US-Politik (Teil 1)

Und was für ein Gesetz würdest du durchsetzen wollen ?

Die Gesetze die ich meine, die ignoriert werden sind zb aussault weapons ban für gewisse Waffetypen, oder verbot von high capacity mags und selbst da rebellieren schon extrem viele Scheriffs.

Viel spaß auf die Reaktion wenn du wirklich „Waffen verbieten“ willst.

Man kann sich über Maschinengewehre und co streiten, da kriegst du von den US Linken einen gewissen Teil eventuell auf deine Seite.
Aber es gibt nunmal den Verfassungszusatz bzgl Waffen und die Waffen lassen die Amis sich nicht nehmen.

Ich kenne mich damit garnicht aus, daher habe ich keine Ahnung wie man das machen kann. Aber ich würde mal sagen es wäre schonmal gut Waffen und Munition nur in speziellen Geschäften und nicht teilweise in Supermärkten kaufen zu können :smiley:

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Das hier ist aber auch seit gestern Thema geworden. Anscheinend sind auch einige pro republikanische Podcaster von Russland bezahlt worden…

Elon Musk wird auch immer wahnsinniger, anscheinend hat er gestern rd. 90 Tweets abgesetzt :sweat_smile:

Ok, also allgemeine Empörung, verstanden :wink:

Und wenn du die waffen und muni nur in Waffenläden kriegst, wie gesagt, macht absolut gar nichts aus.

Der Zug ist einfach abgefahren, wir reden von mehr Waffen als Einwohner.

Wäre eigentlich Zeit, dass die USA, SpaceX und Starlink zu „critical infrastructure“ erklären und verkünden das Musk als Risiko eingestuft wird und die leitung entzogen kriegt.

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Aufjedenfall fordern viele auf Twitter, dass er seine Sicherheitseinstufung (security clearense) verlieren soll, wenn es irgendwelche Belege gibt, dass er auch Geld aus Russland bekommt (bisher gibt es keine)

Ab heute sind wir genau zwei Monate von den Wahlen entfernt.
Und ich wollte kurz Buchhaltung machen. Wo steht das Rennen.

Die Umfragendurchschnitte sind schwierig zu beurteilen, je nach Methode kann man zu unterschiedlichen Resultaten kommen. Meine Quellen sind hier im Moment:

https://www.realclearpolling.com/maps/president/2024/no-toss-up/electoral-college
https://elections2024.thehill.com/national/harris-trump-general/

In allen Fällen liegt Harris im nationalen Direktvergleich leicht vorne. Aber wie man inzwischen weiss: Die Nationalen Stimmen zählen nicht, was gilt ist das Electoral College.

Und dort entscheiden nur die Swing-States, die Staaten welche nicht schon jetzt klar blau oder rot sind.
Die Swingstates sind Wisconsin, Michigan, Pennsylvania, Nevada, Arizona, Georgia und North Carolina. All die anderen Staaten kann man ignorieren, die werden entweder klar blau oder rot werden.
Mit den klaren blauen und roten Staaten hat Harris 226 Stimmen und Trump 219.

Gehen wir mal durch alle Staaten durch.

Angefangen mit Wisconsin.



Harris liegt ganz klar hier im Vorteil. Wenn sich im Rennen nicht massiv was ändert, dann dürfte scheint dieser Staat wohl einigermassen sich an Harris zu gehen.
Allerdings darf man nicht vergessen: Wisconsin ist der Staat, wo im 2016 die Umfragen am meisten daneben lagen. Also hier nicht zu sicher sein.
Allerdings gehe ich trotzdem davon aus, dass die Umfragen hier einigermassen stimmen weswegen ich denke, dass man diesen Staat Harris zuschreiben kann (werde weiter unten erklären, warum ich das Harris zuschreibe).

Als nächstes Michigan.



Auch hier, Harris scheint konstant vorne zu liegen. Weswegen ich Harris auch hier diesen Staat zusprechen werde.

