Was würde das RBTV Forum wählen? (Wahl-O-Mat)

Als nicht deutscher, was ist der Solidaritätsbeitrag?

Ossisteuer :eddy:

Wurde mit der Wiedervereinigung eingeführt, als zusätzliche Abgabe um den Aufbau in den neuen Ländern zu unterstützen.

Jüngst wurde er aber (fas) abgeschafft und nur noch Einkommen >100k€ müssen Soli zahlen.

Der ist, wenn ich mich richtig erinnere, auch Zweckgebunden und darf ausschließlich für Projekte in dem Bereich aufgewendet werden (lasse mich da aber gerne korrigieren)

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Wenn man es auf Wiki ließt, wird damit alles mögliche bezahlt.

Der Solidaritätszuschlag (umgangssprachlich „Soli“) ist eine Ergänzungsabgabe zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer. Ursprünglich 1991 befristet auf ein Jahr, besteht diese Abgabe nun seit drei Jahrzehnten. Sie wurde eingeführt, um die verschiedenen „Mehrbelastungen […] aus dem Konflikt am Golf […] auch für die Unterstützung der Länder in Mittel-, Ost- und Südeuropa […] und die Kosten der deutschen Einheit“ zu finanzieren.

Ach guck.

Wieder was gelernt. Hatte 0 auf dem Schirm, dass das auch Solidarität fürs Ausland mit zum Inhalt hat.

Spannend!

Das ist der Nachteil wenn man seine Abrechnung nicht mehr auf Papier kriegt. Ist mir gar nicht aufgefallen :sweat_smile: seit wann ist das schon so?

Was ist mit der Fallpauschale bei einer stationären behandlung im krankenhaus gemeint? Ich kenn mich was Krankenhaus-Rechnungen angeht nicht aus.

Anfang dieses Jahres

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Das du einen Pauschalbetrag pro Behandlung bekommst.

Bedeutet aus wirtschaftlicher Sicht:

Behandlung lang und aufwendig = unprofitabel

Also versucht man die Leute so schnell wie möglich wieder los zu werden.

Das ist einer der großen Kritikpunkte am aktuellen System der Kliniken.

Wie immer, alle Angaben ohne Gewähr^^

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„Mit der Fallpauschale wird die Vergütung einer definierten Erkrankung und deren Behandlung (ohne die anfallenden Pflegepersonalkosten am Bett) in einer bestimmten Bandbreite der Verweildauer kalkuliert. Innerhalb dieser Bandbreite wird die gleiche Pauschale unabhängig von der tatsächlichen Verweildauer gezahlt.“

Wie bereits von Behnson erwähnt, ist ein Problem der Fallpauschale, dass ein Patient ab einer bestimmten Verweildauer für eine Klinik zum Verlustgeschäft wird und dieser im Extremfall entlassen wird, obwohl dies medizinisch noch nicht indiziert war.

https://www.ichbinkeinefallpauschale.de/was-ist-eigentlich-die-fallpauschale/

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Die Kosten steigen relativ zum Verbrauch, aber die Einnahmen (aus dem Energiegeld/der CO2-Dividende sind nominal (bspw. 70€).
Wer 100m² beheizen muss, bezahlt 100x1Cent mehr, wer aber nur 50m² beheizen muss, der bezahlt auch nur 50x1Cent mehr.
Natürlich tun die 50Cent/Monat mehr Heizkosten dem Menschen mit der kleineren Wohnung und dem vermutlich auch kleineren Gehalt mehr weh, als der 1€ dem Menschen mit der großen Wohnung und einem, vermutlich auch deutlich größerem Gehalt - das gilt dann für Nahrung, Treibstoff usw.
Andererseits sind die 70€ Energiegeld eben auch Ärmeren deutlich mehr wert, als es die 70€ für die mit dem großen Gehalt sind.
Wo relative Beträge auf nominelle Beträge treffen, darf man es sich nicht leicht machen und einfach beides nur nominell oder nur relativ zu sehen.

Es ist von den Grünen geplant, dass Menschen auf dem Land, die ÖPNV-mäßig oder aus gesundheitlichen und anderen individuellen Gründen, auf ein Fahrzeug angewiesen sind, spezielle Zuschüsse für ein E-Auto erhalten/beantragen [Interview / Kreuzverhör mit Habeck 3.9.2021] können. Aber eben dann auch nur die und nicht jede/r, der vielleicht einfach nur gern weiter mit seinem Diesel fahren möchte - der CO2-Preis soll eben auch eine Lenkungswirkung haben - und eine Verordnung ohne Reiz - egal ob Schmerz- oder Anreiz, hat eben keine (Lenkungs)Wirkung.

