Vorbereitung der Moderatoren

Nebenkriegsschauplatz, aber: Das sollte so nicht sein. Wenn ich einen Arbeitsvertrag habe, und meine Tätigkeiten in der darin vorgeschriebenen Arbeitszeit (mit einem kleinen Überstundenpuffer, den meines Wissens der Gesetzgeber und die Gerichte zugestehen) nicht hinbekomme, dann läuft was falsch. Entweder mit der Art, wie ich meine Arbeit mache, oder mit dem Umfang der Aufgaben. Dass das für viele Arbeitnehmer Normalfall ist, ist traurig. Die Konsequenz sollte aber doch sein, dass man schaut, ob das Arbeitsvolumen reduziert oder die Arbeitsweise effizienter gestaltet werden kann; nicht, das einfach schulterzuckend hinzunehmen. Überstunden und Selbstausbeutung sind nämlich kein Naturgesetz.

Ich finde den Vorwurf an die RBTV-Mitarbeiter, sie sollen sich mal nicht so anstellen und ordentlich Überstunden machen, damit wir das Programm bekommen, das wir gerne hätten, mit Verlaub unsäglich. Wer freiwillig Überstunden machen möchte, der soll das natürlich tun. Aber wenn das zum Zwang oder zur Pflicht verkommt, dann läuft irgendwas schief. Ich finde diesen Glauben, der Arbeitnehmer müsse sich jederzeit verbiegen, sein Privatleben vollständig dem Beruf unterordnen und alles daran ausrichten, gelinde gesagt zum Kotzen.

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So wie sich das immer anhört, ist die Bezahlung nun auch nicht so besonders bei RBTV. Das kommt neben dem Faktor Zeit/Überstunden auch noch hinzu.

Zum Thema Pflegepersonal: Wir haben in unserer Stadt ein Krankenhaus, in dem auch schon zum Teil gestreikt wurde, weil neben der Arbeitsbedingungen wohl auch das Gehalt unterdurchschnittlich war bzw. zu wenig Personal zur Entlastung der anderen eingestellt wurde. (Übrigens ja, dabei ist keiner draufgegangen und die Patienten ausreichend versorgt, nur das Krankenhaus hat es schon deutlich gespürt.)

Ich stimme dir auf jeden Fall voll zu, dass man sich nicht an den Problembereichen bzw. den unteren Maßstäben was das Verhältnis von Arbeitsumfang, Entlohnung usw. angeht orientieren oder diese sogar akzeptieren sollte. Teilweise gibt es schon böse Abwärtsspiralen in der Wirtschaft, bei denen der Gesetzgeber einschreiten muss(te). Außerdem wenn es sowas wie Spaß, gute Laune und Auflockerung nicht noch bei RBTV gäbe, würde da wohl auch keiner für das Gehalt arbeiten wollen bzw. die nötige Motivation für die Unterhaltungsshows haben.

Ich will auf keinen Fall den Job von Feuerwehr, Polizei und Krankenhauspersonal mit dem der Bohnen vergleichen und eigentlich sollte das auch kein anderer. Übrigens vollsten Respekt an Leute, die wirklich solche Jobs verrichten, besonders wenn die Arbeitsverhältnisse eher grenzwertig sein sollten.

Ich sage übrigens nichts gegen den Wunsch, dass sich auf bestimmte Sachen besser vorbereitet wird. Wie das die Bohnen umsetzen können oder nicht (und dann halt das Feedback bekommen) müssen sie selbst sehen. Wenn etwas schief läuft oder negativ auffällt, zieht es halt seine Kreise. Gewisses Verständnis habe ich aber schon für manche Sachen.

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Immer dieses Argument dass durch zuviel Professionalisierung vieles verloren und das genau sowas der charme deer Bohnen wäre finde ich wirklich suess

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Was aber Absicht war. Weil Terraria <> Terranigma. Über den Erfolg des LPs mag man streiten, aber vorzuwerfen, er wäre unvorbereitet gewesen, wenn die ganze Grundidee ist, dass er ohne Vorwissen in ein falsch angekündigtes Spiel geht, ist doch eher lächerlich.

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Ist immer die Frage wo man hin möchte. Wenn ich ein “kleiner Nerdsender” bleiben möchte, ist es ziemlich egal was ich mache. Die Fans lieben einen so oder so. Alles was nach Professionalität riecht ist eh schlecht und zerstört die Orginalität des Senders.
Wenn ich aber ernst genommen werden will und dabei auch etwas Geld herausschauen soll, werde ich nicht um etwas Professionalität herumkommen. Chaos als Markenzeichen hält nur eine gewisse Weile, bevor sie aufgesetzt wirkt.

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30min brauchen um nen Baum zu fällen ist auch schwach für jemanden der das Spiel nie gespielt hat. Ich hab auch nie gesagt dass er das Spiel schon x mal durchgespielt haben muss bevor er sich hinsetzt, nicht ohne Grund habe ich noch die Unwilligkeit zu lernen angeführt.

Schön gesagt

Also erstmal einige lets Play oder so sind weder Überstunden noch Arbeitszeit sondern private Freizeit. Das sollte man bei sowas nicht vergessen.

Aber natürlich stimmt halt auch, ja bei einigem sollte man sich vorbereiten. Und gerade eine große e-Sport Sendung ist so ein Fall.

