Warcraft: The Beginning

Würde ich eher nicht so behaupten. Schröck hat z.B. keine Ahnung von Warcraft und ihm hat der Film auch gefallen.

Ich habe ihn jetzt endlich auch gesehen und muss sagen. Mir hat er auch gefallen und ich habe zwar gerne WC 3 und auch ne zeitlang WoW gespielt, aber mit der Lore von WC 1 war ich nicht so vertraut und habe es mir jetzt nach dem Film mal einwenig angelesen. Und die haben ne mnge verändert^^ Das ist ja schon fast eher ne Mischung aus WC1 und 2 (da anscheinend die Allianz ja bereits besteht, was aber eigentlich erst in WC 2 der Fall ist, aber zeitlich spielt eseindeutig in WC 1 und auch viele Umstände von wer wen und warum tötet wurde geändert. Sogar die Motivation der Orks wurde angepasst und für mic hpersönlich zum positiven)

Der Film hatte geile Schauwerte aufjedenfall und ich fand die stopry auch nicht irgendwie wirr oder unverständlich. Und ich persönlich konnte auch gut mit Lothar (und seinem Greifen dem echt MVP des Films :smiley: ) und Durotan mit fühlen. Und auch Ogrim’s Rolle wurde umeiniges positiver dargestellt als es in der ürsprünglichen Lore der Fall war.

Ich bin echt gespannt wie sie jetzt den zweiten Teil aufziehen wollen, der ja eigentlich darauf basiert das Sturmwind zerstört wird und die Menschen aus Azeroth(dme subkontinenten) nach Lordaeron (schreibweise?) fliehen müssen um dort die Allianz gegen die Ork-Bedrohung zu gründen (dort treffen sie auch zum erstenmal auf Elfen und Zwerge)

Also ich hab ja eh keine probleme wenn Stories angepasst werden für TV/Film, also für mich hat der film gut funktioniert und war eigentlich nie langweilig und vom Look war es natürlich super.

Beste Videospielverfilmung bis her, die einen neuen Standard setzt.

Warcraft (2016 - Duncan Jones)

“Wie ich schon andeutete, wird der Film polarisierend sein, da er in meinen Augen schlicht nicht für allgemeine Zuschauer geeignet ist – zumindest, wenn man sich von einem Film mehr erhofft, außer gute Effekte und bunte Optik. Dann ist man allerdings auch mit der der Transformers-Quadrologie eines Michael Bays zufrieden. Zu viel wird vorausgesetzt und zu schlecht wirken die Beziehungen, als das man sich nicht irgendwann gedanklich vom Film verabschiedet – da hat mindestens eine Stunde Material gefehlt. Allen Fans von Warcraft möchte ich aber durchaus raten, diesen Film zu sehen. Es gibt vieles zu entdecken, massig Referenzen und schließlich die Welt der Reihe als optisch gelungenes Spektakel auf der großen Leinwand zu erleben. Zudem dürften hier die Hürden bezüglich der Geografie und Charakterbindung bedeutend geringer sein.”

Das ganze Review wie immer auf Everlasting Pictures.

4/10

Kann ic hwie schon obe nerwähnt nicht nachvollziehen diese beurteilung.

Ich bin selbst nicht fest in der Lore von Warcraft und hatte keine Probleme der Handlung oder den Charakteren zu folgen und deren Motivationen oder Handlungen nachzuvollziehen.
Alleine vielleicht Medivh’s Handlungen sind tatsächlich nicht 100% nachvollziehbar ohne etwas hintergrundwissen und da hätte man echt nochmal 5 - 10 minuten mehr in seine Hintergrundgeschichte investieren können. (Und wieso hat er keine schwarzen Haare??? Das hat mich zu erst voll verwirrt :stuck_out_tongue: ^^ )

Der rest ist jedoch vollkommen klar.

Ich sage nicht, dass man der Geschichte nicht folgen kann - so kompliziert ist die nicht. Ich fand es nur wenig glaubwürdig, wie schnell beispielsweise Khadgar das Vertrauen von Lothar gewinnt bzw. selbst, wenn er dies nicht die ganze Zeit besitzt, er dennoch überall mit hinkommen darf. Das gleiche dann vor diesem Magierrat - es wird kurz darauf hingewiesen, dass er seine Ausbildung abgebrochen hat, dennoch wird er angehört. Das gleiche gilt auch für Garona, die immerhin offen die Motivation verfolgt, bei den Orks als vollwertiges Mitglied aufgenommen zu werden und dennoch sehr schnell vertraut wird - abgesehen von der Liebesbeziehung, die Grütze war. Das war mir zu einfach, zu sehr hingeklatscht, zu unverdient.
4/10 besagt im übrigen, dass der Film durchaus Potential hatte, dieses aber nicht genutzt hat. Ich sehe, dass man aus dem Stoff einen guten Film hätte machen können, aber schlussendlich hetzte man schnell durch die Handlung ohne wirklich Luft für Charakterentwicklung zu geben - und damit meine ich nicht, dass man sprichwörtlich sagen muss, was man fühlt (Beispiel: “Ich fühlte einen so große Schmerz wie nie zuvor” oder so ähnlich). Das ist schlechtes Storytelling für einen Film.

