Was bedeutet für euch Communitysender?

Eigentlich garnichts. Ich hab noch nie viel von dem Begriff gehalten.
Auch hab ich von einer Communityeinbindung in irgendwechen Sendungen nie viel gehalten, egal obs um bloß um Chatinteraktion geht oder irgendwelcher interaktiven Spielereien - sowas war nie großartig mein Cup of Coffee.

Ich brauchs auch nicht, dass sich großartig nach irgendwelchen Wünschen und Vorstellungen irgendeiner Community(Ich hasse dieses Wort schon alleine so haha) gerichtet wird.

Ich würde dieses Wort am ehesten einfach so sehen, dass die Community, die sich geildet hat, einfach ernst genommen wird, aber nicht, dass man sich nach ihr ausrichtet.

Ich sehe mich selbst aber auch nicht großartig als Teil irgendeiner Community, also höchstens in dem Sinn, dass ich mich gerne hier aufhalte und mich mit den anderen lieben Leuten austausche, aber ich würde mich niemals über die(eine) Community hier oder auch über den Überbau, den Sender/die Marke identifizieren - deswegen hat der Begriff für mich einfach nicht so eine Bedeutung, die ich auf die Goldwaage legen würde.

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Ein Community-Sender setzt sich für mich aus zwei einfachen Dingen zusammen. Einmal aus einem Sender - was etwas ist, das 24/7 läuft, ja auch ich bin alt genug, um mich noch an Sender zu erinnern, die nicht 24Std. an allen Tagen der Woche liefen, aber mehr als 4-5 Std. an 2 Tagen in der Woche waren’s dann aber doch.

Und der Community, was für mich eine Gemeinschaft darstellt, die sich gegenseitig unterstützt, inspiriert und füreinander da ist und wo eine:r die:den andere:n braucht. Das war RBTv am Anfang total - das waren die 4 BENS + vielleicht 3 bis maximal 6 Personen vor der Kamera + vielleicht nochmal 10 bekanntere Menschis hinter der Kamera und nochmal 10 in der Verwaltung. Das alles war damals schon deutlich größer und weniger familiär als andere Projekte, die sich als Community-Irgendwas verstehen und verkaufen wollen, doch es hat damals überraschend gut und lange funktioniert. Vielleicht auch, weil RBTv sich lange Zeit aus Spenden finanzieren musste aber eben auch konnte.

Ich vergleiche das jetzt mal mit der OrkenspalterTV-Community, Mhaire und Nico können sich beide einigermaßen von ihren Patreon-Spenden finanzieren - Geld aus Tantiemen aus Buchverkäufen, Rezensionen und andere Auftragsarbeiten fließt in Herzensprojekte oder äußert sich darin, dass sie darüber hinaus Eevie (ich glaube) fest einstellen konnten.

Solange „Community-Projekte“ eine solche Größe haben, sind Kommunikation, Transparenz und Interaktion mit den Unterstützenden kein Problem - wir hatten das bei Senderstart ganz oft, dass nicht nach Geld sondern tatsächlich nach Sachspenden in Form von Kameras, Möbeln Fernsehern oder sonstigem Kram (und das nicht im Rahmen eines Werbedeals mit einer Hersteller-Firma) gefragt wurde - wie cool ist das denn?
„Ja, den Fernseher hat Thomas gespendet, da ist irgendwas dran kaputt, aber da wir den eh nur als Bildschirm benutzen, stört uns das nicht.“
DAS war ein RBTv bei Senderstart, ein Herzensprojekt, nicht nur von den 4 Bohnen, sondern sprichwörtlich für jede:n, der einen Euro gespendet, über den Affilliate-Link Amazon-Scheiße gekauft hat - obwohl sie:er diesen Dreckskonzern eigentlich boykottieren wollte, oder indem sie:er einfach nur die Werbung auf Youtube hat durchlaufen lassen. Wir haben mitgeholfen - wir haben in irgendeiner Form dazu beigetragen und wie erfolgreich wir dabei waren, konnten wir live und in Farbe auf dem Sender sehen. Denn da stand plötzlich ein neuer Fernseher, eine neue Konsole im Raum, oder es kamen Menschen wie Bell für die Regie (später Kamera hinzu) und so weiter und so fort.

Doch umso größer RBTv wurde, desto weniger wichtig wurde auch die „Community“, plötzlich hieß es, ja nee lass mal, halbkaputte Fernseher haben wir eigentlich genug, die Kamera würden wir uns schon gern selbst aussuchen und anstatt für’s ganze Team Pizza zu bestellen, überweist uns lieber 50€ auf’s Konto, dann können wir dafür einer:m Praktikantin wenigstens das Busticket bezahlen.

