US-Politik (Teil 1)

Ich denke er wird die Swing Voter zumindest nicht abschrecken. Mehr muss ein VP auch nicht leisten. Alles darüber hinaus ist Bonus.

Der Squad löst sich auch langsam auf.

https://www.politico.com/news/2024/08/06/cori-bush-primary-election-loss-00173000

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:fuerdaswasesseinwill:

E: qualle
https://www.axios.com/2024/08/07/tim-walz-vp-pick-investment-portfolio

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Dreckiger Sozialist!

Wenn er so arm ist, wie soll er sich dann gegen Lobby-Arbeit wehren? Wenn er nicht unabhängig seiner Position reich ist, kann er doch unmöglich sagen „Nein, ich nehme die 1 Mio nicht! Du bekommst du keine Müllhalde in den Vorgarten!“
Dann doch lieber der sehr reich ist, wie Trump. Der wird niemals neues Geld von China annehmen, schließlich reicht das Geld vom letzten Mal noch für alle Forderungen, die China haben wird.

Oder so…

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Die werden eher mit „Der ist gar nicht in sein Land investiert, warum sollte er dann für eine bessere Wirtschaft sorgen, da hat er ja selbst nichts von“ gehen. Uneigennützigkeit verstehen Konservative nicht so gut.

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Was mir eher im Moment sorgen, weil ich selber noch keinen vollständigen Überblick üner die Fakten habe, ist die Stolen Valor Story über sein Ende beim Militär und die Miniapolis Roits. Glaube bei letztern hätte Trump wahrscheinlich eher etwas unternehmen sollen. Hoffe die Demokraten klären da schnell die Fakten lage, weil grade ersters ziemlich back firen kann.

Edit: Ist glaube ich auch einer der wenigen Abgeordneten, die kein Jura Studium absolviert haben.

Scheint ne Räuberpistole zu sein

he retired honorably with a slew of awards and medals and the rank of master sergeant — an administrative downgrade from command sergeant major, which he had been promoted to earlier in the year but had not completed training for.

In 2022, former battalion commander Joseph Eustice, who served with Walz, told the Star Tribune that the accusations against Walz stemmed from ill-informed or “sour-grapes” soldiers who were passed over for promotions. “He was a great soldier,” Eustice told the Tribune. “When he chose to leave, he had every right to leave … The man did nothing wrong when he chose to leave the service; he didn’t break any rules.”

In 2018, Al Bonnifield, who served under Walz in the Guard, told MPR News that Walz “talked with us for quite a while on that subject [of retiring]. He weighed that decision to run for Congress very heavy. He loved the military, he loved the Guard, he loved the soldiers he worked with.”

Zum Rest, keine Ahnung

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Habe gehört es sei eine Strategie um Walz‘s Glaubwürdigkeit bei Veteranen zu nehmen. Er wäre ein starker Kandidat um ihn in Staaten und Communities zu schicken, wo es viele Veteranen gibt… aber wenn die Diskussion dann die ganze Zeit sich darum dreht dass er gar nie aktiv in einem Kriegsgebiet war, weil er gerade „rechtzeitig“ ausgestiegen ist… das wären mühsame Schlagzeilen.
Weswegen diese Geschichte ihm unter Umständen diesen Vorteil nehmen könnte.
Mal schauen ob es funktionieren wird.

In other news:

Die Republikanische Partei ist schlicht und ergreifend eine Faschistische Partei. Ist einfach so. Sie wollen keine Demokratie, wenn das bedeutet dass ihr Führer nicht an die Macht kommen kann… also versucht man mit allen Tricks die Kontrolle über die Wahlresultate (nicht die Wahlen selber, die Resultate) zu gewinnen.

Darum werden die Demokraten mit einem soliden Vorsprung gewinnen, damit sie solches Zeugs gleich im Keim ersticken können.

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Kamala Harris ist jetzt etwa zwei Wochen im Rennen (schwierig genau zu sagen, sie war schliesslich nicht direkt nach Bidens Austritt sofort der Kandidat).
Und meine Prognose war, dass ein Wechsel bei den Demokraten innerhalb zwei, drei Wochen zu Trump aufholen würde und das Rennen kehren würde. Egal wer der Kandidat wäre, aber Harris könnte das ganz sicher hin kriegen.

Habe jetzt mal den Momentanen Stand des Rennen angeschaut.