Kann allem was du sagst nicht zustimmen.
Khadgar gewinnt das vertrauen nicht sonderlich schnell, Lothar sieht nur das es eine Gefahr gibt und er dazu Khadgar zumindest zuhören muss aufgrund das dieser sogar ein Mitglied der Kirin Tor war. Khadgar wurde auch nur von der Kirin Tor weiter angehört aufgrund das dieser Informationen hatte die eigentlich geheim waren.
Garona war eine Sklavin und wollte trotzdem zu ihrem Volk zurück (Orcs) und hat nur das Vertrauen gewonnen aufgrund das diese Informationen lieferte die man dringend benötigte.

Mir kommt es so vor als hättest du den Film nur halbherzig verfolgt und nach den ersten Minuten direkt abgeschrieben. Sorry aber 1/10 troll

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Nö - zum Trollen ist mir die Zeit zu schade und ich habe auch nicht genügend Geld über, um für 14,- ins Kino zu gehen, nur damit ich einen Film zerreißen kann. Es mag allerdings durchaus sein, dass der Film mich recht früh verloren hat, obwohl ich eigentlich noch mit dabei war, bis schlussendlich Garona dazu stieß. Ab da wurde es in meinen Augen recht lächerlich - sowohl vom Pacing als auch von der Nachvollziehbarkeit.
ABER (ein großes aber): Ich bin mir sicher, dass Leuten der Film gefallen kann und ich freue mich auch, wenn der Film den Zuschauern gefällt. Nach 17.000 Votes steht der ja auch noch bei einer 8,1 bei IMDB und auch wenn Rotten Tomatoes aktuell eher auf “meiner” Seite ist, lief er ja in den USA beispielsweise noch gar nicht an. Ich bin gespannt darauf, wie es sich weiter entwickelt.

Ich stimme dir zu das es die “Liebesgeschichte” nicht gebraucht hätte (die es so im Spiel auch gar nicht gab und so richtig durchgezogen wurde die auch nicht (sie küssen sich kein einziges mal)), aber ihr vertrauen hat sie ja durch aus verdient bekommen, da wie Execuse richtig erwähnt, sie den Menschen wichtige Informationen liefert.

Und Khadgar war auch lange nicht gern gesehen von Lothar, aber für ihn wohl ein"übel" das er erstmal ertragen muss und es hat sich ja auch ausgezahlt, da er derjenige war der Garona gefangen hat.

Und deine Wertung ist eh subjektiv, also interessiert mich die definition nicht wirklich ^^ Aber der Film hatte mehr als nur potential das er nicht ausschöpfen konnte, er ist ein solider Fantasyfilm, mit tollen schauwerten und einigen schwächen in den Dialogen.

Natürlich ist sie das. :smiley: Ich bin sicher kein Guru, dem ihr alle nun zu folgen habt. Das wäre furchtbar.

War gestern Abend drinnen. Joah, ganz okay. Die WarCraft-Geschichte ist eigentlich recht komplex, da einiges parallel oder zeitnah verläuft. Man hat nun hier versucht mehrere Geschichten in 123 Minuten zu pressen. Zum einen wird die Story aus dem Buch „WarCraft: Der letzte Wächter“ erzählt (Das Buch erzählt die Geschichte um Medivh, Kadgar und Garona), zum anderen Teile aus dem Buch (auch wenn nur in Bruchteilen) „WarCraft: Der Lord der Clans“ (Geschichte um Thrall) und die des ersten RTS „WarCraft: Orcs & Humans“. Das alles wurde irgendwie vermengt und auf Kinolänge angepasst. Mir kam das alles sehr gehetzt vor.

Die Story des Spiels erschien später als Buch - „WarCraft: Der Lord der Clans“. :thumbsup: Meiner Meinung nach eins der besten Bücher der WarCraft Bücherreihe.

Gestern gesehen und - naja, keine Offenbarung aber auch keine Katastrophe.

War gut unterhalten, hatte aber gelegentlich das Gefühl, das ich was verpasst habe (wie nur die WC3 Zwischensequenzen gucken ohne die Missionen zu kennen) oder Schleudertraume bekomme, so schnell wie da zwischen Orten hin und her gesprungen wurde. Denke, das liegt daran, das die erste Schnittversion 2h40min dauerte und da einiges der Schere zum Opfer fiel.
Und etwas irritierend fand ich den Schnitt des Films. Die Kampfszenen waren irgendwie blut- und spannungsleer. Halt mehr wie ein Computerspiel als ein Film. Außerdem standen die für einen Actionfilm ungewöhnlich ruhigen Kameraeinstellungen in ziemlichen Kontrast zum hektische Ortswechseln.

Überrascht hatte mich auf jeden Fall die CGI-Qualität, die Orks sahen verdammt gut aus.

Denke aber, dass, sollten tatsächlich die Kassen eine Trilogie ermöglich, ich am Kinotag den Rest tatsächlich sehen würde.

Kampfszenen Blut. und spannungsleer? Orcs haben den Menschen den Kopf zermatscht und Genicke gebrochen. Einem Orc wurde die Hand mit einer Schusswaffe abgeschossen.

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Du hattest oft genug Blut, das auf der Kamera gelandet ist… Was übrigens ein ziemlich dämlicher Effekt ist!

blut­leer
Wortart: Adjektiv
Häufigkeit: ▮▮▯▯▯
Bedeutung: Ohne Blutzufuhr, im übertragenen Sinne: leblos, ohne Leben
:innocent:

Persönlich fand ich den Film eindeutig die bisher beste Videospiel-Umsetzung. Endlich eine Umsetzung, der seine Quelle wertschätzt und auch als Film funktioniert. Sympatische Schauspieler (gut Kadgar war mir zu jung, aber spielt der Film auch ein paar Jahrzehnte vor WoW), großartige Effekte. Aber man muss auch sagen, dass man den Film ansieht, dass rund 40 Minuten geschnitten wurde.

