US-Politik

Wurde alles im Video angesprochen.
Ja, ist möglich… aber sehr problematisch. Das Geld würde nicht gleich weit gehen und könnte nicht gleich effizient eingesetzt werden.

Aber meine Aussage, dass jeder andere Kandidat völlig auf sich alleine gestellt handeln müsste war übertrieben, fair enough.

oder man ist JB Pritzker und hat 3 Milliarden zur freien Verfügung…

Die Bedeutung von Wahlkampf-Geld ist auf der Ebene tatsächlich stark überschätzt. Je kleiner die Ebene umso wichtiger ist es aber in der Tat. Local elections werden fast immer von dem entschieden der mehr Geld investiert hat. Für die presidential elections ist der track record bestenfalls durchwachsen.

Wenn ich mir die Umfagewerte anschaue, schau ich mir an wo Trump steht gegen den Kandidaten und nicht so sehr wo der Kandidat steht. Gegen Biden und Harris hat Trump die höchsten Prozentwerte. Biden hat des weiteren kaum noch Luft um selber Prozentpunkte gut zu machen. Harris hat im Alternativfeld die besten Werte head to head gegen Trump. Das stimmt ist aber komplett irreführend. Ich wünschte einer der News-Pundits könnte das mal erklären. Harris ist nicht beliebt. Es ist einfach nur dass die Alternativen zu wenig bekannt sind und daher zum Teil nicht viel mehr als 30% bekommen gegen Trump. Aber auch die Trump-Werte sind gegen die Kandidaten am geringsten. Sprich: Hier ist imo am meisten Potential, dass der Kandidat gewinnen würde.

Harris würde vmtl. leider sehr eng.
Ich habe die primaries 2020 sehr genau verfolgt. Harris hat enorme Schwächen.
Biden hat sie hauptsächlich deshalb genommen weil Frau und POC. Da war die Auswahl nicht sehr groß. Karen Bass wäre aber z.B. die weitaus bessere Wahl gewesen, war aber eben nicht so bekannt und wurde deshalb nicht genommen.
Harris ist halt komplett unauthentisch. Ich glaube auch nicht, dass sie das abgestellt bekommt.

Und dann höre ich noch dass nicht genug Zeit ist den Kandidat bekannt zu machen wenn es nicht Harris wird und man eine mini-primary mit einer Debatte macht. Das halte ich für absoluten Humbug. 3 Monate 24/7 Beschallung reichen vollkommen um sich ein Bild zu machen, ob man lieber Trump oder lieber die Alternative will.

Traditionell fanden früher TV-Debatten nicht vor Mitte/Ende September statt. Also zu sagen, dass 3 Monate Wahlkampf mit einem Kandidaten nicht genug Zeit wäre kann ich in keinster Weise nachvollziehen.

Den eigentlichen Punkt betreffend. Biden führt einen verlorenen Kampf. Seine eigene Partei steht nicht hinter ihm (und macht das jetzt auch öffentlich bekannt). Wenn er drin bleibt wäre es purer Egoismus und wenn er verlieren würde (was wahrscheinlich wäre) wäre das seine legacy. Nicht build back better oder sowas sondern die Tatsache, dass er entgegen allen Rufen nicht bei Seite getreten ist und verloren hat. Ich hoffe er sieht das ein. Ich glaube er baucht grad nur Zeit um damit klar zu kommen.

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Bei dem verloren Kampf wäre ich mir nicht so sicher. Ich glaube halt schon, dass er sehr stark auf die Karte setzt, ihr mögt mich nicht, aber Trump wollt ihr noch weniger. Nach dem sich jetzt die Gouveneurs sich hinter ihn gestellt haben sehe ich es auch echt nicht mehr, dass Biden aussteigt. Denke mal die NYT und CNN werden jetzt noch etwas rumstänkern. Hoffentlich nicht zu lange, weil das wird auch Wähler kosten.

Das sind 3 Governoure die in dem Meeting waren. Ich glaube nicht, dass alle Governoure die Meinung teilen. Ich glaube nichtmal, dass alle 3 die Meinung tatsächlich haben.
Man stärkt Biden öffentlich den Rücken und redet hinter verschlossenen Türen auf ihn ein. So war das seit Freitag. Seit gestern kommen jetzt welche raus und sagen auch öffentlich, dass Biden weg muss. Das wird nicht abreißen.
Man stellt sich offiziell hinter Biden damit ihm der Rücktritt auch leichter gemacht wird. AOC spricht sich absichtlich nicht offiziell gegen Biden aus z.B.

Wenn Biden dann bei Seite tritt wirst du die selben 3 Governoure hören, dass sie Biden für die Entscheidung loben und das die Entscheidung richtig war.

