Was macht für euch eigentlich ein gutes "Let`s Play" aus?

Gleich vorweg:

Ich persönlich bin eigentlich gar kein allzu großer Let´s Play Freund.

Zum einen zocke ich lieber selber als anderen dabei zuzuschauen,
und zum anderen interessieren mich die allermeisten Leute die auf YouTube
mit Let`s Play Kanälen vertreten sind mal so überhaupt nicht.

Dennoch habe ich mittlerweile auch ein paar geguckt,
alle mit Beteiligung von RBTV Moderatoren.

Gregors „The Evil Within“ oder „Alien Isolation“ zum Beispiel,
oder auch die „Until Dawn“ Reihe mit Gregor, und auch nochmal
das selbe Spiel mit Schröck und Colin!

Viele viele andere Let`s Play Reihen interessieren mich aber nicht,
selbst wenn mir sympathische Personen aus dem Hause RBTV beteiligt sind.

Was zu der Frage führt:

Was macht eigentlich ein gutes Let`s Play aus?

Eine Frage die wohl nur jeder individuell für sich beantworten kann.

Also für mich sind folgende Punkte sehr wichtig dafür,
das ein Let`s Play bei mir überhaupt Interesse wecken kann:

  • Der Moderator des Let`s Play muss mir sympathisch sein,
    was absolute Grundvoraussetzung ist

  • Seine Herangehensweise an die Umsetzung eines Let`s Play muss mir vom Stil und der Form her zusagen

  • Das Spiel muss für ein Let`s Play geeignet sein, also bestenfalls eine Geschichte erzählen,
    und den Spieler vor Entscheidungen stellen,
    bei denen zu treffen und dem verargumentieren selbiger es
    wiederum Spaß macht dem Moderator zu folgen,
    was zum Beispiel eben bei „Until Dawn“ ganz cool gegeben war!

  • Das Spiel muss mich auch prinzipiell interessieren,
    juckt mich das Game nicht, kann auch ein guter Moderator
    kein Interesse für das jeweils entsprechende Let`s Play erzeugen.

  • Letzterer Punkt gilt genau so auch umgekehrt,
    also „Gutes Spiel + mir jedoch unsympathischer Moderator = kein Interesse“

  • Im Idealfall interessiert mich das Spiel schließlich zwar, aber ich muss es mir vermutlich nicht unbedingt selbst kaufen,
    schaue insofern ein Let`s Play dazu, habe dabei meinen Spaß, einen Eindruck vom Spiel,
    und wenn es mir doch sehr gut gefällt, kaufe ich es eben anschließend noch.

  • Und schließlich sollte natürlich auch die technische Umsetzung,
    also zum Beispiel die Bild und Tonqualität stimmen

Im groben sind das wohl die Hauptkriterien für Let`s Play Reihen die mich interessieren,
und mir gute Unterhaltung bieten können.

Welche Dinge sind euch bei einem Let`s Play besonders wichtig?

Schaut ihr überhaupt welche, oder nicht, und egal in welche Richtung: Warum?

Interessant wäre natürlich auch eine Vorstellung eurer Favoriten,
also die besten Let`s Play Reihen die ihr so gesehen habt,
und eine kleine Einschätzung warum
es eben diese waren.

In diesem Sinne, haut in die Tasten! :slight_smile:

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Das ist eigentlich simpel. Zuerst muss mir der Moderator sympathisch sein.

Dann muss er Spass haben. Einer der mosert weil er keinen Bock hat…das macht das beste Spiel kaputt.

Ob mich das Spiel jetzt interessiert ist erstmal zweitrangig, mit Ausnahme von ein paar Spielen die ich mir generell nicht ansehe (wie z.B. Starcraft 2.)

Ach ja…wenn ein moderator einen Dialekt hat der mich nervt…dann schalt ich sofort aus. (Sorry, Jan).

Stimme dir in den meisten Punkten zu. Mir ist/sind auch der Moderator/die Moderatoren am Wichtigsten, lasse mich aber auch gern immer wieder neu von Leuten überzeugen, die ich bisher nicht so überzeugend fand bei früheren LPs.

Wichtig noch für mich: Die Regie muss auf Zack sein - wenn gerade was Wichtiges im Spiel passiert, worüber der Moderator spricht, muss da auch hingeschaltet werden. Und umgekehrt genau so: Wenn das Spiel lädt etc., muss der Moderator ins Vollbild.