Dem Film fehlen eindeutig ein paar Erklärungen. Wer ist Medivh eigentlich, was ist seine Rollle. Er is der Guardian, aber was ist das eigentlich und was ist seine Geschichte mit den anderen Magiern? Warum haben die Orks ihre Heimat genau verlassen, was ist da passiert (außer Guldan hat alles zerstört). Wer sind die blauen Gehörnen am Anfang? Was war da mit dem schwarzen Kubus (Dalaran wurde überhaupt zu schnell abgehandelt - Fluag auf Stadt, Council, Kubus, Ende Gelände).

Da muss ich Schröck zustimmen, so eine kleine Einleitungssequenz á la HdR hätte dem Film gut getan (seit Jahrhunderten bewacht der Wächter Azeroth vor den Gefahren der Brennenden Legion … das tapfere Volk der Orks blabla bis der korrupte Guldan einen Pakt mit der Brennenden Legion einging und die Macht an sich riss oder ähnlichens). Aber im Gegenteil, wurde die Brennende Legion komplett rausgeschnitten (ich hoffemal geschnitten). Als Spieler kenne ich natürlich die Hintergründe (und waren die meines Wissens im ersten Spiel noch lang nicht so ausgearbeitet), aber verstehe ich, dass da einige Nichtkenner irritiert waren.

Sehr gut fand ich, dass einige Sachen, besonders hinsichtlich Garona, geändert wurden.

Wenn ich das richtig mitbekam, outete sich Medivh als Vater Garonas, der als er jünger war Draenor besuchte und sich in Garonas Mutter verliebte. Gute Entscheidung, Garona wieder Halbmensch-Halbork und erklärt warum ihr Sohn, sollten weitere Filme kommen, der nächste Wächter sein soll.
Auch fand ich es besser, dass sie Llann auf dessen Wunsch tötete, um von den Orks anerkannt und einen Gegenpol zu Guldan zu werden. Zwar hass’ ich diese Missverständnisse-Plots und hoffe dass es aufgeklärt werden kann, aber eindeutig besser als die Gehirnwäsche-Geschichte.
Sturmwind wurde zwar nicht zerstört, aber führte der Tod Llanns zur Allianz.

Hoffe wir bekommen eine Fortsetzung, bin nur gespannt ob sie dann WC2 (was passierte damals eigentlich) machen oder direkt zu WC3 switchen. Da Guldan ja noch lebt tendiere ich eher zu WC2, zumal Nerzhul (der andere Teil des Lich-Kings, noch nicht vorgestellt wurde.

Zur Blutarmut rate ich https://www.youtube.com/watch?v=Z1PCtIaM_GQ zu sehen. Man sieht Hammer auf Köpfe zukommen, Schwerte einschlagen, Blut auf den Waffen, … aber man sieht fast nie den eigentlichen Einschlag. Ist aber allgemein ein Problem mit Hollywood.

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Bezüglich Garona

Ich kann mich gar nicht daran erinnern wann angedeutet wurde das Medivh Garona’s Vater sein soll. Und in der ursprünglichen Lore zuegt ja Medivh mit Garona einen Sohn, darum wird der zum nächsten Wächter.

Bezüglich Sturmwind/Allianz eigentlich finde ich dass nicht gut gelöst. Da WC2 ja darauf basiert das Sturmwind zerstört wurde und die Menschen nach Lordaeron fliehen mussten wp Sie auch zum ersten mal auf Elfen und Zwerge treffen und dann halt die Allianz gründen gegen die bedrohung der Orks.

Ich persöhnlich fände es doof wenn sie WC2 einfach überspringen würden. Würde denke ic hauch nicht viel Sinn machen. Vermutlich gehen sie dann ein bisschen auf die Brennende Legion ein und die Geburt des Lich-Königs, sowie der Tod von Guldan und vll passiert das mit der zerstörung von Sturmwind ja am anfang dieses Films

SPOILER

[spoiler]Hab den Film im Englischen gesehen. Aber In der Szene bevor Medivh Garona diese magische Blume schenkt und zurück nach Stormwind teleportiert, erzählt er was von, dass er viel gereist ist und einem anderen Volk begegnet ist und dabei eine Frau getroffen hat, danach war noch was, was ich nicht ganz verstanden habe, aber wo er sein Bedauern darüber ausddrückte, dass er diese Beziehung aufgeben musste. Da (was im Film nie zur Sprache kam) Medivh ja mindestens gleich alt wie Anduin ist, und Garona die scheinbar einzige Halborkin im Film ist und auch wie Garona in dieser Szene reagiert, hätte ich diese Szene dahingehend gedeutet, dass er quasi zugibt, ihr Vater zu sein - wieso sollte er ihr sonst dieses Geschenk machen?.

Blizz hat ja zugegeben mit dem Film den Lore “vereinfachen” zu wollen, und denke ich, das es besser kommt, wenn Garona Medivhs Tochter ist, als eine hypnotisierte Liebelei.

Wegen Sturmwind: Eigentlich ist es egal, ob Sturmwind zerstört ist oder nicht, wichtig ist dass Menschen/Zwerge/Elfen die Allianz bilden gegen die Orks. Da die Menschen im Fim ja bereits die anderen Völker kannten, konnte man auf diese Zerstörung verzichten.