Der Grund warum ich das bei diesen beiden Staaten mache ist: Wenn Harris nicht zumindest diese zwei Staaten holt, dann ist das Rennen eh gelaufen. Diese beiden Staaten waren die Staaten, wo bereits Biden, trotz seiner Miesen Umfragen, permanent einigermassen mit Trump mithalten konnte. Ich sehe kein wirkliches, realistisches Szenario, wo in diesen beiden Staaten die Polls genug falsch liegen um Trump den Sieg zu geben, Harris dann aber mit anderen Swing Staaten kompensieren kann.
Diese Staaten werden vermutlich an Harris gehen. Teils, weil sie müssen, teils aber auch, weil die Umfragen einfach konstant genug sind. Ich denke, Harris holt sicher diese beiden Staaten, und damit 251 Electoral Votes. 19 fehlen dann also noch.

Und das ist der Grund, warum alle immer von Pennsylvania reden. Pennsylvania alleine kann Harris hier den Sieg bringen. Aber ohne Pennsylvania braucht sie plötzlich mindestens zwei der Südstaaten, einer davon muss Georgia oder North Carolina sein.
Pennsylvania ist also unglaublich wichtig, es ist schwer für Pennsylvania zu kompensieren.

So stehen die Zahlen im Moment in Pennsylvania.



Ein Kopf and Kopf rennen, mit minimalen Vorteilen für Harris im Moment. Vorteile, welche sowohl bei FiveThirdyEight als auch beim Hill relativ konstant sind.
Mit diesen drei Staaten hätte Harris also gewonnen. Sollten sich die Umfragen halten.

Jetzt gehen wir in den Süden.

Erst mal Nevada:



Hier haben wir einen kleinen Mangel an Polls, allerdings auch hier: Ein Kopf-an-Kopf rennen mit leichten Vorteilen für Harris.

Arizona als nächstes.



Auch hier ein Kopf-an-Kopf rennen. Der erste der Staaten, wo Trump einen Vorteil zu geniessen scheint… hauchdünn und nicht konstant, aber der Vorteil ist da.

Nun Georgia, der Staat wo wir Aufnahmen haben wie Trump im 2020 einen Republikanischen Governor unter Druck gesetzt hat, damit dieser ihm den Staat zuschreibt, obwohl er verloren hatte.



Das nächste Rennen wo kein klarer Vorteil zu sehen ist. Ausser halt der Tatsache, dass Harris LEICHT vorne liegt in allen Rechnungen.

Und zu guter Letzt, North Carolina.



Vorteil Trump. Auch wenn es hier, singen wir es alle zusammen, ein absurd enges Kopf-an-Kopf-Rennen ist.

Wie sieht es also nach den Polls aus?
Nun, im Moment würde Harris mit 292 Stimmen gewinnen. Weniger als Biden hatte, aber dennoch ein einigermassen solider Sieg.

Nur…
Diese Umfragen sagen uns, in der Realität, wirklich nicht viel.
Man muss sich wirklich mal anschauen, wie eng das alles ist. Nicht mal Michigan und Wisconsin, welche am „klarsten“ an Harris geht, sind jenseits der Fehlermargin. Kein einziger dieser Swing Staaten hat im Moment Umfrage Resultate, welche vernünftige Prognosen zulässt.
Und wenn das so bleibt, dann wird die Wahlnacht lange und das Resultat wird völlig davon abhängen, wer den besseren Turn-Out hat.

Was also spricht für die beiden Kandidaten? Was spricht gegen sie?