Und während dieses Gemeinschaftsgefühl, welches wir am Anfang dieser Achterbahnfahrt mal hatten immer weniger wichtig wurde, wurden Werbeverträge und Auftragsarbeiten immer wichtiger, was nachvollziehbar ist, denn Gehälter für 100 Frauen und Männer lassen sich nicht mit Amazon-Gutscheinen oder in Pizza ausbezahlen, sondern die müssen in barer Münze auf das Konto eingehen.

Darum bin ich den ENS auch nicht böse*, dass RBTv - ihr Unternehmen, heute so weit weg von einem Community-Sender entfernt ist, wie nur irgendwas, auf dem inzwischen deutlich angewachsenen Youtube-/Twitch-/Streaming-Markt.

Der langen Rede Schluss, nun RBTv war mal sowas wie ein Community-Sender, heute ist er es leider nicht mehr. Als großer Fan des damaligen Gemeinschaftsgefühls könnte ich nun natürlich argumentieren, dass ich mir gewünscht hätte, dass RBTv nicht gewachsen wäre und immer dieses stark unterfinanzierte Herzensprojekt bleibt, das es einmal war. Nur wären die BENS dann trotzdem alle älter geworden, hätten vermutlich trotzdem Kinder in die Welt gesetzt oder sich Haustiere angeschafft und dann hätten auch die von irgendwas bezahlt werden müssen und das wäre dann garantiert nicht der Community-Sender von damals gewesen.

*Budi erst recht nicht, weil der sich ja aus gesundheitlichen Gründen schon relativ lange rausgezogen hat - weise Entscheidung, wenn ihr mich fragt, aber das tut ihr ja nicht

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Für mich heißt Community-Sender:

  • Die Community beim Programm mitbestimmen lassen. Welche Sendungen wollt ihr sehen, was sollen wir zocken,…

  • Mit der Community in den Austausch gehen, im Chat, im Reddit, im Forum.

  • Auf Kritik eingehen, diese ernst nehmen und sich dazu äußern.

  • Entscheidungen klar und offen transportieren → Transparenz

Bei RBTV sehe ich gerade von den BENS nichts hier von. Auf Beef hat man keinen Bock, nur noch Dark Souls, hier und im Reddit meldet sich niemand, Kritiker werden gebannt oder sind soziale Versager (laut Simon) und Entscheidungen werden heimlich getroffen ohne die Community zu informieren. Schade.

Aber solange Arno das auf irgendwelchen Messen erzählt, reicht das auch.

Wann und wo hat er das denn gesagt?

Beim Vorletzten Shitstorm… also nicht bei Denzel, nicht beim unfreiwillig-öffentlichen Kiffen, sondern bei dem Mal davor. Oh nein, Moment, da war noch Sandro bzw. Kino+ dazwischen, also davor, glaub ich, besser fragst du im Reddit nach, irgendwo hat das bestimmt noch wer als Clip mitgeschnitten - das ist ja das „Schöne“ am Internet, jede beschissene Aussage is bis in alle Ewigkeit für nahezu jeden einsehbar. :wink:

So wie ich die Aus-Dem-Kontext-Reißer und Wortverdreher mittlerweile kenne:

Wahrscheinlich hat er das nicht so gesagt.

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Auf dem Höhepunkt: Nerd of the Rings. Einfach mit Gleichgesinnten die Fragen für das Format zu formulieren, ist was zu schwer, zu leicht, geht das noch, einfach direkt mit zu arbeiten, das war damals einer der besten Erfahrungen.

Umfragen, Chateinblendungen, etc. finde ich mehr so Richtung 80er Wetten Dass, wo der TED die tolle Communityeinbindung war. Ja, mit Social Media und Twitter geht heute mehr, aber machen das auch fast alle.

Best Of Beans ist da wieder sehr gut, wenn Marah mit uns die Einsendungen durchgeht und was nehmen wir mit und was nicht, wie produzieren wir (und ja, das fühlt sich als ein wir an), das neue Video.

Name the Game the Game Name Game ist auch so richtig gut. Nächstes Mal: Simon vs. Gregor, habt ihr Ideen. (Allgemein versteht Marah und Toni imho fast am Besten den Begriff)

Creepjack auch eine gute Antwort. Mit Tini am Programm zu feilen, wie die Community-League entstanden ist, schade dass das nicht mehr am Sender läuft (ja, Tini streamt das auf Twitch, nur bin ich da seltener).

Verflixxte Klixx und Pfiffige Ziffern sowieso.

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Was nun, hat er es nicht so gesagt oder hat er es so gesagt, wir bösen Menschen haben es nur (wieder) aus dem Kontext gerissen? Eines von Beidem geht nur.

