oh boy.
Aber bei so einem Thema ist es eben normal, dass es viele verschiedene Meinungen und Ansichten gibt.
Ich bspw fand die Reportage sehr gut, weil es eben selbstreflektierend war und nicht ein „Männer sind Scheiße und Frauen sind immer die Opfer“-Mentalität hatte.
Die haben ja selber bemerkt, als Sie anfragen geschickt haben, dass man Streamerinnen viel zu oft nur einlädt, wenn es um „Frauen in der Gaming-Kultur und Streaming“ geht. Hinzu hat ja auch Sofia bspw. gesagt, dass Frauen selber stark judgen und auch sexistische Kommentare gegenüber Männer machen können, und dass das eben nicht ein vollkommenes Männerproblem ist. Bei Männern ist es aber weiter und häufiger verbreitet und da kann ich auch hier ein Zitat aufgreifen was vielleicht ganz gut passt
Aber ich weiß nicht, da ich selber sehr viele Streamerinnen und auch weibliche Content-Creator verfolge merke ich eben, dass da immer mal wieder Kommentare á la „kann man dich daten“ oder „hast du einen Freund“ oder „Hast du gerade Yoga-Pants an“ etc. kommt.
Bei einem Podcast habe ich erfahren, dass die erfolgreichste Streamerin „Pokimane“ (kann man ihr Content blöd finden oder nicht. Spielt da gar keine Rolle) bspw. extreme Hassnachrichten von Männern bekommen und viele Follower/Abonnenten verloren hat, weil sich herausgestellt hat, dass Sie einen Freund hat. Sie hat Beleidigungen bekommen und es kamen typen, die gesagt haben, dass sie es bewusst nicht gesagt hat, damit man eben „diese Fantasie haben kann, dass sie noch zu haben ist“.
Pokimane hat über einen Monat Pause gelegt und hat da einfach gesagt, dass das ihr privates Leben ist und ihr Freund eben selber nicht wollte, dass er bei Fotos abgebildet ist, wo Sie Millionen von Follower hat.
Die Sache ist die, dass Sie von den typischen, ich nenne sie mal „Arschloch & Drama-Creatorn“ (Keemstar, LeafyIsHere etc.) als die Schuldige angesehen wird, weil sie es wohl „verheimlicht“ hat.
Also sowas gibt es und das ist eben bei der erfolgreichsten Streamerin passiert.
Deswegen fand ich auch die Reportage, die natürlich nicht vollkommen perfekt war (aber dennoch sehr gut), so relevant.