Bezüglich WC2: Bin deiner Meinung, dass sie WC2 nicht überspringen und einfach zum Lichking übergehen können. Einfach, weil Nerzuhl noch gar nicht auftauchte oder auch eingeführt wurde und auch Loradaron mal gar nicht vorkam. Geburt des Lichkings sehe ich für einen zweiten Film problematisch, vielleicht in einer Credit-Szene[/spoiler]

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!!SPOILER!!!

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist Garona weiterhin wie in den Büchern Halb Orc, halb Draenei. Medivh erzählt von seiner Reise und der Frau aufgrund das er ihr zeigen/sagen woltle was es für einen Preis hat der Wächter zu sein. Ich denke im Film wollten sie einfach mehr Emotionen von Medivh zeigen. (Kann mich aber auch irren und du hast recht).

Ich vermute das sie Stormwind nicht zerstört haben aufgrund das dies sonst zu sehr für einen Sieg der Orcs aussehe, es sollte recht neutral enden und das hat es auch meiner Meinung nach. Sollte es eine Fortsetzung geben, könnte man den Film mit einer Erzählung beginnen wie die Horde Stormwind überrannt und zerstört haben.

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Frei nach Schröck: Kann man gucken. Ist jetzt kein Fantasy meisterwerk aber durchaus unterhaltsame 2 Stunden

Ich schließe mich da mal Florentins Meinung an über den Film. War am Samstag im Kino und joa: Nett anzusehen, viel Fanservice und soldie Vorstellung. Aber die Charaktere halt uuuuunglaublich flach und belanglos ohne Tiefgang (keine Ahnung, ob das vllt. dem Spiel/Buch geschuldet ist), ein deutsches Dialogbuch aus der Hölle und besonders am Anfang finde ich den FIlm unglaublich schnell und vollgepackt. Mir kam es so vor, als wollten sie am Anfang einfach jede große Stadt mal zeigen um sie gezeigt zu haben - unabhängig vom Eindruck. Fände es schöner, wenn man sich da ein paar Sachen aufgespart hätte.
Und zu dieser “Ich vertrau dir jetzt sofort”-Geschichte wurde ja schon genug geschrieben. Besonders bei Khadgar und der Kirin Tor fand ich das ein bisschen awkard so von wegen: “Verpiss dich!” “Nein, weil Mediev ist böse!” “Oh, na dann. Wir zeigen dir unser bestgehütetes Geheimnis und lassen dich mal reinspazieren.”

Aber Potenzial ist auf jeden Fall da, deswegen hab ich den Film auch gern geguckt. Würde mich freuen, wenn sich die nächsten Teile mehr Zeit nehmen.

So ich bin grade frisch aus dem Kino gekommen und muss meine Meinung zu dem Film abgeben. Ich werde dazu auch einige Gründe angeben warum meine Meinung so ist wie sie ist, dabei werde ich Spoilern. Außerdem werde ich auf Geschichte eingehen die auch nach Warcraft - The Beginning stattfinden wird und evtl in späteren Filmen gezeigt wird. Wer ihn nicht kennt sollte ab hier nicht mehr weiterlesen.

So und nun meine Meinung: Dieser Film ist eine pure Vergewaltigung des Warcraft-Franchises. Ich kenne die Geschichte von Warcraft sehr gut. Ich habe ca 3 Jahre lang die Geschichte auf einer World of Warcraft-Fanseite in einer Kolumne nieder geschrieben und würde sagen das der einzige der mich heute zum Thema Warcraft-Lore schlagen könnte höchstens Chris Metzen persönlich ist und das nur aus dem Grund weil er die Geschichte einfach umschreiben kann. Es gibt wenige Dinge wo ich behaupte das ich Experte bin, doch bin ich es definitiv in der Warcraft Lore. Aber nun gut wo sind meine Probleme an dem Film. Der Film hält sich etwa 1 bis 2 Minuten an die Originalstory die in den Büchern beschrieben wird. Danach ist weicht er komplett von der Originalstory ab. Die Abweichungen sind so stark, das sie auf Ereignisse in der Zukunft von Warcraft erheblichen Einfluss hätten und damit sich sehr viel ändern würde. Doch ich gehe jetzt mal auf die Charaktere ein und was mich an diesen Stört.