Trump
Für Trump spricht, dass er einen massiven Kult um sich herum hat. Trump war schon immer ein extrem unbeliebter Kandidat, seit 2016. Und dennoch… man darf nicht vergessen, dass er im 2020 Rekordzahlen an die Urne gelockt hat, die für ihn gewählt haben. Der einzige Kandidat, der je mehr Wähler mobilisieren konnten… war Trump selber. Und zwar gegen sich. 2020 hat den Wähler Rekord gleich zweimal gebrochen, für und gegen Trump (wer will kann sich einreden, dass die Rekordzahlen durch pro-Biden-Stimmen und nicht anti-Trump-Stimmen entstanden sind… aber wir wissen alle, dass das nicht so ist). Trump wird einen hohen Turn-Out haben, und wenn es den Demokraten nicht gelingt, wieder ähnlich viele Leute an die Urne zu locken wie im 2020, dann wird es schwierig Trump auszustechen. Denn man muss damit Rechnen, dass er einfach den Standard an Stimmen die es braucht sehr hoch setzen wird.
Ein anderer Vorteil den Trump hat ist die Tatsache, dass die Leute IHN zwar nicht mögen, aber positiv auf seine Amtszeit zurückschauen, bezüglich Wirtschaft. Man kann noch so sehr versuchen den Punkt durchzuringen, dass Trump einfach eine glücklichere Zeit für seine Präsidentschaft hatte als Biden, und die Wirtschaft nicht wirklich IHM zu verdanken ist… aber das ist egal. Die Leute wollen zur Wirtschaft der vor-Covid-Trump-Zeit zurück. Und man muss befürchten, dass gewisse Leute die Trump absolut hassen trotzdem plötzlich denken, dass man vielleicht doch für ihn stimmen muss um die gute Wirtschaft zurück zu holen.
Was gegen Trump spricht ist die Tatsache, dass er ein unglaublich schlechter Kandidat ist. Er macht extrem wenige Rallies im Moment. Und er zeigt viele Auftritte, wo er schwach, müde und verwirrt wirkt. Er hat die Energie nicht mehr, die er im 2016 oder auch 2020 hatte. Und er weiss im Moment auch nie richtig, wie er sich zu positionieren hat. Das ganze Abtreibungs-Debakel der letzten Tage hat gezeigt, dass er verzweifelt hin und her springt, weil er realisiert, dass ihm das Rennen entgleitet und er sowohl die Extremisten (welche die Leute sind die ihm an Rallys Energie geben) als auch die Mitte (die er absolut für den Sieg BRAUCHT) zufrieden stellen will. Ausserdem ist er ein verurteilter Krimineller, ein Sexverbrecher und jemand, der versuchte einen Coup zu verüben… er ist ein Katastrophaler Kandidat, und wenn die Republikanische Partei noch eine politische Partei wäre, und nicht ein Personenkult, dann wäre Trump NIE als Kandidat aufgestellt worden. Denn er ist, schlicht und ergreifend, ein miserabler Kandidat.

Harris
Sie hat in ihrem kurzen Rennen sehr viel richtig gemacht. Ich bin erleichtert zu sehen, dass meine Einschätzung richtig war, und dass ein Wechsel Biden sofort einen massiven Schub gegeben hat und das Rennen sofort wieder ausgeglichen hat.
Allerdings: Was ich erwartet habe ist dann doch nicht ganz eingetroffen. Ja, Harris hat sich sofort hochkatapultiert und hat zu Trump aufgeschlossen. Allerdings war das meine Erwartung, dass das im ersten Monat passieren wird. Meine weitere Erwartung war, dass sie dannach sehr schnell die klare Führung übernehmen wird. Und DAS ist nicht eingetroffen. Harris hat für den Moment ein gewisses Plateau erreicht und dieses Plateau hat sie etwa auf Augenhöhe mit Trump… nicht als klarer Leader. Und die Tatsache ist: Der kleine Vorsprung den sie im Moment hat wird nicht reichen, wenn die Umfragen so sind wie im 2016… oder auch nur im 2020. Biden war im 2020 weiter voraus als es Harris im Moment ist, und Trumps Resultate waren schlussendlich wesentlich enger, als es die Umfragen hatten erwarten lassen. Sollten die Umfragen Trump erneut so unterschätzen wie im 2020, dann wäre, im Moment, Trump schlussendlich der Sieger. Harris muss den hauchdünnen, statistisch nicht signifikanten Vorsprung ausbauen, und im Moment scheint sie ein bisschen zu stagnieren.
Was spricht also für Harris? Nun… die Zahlen sehen besser aus, als man erst denken könnte. Das Rennen ist offen und sie hat mehrere Möglichkeiten, als Sieger davon zu kommen. Es gibt inzwischen sogar realistische Wege für sie, welche ohne Pennsylvania möglich sind, ein ziemlich überraschendes Resultat für den Moment. Ausserdem darf man nicht nur das Präsidentschaftsrennen anschauen. Andere Rennen finden auch noch statt.
In Arizona zum Beispiel findet ein Senatsrennen statt, und die Republikaner haben einmal mehr Kari Lake aufgestellt… eine Kandidatin, bei welcher der Staat inzwischen mehr als deutlich gesagt hat: Die wollen wir nicht! Gallego, ihr Gegner, liegt in allen Umfragen permanent und stabil vorne. Sowas kann extrem wichtig sein, denn Split-Tickets (wo die Wähler für die Parlamentsabgeordneten für die eine Partei und die Präsidentschaft für die andere Partei stimmen) sind vermehrt selten. Und wenn Gallego seine Wähler entusiastisch an die Urnen holt, dann wird das auch Harris helfen. Weswegen, ganz ehrlich, ich sagen muss, dass ich in Arizona die Chancen für Harris wesentlich besser einschätze, als es die Umfragen im Moment zeigen. Das gleiche gilt für Georgia. Georgia hat uns im 2020 bewiesen, dass die Demokraten da absolut im Rennen sind, wenn der Enthusiasmus stimmt. Nicht nur konnte Biden da knapp gewinnen, die Demokraten holten sich sogar gleich zwei Senatssiege, die man nicht unbedingt erwartet hatte… einen davon im Run-Off. Wenn die Demokraten motiviert sind, dann können sie in all diesen Swing-States gewinnen, und meine Güte, sind sie im Moment motiviert… während Trump seinen eigenen Wählern vermehrt selber den Wind aus den Segeln nimmt.