Trifft bei mir in fast allen Punkten bei Tales of Symphonia zu

  • Gino und Gregor die beide bereits das Spiel (mehrfach weiß ich nicht mehr genau) durch haben
  • es also von hinten bis vorne kennen (ab und zu den Blick ins Lösungsbuch sehe ich ab; man muss auch nicht gleich alles im Kopf haben)
  • beide sehr sympathisch
  • Das Spiel ist von Bild- und Tonqualität auch klasse
  • Das Spiel interessiert mich ebenfalls sehr
  • Das Spiel erzählt auch eine Geschichte

bei Pokémon mit Eddy klar Pokémon und halt Eddy als Neuling - mich hatte es eh interessiert wie ein Neuling sich in Pokémon schlägt

Zelda mit Simon hab ich auch gern gesehen sowie Quantum Break (auch wenn mich das Spiel an sich ein bisschen interessierte) und Unreavel.

bei “Gutes Spiel + mir jedoch unsympathischer Moderator” und “juckt mich das Game nicht”
Ersteres: gibt es bei mir kaum… habe nicht wirklich einen der mir unsympatisch ist (außer Flo und Florentin (außer wenn er mit Lars beisammen ist); beide haben aber kein Spiel bei RBTV lets playt.

Zweiteres: Trifft bei allen Horror-, (Ego-)Shooter-, Thriller-, Pysycho-, und Simulatoren-Spiele zu
(Simulatoren wie Euro Truck Simulator, American Truck Simulator, Baustellen-Simulator, Landwirtschafts-Simulator und wie sie alle heißen)

Ich ergänze noch: der Moderator muss gefallen am Spiel haben/entwickeln.

Ein Let’s Play worauf der Moderator keinen Bock hat bzw. sich gezwungen fühlt, ist idR nicht gut

Ich guck am Liebsten Let’s Plays von Spielen, die ich nicht selber zocken kann, zB weil mir die Konsole fehlt oder weil es sich um Dark Souls handelt :sweat_smile: oder Motion Sickness (Portal).
Manchmal gefällt mir das Zusehen einfach total und selber spielen reizt mich gar nicht (Bsp. Fran Bow)

Ansonsten find ich super, wenn die Kommentare des Spielers entweder zusätzlich informativ sind zB Demondevilmon - Dark Souls 3 oder besonders originell und witzig vielleicht seh’s nur ich so, aber: Mr. Thomsn - Among The Sleep.

Zu guter Letzt noch eine Frage an Euch:
Ob einem der Let’s Player „sympathisch“ ist, ist ja erst mal sehr subjektiv, oder?
Klar, sowas wie Bock auf’s Spiel haben und nicht lustlos dasitzen und so ist eh logisch. :wink:
Was vermittelt zum Beispiel einen guten ersten Eindruck?
Stört’s Euch, wenn im Hintergrund ein unaufgeräumtes Zimmer zu sehen ist, oder ist Euch das egal?
Wie viel Wert legt Ihr auch „professionelle“ Bild- und Tonqualität?

Ton ist sehr wichtig, es sollten Störgeräusche möglichst vermieden werden. Bild ist mir allerdings gar nicht wichtig, bei den meisten LPs könnte man die Facecam meinetwegen auch ganz weg lassen.

Insgesamt machen eigentlich folgende Punkte ein gutes LP für mich aus:

  • Ich muss die Person mögen. Wenn mir der Mensch unsympathisch ist schau ich es nicht, ganz egal welches Spiel es ist.

  • Erwachsene Ansprechhaltung. Ich hab mal ne Weile Gronkh und sein Umfeld verfolgt, hab das aber nicht lange durchgehalten weil die immer mit ihrem Zuschauer reden wie mit einem 13-jährigen (Wahrscheinlich weil das auch die Zielgruppe ist).

  • Das Spiel ist zweitrangig. Welches LP ich mir anschaue hängt fast ausschließlich von der Person ab. Wenn zB Dennis R. ein LP macht ist mir vollkommen egal welches Spiel es ist, ich schau es mir an.

  • Die Person muss das Spiel nicht zwingend mögen. Es kann durchaus auch unterhaltsam sein wenn ein schlechtes Spiel gespielt wird. Siehe zB die ganzen Berufssimulationen oder Indie Tonne.

  • Die Präsentation kann auch entscheidend sein. Starcraft interessiert mich zB gar nicht, ich verstehe auch nicht was da passiert. Straight to gold fand ich trotzdem großartig weil alles um das Spiel herum einfach sehr unterhaltsam war.

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Ich hab es am liebsten wenn der Let’s Player das Spiel nochnicht gespielt hat, ich aber schon.
Annsonsten kann ich bei allen deinen Punkten zustimmen.