Anduin Lothar und Garona Halforcen
Warum fasse ich genau diese beiden zusammen? Weil die beiden in dem Film eine Liebesbeziehung haben. Diese Liebesbeziehung ist eine Katastrophaler Fehler des Filmes. Denn in der Originalgeschichte hat Garona diese Beziehung mit Medivh. Daraus resultiert auch auch ein Kind Med’an. Man muss jetzt sagen das Med’an ein Comic Charakter ist und die Comics und Mangas von Warcraft zählen nicht offiziel zur Lore. Daher hätte ich genau diesen Fehler Blizzard noch verzeihen können wenn die anderen Fehler nicht wären.
Sollte Blizzard nun in kommenden Spielen oder Filmen nun doch Med’an einbauen wird er quasi als Medivhs und Garonas Sohn bestätigt. Denn nicht mehr Medivh ist dann der letzte Wächter sondern es ist Med’an. Somit ergibt diese Liebesbeziehung von Anduin und Garona einfach keinen Sinn.
Anduin Lothar
Als Charakter ansich würde ich sagen er ist ganz gut getroffen. Doch gibt es bei seiner Geschichte ein großes Problem. In der Originalgeschichte ist ER der LETZTE nachfahre der Arathor. Für die jenigen die sich nun fragen: “Wer sind die Arathor?” Diese waren das erste Menschenreich. Doch genau dieses fiel zusammen und aus dem gründeten sich alle anderen. Anduin Lothar hätte theoretisch das Recht sein Erbe einzufordern und damit sämtliche Königreiche zu unterwerfen. Doch er verzichtet auf diesen Anspruch. Nun kommt in dem Film sein Sohn drin vor. Das wäre theoretisch nicht das Problem, denn sein Sohn stirbt in den Film. Aber da gibt es ein kleines Problem. Denn Anduins Sohn ist nicht sein einziges Familien Mitglied. Denn die Frau Taria Wrynn die mit Llane Wrynn verheiratet ist, ist auf einmal seine Schwester. Was bedeutet genau dies für die Zukunft von Warcraft? Llane Wrynn und Taria hatten einen Sohn Varian Wrynn. Dieser widerum bekam später ebenfalls ein Kind namens Anduin Llane Wrynn. Durch diese Änderung ist Anduin Wrynn auf einmal der letzte Nachfahre der Arathor. Dies würde ein Argument von Sylvanas Windrunner komplett aushebeln. Es gibt eine Quest im Silberwald wo man mit Sylvanas umher reitet. Sylvanas erzählt das die Verlassenen anspruch auf das Reich Lordaeron erheben da sie gleichzeitig die gefallenen von Lordaeron sind. Sie waren ihrer Meinung zu erst Herrscher über Lordaeron und deshalb hätte ein Reich wie Stormwind keine Besitzansprüche. Doch genau das ist hier das Problem. Die besitz ansprüche der Arathor sind älter als die des Reiches Lordaeron. Denn Lordaeron gehörte nun mal den Arathor.
Garona Halforcen
Neben der Liebesgeschichte zu Anduin gibt es bei ihr auch starke Fehler. Garona ist halb Orc und halb Draenei. In der Originalgeschichte ist sie in einer Vergewaltigung entstanden. Denn ein Orc vergewaltigte ihre Mutter. So diese Szene wird im Film nicht angesprochen, doch gibt es eine Szene die darauf schließen lässt, das ihre Mutter auf einmal Orcischer abstammung ist. Denn sie trägt den Zahn ihrer Mutter als Kette und genau dieser ist ein Hauer wie es die Orcs haben. Ich spielte lang genug WoW auf Allianz seite um zu wissen das Draenei keine Hauer haben.
Aber gehen wir mal weiter auf ihre Geschichte ein. Sie ist im Film eine ständige Gefangene von Gul’dan bis sie irgendwann in die Fänge der Menschen gerät. Warum ist sie das? Die Originalstory besagt das Gul’dan sie anfängt mit Magie zu manipulieren und sie so gefügig zu machen wenn er es braucht. Und so kommen wir zu einer der Schlüsselszenen des Filmes: Die Ermordung von Llane Wrynn. In der Originalstory geschieht dies nicht in einer Schlacht am Dunklen Portal(die es in der Originalstory nie gegeben hat) sondern in Stormwind selbst. Garona hatte zusammen mit Khadgar(auf den ich gleich noch sehr viel eingehen werde) vorher schon diese Vision das sie Llane Wrynn tötet. Sie hätte sich das nie vorstellen können das sie es tut. Warum hat sie es im Original getan? Weil Gul’dan sie mit seiner Teufelsmagie kontrollierte. Er hatte sie von klein auf manipuliert um sie dann für einen solchen Zweck einzusetzen. Dies hatte auch auswirkungen. Denn Varian Wrynn war Zeuge des Mordes. Genau dieser Mord ist einer der Indikatoren warum Varian Wrynn in seinen späteren Jahren einen Hass auf die Horde hat. Natürlich gibt es genug andere gründe dafür, daher wäre dies eine Änderung die verzeihbar wäre. Genau so haben sie erklärt wie die Menschen davon erfahren das Garona die Mörderin war. Dennoch ist dies eine Änderung die ich mir nicht gewünscht hätte.
Doch nun muss ich auf einen Geschichtsteil eingehen der in dem Film nicht mal angeschnitten wird. Garona ist NIEMALS als gefangene nach Stormwind gekommen. Nein sie ist als Diplomatin nach Karazhan gekommen. Gul’dan war neugierig nach diesem Zauberer namens Medivh. Deshalb schickte er Garona dort hin. Dort freundete sie sich mit Khadgar an und gemeinsam fanden sie heraus das Medivh von Sargeras’ Präsenz besessen ist. Zusammen flüchteten sie nach Stormwind und trafen auf diesem Weg erst auf Anduin Lothar. Zu DRITT entschlossen sie sich gegen Medivh zu kämpfen. Im Film war Garona nicht mal dabei.