Ich gehe von sieben Swing-States aus, welche im Rennen sind (mit den Electoral Punkten in Klammern):
-Pennsylvania (19)
-Michigan (15)
-Wisconsin (10)
-Arizona (11)
-Nevada (6)
-Georgia (16)
-North Carolina, etwas optimistisch, aber Harris ist einer der Kandidaten, welche diesen Staat ins Spiel bringen kann (16).

Die anderen Staaten sind alle ziemlich sicher entweder rot oder blau.
Trump hat mit den Roten Staaten 219 Electoral Votes, Harris 226. Und Es braucht 270 um zu gewinnen. Harris braucht also noch 44 Electoral Votes.

Hier ist die Situation im Moment, laut FiveThirdyEight, welche alle Polls zusammen nehmen, sie gewichten und dann ein Average abgeben:

-Pennsylvania +0.8% Harris
-Michigan +1.7% Harris
-Wisconsin +1.6% Harris
-Arizona +1.2% Trump
-Nevada ~+1% Trump (hier gibt die Seite keinen klaren Durchschnitt an)
-Georgia +0.7% Trump
-North Carolina ~+3.6% Trump (hier gibt die Seite keinen klaren Durchschnitt an)

Wenn die Zahlen so halten würden, dann wäre Harris im Moment genau bei 270 Electoral Votes und würde die Wahl knapp gewinnen. Und das nach etwa 2 Wochen Kandidatur.

Was sagt uns das im Moment?
Nun, noch nicht viel. Wer sich die Daten ansehen will, hier ist die Seite:

Wir haben noch sehr wenige Polls, weswegen es absolut legitim ist zu sagen, dass uns das alles noch nicht viel sagt bezüglich der tatsächlichen Chancen.

ABER zwei Dinge denke ich kann man schon aus allen Daten holen:

  1. Harris wurde als möglicher Kandidat von vielen abgelehnt, weil ihre Umfragewerte zu Beginn so schlecht waren. Und ich glaube das Ganze hier zeigt halt wirklich: Diese Werte, als sie noch ein rein hypothetischer Kandidat war, sagten uns wirklich nichts, bezüglich ihrer Chancen. Hier muss man natürlich fair sein und sagen, dass es halt einfach wirklich noch nie eine solche Situation gab und man darum wirklich nur raten konnte, wie sehr solche Umfragen (vor dem Rücktritt eines Kandidaten bezüglich hypothetischer Kandidaten) überhaupt gewertet werden sollen. Aber ich denke der klare Umschwung unmittelbar nach dem Start ihrer Kandidatur sollte auf jeden Fall zeigen, dass es Sinn machte, diese Umfragen nicht zu sehr zu gewichten.

  2. Harris hat echtes Momentum. Wenn man sich all die Umfragen ansieht, dann ist der Trend in ALLEN Staaten (auch da wo Trump führt) aufwärts für die Demokraten. Wenn sich bezüglich des Trends nicht etwas ändert, dann holt Harris Trump in Nevada und Georgia und Arizona in einem, zwei Umfragenzyklus ein. Und die Trends sind in meinen Augen immer wichtiger als die Tatsächlichen Zahlen. Im 2016 lag Trump bis zum Wahltag eigentlich in den entscheidenden Staaten immer hinten… und gewann dann doch. Denn Clintons Abstand war über Monate zusammen geschrumpft, und am Wahltag brach er dann ganz ein. Darum darauf achten, ob diese Bewegungen für die Demokraten über lange Zeit positiv bleiben, oder ob sie jetzt einen Vorsprung aufbauen, der dann über die nächsten 90 Tage wieder schrumpft.

So oder so muss man aber sagen: Nach etwas mehr als nur zwei Wochen ist Trumps Vorsprung nicht nur weg in den Umfragen, man kann ein gutes Argument machen, dass sich (zumindest laut reinen, rohen Umfragedaten) Harris bereits in die Führungsrolle geschoben hat.

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Danke für deine Analyse.
Gibt ein ziemlich praktisches Tool wo man selber die Staaten so einfärben kann wie man vermutet und es alles mitrechnet:

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Die Detroit Rally gestern war schon sehr groß. Das stimmt echon zuversichtlich, auch wenn das wahrscheinlich eine demokratische Kernregion ist.

Auch gut, wie sie mit Anti-Israel rufen umgeht.

Nee
da hast du einen falschen Eindruck durch Highlights in den Social Media und deutschen/englischen Medien.