Abgesehen von den oben genannten Punkten ist es mir meist wichtig, dass man auch etwas Hintergrundinfos geliefert kriegt. Gerade Gregor ist hier eine Goldgrube, leider zockt er so viel Japanokram, mit dem ich selten etwas anfangen kann.
Lieber lerne ich was beim Zuschauen, als stetig auf tryhard belustigt zu werden.

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Bei dem Thema mache ich eigentlich den Danny Glover und denke „Ich bin zu alt für diesen Scheiß!“. Ich spiele lieber selber statt anderen dabei zuzusehen. Durch RBTV bin ich dann aber doch in Kontakt mit Let’s Plays gekommen. Ich bin zwar immer noch zu alt für den Scheiß, aber zumindest Subnautica mit Simon und The Long Dark mit Hauke haben mir viel Spaß bereitet.

Ich versuche kurz zu erklären warum ich trotz meines Desinteresses diese beiden Let’s Plays gut fand.

  1. Das mit weitem Abstand Wichtigste sind natürlich die Moderatoren. Sowohl Simon als auch Hauke sind mir beide sehr sympathisch und sie hatten beide unfassbar Bock auf ihr jeweiliges Spiel. Das hat sich auf den Zuseher übertragen. Dabei ist mir auch (relativ) egal ob ich das Spiel mag oder nicht.

  2. Das in meinen Augen zweitwichtigste ist das Spielgenre. Sowohl Subnautica, als auch The Long Dark, sind echte Open-World Spiele ohne Zwischensequenzen, ohne Story, ohne Gelaber. Der Moderator/Spieler entscheidet darüber wie das Spiel gespielt wird, wann geredet wird und wann was passiert - nicht das Spiel. Ich empfinde es als störend, wenn ein Let’s Play unterbrochen wird, weil mal wieder eine Zwischensequenz losläuft. Das Let’s Play mit Nils und Uncharted 4 fand ich daher unerträglich - obwohl ich das Spiel und Nils sehr mag.

Das war jetzt mal die Perspektive eines „Außenstehenden“ zur Frage was ein gutes Let’s Play ausmacht. Ich bin kein Fan, werde kein Fan und werde mir auch kaum Let’s Plays von anderen Leuten auf anderen Kanälen ansehen. :wink:

2 „Gefällt mir“

Ich mag vor allen Spiele im Lets Play, die eine Atmosphäre haben, wie Horror Games oder entscheidungs-basierte Spiele. Die können dann vom Lets Player aufgefangen werden. Finde es furchtbar, wenn die Stimmung des Spiels durch blödsinniges Gelaber zunichte gemacht wird.
Als Beispiel: Until Dawn von Colin und Schröck im Gruselkeller.
Wobei Gothic auch super gemacht ist und die Einspieler passen in gewisser Weise zur Stimmung des Spiels. Auch wichtig, dass so ein großes RPG ohne modernes Questlog nicht blind gespielt wird.

Der Let’s Player sollte ein gutes Gefühl dafür haben, wann er reden sollte und wann nicht.
Er sollte das Spiel nicht bewerten und keine Fehler im Spiel suchen, sondern einfach nur spielen und das, was er dabei wahrnimmt, dem Zuschauer mitteilen.

Eine Beurteilung sollte nach dem Spiel (am Besten bei einem Abspann) stattfinden, nicht während dem Spiel.

Der Spieler sollte währenddessen nicht viel über andere Themen sprechen (Privatleben, aktuelles Zeitgeschehen, etc.).

Der Spieler sollte das Spiel aus Spass an der Freude zocken und nicht, weil es gerade aktuell ist oder von den Fans gewünscht wird.

mir ist Regelmäßigkeit wichtig. Mir ist dabei egal wie regelmäßig, ob da täglich, 2-3 mal die Woche (persönlich bevorzugt), oder alle 2 Wochen was kommt. Der Spieler sollte einen Plan vorlegen wann er hochlädt in welchem Ausmaß. Je nach Spiel komme ich dann damit zurecht oder eben nicht :slight_smile:

Kommt eben auf das Spiel an. Ich habe z.B. Life is Strrange erst als LP verfolgt, wenn da eine neue Episode rauskam wäre ein stündlicher Upload das beste xD Bei anderen Projekten die vlt auch wirklich gut sind wäre ich mit 2-3 absolut zufrieden.

Das Internet bietet einfach zu viel um bei irgendeinem Channal mal reinschauen zu müssen, ob den was neues gekommen ist. Obwohl man ja seine Favoriten auf YT z.B. gut einsieht, wenn man viele verschiedene Kanäle mit den unterschiedlichsten Themen hat, geht so ein LP Channal eben unter.