Auf den Weg durch das düstere Karazhan was sich UNTERHALB von Karazhan befindet sah sie dann die Vision wie sie Llane Wrynn tötete. Als der Kampf gegen Medivh dann kam waren es erst nur Khadgar und Garona die sich ihm in den Weg stellten. Erst Anduin musste dazu kommen und ihn zu töten.
Khadgar
Was mit ihm geschehen ist kann ich mir einfach nicht erklären. Ich weiß nicht wie die Autoren des Filmes auf diese Idee kamen ihn so einzubauen. Im Film ist Khadgar ein Charakter der mit 6 Jahren bei den Kirin Tor abgeben wurde um dort sein Studium zu beginnen. Doch als er älter wurde verließ er die Kirin Tor und brach seine Ausbildung ab. So kam er nach Stormwind und griff in die dortigen Ereignisse ein.
In der Originalstory ist die einzige übereinstimmung das er mit 6 Jahren bei den Kirin Tor abgebene wurde. Das Spieleuniversum besagt nun das er von den Kirin Tor nach Karazhan geschickt wurde um bei Medivh in die Lehre zu gehen. Warum ausgerechnet er und warum bei Medivh? Die Erklärung ist ganz einfach. Denn hier gibt es zwei Faktoren die genau zu diesem Ereignis kamen. Der erste war Khadgar selbst. Khadgar ist ein Magierschüler gewesen der das unerklärliche Talent hat Dinge herauszufinden die man einfach nicht herausfinden soll. Und das ganze störte natürlich die Kirin Tor. Sie wollten nicht das ein einzelner Student auf einmal Dinge über sie herausfindet die eigentlich verborgen bleiben sollten. Doch genau dies machte ihn zum perfekten Schüler für Medivh. Warum machte das ihn zum Perfekten Schüler? Da kommen wir zum zweiten Faktor: Medivh. Die Kirin Tor weiß über Medivh sehr wenig und sind mit diesem Wissenstand den sie haben nicht zufrieden. Sie würden ihm am liebsten Komplett unter Kontrolle haben und Khadgar hat neben seiner Funktion als Schüler auch die Funktion ihn zu überwachen. Und wer jetzt die Story vom Film daneben legt sieht wie Falsch dieser Film ist. Denn zwischen Medivh und Khadgar entwickelt sich während dieser Lehre eine doch sehr gute Bindung. Khadgar schaut zu ihm auf und Medivh respektiert ihn. Doch im Film hatte ich das Gefühl das eben genau Medivh keinerlei respekt für Khadgar übrig hat. Außerdem ist das entscheidene Merkmal von Khadgar das er im Kampf gegen Medivh von den Zaubern des verdorbenen Wächters so stark beeinflusst wird das er sehr stark altert. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht erinnern ob dies im Film geschieht, aber ich meine es geschieht nicht. Dadurch ist DAS erkennungsmerkmal von dieser Person einfach gelöscht wurden.
Ein weiterer Wichtiger Punkt ist wie Khadgar herausfindet das Medivh böse ist. Ich meine im Film wird alles mit dem sogenannten Fel erklärt. Das ist okay, denn Sargeras muss nicht unbedingt bekannt für Khadgar sein. Doch er und Garona erzeugten eine Illusion die genau dies zeigte das eine Böse präsenz in ihm schlummerte. Medivh erwischte die beiden und sie flohen. Darauf hin tötete Medivh die verbliebenen Bewohner von Karazhan und zog sich zurück.
Aber wie ist es nun im Film? Ganz einfach Khadgar reiste nach Dalaran und traf sich mit dem Rat der sechs. Hier gibt es schon zwei Fehler. 1. Fehler: Dalaran flog zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Es stand fest auf dem Boden am Lordamere See. Erst viele Jahre später erhob sich die Stadt in die Lüfte und Flog nach Nordend. 2. Fehler: Der Rat der Sechst hat nie seine Identität preisgegeben. Dies wurde erst Jahrzehnte später geändert als Leute wie Rhonin und Khadgar selbst im Rat saßen. Warum also der Rat offen aufgetreten ist ohne sich zu vermumen ist mir schleierhaft.
Nun gut aber nun zurück zu der Geschichte des Film. Ein Magier, ich gehe davon aus das Antonidas war, brachte ihn zu diesem Magischen gerät dessen Name so egal war das ich ihn mir nicht gemerkt habe. Darauf hin öffnet sich eine Pforte durch die Khadgar eintritt. Auf der anderen seite trifft er auf eine Frau die schon sehr alt zu sein scheint. Bei dieser Frau kann es sich nur um eine Person handeln und zwar Aegwynn, die Mutter von Medivh. Sie erzählt ihm das Medivh böse ist und das wars.
Medivh
Es ist einer der Charaktere die mir noch am meisten gefallen haben weil er doch dem Original schon eher treu geblieben ist. Es gibt die abweichungen mit Khadgar und die sache das Medivh und Moroes nicht die einzigen Bewohner von Karazhan waren. Denn Medivh hatte auch eine Köchin die passenderweiße auch Köchin hieß.
Natürlcih gibt es hier auch noch weitere Abweichungen was den Kampf gegen Medivh angeht. Das Garona dabei war ging ich ja schon drauf ein doch auch der Ort wo sie kämpften. Denn unterhalb von Karazhan befindet sich ein zweites Karazhan. Es ist ein quasi der Turm nachgebaut in die Tiefe. Dort zog sich Medivh zurück nachdem Garona und Khadgar herausfanden das er von Sargeras besudelt war. Der Kampf fand also in der TIEFE statt und nicht OBEN. Außerdem war es nicht Khadgar der ihn tötete sondern Anduin Lothar.