Oder willst du dir nur beide Optionen offenhalten, für den Fall, dass jemensch doch mit dem Videobeweis dafür um die Ecke kommt, dann noch behaupten zu können, das sei komplett aus dem Kontext gerissen, was natürlich immer leicht zu behaupten ist, nur wenig glaubhaft klingt, da dir ja offensichtlich der Kontext selbst gar nicht bekannt ist.

Die Unschuldsvermutung ist grundsätzlich ja gar nicht schlecht, es ist nur darauf zu achten, dass du die auch auf die kritischen Stimmen im Forum anwendest, anstatt nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf!" zu verfahren.

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Du müsstest gar nicht so nen langen Text schreiben und deine Aussage in theatralischen Politik-Sprech untermalen wenn du uns die Quelle aka das Video zeigen würdest :sweat_smile:

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Ich kenne kein Video indem es gesagt worden ist und würde auch allgemein eher vermuten, dass es nie passiert ist.
Wie soll ich etwas beweisen was nie passiert ist? Der andere Fall sollte sehr einfach zu beweisen sein und dann bin ich auch bereit das zu akzeptieren.

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Davon, dass du irgendwem irgendwas beweisen sollst, habe ich nichts geschrieben.

Ich habe dieses Video nicht, kann mich nur an eine derartige Aussage erinnern, darum schrieb ich

Okay, ich habe mal gehört, dass du einem Kind den Kopf abgebissen hast. Beweis mir mal das Gegenteil. Das Video dazu finde ich leider nicht mehr. :person_shrugging: Das ist doch nicht ernsthaft die Art, wie du diese Diskussion führen willst^^

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Der Unschuldsvermutung nach gehe ich erst mal davon aus, dass du hiermit nicht gelogen hast. Gerechtigkeit muss sein. :beancomfy:

  1. Ich habe schon vielen Kindern den Kopf abgebissen.

  2. Warum ist Nesis Aussage

Vertrauenswürdiger/weniger angreifbar als meine Aussage

Wenn überhaupt, dann doch nur, weil ihr wollt, dass keiner eurer geliebten Bohnen sowas mal gesagt hat.

Weil die Existenz von Video xy sehr einfach zu beweisen ist wie du selbst sagst:

Nichtexistenz zu beweisen ist… nun. Schwierig. :slight_smile:

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Oh Schreck, ich kann das Konzept schon wieder umdrehen: Vielleicht möchtest du auch unbedingt, dass die Bohnen so etwas gesagt haben, obwohl das noch nie vorgekommen ist.

Ich bin wirklich der Letzte, der die Bohnen nicht kritisiert, kannst du dir auch in diversen Threads anlesen (wenn du möchtest schicke ich dir gern auch Quellen hinterher :wink: )

Und wenn etwas Hand und Fuß hat, kann man auch gern darüber sprechen, aber einfach nur random Wortfetzen aufs Spielfeld zu werfen ist halt für jede Diskussion vollkommener Humbug.

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Vielleicht stand es auch in einem der gelöschten Kommentare oder Tweets, welche ich jetzt nicht aufrufen kann, wir werden’s nie erfahren, wenn nicht @kesip, der sich ja offenbar auch an eine derartige Äußerung erinnern kann, oder ein anderer sich die Mühe macht, mehrere Stunden danach zu suchen.

Denn ich werde das nicht tun, dafür interessieren mich die eingeschnappten Äußerungen von Etienne und Simon schlicht zu wenig und entgegen eurer Aussage erfreut es mich auch keineswegs mich durch die Beledigungen und Ausraster der Beiden zu wühlen, dementsprechend möchte oder wünsche ich mir das auch nicht.

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Gesagt oder nicht (kann ich nicht beurteilen), ist es halt blöde eine Aussage auf etwas anscheinend nicht nachweisbares zu berufen. Das würde ich mir halt öfters wünschen: Erstmal nachschauen, ob ich etwas belegen kann, bevor ich es sage/ schreibe.

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Um ganz ehrlich zu sein wollte ich überhaupt keine Diskussion mit euch führen, sondern einfach nur auf Readys Frage antworten - und das auch nur aus meiner wagen Erinnerung heraus, ohne juristisch wasserdichten Beleg dafür. Zumal ich mit den Worten

ja sogar noch darauf hinweisen wollte, dass nur weil sich irgendwer mal im Ton vergriffen hat und soetwas in der Form geäußert hat, das nicht im Kontext oder entsprechend der jeweiligen Eskalationsstufe, durchaus Sinn ergeben haben kann.

Zu einer Diskussion kam es erst, als es plötzlich hieß:

weil mich das einerseits der Lüge bezichtigt und andererseits, selbst wenn ich nicht lüge aussagt, ich würde Aussagen aus dem Zusammenhang reißen um Simon absichtlich zu schaden.