Das regt mich persönlich total auf, weil ich mir dann immer denke: Maaan das hättest du viel besser so machen können etc.

Interessant auch, dass es vielen egal ist, was gespielt wird. Mir ist das Spiel wichtiger als der Lets Player, was aber nicht bedeuten soll, dass ich jeden Lets Player schauen würde. Was mir ebenfalls wichtig ist, ich muss merken, dass der Let’s Player das Spiel wirklich mag und nicht nur spielt, weil es gerade aktuell ist und man Geld damit verdienen kann. Spiele mit Storys und vielen Gesprächen/Zwischensequenzen schau und spiele ich generell nicht. Desweiteren steh ich eher auf ruhigere Typen. Zusammengefasst kommt da am Ende der Lets Player „Beam“ raus :smiley:

Ich lache dann über genau das, zum Beispiel nicht weiterkommen und wunder mich dann wieder an anderen Stellen an denen ich lange gebraucht habe das der Spieler sofort die Lösung hat. Habe zum Beispiel ein paar Portal 1&2 Let’s Plays gesehen und da gibt es große Unterschiede welche Testkammern als schwer empfunden werden. :grinning:

1 „Gefällt mir“

Da ich selber einer bin beschäftige ich mich damit immer wieder um zu sehen wie man es nicht macht.

  • Die Person sollte es anständig rüberbringen, sprich nicht auf den billigen Penis Humor Zug aufsteigen wie gefühlt 90% aller Lets Player
  • Keine Geisesgestörte Stimmenverstellung. Das ist überhaupt nicht witzig^^
  • Nicht permanent über Technik reden und in den Einstellungen rumkruschteln.
  • Nicht nur darüber reden was gerade auf dem Bildschirm zu sehen ist, denn das sehe ich auch!
  • Immer dieselbe Stimmlage beibehalten.
  • Generell nicht gelangweilt rüberkommen.
  • Meine persönliche Meinung, aber ätzende Stellen wie farmen, etc. einfach rausschneiden.
  • Kein ADHS gestörtes Kind sein und sich permanent wie ein Irrer aufführen.
  • Nicht einfach nur stupide den Trends nachgehen, sondern eigen Initiative zeigen
  • Seinen eigenen Stil behalten.
  • Ich mag ja generell Emulatoren nicht wirklich, aber wenn jemand auch noch beim Advance die Schnellvorspul Funktion benutzt, dann werde ich fuchsig.
  • Kommentare ignorieren, wenn es konstruktive Kritik ist.

Ja mehr fällt mir gerade nicht mehr ein :confused:

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Eins hab ich vergessen.

Liebe weibliche Letsplayer. Wenn ich Titten sehen will guck ich Pornos. Wenn du deine Titten zeigen musst damit Leute dein Lets Play gucken, dann bist du im falschen Business.

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Ein Gutes LetsPlay ist für mich:

  • wenn der LetsPlayer/Moderator sich in die Hauptfigur hineinversetzt, heißt jeder treffer/schlag den die Spielfigur abbekommt sowie jeder Kill tut einen natürlich extrem weh wenn man sich gut hineinversetzt
    → gutes Beispiel dafür die DarkSouls3 , Salt&Sanktuary Bloodborne LPs aber auch die Dead by Daylight Sessions
    Da fiebert man als Zuschauer auch viel mehr mit :wink:

  • wenn der LetsPlayer ein Spiel spielt das zu ihm passt bzw. zu dem Genere auf das er Bock hat (zb. Eddy mag gerne RPGs wie DS oder Simon Storylastige spiele wie eben Tales of the Boarderland usw.)
    → Dabei entstehen auch geniale Momente auch bei Spielen die die Person nicht kennt aber sich nach und nach hineinfuchst wie Eddy zb. bei Pokemon oder jetzt mit Colin Salt&Sanktuary Wohin gegen Dennis eher der Stratege bzw. Strategiespieler ist siehe Rimworld, CIV, Anno usw.