Seine story wurde halt für den Film angepasst damit er zu den Änderungen der anderen Charaktere passte. Da wird es auch noch ein paar Punkte geben wo er erwähnt wird und was daran so falsch ist. Aber da gehe ich dann zu gegebener Zeit drauf ein.
Durotan
Der Charakter ansich ist gut getroffen. Er ist halt Durotan doch wurde seine Geschichte geändert. Ein wichtiger Teil ist davon das die Orcs ihre Hautfarbe nicht verloren weil sie mit dem Fel durchtränkt wurden sondern weil ihre Welt starb und sie sich deshalb veränderten. In der Original Geschichte war es auch so das Durotan sich NIE an die Menschen wandte. Doch dies ist ein Punkt den ich eigentlich ganz cool gefunden hätte wenn es nicht so gekommen wäre wie es gekommen ist. Denn als es zu Gesprächen zwischen Llane und Durotan kam wurden sie Verraten vom besten Freund von Durotan Orgrim Doomhammer. Doomhammer hätte Durotan NIE verraten nicht um allen preis der Welt. Und warum das so ist gehe ich dann im entsprechenden Punkt drauf ein.
Eine weitere änderung ist das Go’el bzw. Thrall geboren wurde. In der Originalgeschichte wurde er auf Draenor geboren und nicht auf Azeroth. Doch die Filmemacher mussten erklären warum er grüne haut hat und ab da beginnt es wieder abzuweichen. Im Film wird Thrall am anderen Ende des dunklen Portales geboren. Durch das durchschreiten des Portals wird eine Geburt irgendwie eingeleitet und Thrall kommt als Totgeburt auf die Welt. Gul’dan packt sich das Kind und saugt die Lebenskraft eines Reh aus und transferiert es in das kleine Baby. Das erklärt warum Thrall eine grüne haut hat, aber seine Eltern nicht.
Doch wie stirbt nun Durotan? In der Originalstory ist es so das die Frostwölfe sich den Orcs widersetzen und ihnen nicht mehr folgen wollen. Darauf hin werden sie verbannt. Doch nachdem sie verbannt wurden findet Durotan heraus das nicht Blackhand sondern Gul’dan über die Horde herscht und seinen hinterhältigen Schattenrat hat die alle entscheidungen treffen. Er trifft sich mit seinem Freund Doomhammer der noch Teil der Horde ist und berichtet ihm davon. Auf den weg zurück von diesem Treffen wird er hinterhältig angegriffen und er und seine Gefährtin sterben. Zurück gelassen wird nur der kleine Go’el alias Thrall. Der kleine Thrall wird dann von Aedelas Blackmoore gefunden, aufgezogen und zum Krieger bzw Gladiator ausgebildet.
Wie ist es im Film? Durotan forder Gul’dan zum Duell und weil Gul’dan gegen die Regeln verstößt gewinnt genau dieser den Kampf und Durotan stirbt.
Seine frau Draka stirbt auf der Flucht und kann Go’el noch auf einen Fluß wie Moses aussetzen damit dieser später von Blackmoore(ich denke das er ist) gefunden wird.
Orgrim Doomhammer
Wer kennt ihn nicht denn schließlich ist die Stadt Orgimmar nach ihm benannt. Der Orc der die rechte Hand von Kriegshäuptling Blackhand ist und teil des Blackrock Clans… Oh wait… da ist im Film aber alles ein bisschen anders. Doomhammer ist auf einmal Teil des Frostwolfklans. Er ist die rechte Hand von Durotan, was eigentlich im Original von Drek’thar übernommen wird. Und er verrät sogar seinen Häuptling Durotan als er mit den Menschen verhandeln will.
Das sieht im Buch sehr anders aus. Wie gesagt Doomhammer gehört einem komplett anderen Klan an und folgt diesem auch. Doomhammer und Durotan sind allerdings sehr gute Freunde und das seit ihrer Jugendzeit. Als Durotan seinem Freund bat nicht aus dem Kelch der Einheit zu trinken, folgte Doomhammer diesen Wunsch und das obwohl er in Gefahr lief in der Gunst seines Häuptlings Blackhand zu fallen. Aber er war schlau und argumentierte es so das er sich nicht auf die gleiche Stufe wie sein Häuptling stellen wollte. Außerdem war es nicht Anduin Lothar die Blackhand tötete sonder Doomhammer. Das ganze geschah nach der Zerstörung und Eroberung von Stormwind. Doomhammer hatte durch seinen Freund Durotan herausgefunden was Gul’dan in den schatten trieb. Außerdem wurde Durotan von Attentätern von Gul’dan getötet. Er wollte Rache und der Horde die Ehre zurück bringen. Er forderte deshalb Blackhand dem Kriegshäuptling und offizielen Oberhaupt der Horde zum Duell. Gul’dan hingegen war in einem Schlaf gefangen da er eine Verbindung zu Medivh aufgebaut hatte währen dieser starb. Dadurch konnte er aus diesem Koma nicht erwachen und genau dieses verhindern. Doomhammer tötete also Blackhand und wurde neuer Kriegshäuptling der Horde. Auch der Schattenrat musste dran glauben. Der einzige der überlebte war Gul’dan und das nur weil er aus seinem Koma grade rechtzeitig erwachte und dem neuen Kriegshäuptling schwor eine neue Waffe gegen die Menschen zu liefern. Doomhammer brachte wieder Ehre zu den Orcs und er würde aus genau diesen Grund niemals einen so Ehrenlosen verrat wie an seinen Freund Durotan im Film begehen.
Gul’dan und Blackhand
Diese beiden Charaktere sind in der Lore eng miteinander verknüpft und deshalb fasse ich sie zusammen. Blackhand trug den Namen Kriegshäuptling und galt im Original als Oberhaupt der Horde. Doch war dieser nur eine Marionette. Gul’dan hatte den Schattenrat die über alle wichtigen Entscheidungen der Horde entschieden. Zwar war Blackhand mitglied dieses Rates doch war er nur Mitglied wenn Gul’dan das wollte. Den Blackhand den ich durch die Geschichte kenne hätte niemals zugelassen das ein Durotan gegen Gul’dan kämpft weil es seine eigene Macht gefährdet hätte wenn er verloren hätte.
