Was sind denn die typischen HBO-Serienkrankheiten? Ich kannte diese bisher nur von Netflix.
Unnötige Sex- und Gewaltszenen, die nur dazu da sind um “erwachsen” zu wirken, ohne Mehrwert für die Geschichte.
Ich denke dieses Problem sieht man auch nur, wenn man sich daran stört. Unnötig empfinde ich das selten.
Gilt dann aber auch nicht für jede HBO-Serie. Vielleicht habe ich dann auch die falschen Serien gesehen.
Gerade bei Game of Thrones war es ziemlich extrem. Und ich empfinde es als störend, weil ich mich halt für die Geschichten interessiere. Wenn ich nackte Menschen sehen will, kann ich mir auch einen Prono angucken.
War es das? Empfand ich überhaupt nicht. Wenn man sich die Laufzeit der Serie anschaut und dann die Anzahl an Sex Szenen? Oh mein Gott. Wie schlimm.
Und dass explizite Gewalt in der Serie eine Rolle spielt war alles andere als unpassend. Da haben sie schon ordentlich Sachen aus den Büchern “verschönert” oder weggelassen. Es ist nun mal nicht Lindenstraße wo sich keiner wehtut oder Sex hat.
Warum nackte Menschen für dich sofort zum Gedanken “Porno” führen musst du dann vielleicht für dich selbst hinterfragen.
Ich finde diese Szenen nicht “schlimm” so wie du es suggerierst. Ich empfinde sie als unnötig und langweilig. Und Gewalt an sich ist auch nicht das Problem, sondern dass man an manchen Stellen gemerkt hat, dass sie in dem Moment, in der Darstellung einzig und allein für den “Schockeffekt” da war. Und so was nervt mich halt. Weil’s einfach billig ist. Und im Falle von Game of Thrones noch ziemlich repetitiv.
Ist mir beides absolut nicht in der Art aufgefallen und sogar oft genug genau im Gegenteil. Schockmomente sind ja immer billig. Das ist eine einfache Unterstellung. Sexszenen sind langweilig? Klar. Enthalten ja auch keine Story sondern sind etwas Eyecandy und wenn eine Serie wie Game Of Thrones kein Eyecandy hätte, gäbe es genau eine Staffel mit 8 Episoden und 2 Sets.
Jetzt dauert es nur noch einen Monat und HBO haut noch mal einen neuen Trailer raus.
Auf dem Wertungsportal Rotten Tomatoes wird die Science-Fiction-Serie bereits mit hervorragenden 93 Prozent positiver Wertung gelistet, jedoch handelt es sich dabei lediglich um die Meinung der Presse. Denn bei den Zuschauern zeigt sich ein völlig anderes Bild: Hier kommt die erste Folge der Serie auf gerade einmal 49 Prozent , mit einer Durchschnittswertung von nur 2,8 von 5 Punkten.
Auch auf Metacritic scheint die erste Folge den Kritikern mit 85 Prozent zu gefallen. Doch auch hier geht ein Großteil der Zuschauermeinungen in eine völlig entgegengesetzte Richtung. Die vielen negativen Kritiken im unteren roten Bereich der Skala lassen die Wertung im Durchschnitt nicht über 6.1 von 10 Punkten kommen.
Hm, schade. Bei mir was es bisher eigentlich auch immer so, dass ich von der professionellen Kritik gefeierte Dinge zum Kotzen finde, und von der professionellen Kritik Zerrissenes eigentlich liebe.
Ich hoffe, hier ist es anders,…
Am Ende ist es halt schwer, nach Zahlen zu gehen. Wichtig wären die Punkte zu kennen, die die Leute mögen oder nicht mögen. Wenn ich nun alles mal ohne große Spoiler überfliegen, klingt es erstmal nach etwas, was mir gefallen könnte.
Dank Sky warte ich aber noch zwei Wochen… Keine Lust mir nun noch alternative Wege zu suchen.
Lustig, bei mir ist es inzwischen fast andersrum. Die Publikumsmeinung dieser “Metakritiken” ist inzwischen so verseucht von Protest-Nullern und “ich fand ihn nur okay, aber gebe ne 10 um die vielen Nullen auszubalancieren”-Bewertungen, dass ich diese überhaupt nicht mehr einschätzen, geschweige denn ernst nehmen kann.
Bei Pressewertungen müssen die Leute wenigstens noch irgendwie begründen, warum sie nem Werk ne Wertung geben. Natürlich heißt das nicht, dass mir Dinge die ne 95er Wertung haben dann automatisch gefallen. Aber die Publikumswertung ignoriere ich inzwischen fast komplett, bzw. gucke nur drauf weils so absurd ist.
Werde heute oder morgen mal reingucken. Bin sehr gespannt.
Müssen sie das wirklich?
Müssen tun sie nicht. Aber es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie damit ihr Geld verdienen, wenn man Review für Pilot, Episode oder Staffeln schreibt bei Rolling Stone, Variety, Collider, AV Club oder Den of Geek schreibe. Wenn ich dort Reviews lese oder auch im Nachgang Recaps hat man dort eigentlich immer ganz gute Grundlagen.
Ja. Ich meine ich kenne echt nur wenige, die ne Review schreiben und dann nicht schreiben warum sie die entsprechende Bewertung gegeben haben. Und ich kenne keine Reviews die schreiben “ich fand den Film nicht so gut aber finde die Bewertungen der anderen Zeitschriften unfair, daher 10/10”.
Und bei User-Reviews sehe ich das regelmäßig.
Ich warte einfach auf das Review der Bada Binge Boys.
Wenn ich die negative User Reviews auf Imdb durchlese, kann ich die schlechte Bewertung nicht ernst nehmen.
Btw erste Folge fand ich gut, nur hab ich viele Fragezeichen, da ich das Universum nicht so kenne.
Ich hatte gar keine Ahnung, was mich erwartet, nur dass die Serie wenig mit Comicbuch und Film zu tun hat. War daher extrem positiv von der ersten Folge überrascht und freue mich schon auf die nächsten. Laut Kritiker sollen die fantastisch sein.
Auf die Publikumsbewertung würde ich hier nicht viel geben. Die Serie ist krass kontrovers angelegt und das wird sich widerspiegeln. Macht aber für den einzelnen Zuschauer wohl nicht viel aus.
Auf den Film gab es ein paar Anspielungen, aber es setzt schon an dem Ende der Graphic Novel an.
Das stimmt. Ich meinte eher, dass die Story neu ist. Aber ich bin da ganz froh drum, eine Neuerzählung von Film oder Comic hätte ich mir wohl nicht angeschaut.