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Was ich persönlich nicht gut finde, was vor allem bisschen ein LetsPlay meiner Meinung nach zerstört ist:

  • wenn man zusehr versucht das Spiel jemanden zuzeigen und direkt alle Features präsentieren möchte, sowas passt eher in eine Show in der man nicht viel zeit hat und eben spiele präsentiert (wie damals bei giga//games oder GameOne oder eben jetzt G+D genau in diesen Formaten macht sowas wieder mehr Sinn als nen „durchspielen der Story“)

  • wenn der Spieler/LetsPlayer im Grunde gar keinen Bock auf das Genere hat und es nur spielt weil es von Zuschauern gewünscht ist oder eben weil es gerade „hip“ ist aber man es nicht versteht warum.
    (sowas zieht den Zuschauer ebenfalls runter und bewegt dann eher zum umschalten auf etwas anderes)

  • wenn jemand ein Spiel versucht zu Spielen obwohl es nicht sein Genere ist: zb. wenn Colin jetzt plötzlich ein Anno oder CIV auf dem PC spielen sollte, Nur mit dem Hintergedanken „gut dann haben wir das auch mal gespielt“

  • wenn LetsPlayer NUR versuchen auf Erfolgswellen mitzureiten und dann die Games nicht wirklich „ernst“ nehmen sondern nur als Mittel zum Zweck.
    → z.B. Ich persönlich mag Minecraft aber das heißt noch lange nicht das ich mir nen MC LetsPlay anschaue nur weil es MC ist, ich hab mir iwann auch mal nen paar MC LPs von Gronkh angeschaut (dürften sogar eine der ersten gewesen sein) weil er eben in die Welt eingesunken ist und bock in dieses „crafting“ bzw. nen Plan hatte was er machen will. Im Gegensatz dazu sind ja von einigen Jahren die MC-LPer aus dem Boden gespießt … viele von denen spielen lieber MC per mods wie shooter oder „pimmeln“ bzw. trollen nur auf anderen Servern rum und bringen das als LP … (leider schauen das auch viele und die machen dann weiter damit)
    ==> Mods testen und Fun-Spielmodis spielen usw. seh ich eher gehört in die Show Rubrik (wie es eben Isa & Denzel und später auch Hauke mit den Rocketminers-Format gemacht hat als Show-Format sowas würde jetzt zb. in nem G+D gut passen aber nicht als LetsPlay-Reihe)

  • wenn man ein Spiel nicht wirklich „ernst“ nimmt, zb. GTA5 versucht zuspielen aber Missionen und die Story dauerhaft & komplett ignoriert sondern einfach dumm in der Gegend umher fährt und sinnlos Chaos anrichtet (sowas kann man mal kurz bzw. eine Folge lang in einer LP Reihe natürlich tun zur Abwechslung um mal nicht straight die Story durch zu powern, aber NUR so spielen ist meiner Meinung nach komplett sinnfrei) es bietet dann bisschen Spaß dem Spieler aber für die Zuschauer sind außer nen paar Scenen die man in nem „Best Of“ nutzen kann nicht viel übrig
    —> Wenn man es aber zb. im Multiplayer mit anderen spielt gehört sowas wieder dazu weil man dann eh keine Story spielt sondern eben seine eigene Story schreibt, das seh ich dann aber nicht wirklich wie nen LetsPlay und hat eher den Beef oder Show Charakter.

Mir gefallen Let’s Plays immer besonders gut, wenn sie es schaffen, Unterhaltung und Mehrwert zu vereinen, wobei letzteres bei dieser Art von Format leider meistens auf der Strecke bleibt. Gemeint ist dabei das Gefühl, aus den Videos etwas mitzunehmen, ob interessante Infos, Anekdoten oder das schiere Wissen, als Zuschauer passiv einen Klassiker nachgeholt zu haben, weshalb ich insbesondere die Classix Reihen wie Grim Fandango und Zak McKracken geliebt habe! :smile:
Sich hunderte Parts von beispielsweise Minecraft zu geben empfinde ich persönlich hingegen ehrlich gesagt als Zeitverschwendung. Es sollte schon ein gewisser Rahmen vorhanden sein, der das ganze zu einem runden Erlebnis und nicht zu einem belanglosen „rumgedaddel“ macht.
Ebenso wenig Verständnis habe ich allerdings auch für den Anspruch, Let’s Plays als absolut immersive, komplett atmosphärische Unterhaltung zu konsumieren, da ein solches Feeling in meinen Augen, wirklich nur durch die eigene Interaktion bei Games hervorgerufen werden kann. Daher stört es mich auch nicht im geringsten, wenn Gregott mal wieder ausschweifend seine Nerd Expertise zum besten gibt, wenn gezockt wird. :relieved:

Das hast sehr gut geschrieben du sprichst mir von der Leber. :slight_smile:
Finds ja ok für andere wenn die sich diese Lets Play Sachen
anschauen, aber bin auch zu alt dafür!
Einzig bei Simon schaue ich gerne mal rein.