Vor- und Nachteile von Praktika

Ihr wisst aber schon, dass ihr immer noch von Studenten Praktikas sprecht, die in der Regel Bafög bekommen und wo das Praktikum teil der Ausbildung ist? Wenn ich mein Ausbildungsgehalt mit meinem Bafög von damals vergleiche, sind da keine großen Unterschiede.

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Entspricht nicht der Regel. Es gibt mehrere Faktoren die das beeinflussen. Selbiges gilt auch für die Höhe.

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Klar, dennoch sollten sie angemessen bezahlt werden. Nur weil es Pflicht für sie ist, ist die Arbeit ja nicht weniger wert. Und das RBTV nur studentische Praktikanten einstellt, zeigt ja auch, dass sie es genau deshalb tuen, weil sie regulären Mindestlohn zahlen müssten.
Zu dem bekommt noch lange nicht jeder Student Bafög und bei den meisten ist es allein immer noch viel zu wenig. Gerade bei einer teuren Stadt wie Hamburg.

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Ja stimmt, aber ist eine andere Diskussion.

Ich würde eine Bezahlung auch cool finden, aber für mich ist das mehr Ausbildung als Arbeit. Von meinem Ausbildungsgehalt konnte ich mir auch keine Wohnung in Hamburg leisten.

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So wollte ich das auch gerade schreiben. Es ist halt teil des Studiums. Du bist keine ausgelernte kraft. Der gegenwert des Praktikums ist in dem Fall das du ausgebildet wirst.

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Don’t hate The Player. Hate the Game.

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Das ist einfach nur ein dummer Spruch, um sich aus der Verantwortung zu ziehen.

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Bezüglich der unbezahlten bzw. “aufwandsentschädigten” Praktika bei RBTV irritiert mich immer, dass sie gefühlt deutschlandweit suchen, wobei ehrlicherweise klar sein sollte, dass es eigentlich nur für Leute in Frage kommt, die im Raum Hamburg für die Zeit bereits eine bezahlte Bleibe haben.

Würde mich mal interessieren wie viele Bewerbungen die Bohnen z.B. aus dem Süden bekommen und den Leuten dann sagen müssen, dass es nur geht, wenn sie einen Platz zum Schlafen in der Nähe vorweisen können.

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Aber er ist nun mal leider wahr. :beansad:

tja ich nicht, weil mein Vater schließlich genug verdient. Was mir persönlich nichts bringt, weil ich nicht. Geht denke ich genug Leuten so… Just saying

Ganz davon abgesehen, ich weiß, dass das in der Medienbranche so üblich ist und es ist kacke…
Ich habe ein Ingieneursstudium gemacht und wir mussten auch ein Pflichtpraktikum machen. Niemand den ich aus dem Studium kenne, musste eine Plichtpraktikumsstelle annehmen, ohne dafür vergütet zu werden. Sicher das ging nach diesen Tabellen abhängig vom Semester, größere Firmen zahlen etwas mehr, manche stellen zusätzlich eine Wohnung. Zugegeben reich wirste davon auch nicht. Gut ging um ein Ingenieurstudium, wir müssen etwas können :kappa: Aber im ernst, ich verstehe die Medienbranche und die Leute die es mit sich machen lassen da einfach nicht. Wie soll man denn bitte erwarten, dass die Leute sich anstrengen im Praktikum, wenn nichts rum kommt dabei.
Viele Firmen verstehen solche Praktika sogar als Recruiting Maßnahmen und zahlen trotzdem, weil sonst keiner kommt. In der Medienbranche sieht es da wohl anders aus.

Schade ist es trotzdem, gerade weil doch auch ordentliche Umsätze gemacht werden.

Nicht wirklich. Sowohl “Player” als auch “Game” sind verantwortlich.

Ja aber ein Spieler kann nicht das ganze Spiel ändern, also muss er mitspielen um nicht zu verlieren.

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Also schlägst du niemanden bei „Mensch ärgere dich nicht“ weil das gemein wäre? :thinking:

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Hasse ich “Mensch ärgere dich nicht” bzw. das Spielprinzip, dass es Gewinner und Verlierer gibt?

Das kann doch gerade nicht dein argumentativer Ernst sein… Da fällt mir nichts mehr zu ein.

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Ziel des Spiels ist es alle Figuren ins Ziel zu bekommen, dabei muss man hin und wieder den Gegner rausschlagen.

Ziel einer Firma ist es Geld zu verdienen, das geht nur mit guten Mitarbeitern. Die Mitarbeiter machen gute Arbeit wenn sie dafür auch gut entlohnt werden. Um Gewinn zu machen muss man auch investieren und das nicht nur in Equipment sondern auch in Personal.

Bezahlst du nicht gut kommt irgendwann keiner mehr, deine Qualität verschlechtert sich und über kurz oder lang verdienst du gar nichts mehr und kannst zusperren. GG

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Runtergebrochen funktioniert das leben leider auch so. Wie bei “Mensch ärgere dich nicht” kann auch im realen leben der “Verlierer” nicht immer was dafür.

Wenn es so funktionieren würde, gäbe es einige große Konzerne nicht mehr.

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Ok. ich geb auf. Du hast recht und ich habe unrecht.

Nur andere Ansichten :wink:

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War es bei RBTV nicht so, dass sie nur Studenten als Praktikanten nehmen, damit sie denen überhaupt etwas zahlen können? Bei allen anderen müssten sie Mindestlohn zahlen, was sie sich nicht leisten können, weshalb sie diese komplett ohne Bezahlung einstellen müssten. Korrigiert mich, wenn ich das falsch in Erinnerung habe.

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