Also so weit ich das verstanden habe waren das schon die gewichtigen, die Biden mal auf den Zahn fühlen sollten. Da es ja die Kritik gab, dass sich Biden zu sehr abschottet.

Bei AOC hätte es mich allerdings auch nicht gewundert, wenn sie die erste gewesen wäre, die sich gegen ihn ausgesprochen hätte. Die ist generell sehr stark überbewertet.

Hm? Ich hatte heute morgen was von 24 gelesen?

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24 waren in dem Meeting…3 haben eine öffentliche (und übrigens sehr kurze) Ansprache gehalten

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Achso

Und auch von Bidens Seite wird es heissen: „Wir machen absolut 100% weiter“ bis man es es nicht mehr macht.

Was man nicht übersehen darf ist, dass es in dieser Phase nach Aussen keinen Unterschied geben würde zwischen einem Biden, der stur darauf besteht dass er weitermacht und einem Biden der sich überlegt ob er austritt.
In beiden Fällen würde nach Aussen die Biden Kampagne darauf bestehen, dass Biden der Kandidat bleibt.
Ein „eventuell, eventuell nicht“ gibt es hier nicht, kann es hier nicht geben. Denn du könntest nach eine „eventuell, eventuell nicht“ die Kampagne nicht mehr aufnehmen. Ein „eventuell“ käme einem „ja, Kampagne ist over“ gleich.

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Nice.
Wird zwar nichts bringen, aber man soll keinen Schritt unversucht lassen. Das Oberste Gericht hat mit einer Entscheidung die Gewaltentrennung und den Rechtsstaat ausgehebelt und das kann einfach nicht sein.
Wie gesagt, ändern wird es nicht, aber vielleicht rüttelt es ein bisschen etwas wach.

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Wie ungefähr fast alles was sie so macht -,-.

Der neue Präsident wird Trump :sob:

Sehe keine Chance mehr oder Lösung wie die Demokraten das noch schaukeln

Es sei denn Michelle Obama gibt sich nen Ruck und rettet die USA vor dem, aber die hat keine Lust auf Politik

ja und im dem Kontext weiß ich nicht, was das dann für ein Zeichen wäre.
Ihrem Mann traue ich schon zu, sie dazu zu überreden, ähnlich wie die Gerüchte um Merkels letzter Amtsperiode waren. Aber soll das die Lösung sein?

Mir fällt nichts ein. Biden verliert Rückhalt und es fehlen irgendwie bessere als Biden. Hast du irgendwelche Ideen?

Ich glaube es gibt keine gute Idee, schlichtweg weil sich die Demokraten nie darum gekümmert haben, einen Nachfolger zu etablieren.

nee hab ich nicht
Hab dieses „Michelle Obama ist die einzige die nach Umfragen adhoc genug Unterstützung hätte, aber sie will ganz bewusst nicht in die Politik“ auch erst die Tage gelesen.
Aber auch irre, das jemand der so eine Aussage tätig, nun die letzte Hoffnung für die USA…ja fast schon die Welt ist

Ich hab keine Ahnung von US-Politik, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass Biden der kleinste gemeinsame Nenner der verschiedenen Machtstrukturen innerhalb der Demokraten war. Ist in D ja auch nicht anders, dass sich nicht unbedingt die aussichtsreichsten Kandidaten durchsetzen, sondern die, die nach internen Machtkämpfen noch übrig bleiben.

Er war halt der Bestand und wenn man sich auf nichts Neues einigen kann, verbleibt immer der Bestand.

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Michelle Obama ist vorne weil sie alle kennen UND nicht die Probleme von Biden oder Harris hat.
Die aussichtsreichsten Kandidaten in der Reihenfolge sind mE:
JB Pritzker, Pete Buttigieg, Gretchen Whitmer, Gavin Newsom, Shapiro, Booker, random dem Governor, random dem Senator, Harris, Biden.
Außer Harris und Biden haben alle gute Chancen.

Biden wird es nicht (da bin ich mir Tag zu Tag sicherer).
Harris befürchte ich Tag zu Tag mehr, dass sie es wird.

Weil die Medien halt auch net verstehen wieso die Umfragewerte so sind wie sie sind und sagen Harris hat die besten Werte und weil sie als VP der einfachste Konsens wäre.

Michelle Obama hat seit über einem Jahr so oft und überzeugend klar gemacht, dass sie nicht will, dass ich mir im Leben nicht vorstellen kann, wie sie es noch werden sollte.

Welche anderen Ersatzkandidaten es noch gäbe, wurde hier im Threads seit der Debatte ja Recht intensiv diskutiert.