Was kommt also als nächstes?
Die Debatte nächste Woche.
Wenn es etwas gibt, was für Harris eine Chance kreiert in den Umfragen noch etwas zu steigen, dann wird es diese Debatte sein. Es gibt nach wie vor unentschiedene Wähler und die einzige Chance diese wirklich nochmals in grossen Zahlen zu überzeugen wird dieser Auftritt sein.
Und hier hat Harris den absoluten Vorteil.
Wie gesagt: bei Trump ist die Luft raus. Er kann kaum mehr vernünftige Argumente machen und seine Lügen sind inzwischen so absurd, dass ausserhalb seines Kultes die Leute ihm das Zeugs nicht mehr abkaufen.
Biden war in der ersten Debatte so katastrophal, dass man gerne vergisst: Trump war ebenfalls miserabel. Ich habe mir danach Umfragen und Focus-Gruppen angeschaut und die Wähler waren schockiert über Biden, aber sie waren ebenfalls wütend mit Trump, weil er so völlig daneben war. Obwohl Biden auf der Bühne fast kollabierte redeten die Wähler danacht TROTZDEM darüber, wie unsagbar mies Trump war… dass sollte deutlich machen, wie schlecht Trump in einer Debatte aussieht.

Meine Hoffnung ist, dass Harris nach der Debatte in zumindest einigen dieser Staaten einen, zwei Punkte dazu gewinnen kann. Die Vorzeichen sind gut. Und Harris hat durchaus populäre Pläne für ihre Administration, die gut ankommen wenn die Leute sie hören.

Zwei Monate noch. Mit ein bisschen Glück war es das dann entgültig mit der Ära Trump.
Man kann es nur hoffen.

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Was verursacht den Knick nach unten bei Harris in den Umfragen der letzten Tage?

Ganz im Ernst…
Vermutlich einfach eine einzelne Umfrage, welche vielleicht etwas weniger toll aussah.
Man darf nicht vergessen, dass wir hier mit noch relativ wenigen Umfragen arbeiten. Da kann es gut sein, dass man einfach mal ein Sample drin hat, welches leicht anders aussieht, als das vorherige.
Ich wüsste nicht, was das genau sein könnte sonst. Vielleicht das Interview? Das fand ich nicht so toll… aber ehrlich, die wahrscheinlichere Antwort ist, dass es einfach „noise“ ist. Also nichts, was wirklich etwas repräsentatives ist.

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Du hast Zigaretten auch nicht direkt verbannt, sondern das ganze Schritt für Schritt über Jahrzehnte verschärft.
Und oh Wunder, wir haben damit langsam die Zahl der Raucher reduziert.
Wenn du Oliven ernten willst, musst du auch erstmal Olivenbäume anpflanzen.

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Da kannste halt nichts machen.

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„Irre wie lange man für Sachen braucht, an denen man gar nicht arbeitet.“ :kappa:

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Das kann halt jeden Tag passieren…
… sagt die einzige Nation, wo das jeden Tag passiert.