Aber nun zu Blackhand. Er ist Arrogant und auf keinen Fall hat er noch seine ursprüngliche Hautfarbe. Denn Blackhand trank aus dem Kelch der Einheit und damit vom Blut von Mannoroth. Das heißt er wurde von der brennenden Legion genau so verdorben wie viele andere Orcs. Die einzigen die sich weigerten waren der Frostwolfklan und Orgrim Doomhammer. Er gab einen scheiß auf Traditionen und Ehre. Doch im Film ist das anders. Er wird erst durch das Fel verdorben weil Gul’dan ihm damit die Macht gab. Okay, Blackhand hatte anscheinend kein Problem damit, aber er war gleichzeitig auch sehr auf Ehre und Traditionen bezogen, das meiner Meinung einfach nicht zu ihm passt.
Das dunkle Portal
Ach wer erinnert sich nicht als WoW spieler zu Burning Crusade in den Höhlen der Zeit gewesen zu sein und hat Medivh geholfen das Portal zu öffnen. Irgendwie macht der Film das anders. Das Dunkle Portal wird zwar von Medivh geöffnet, doch es scheint als müsste er nicht anwesen sein. Das Portal ansich steht noch nicht mal in Azeroth sondern wird erst später gebaut. Das ist eine Änderung mit der ich leben könnte bis es zum Ende des films kommt. Hier wird nämlich ein Fehler gemacht der ENTSCHEIDENE änderung der späteren Geschichte anstrebt. Denn im Film ist das Portal nicht ständig offen wie es in der Originalstory ist. Das führt dazu das die Orcs nachdem sie erst in Lordaeron und dann am Blackrock verloren zurück zum Portal flüchteten. Viele der Orcs flohen danach zurück nach Draenor. Darunter auch der Todesritter Teron Blutschatten. Genau hier ist das Problem mit dem Film. Das Portal ist am ende des Filmes NICHT offen. Das bedeutet Teron Blutschatten konnte z.b. nicht zurück nach Draenor. Das hat welche Konsequenz? Genau ein kompletter Bossfight im Black Temple hat nie stattgefunden, weil er nie da war. Außerdem konnte Blutschatten nicht Ner’zhul berichten was in Azeroth geschehen war um dann die ereignisse vom Warcraft II Addon “Beyond the Dark Portal” in gang zu setzen. Also wie soll ich das verstehen? Hat dieses Add on nie existiert? Hab ich in meiner Kindheit etwa ein Spiel gespielt was keinerlei relevanz mehr hatte?
Aber genug von diesem Punkt, denn es gibt einen andere änderung, die ich allerdings besser finde als das Original. Es geht um die erste Öffnung des Dunklen Portals. Denn hier opferte Gul’dan im Original ein einzelndes Draenei Baby um es zu öffnen. Hier macht der Film gute arbeit denn es ist viel logischer das mehrere Seelen dafür geopfert werden und damit von vielen Draenei als nur von einem einzelnen Baby.
Weitere Abweichung der Lore
Es gibt noch unzählige Abweichungen der Lore und ich werde nicht auf jeden einzelnen eingehen sondern nur auf ein paar Punkte die mich echt gestört haben.
Ich bin mir dabei auch nicht sicher aber ich bin der festen meinung das man zwischen den Orcs auf Azeroth, Grom Hellscream sieht. Dabei war Grom zu diesem Zeitpunkt nie auf Azeroth gewesen. Er und der Warsongklan blieben zurück um die Heimat zu schützen. Erst als sich zu Beyond the Dark Portal das Dunkle Portal ein zweites mal öffnete schritt er hindurch und kam nach Azeroth. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe war dies 6 Jahre nachdem die Horde in Azeroth eingefallen ist.
Den zweiten Punkt habe ich schon einmal angesprochen. Dalaran flog im Film in der Luft. Das stimmt einfach nicht. Dalaran liegt Territorial gesehen im Reich Lordaeron ist aber ein eigenständiger Stadtstaat und dort FEST VERWURZELT mit der Erde. Sogar in Warcraft 3 war die Stadt noch auf dem Boden. Sie erhob sich erst zu Wrath of the Lichking in die Lüfte um dann nach Nordend zu fliegen. Ich kann allerdings nicht sagen ob es wegen dem Nexuskrieg gegen Malygos oder wegen dem Krieg gegen die Geißel war. Wahrscheinlich beides.
Der dritte Punkt ist die Allianz. Am Ende des Film schreit Anduin Lothar “Für die Allianz” und hey die Allianz existiert zu diesem Zeitpunkt schlichtweg nicht. Die Allianz selbst wurde erst danach gegründet. Denn in Warcraft II hatte die Horde Stormwind bis auf die Altstadt dem Erdboden gleichgemacht und zog nun richtung Norden nach Lordaeron. Und erst DORT wurde die Allianz gegründet und trug noch den Namen “Allianz von Lordaeron.” Die Gründungsmitglieder waren Lordaeron, Kul Tiras, Gilneas, die überlebenden von Stormwind, die Kirin Tor, die heilige Kirche des Lichts, Alterac und Strom(ich hoffe ich hab keinen vergessen). Später kamen noch mit den Hochelfen das Reich Quel’thalas und die beiden Zwergenklans der Wildhammer und Bronzebarts hinzu. Das heißt das Anduin Lothar die Organisation Allianz zu diesem Zeitpunkt nicht kennen dürfte.

tl;dr Ich habe 6 Jahre auf diesen Film gewartet und nun muss ich feststellen das der Film einfach nur scheiße ist.