Was bedeutet für euch Communitysender?

Ich denke wir sind uns einig, dass wir alle hier im Forum zur selben Community gehören. Doch was bedeutet für euch persönlich eigentlich ein Communitysender und was für Erwartungen knüpft ihr an RBTV als Communitysender?
Für mich ist ein Communitysender eine medienerstellende Plattform, die Wert darauf legt, eine aktive Community zu haben und dieser auch einen gewissen Raum bietet, in dem auch von Teilen der Plattform mit der Community interagiert wird.
Ein gewisses Maß an Transparenz und Teilhabe an Vorgängen in der Entwicklung der Plattform gehören für mich ebenso dazu wie ein teilweises Einbinden von zumindest Umfragen und Kommentaren in manche Formate.

Ich bin gespannt was ihr damit so verknüpft und was euch dabei besonders wichtig ist.

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Eine leere Worthülse, die auch nie mehr als das war.

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Wer ist es denn für dich? Mir fällt da niemand ein. Ich sehe das schon als Community Sender der seine Zuschauer auch relativ viel mitnimmt. Das heißt nicht das die alles perfekt machen und es nichts zu kritisieren gibt.

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Ein Marketingwort. Ich habe nie eine enge Zuschauerbindung erwartet. Sowas wie Chatduell ist gut und dass man hier zumindest mit einigen der Bohnen in Kontakt treten kann. Mehr ist es für mich aber nicht. Und mehr brauch ich auch nicht. Ich suche Unterhaltung, keine „Freundschaft“.

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Also es gibt einige Streamer oder Streamergemeinschaften bei denen die Community mindestens so viel eingebunden ist wie auch hier, selbst zu Anfangszeiten.

Also ist entweder alles ein Community-Projekt, oder nichts.

Ein Sender ist es ja schonmal gar nicht mehr.

Das wird wohl der Teil sein, an dem sich die Geister scheiden.
Bei aller oftmals berechtigten Kritik am gebotenen Content, der Motivation der Beteiligten, der Länge der Livestrecken etc. pp. (also dem, was on air passiert oder eben nicht) bleibt es sagenhaft vermessen, aus Konsum und ggfs. einem freiwilligen Obolus einen Anspruch ‚der Community‘ (für die man selbstverständlich stets spricht) auf Teilhabe an Vorgängen abzuleiten.
Vollkommen egal, was für ein Label sich RBTV irgendwann mal gegeben hat.

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An wen denkst du? Ich meine damit nicht in den Chat zu schauen, sondern außerhalb dessen. In den Chat schauen streiche ich, da dies jeder macht.

Ich würde es so formulieren: es geht (deutlich) besser, aber im Verhältnis zu anderen großen Streamern, doch etwas besonderes

Beispiel: Pietsmiet. Sie haben ein Dashboard auf ihrer HP welches sehr viel genutzt wird.

Sie haben einen Discord-Server und ein Subreddit auf dem sowohl die 5 als auch die zweite Reihe sehr aktiv sind. Dort werden ebenso Projekte wie Spieleabende usw. geplant wie hier. Es gibt Communitytreffen usw.

Aber es gibt auch durchaus Einzelstreamer, die die Community einbinden.

Was ich damit meine: Ich sehe nicht was RB(TV) nun mehr zu einem Community-Projekt macht als Hand of Blood.

Da stimme ich dir vollkommen zu, war von mir auch echt schlecht formuliert :sweat_smile:

Ich begrüße die Transparenz und vor allem Infos zu den Vorgängen und Entwicklungen von Seiten Rocketbeans sehr aber einen Anspruch auf Teilhabe kann man deswegen nicht erheben.