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Triggerwarnung bezüglich sexueller Gewalt.

https://www.axios.com/2024/09/06/trump-sexual-assault-e-jean-carroll

„She would not have been the chosen one…“

„Wenn ich jemanden vergewaltigt hätte, dann wäre sie nicht die AUSERWÄHLTE gewesen…“

Als ob es eine Ehre wäre, wenn man für sexueller Übergriffe „auserwählt“ wird.

Meine Fresse…
Es fehlen einem die Worte.

Manchmal sage ich, man darf nicht jedes Wort immer auf die Goldwaage legen. Manchmal verspricht man sich.
Aber sorry: wenn man einen SOLCHEN „Versprecher“ hat, dann sagt das doch etwas über die Person die es sagt aus, oder?

Ist das jetzt die neue Schmierkampagne? Harris ist in ihrer Arbeit gut vorbereitet und ihre Mitarbeiter kamen damit nicht klar?

Edit: War wohl ein insgesamt ausgewogener Artikel und die Passage etwas aus dem Kontext. Finde den aber leider nicht.

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Die Republikaner sind ja Vorbereitung nimmer gewöhnt mit Trump

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Ich hab vorhin gehört, dass der Vater dem Sohn die Waffe als Holyday Gift geschenkt hat obwohl der Sohn vom FBI untersucht wurde, weil er ein Shooting in der Schule angedroht hat…

Wenn mal der Inbegriff des Machtpolitikers sich auf die Seite von Harris stellt, dann will das echt schon was heißen.

So heute findet das TV-Duell zwischen Trump und Harris auf ABC News statt um 21 Uhr Ortzeit. In Deutschland wird es dann um 3 Uhr u.a. von Das Erste und RTL live übertragen.
Die Wahl selbst findet in genau 58 Tagen statt.

Daher, wieder mal ein Blick wie es gerade steht.

Kennedy hat seine Kandidatur in 14 Staaten zurückgezogen und steht dort nicht auf dem Wahlzettel. Betrachtet werden nur vernünftige Umfrageinstitute (538-rating)

Trump
EC-Stimmen von Staaten die er gewinnen sollte (Umfrageplus von 3% gegenüber Harris): 233
EC-Stimmen von Staaten in denen er irgendwie führt (Umfrageplus von >0% gegenüber Harris): 250

Harris
EC-Stimmen von Staaten die sie gewinnen sollte (Umfrageplus von 3% gegenüber Trump): 242
EC-Stimmen von Staaten in denen sie irgendwie führt (Umfrageplus von >0% gegenüber Trump): 268

es braucht: 270 EC-Stimmen

Harris und Trump würden beide keine Mehrheit haben. Harris ist aber näher dran an 270.

Beide brauchen noch genau den einen Staat der unentschieden steht. In wirklich allen renommierten Umfragen ist derzeit Pennsylvania exakt ausgeglichen.
Pennsylvania dürfte, so meine Einschätzung nach, der wichtigste Staat dieser Wahl werden. Wenn Trump diesen verliert wird es für ihn sehr schwer. Für Harris auch, aber sie könnte notfalls Georgia, Nevada, Arizona von Trump „stehlen“ (von Umfragen ausgehend)

Soweit zu den Umfragen in den Einzelstaaten. Weniger wichtig ist die Umfrage der gesamten USA. Aufgrund des Wahlsystems. Trotzdem macht eine Umfrage aus Demokraten Sicht sorgen.

Das wohl beste Institut der USA (bei 538 auf Platz 1) hatte gestern eine Umfrage veröffentlicht, für die gesamte USA: Trump 48%, Harris 47%.
Und das macht insofern sorgen, dass Trump immer noch gute Chancen zugerechnet werden. Es ist also keineswegs entscheiden, wie man anhand mancher Jubelstürme denken könnte.
Und Harris muss den Popular Vote auf jeden Fall gewinnen. Ein Republikaner hat noch niemals den Popular Vote gewonnen und die Wahl verloren.
https://www.nytimes.com/2024/09/08/us/politics/trump-and-harris-times-siena-poll.html

Die heutige Debatte ist also wichtig.
Derzeit steht es Unentschieden (mit Vorteilen des Momentums für Harris).

Eins der Dinge die auch die Umfrage hervorgebracht hat, die Wähler wissen nicht wofür Harris steht, sie muss das heute vermittelt bekommen

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