die meisten in diesem Forum
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Sorry, das hatte ich nicht einkalkuliert. Habe Dein Profil nicht angeschaut.
Ich bin wirklich mal gespannt, was in den USA passieren wird, falls Trump wirklich wieder gewinnen sollte. Zuerst wird er wohl versuchen, sich selbst zu begnadigen, dann wird er sich an seinen Feinden rächen und dann versuchen, seine Amtszeit so lange wie möglich zu verlängern.
Außerdem glaube ich ihm, dass er versuchen wird, die USA aus der NATO austreten zu lassen.
Zumindest den atomaren Schutzschirm über Europa wird er wohl aufheben wollen.
Aber es bringt ja alles nichts.
Gegen Selbstsucht, Ignoranz und Fanatismus ist kaum ein Kraut gewachsen und seine Wähler stehen, genauso wie er selber, eben genau für diese Dinge.
Gleichzeitig sind viele Demokraten mit Biden unzufrieden und viele werden lieber überhaupt nicht wählen gehen, anstatt für Biden zu stimmen.
Trumps Fanbase steht einfach wesentlich stärker hinter ihm, als es bei Bidens Wählern der Fall ist und das könnte letztendlich den Unterschied ausmachen.
So oder so erwarte ich in Amerika spätestens 2025 starke soziale Unruhen.
Es gibt einen konkreten Plan zum Umbau des gesamten Staates in eine Art dystopische rechte Autokratie
Nennt sich Project 2025
Kannst du hier nachlesen was dann passiert
Wie ernst sollten wir das „Projekt 2025“ nehmen? Ist das nicht alles nur abstraktes Getöse fieberhafter Gemüter? Nur leere Drohungen, weit entfernt von jeder Chance auf Umsetzung? Größtenteils nur eine Botschaft, die eine wütende Basis beschwichtigen und mobilisieren soll? Wenn doch nur. Das „Projekt 2025“ ist der Beweis dafür, dass die amerikanische Rechte konkrete Pläne und eine detaillierte Strategie hat, wie sie die amerikanische Regierung übernehmen und in eine Maschine verwandeln kann, die nur zwei Zwecken dient: Autokratische Rache gegen den „wachen“ Feind - und die Durchsetzung einer reaktionären Vision für die Gesellschaft gegen den Willen der Mehrheit.
Im Großen und Ganzen hat das „Projekt 2025“ zwei Dimensionen: Auf der einen Ebene handelt es sich um ein radikales Programm zur Demontage des modernen Staates. Sicherlich will die Rechte die Exekutive und den Verwaltungsstaat jeglicher Instrumente berauben, die dazu dienen könnten, Geldinteressen Grenzen zu setzen oder eine gerechtere pluralistische Gesellschaft zu schaffen. Gleichzeitig planen sie aber auch, bestimmte Teile des Staates zu bewaffnen und zu mobilisieren. Dies wird oft als Versuch dargestellt, die Regierung zu „entpolitisieren“. In Wirklichkeit handelt es sich um einen weitreichenden Versuch, ihre Feinde zu bestrafen und zu säubern und der amerikanischen Gesellschaft ihre reaktionäre weiße, christlich-patriarchalische Ordnung aufzuzwingen.
vollständige Transformation vom Gesundheitsministerium über die Bildung bis zum Umbau des Militär
hier auch was zu
allgemein auch hier
Project 2025 – Wikipedia
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Yep.
Weswegen der Vorwurf der Republikanischen Partei als eine faschistische Partei schon lange keine Übertreibung mehr ist.
Sollten sie an die Macht kommen, dann wollen sie das Land so umstrukturieren, dass sie die Macht nicht mehr verlieren können. Diese Partei will keine echte Demokratie, sie wollen eine dieser „Demokratien“ wie sie Orban in Ungarn oder Putin in Russland haben: Leute „wählen“ zwar theoretisch noch immer… aber sie entscheiden absolut nicht mehr, wer an der Macht ist.
Trump hat nur noch eine Amtszeit die er haben DARF… aber sind wir ehrlich, das ist einfach mit einem Zusatzartikel gemacht, den man einfach durchboxen kann, sollte man das Parlament auch kriegen. Und die Gerichte werden entweder mitmachen… oder abgesetzt.
Und auch wenn Trump keine dritte Amtszeit anstrebt, Trump wird einfach Trump Junior einsetzen und dann als „Berater“ im Weissen Haus bleiben.
Ich sehe effektiv sehr, sehr schwarz für die USA, sollten die Republikaner wieder an die Macht kommen.
Zum Glück haben die letzten Paar Jahre gezeigt, dass ein grosser Teil der Wähler ebenfalls wach genug sind und das verstehen. Nicht so viele wie ich gerne hätte, das Rennen wird bis zum Schluss knapp bleiben. Aber ich glaube es verstehen inzwischen genug Wähler, wie gefährlich diese Partei ist.
