Immortals Fenyx Rising
Bin ziemlich enttäuscht, habe vorher Genshin Impact gespielt, Zelda BotW gehört zu meinen Top 10 der letzten 10 Jahre, dann lese ich allerlei Vergleiche und ja, die Open World inkl. Erkunden und Sammeln haben sie gemein, aber sonst ist es in allem Belangen mieser. Die Geschichte wird präsentiert wie ein 2000er Kinder-PC-Lernspiel (zumindest die ersten 2h) oder frühen Action-Adventures Richtung N64 und am allerschlimmsten ist das Gameplay-Gefühl, nichts hat eine Wuchtigkeit. Während du in Genshin und anderen Action-Openworld-Games schöne Wucht in den Attacken hast, präzise steuern kannst, etc. fehlt hier das alles, der Charakter fühlt sich so seltsam schwammig-leicht an beim laufen, kämpfen, usw.
Auch das Klettern fühlt sich einfach so falsch und nicht geschliffen an im Vergleich zu BotW oder Genshin Impact. Ganz seltsam, von der Erwartung (Testreviews) zum Ergebnis verglichen meine größte Enttäuschung dieses Jahr.
Habe das Gefühl für Leute, die nicht viel zocken und nur was zum Casual alle paar Tage anwerfen suchen oder Kinder, die auch nicht auf sowas achten kann es sicher viel Spaß machen, aber irgendwie geht es 0 bei mir (und bin jetzt auch kein Hardcore Gamer).
Fe
Hatte ganz ähnliche Probleme kurz davor bei „Fe“, das ich mir im EA-Pass schnell noch vor Abo-Ende reinzog, auch 2-3 sehr positive Reviews, zB von Gamestar gelesen und oh mein Gott, fühlt sich der Charakter in seinen Bewegungen seltsam an, als würdest du halt echt ohne jede Trägheit und Gewicht nur einen Pixel wie auf frühen Arcadegames (und selbst da gab es bessere Beispiele) steuern, dazu sehr undurchsichtiger Levelaufbau (wo kann man klettern, wo kann man hin, obwohl auf der Karte ein Durchgang zu sehen ist sind 8/10 versperrt, umsonst dauernd hingelaufen, etc.), die „Stimmung“ die als Highlight verkauft wird ist natürlich durch das Art-Design gegeben, kann ich aber auch nicht mehr sehen, diese 0815-Indiegames-alles ist düster/traurig und wir sind der, der Licht/Farbe in die Welt bringt-Stimmung.
Weiß auch nicht, ob es an mir liegt, dass ich aktuell so empfindlich auf Steuerung und Gameplay bin.
Division 2
Jetzt lachen alle Ubi-Hater, aber danach im Ubi-Abo mal aus Neugier Division 2 runtergeladen (1 als Zeitvertreib für guten 3rd-Person Shooter mit toller Stimmung echt gemocht, als es halt noch kein GoW, etc. auf PC gab) und siehe da, omg ist das Spielgefühl perfekt, Deckungssystem, Shootermechanik, etc., stellt sich ein wirklich Flow-Gefühl ein. Auch wenn es schon lächerlich ist, wie sie einige aufwendige Grafikdetails aus dem ersten rausgenommen haben x Jahre später (die bekannten Autoreifen, die platzen und das Auto absinkt, wie schon in GTA 5 möglich ist, realistisches Scheiben zerschießen, „dünne“ Deckung wie Holz und Planen lassen auch mal Schüsse durch, etc., insgesamt aber immer noch ein ganz gut aussehender Open World Shooter. Scheint ja ein Trend zu sein, immer wenig besonders Grafikdetails die als Benchmark dienen einzubauen, siehe diverse amüsante Videovergleiche von Cyberpunk und GTA V zu Animationen und Umweltreaktionen.
Von Story & Co braucht man natürlich wenig erwarten, quasi keine Inszenierung, alles nur über kurze Gespräche und Funksprüche, etc.