Trump führt derzeit. betrachtet man die Umfragen auf Staatenebene, was bei der US-Wahl das einzig sinnvolle ist durch die electoral votes

So sieht es derzeit aus, wenn wir die Umfragen auf Staatenebene betrachten.
Alle Umfragen sind mit Kennedy (und weiteren Kandidaten), ohne ihn macht es keinen Sinn. Er dürfte sich wohl in den meisten Staaten qualifizieren (dort wo eh kein write in ist).

Es gibt 2 Kategorien

Sichere Trump Staaten (Umfrage >= 5%): Dort hat Trump derzeit 217 electoral vote (ev) Stimmen
Harris hat derzeit (=>5%) 212 ev

HIer ist zu sagen, dass es besonders bei Floraida schade ist, dass es wohl erstmal ein sicherer Republican State bleibt. Ich erinnere mich an die 2000er, da war die Hoffnung groß ihn auf die demokratische Seite langfristig zu ziehen. Damit hat Trump leider gute 29 ev. Eine Menge.

Der andere Part sind knappe staaten <5% Vorsprung für beide.

Gewinnt Trump derzeit „seine“ Staaten, hat er 297 ev.
Gewinnt Harris ihre Staaten, hat sie nur 223 ev.

Sie muss also aufholen, Sie ist immer noch die Jägerin.

Sie hat aber Trumps Vorsprung verringert in den meisten Staaten und aus Wisconsin, Maine, Nevada ties gemacht. Gewinnt sie die Ties, reicht das aber immer noch nicht. (bis auf Wisconsin wenig ev)

Sie muss auch noch zwei „große“ Staaten aus der Gemenge gewinnen die derzeit Trump vorne sehen
also

Trump Führung mit Umfragen vom 03.08.2024
North Carolina +3%
Pennsylvania +2%
Georgia +2%
Michigan +1%

Das ist nicht uneinholbar für Harris, aber sie muss sich ins Zeug legen.

Bei Kennedy wird es dann Anfang September interessant, weil in vielen Staaten das Eintragungsdatum endet. Er ist derzeit der Kandidat, der am meisten durcheinander bringt von den Drittkandidaten.

EDIT: ich würde an Harris Stelle mich nicht auf NC konzentrieren, das hatte Trump zwei mal gewonnen.
Dann bleiben noch 3 Staaten von denen Harris 2 auf ihre Seite ziehen muss (Pennsylvania, Georgia, Michigan)

Zusammenfassend: derzeit führt Trump in den Umfragen der Einzelstaaten und würde derzeit Präsident werden. Harris hat im Vergleich zu Biden Mitte Juli aufgeholt und es knapper gemacht

Die Umfragen sind zeitverzögert und die Vize-Nominierung noch nicht eingepreist. Finde es jetzt nicht so abwegig, dass das nochmal einen Boost gibt und ein paar Staaten für Harris flippt. Wie @Truchsess herausgestellt hat, das Momentum ist derzeit recht stark.

Das ist ja was ich schrieb, Harris braucht zeit um die Staaten umzudrehen. Auch manche Wähler wandern nicht in Augenblicken, sondern müssen auch wieder überzeugt werden, nach und nach.

Die Umfragen der meisten umkämpften Staaten ist recht frisch vom 31.07-03.08 (für Umfragenverhältnisse)

Das ist alles Stand jetzt und keine Zukunftsvision für den November.
(die kommt gleich, da verrate ich den Ausgang^^)

Aber derzeit, nach Umfragen (das ist in der Statistik der Wahlen das beste Tool was wir haben) in denen auch Kennedy drin ist, führt derzeit Trump. Derzeit. Aber er führt!

Also laut NYT hat es sich mitlerweile schon gedreht und Harris ist vorne.
u.a. in Wisconsin und Pennsylvania

Das sind keine Umfragen mit Kennedy/Drittkandidaten

Sondern nur wo Harris, Trump extra konstruiert antreten, oder

Also man kann da zwischen „Harris vs Trump“ und „with Kennedy“ auswählen. Siehe Bild :smiley:

ohne account kann ich da derzeit nicht ansehen, aber ich verlass mich auf die aller aktuellsten Umfragen von 538

Dort war die letzte Umfrage (derzeit ist die Aktualität noch wichtiger als dass man mehrere Umfragen hat) am 03.08