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Was für mich communitynahe Streamer von manchen anderen Streamern unterscheidet:
Man liest nicht nur im stream den Chat sondern ist auch auf anderen Community plattformen aktiv, pflegt diese, liest Feedback und veranstaltet ab und zu mal was stärker Community bezogenes: Q&A Sendungen, Sendungen basierend auf Community Content, Treffen etc…

Inwiefern das Feedback mitgenommen wird und was umgesetzt wird ist dann die Sache des Creators. Sowohl bei „normalen“ Streamern als auch bei RBTV sollte man das Feedback lesen, aber man muss Sachen nicht umsetzen nur weil es diese als Feedback gibt. Man soll machen woran man selbst Spaß hat, denn am Ende will ich Leute sehen die Bock drauf haben was sie machen und auch Ideen umsetzen können die die Community so vllt. noch nicht im Kopf hatte.
Ich brauch keine Videos in denen es der content creator versucht es unbedingt allen recht zu machen und dann nix neues, anständig und mit Passion macht.

Wer wie intern was macht oder welche Prozesse dahinter stehen ist mir ziemlich egal. Ich arbeite ja nicht mit diesen Prozessen, sondern die Mitarbeiter. Unstimmigkeiten sollen die Leute intern klären. Ich schaue ob mir das Endergebnis gefällt.

Wenn ich den Content nicht mehr so interessant finde gebe ich Feedback, wenn das Feedback länger nicht hilft, schaue ich halt was anderes.

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Ich tu mich schwer mit dem Begriff, weiß aber, dass er vielen Leuten bei uns am Herzen liegt, weil er die Community unmittelbar mit dem Sender verknüpft und auf Augenhöhe bringt: Community(ihr)-Sender(wir). Mir persönlich sind bei Rocket Beans drei Dinge am wichtigsten: die Community, das Team und die Inhalte. Wenn ich nur eine Minute mit etwas verbringe, das nicht mit den drei Sachen zu tun hat, werd ich unruhig. Trotzdem tu ich mich mit dem Begriff schwer, weil er eine undefinierte und sehr individuelle Erwartungshaltung mit sich bringt, die divergiert und im Zweifel nicht erfüllt werden kann.

Für mich persönlich definiert der Begriff „Community“ erst einmal eine Gruppe an Menschen, die ein gemeinsames Interesse an uns und unseren Inhalten haben, dabei aber viele weitere gemeinsame Berührungspunkte popkultureller Inhalte wie Videospiele, Serien und Filme streifen. Eine Zuschauerschaft, gerade in der Größenordnung, bringt aber auch viele unterschiedliche Facetten, Umgangsformen, Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen mit sich, wodurch eine Homogenität und Verallgemeinerung ausgeschlossen ist. Allein dadurch ist für mich schon nicht möglich, dass ein Community-Sender sich immer nach den Vorstellungen der Community richtet. Keine Entscheidung wird jemals alle erreichen oder zufriedenstellen können. Wir versuchen seit Anbeginn ein gutes Gleichgewicht zwischen den unterschiedlichen Bedürfnissen der Community, des Teams und der finanziellen Realität zu finden. Dazu zählt für mich kontroverse Entscheidungen wie die Umstrukturierung transparent zu erklären, die Community abzuholen und mitzunehmen, ggf. Anpassungen aufgrund des Feedbacks vorzunehmen, aber eben auch nicht davor zurückzuschrecken unbequeme Entscheidungen zu fällen, um eine weitere Existenz zu sichern. Alles in der Hoffnung, dass die Community uns auf dem Weg begleitet und ebenso versteht bzw. akzeptiert, dass eine finanziell sichere Zukunft letztendlich die Voraussetzung für kreative, innovative und unbeschwerte Inhalte ist.

Unter Community-Sender verstehe ich, dass es einen aktiven und regen Austausch innerhalb der Community selbst zu unseren Inhalten gibt, aber auch mit den Leuten vor und hinter der Kamera. Du kannst dich hier mit Leuten wie z.B. Schröck, Tobi Escher, Johanna, Andreas, Krane, Steffen, Marah zu unseren Inhalten austauschen, genau so wie du Teile der Geschäftsleitung erreichst, Anton fragen kannst, was da konkret mit einem Upload los ist oder dich mit Doom zu Features der Webseite austauscht. Dieser Austausch hat im Idealfall Einfluss auf den Inhalt und die Arbeit der jeweiligen Personen und bietet ggf. Orientierung.