Beides ist nicht wahr, denn ich erinnere mich an eine solche Aussage, während eines schon länger zurückliegenden Shitstorms (es sind ja nun mal leider schon so viele, dass wir uns vermutlich alle nur noch bruchstückhaft an die Einzelheiten und Entgleisungen auf allen Seiten erinnern können) und ich kann die Aussage auch gar nicht verdreht oder aus dem Kontext gerissen haben, weil ich außer einem sehr groben Zeitraum

gar keinen Kontext mitgeliefert habe, den ich hätte verdrehen oder aus dem hätte herrausreißen können.

Im Grunde ist es doch so, die Community/Gemeinschaft (um wieder auf das Thema dieses Threads zurückzukommen) von damals, als RBTv noch ein Geheimtipp und eine kleine Nerd-Familie - ja, auch für Sozialversager war, gibt es schlicht nicht mehr. Stattdessen gibt es Sponsoren, Supporter, Donator und Abonnenten auf der einen Seite und Trolle, Hater, Enttäuschte und durch Corona- und Kriegszeiten massiv deprimierte Gnartschgurken (alles wdm) auf der anderen Seite. Und dazwischen gibt es noch jene, die sind in einer Woche das eine und in der nächsten Woche das andere, und sogar noch viel häufiger sind die schlimmsten Vertreter:innen des einen Lagers, davor ganz schlimme Vertreter:innen des anderen Lagers gewesen, denn wenn Liebe nicht erwidert wird, wird halt manchmal Hass draus und wenn mensch auf derartige Psychospielchen steht, sogar manchmal umgekehrt; Anders kann ich mir die Beliebtheit des alten Formats „Ede liest Hasspost vor“ nicht erklären, welches ich aber auch nur noch in einer weitentfernten Region meines Hirns und meines Herzens erinnern kann, von dem ich aber trotzdem weiß, dass es dieses Format gegeben hat, wenn auch bestimmt mit einem anderen Titel.

Darum ja, vielleicht ist es eine gute Idee von Simon in den Streams auf Sub-only Simon über RBTV Shitstorm - Real Talk 21 - YouTube umzuschalten [und auch vor RBTv eine Paywall zu setzen A.d.V.], denn es ist einfach kein Community-Projekt mehr, sondern ein Unternehmen mit 120 Angestellten. Was ein Community-Projekt ausmacht habe ich weiter oben am Anfang dieses Threads geschrieben. Nur wenn das von Seiten der ENS immer betont wird, dass sie ein Medienunternehmen sind und dass sie sich um 120 Mitarbeitende kümmern müssen, sollen sie bitte auch diese Worthülse der „Community“ nicht mehr verwenden - dann haben sie keine toxische Community, sondern hoffentlich (ernsthaft, ich wünsche es ihnen) ganz viele Abonnenten, Fans und Subs und was weiß ich noch für Supporter im Chat und Forum und eine ganz kleine Gruppe von Hatern und miesgelaunten Trollen, die sich mit dem Umschalten auf Sub-only-Chat und Paywall sofort rauskegeln lassen würde.

Ich glaube [dieses Präfix leitet eine bisher unbestätigte Vermutung d. V. ein], dass sie diesen Schritt nur aus 2 Gründen noch nicht gegangen sind:

  1. weil sie befürchten müssen, dass die Schnittmenge zwischen Kritikern und Supportern größer ist als aktuell angenommen und dementsprechend auch finanziell weniger dabei rumkommt.
  2. weil sie selbst noch den alten Zeiten nachhängen bzw. ihnen selbst eine „toxische Community“ viel lieber ist als zugeben zu müssen, gar keine Community mehr zu haben.

Und egal ob es ein bisschen von Beidem ist, ich mit einem Punkt voll und ganz oder mit keinem meiner Punkte Recht habe, die Stimmung und Laune in Chat, Forum und Firma (*Zitat siehe unten) ist doch im Arsch und das ist nicht Denzels Schuld und auch nicht die Schuld von RBTv aber eben auch nicht die Schuld von Chat und Forum, nicht einmal vom Reddit und dem CJ, sondern schlicht und einfach, weil wir alle aus irgendeinem Grund noch so tun als wäre das hier ein Community-Projekt - nur darum tut das alles so weh, nur darum bricht wegen jeder Kleinigkeit ein Shitstorm vom Zaum.

*Zitat:

Seit der letzten Sendeumstellung von RBTV schaue ich häufiger Bonjwa und kann soweit sagen, dass zumindest Judge Mental schon durch verschiedene Mini-Spiele eine gute Portion Community-Involvierung mitbringt. Matteo gegen den Chat bei Wordle allein ist schon sehr spaßig.

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