Und dann darf halt weder Familie noch die Anzahl der Arbeit oder die Entlohnung die Entschuldigung sein das es nicht gemacht worde. Den sie sind ihr eigener Boss. Wenn irgendwas davon wirklich so sehr die Vorbereitung stört muss man die Sendung halt verschieben oder das Konzept dahin anpassen.

Ich meine sie haben sich ja auch durchgesetzt das sie eigentlich nicht am Wochenende arbeiten müssen. Etwas das sicherlich Vorallem deswegen durchgezogen wird weil halt Familie und Freizeit in der Woche leiden. Aber etwas das auch Ihnen viele raten würden um zu wachsen.
Da wäre das verschieben um eine Woche bei dem Format auch möglich gewesen und in der Zeit hätte man dann mal alles probieren können und sich warm spielen.

Oder man hätte nicht gleich als e-Sport Sendung angefangen sondern eine rocketbeans Lan Party gemacht. Den dazu hätte genau das gepasst. Jeder kennt die Leute auf der lan wo die Technik nicht will weil er sie nicht eingestellt bekommt oder wo angebliche tolle Spieler auf einmal die Tasten für Funktionen in der Gruppe nachfragen müssen. Auch hätte man dann einfach mal verschiedene Spiele probieren können oder so.

Von daher sollte man statt nach Entschuldigungen und ausreden immer nach dem Weg suchen wie man das beste aus der Situation macht.

Ich denke auch das der Sendung ein klein wenig Vorbereitung sehr gut getan hätte. Gerade vor dem Hintergrund das competitiv Preise erspielt werden konnten hätte man alleine der Teilnehmer wegen für zumindest ähnliche Voraussetzungen sorgen müssen.

Ich denke das selbst bei all der wenigen Zeit die evtl zur Verfügung steht man doch sicher 20mins gehabt hätte um wenigstens das Game mal zu spielen einmal über unbekannte Maps zu laufen und evtl sogar ein wenig die grundsätzlichen taktischen Aspekte wie die Ausrichtung zu klären.

Es war aber leider offensichtlich das nicht mal die 5 die ein Team bilden wollten vorher mal miteinader gequatscht haben was da überhaupt passiert.

Ich habe nichts gegen spontanität und finde auch das ein Bohn Jour dadurch zum Teil unterhaltsamer wird.

Aber ne neue Show mit dickem Sponsoring und Preisen für die Gegner zu behandeln wie ein let’s play in das man mal so reinrutscht war einfach fail.

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Man könnte das aber auch so regeln, dass man INNERHALB seiner Arbeitszeit Prioritäten setzt (Was ja offensichtlich geschieht, wenn man sich nicht auf etwas vorbereitet.
Und dann ist die Frage; WENN etwas liegen bleiben muss - sollte es dann wirklich die Pilotfolge eines neuen Sponsorenformats sein, oder dann nicht doch vielleicht lieber irgendwas anderes an dem man gerade arbeitet…? (Nur als ein Beispiel).

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kurz und knapp: Bohnencharme,braucht nicht geändert gewerden.

Mal gucken, ob die Sponsoren das auf Dauer auch so sehen :grin:.

Rene ist auf Game Plus heute auch wieder perfekt vorbereitet.

Achtung: Ironie ^^

Bohnencharme und eine ordentliche Vorbereitung schliessen sich gegenseitig nicht aus. Niemanden hätte es gestört wenn Eddy eine Linkshändermaus gehabt hätte und die Community-Teams auf mehreren Servern direkt bereit stehen, damit man mehr Spielzeit hat.

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"Bohnencharme und eine ordentliche Vorbereitung schliessen sich gegenseitig nicht aus. "
Finde ich auch. Das bedeutet ja nicht, dass es gleich eine geprobte und perfide durchgetaktete „klinische“ Sendung werden soll.
„Niemanden hätte es gestört wenn Eddy eine Linkshändermaus gehabt hätte und die Community-Teams auf mehreren Servern direkt bereit stehen, damit man mehr Spielzeit hat.“
Oder die Hosts den Ablauf von Bohn Jour kennen (zumindest mal durchgelesen oder abgesprochen hat) oder die Regeln von Chatduell.
Ich sehe das alles unter dem Gesichtspunkt neue Zuschauer und Sponsoren zu generieren (aus der RBTV-Blase rauskommen). Denn ich schaue es ja eh, ob vorbereitet oder nicht :wink:

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Die Leute verwechseln eben gerne “Chaos” in der Sendung bzw. dem Ablauf mit “Chaos” in der Vorbereitung von Sendung und Moderator oder setzen diese gleich. Wenn ich weiß was wann passieren wird und dementsprechend handle kann ja immer noch durch Sprüche oder ähnliches “chaotische” Situationen entstehen. Danach weiß aber der vorbereitete Host, wies weitergeht. Das ist professionell und zerstört keineswegs den “chaotischen” Charme der Bohnen, finde ich.

Beispiel mit der Maus bzw. Steuerung. Vorbereiten ebendieser ist professionell und Ede bringt dann mit nahezu 100%iger Sicherheit Chaos rein, weil ers dennoch nicht richtig hinbekommt die Gegner zu besiegen und sich aufregt. Das hat für mich immernoch den selben Charme. Aber ne halbe Stunde rumfuchteln und rumfuhrwerken nur damit man endlich die Show selbst starten kann ist kein charmantes Chaos mehr in meinen Augen.

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