Weiterhin sind ca. 1/3 unserer Einnahmen Community-basiert (RBSC, Merch, etc.). Da alle Inhalte frei und für jeden in der Community zugänglich sind und der RBSC eine freiwillige Unterstützung ist, ermöglicht uns ein Teil der Community eine gewisse unabhängig und allen anderen kostenlose Inhalte. Die Alternativen ohne Community-Support wären: weitaus mehr Werbung in allen Inhalten, grundlegend kostenpflichtige Inhalte (like Netflix und co.) oder gar keine Inhalte mehr. Keine der Optionen sind imho erstrebenswert. Auch deshalb ist Rocket Beans „Community-driven“.

Community-Sender heißt für mich also, dass die Community Feedback und Orientierung gibt, dass es gemeinsame Events wie Community-Treffen ( :smiling_face_with_tear: ), Dosenbeatz-Partys ( :smiling_face_with_tear:) oder Spieleabende (heute btw) gibt und dass ein offener Austausch existiert, aber eben nur bis zu einem gewissen Grad. Egal wie transparent und nah man einer Community ist oder sein möchte, manche Dinge/Details, insbesondere, die uns als Arbeitgeber betreffen, gehören nicht an die Öffentlichkeit, auch wenn sie vielleicht manchmal entscheidenen Kontext geben würden.

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Ich persönlich hab das auch nie als unser Alleinstellungsmerkmal angesehen. Gegenüber Sendern vielleicht, aber nicht gegenüber anderen Creatorn. Ich finde auch, dass es viel organischer ist als einzelne Person oder kleines Kollektiv eine Community zu pflegen. Die sind halt alle wegen einer Sache da. Wir sind durch die vielen Sendungen, Themen und Gesichter zu divers, um einen wirklich „intimen“ Draht zur Community zu haben.

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Ich wie gesagt auch nicht. Es ging mir ja darum, wie einige Leute dies interpretiert haben, dass dem so war ist ja auch nicht euer Verschulden, ich habe nur versucht es zu erklären.

Bonjwa ist sehr community-nah

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Wo denn? Außer dem Briefing? Ansonsten machen die doch auch nur Just Chatting? Also Bonjwa wären jetzt mit die letzten die mir eingefallen wären, auch wenn ich die Jungs grundsätzlich mag.

Ich meine natürlich im Verhältnis zu RBTV. Allgemein machen ja beide mehr als random streamer xy

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Würde ich ohne RBTV zu kennen zum ersten mal den Begriff „Communitysender“ hören, wären meine Assoziationen ein Sender, auf dem die Community stattfindet bzw. Sendungen der Community gezeigt werden oder der Sender der Community gehört.
Davon trifft auf RBTV zum Glück nichts zu.
Vielmehr ist hier einfach nur ein stärkerer Rückkanal der Zuschauer zu den Machern vorhanden, die sich das Feedback und Anregungen für zukünftige Produktion zu Eigen machen können oder eben auch nicht.
Was eben auf sämtliche Streamer zutrifft und kein Alleinstellungsmerkmal darstellt, aber gerne mal so klingt.

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Nachdem man von dem 24/7 Sendekonzept auf 2/2 übergegangen ist, Ich würde generell den Begriff „Sender“ nicht mehr mit RBTV verbinden :beanjoy:

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auf waipu gibt es noch 24/7 von daher,geht das schon noch!

Oh, stimmt ja :innocent:

Genau das trifft es auch für mich. Und das ehrlich gesagt schon seit Jahren. Natürlich klingt es gut, aber jeder stellt sich etwas anderes darunter vor und stellt dann genau aufgrund dieses Labels Ansprüche.

Ich an eurer Stelle hätte dieses Wort schon längst „verbannt“, aber verstehe irgendwie auch, warum ihr es nicht tut, zumal dann das Geschrei groß wäre, dass ihr ja nun endgültig nichts mehr mit der Community zu tun haben wollt und ähnlicher Quatsch.

Zusammengefasst: Für mich bedeutet Communitysender ein ziemliches Unwort, welches sich aber eingebürgert hat, welches man im Guten wie im Schlechten immer hervorziehen kann und welches man einfach nie mehr los wird, selbst wenn man es wollte.

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