Zahlt der Staat die Autos dann komplett oder übernimmt 90% der Kosten? Wohl kaum.
Solange es keinen richtigen Gebrauchtwagenmarkt im E-Bereich gibt halte ich das zu früh jetzt schon die Leute zu bestrafen die sich auch mit Förderung keinen Neuwagen leisten können.

Also sollen die amen Leute einfach in kleinen Wohnungen wohnen bleiben unabhängig vom Bedarf da Größere noch teurer werden?
m² kann man auch nur bedingt mit dem Einkommen gleichsetzen. Was aber wahrscheinlicher ist das geringere Mieten in älteren schlechter isolierten Wohnungen zu finden sind.

Förderungen sind ja schön und gut aber die nutzen den schwachen Einkommen auch nicht viel. Die werden sich auch mit Förderung kein neues Auto leisten können.

Es wird auch immer nur über die Verbraucher geredet, warum nicht endlich mal den Schiffsverkehr angehen oder ein vernünftiges Güterschienennetz aufbauen?
Ich weiß was unsere Firma für eine kWh Strom bezahlt und ich weiß auch das ein Mercedes GLS mehr gefördert wird als ein E-Golf. Aber da legt man sich ja mit den eigenen Geldgebern an und die anderen Kollegen im Aufsichtsrat gucken dann so böse. :yum:

Auch hier ist das Problem halt einfach noch, wenn mir mein alter Golf verreckt, habe ich vielleciht nur 5k oder deutlich weniger um mir ein neues Gefährt zu kaufen. Ich brauche aber eines da ich mir sonst auch einen neuen Job suchen kann. Da bringt es nichts wenn mich der Staat mit 10k fördert auf ein Fahrzeug was mich dann immer noch 20k kostet.

Davon ab ist die Föderung von E-Autos mMn auch nicht der richtige Weg. Ich tue der Umwelt auch keinen Gefallen wenn ich zahlreiche, noch gute Fahrzeuge, die quasi ihre Bilanz mittlerweile ausgeglichen haben durch zahlreiche neue produzierte ersetze, obwohl die anderen an sich noch gut wären.
Zwar habe ich bei den neuen einen sauberen Motor, aber dafür Beute ich weiterhin den Planeten aus, sorge für Umweltbelastungen bei der Förderung seltener Metalle, Kinderarbeit und und und - auch das neue E-Auto braucht noch sehr lange bis es quasi seinen „Fußabdruck“ (das Wort was nun so beliebt ist) wett gemacht hat.

Aber wir sollten hier nicht zu sehr vom eigentlichen Thema, dem Wahlomaten an sich, abdriften ^^

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Die Fragen sind ja mal wieder der Kracher :smiley:
Da gibt es ja so viele Eventualitäten bei mindestens der Hälfte.

Naja, wer den Wahl-O-Maten als Wahlhilfe nutzt, bleibt eh lieber daheim.

Das ist in jedem Fall die schlechteste Idee

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Ach wenn man Briefwahl gemacht hat, geht das gut…

Stimmt. Aber noch mehr Leute die nur das wählen, was ihnen irgendjemand (oder hier ein Programm) im TV oder Internet sagt brauche ich nicht. Vielleicht sollte man den Leuten mal wieder was beibringen außer Hate.

Jeder Twitterfeed oder Kommentarspalten bei Tageszeitungen, wenn es nur Ansatzweise um Politik geht, sind reinste Satire.

So, bin weg, Politikthreads sind nichts für mich.

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Ich muss sagen ich bin immer wieder aufs neue fasziniert…

Ich bin jedenfalls glücklich, dass hier bei den Umfragen in diesem Thread am ersten Tag nun mittlerweile schon 128 Teilnehmer mitgemacht haben. :blush:

Wir sind halt brave Forensoldat*innen :beanjoy:7

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Ich finde die Wahlmöglichkeiten dieses Jahr schon sehr polarisierend.

Entweder ist man voll für etwas (Parteispenden gehören abgeschafft, generelles Tempolimit), oder gegen etwas (Drog- pardon, Canabis).

Letztlich halte ich mich daran, was mir mal gesagt wurde, dass man nicht fürs beste, sondern das geringste Übel stimmt, daher weiß ich schon, wer meine Stimmen definitiv nicht bekommt.