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Ich sehs sogar noch etwas pessimistischer. Ich befürchte fast, dass das Wahlergebnis egal sein wird. Gewinnt Trump gehts direkt los mit US-Faschismus. Verliert er, könnt ich mir vorstellen, dass da nochmal so ein Putschversuch angestrebt wird und diesmal weiß ich nicht, ob sich dieser so relativ leicht verhindern lässt. Man kann nur hoffen, dass die demokratiebefürwortenden Leute so sehr in der Überzahl sind, dass sich das noch verhindern lässt.
Kann aber auch einfach sein, dass ich da zu pessimistisch an die Sache ran gehe.
Nein, das mit dem „wir sind vielleicht etwas zu pessimistisch“ sollte spätestens seit dem 6. Januar vorbei sein.
Viele Leute haben gewarnt, dass Trump nicht friedlich gehen wird, dass er alles daran setzen wird um an der Macht zu bleiben. Und viele Leute sagten damals, man übertreibe. Wird in der USA sicher nicht passieren. Oder wenn, dann wäre es das gewesen mit Trump. Und was ist passiert? Trump machte genau, wovor man gewarnt hatte… UND (und das ist das wahrhaft gefährliche) eine der zwei Grossen Parteien stellten sich nicht gegen ihn, sondern krochen, nach kurzem Aufschrei, sofort zu Trump zurück.
Also, die „man übertreibt“ Schiene geht jetzt nicht mehr. Bei wem jetzt nicht massiv die Alarmglocken klingelt, soll unbedingt mal ein bisschen nachschauen, wie global und historisch gesehen Demokratien zu Grunde gehen. Denn es ist in der USA wirklich fünf vor zwölf.
Denke, da liegst du vermutlich nicht falsch… aber da mache ich mir etwas weniger sorgen.
Er ist nicht an der Macht. Sollte er einen Putschversuch ansetzen, dann hat er nicht viele Möglichkeiten. Er kontrolliert das Militär nicht (was er als Präsident hätte). Er könnte wieder versuchen Falsche Wahlmänner nach Washington zu schicken, aber auch da kontrolliert er zum Zeitpunkt der Wahlzertifizierung nicht die nötigen Instanzen. Am wahrscheinlichsten ist es, dass er wieder mit Lügen zur Wahl anfängt und die Bevölkerung wieder hochschaukelt. Und dann wird es zu Ausschreitungen kommen… nur dieses Mal wird das Capitol bereit sein. So auf dem falschen Fuss erwischt wie am 6. Januar werden sie nicht nochmals.
Wie gesagt: Stimme dir zu, etwas wird er versuchen. Aber er wäre nach einer wiederholten Niederlage einfach nicht in Machtposition die er bräuchte. Und ehrlich: Seine Handlanger im Kongress werden sich auch viermal überlegen, ob sie nochmals den Kopf für einen x-fachen Loser herhalten.
Darum sage ich:
Trump muss die Wahlen verlieren. Nur so kann er und seine Fascho-Partei noch gestoppt werden.
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Ich sehe es da realistischer, dass er in den nächsten 4 Jahren stirbt. Er ist jetzt schon oberhalb der Lebenserwartung und sonderlich gesund ist sein Lebensstil nun auch nicht.
Nur:
Genetik und Glück spielen hier halt auch mit.
Die Tatsache, dass er mit seinem Lebensstil bereits um die 80 geworden ist, ohne wirkliche Gesundheitsprobleme, keine Herzinfarkte, nichts dergleichen…
Ehrlich, ich glaube Trump wird uns noch lange „erhalten“ bleiben. Sein Hirn wird immer mehr Matsch werden… aber bei ihm wird das kaum auffallen.
The good die young.
Plus die besten Ärzte die es gibt und quasi jegliches Verfahren eventuell auch Dinge die es offiziell noch gar nicht gibt oder die es offiziell nichtgibt weil zu teuer etc.
NZT-48 scheint jedenfalls nicht dabei zu sein
kurzer statistischer Schwenk. 
Das wird auch immer etwas verwechselt/vergessen.
Relevant ist da nicht die (normale) Lebenserwartung. Die ist tatsächlich niedriger als sein jetziges Alter (73,5), sondern relevant ist die Restlebenserwartung. Und die beträgt für Trump derzeit noch 8,77 Jahre im Schnitt (für sein Alter). Daher hat er auch statistisch gute Chancen die nächste Präsidentschaft zu überleben.
(das war auch schon während Corona Thema als Manche argumentierten, dass die Alten ja eh sterben würde und nicht die Restlebenserwartung bedacht wurde)
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Ja, Lebenserwartung ist ja vor allem niedrig, weil auch ab und zu junge Leute sterben. Wenn man dann noch das bessere Gesundheitssystem für reiche Leute mitbedenkt, gerade in den USA, trifft Lebenserwartung auf hin auch so einfach nicht zu.
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Jimmy Carter wird bald 100 Jahre alt. Ich denke man sollte eher mit ihm vergleichen als mit der „normalen Bevölkerung“. Würde nicht ausschließen, dass Trump auch ähnlich alt wird.
Edit: Ronald Reagan und Gerald Ford wurden 93 Jahre alt, George H. W. Bush 94 Jahre. Generell sollte man von US Präsidenten ausgehen, dass sie sehr alt werden.