Webvideopreis - "Tweef"

Das stimmt so nicht Gwyn. Seine Reaktion auf Ihren ersten Tweet war

https://twitter.com/Bimon/status/739386454892240897
worauf Sie “sachlich und nüchtern” erwiderte


erst danach kam der von Dir gepostete Tweet.

23 „Gefällt mir“

Ich bin kurz davor mir einen Twitter-Account zu erstellen um mit der netten Dame ein „Gespräch“ zu suchen. Sie wirkt ein wenig Like-Geil, sowohl auf Twitter als auch auf Facebook bei dem Beitrag von Aktion Mensch.

Schade das Simon jetzt so da reingezerrt wird. Er ist nur die ausführende Person einer Moderation. Wohlgemerkt durch den Ausfall von Christian Ulmen eingesetzt, mit nur zwei Wochen Vorbereitungszeit und nebenbei noch die alltägliche Arbeit dieses Senders. Simon war an dem Abend nicht der Sicherste mit seinem Text, aber ihm anhaften zu wollen die Gebärdensprache lächerlich zu machen ist unter aller Sau.

Außerdem war die komplette Moderation des Abends auf humoristische Weise zu betrachten Das zeigt ja auch der leicht belustigende Unterton des Satzes den Simon darstellte („Keine Sorge. Ihr habt bisher nichts verpasst.“).
Diese pure Ernsthaftigkeit, die Julia Probst da rein bringt ist unnötig, denn viele beeinträchtigte Menschen wünschen sich sogar mehr Späße (Späße, die von beeinträchtigten Menschen handeln). Ein lockerer witziger Umgang tut der Gesellschaft gut. Auch bei diesem Thema.
Mit ihren Kommentaren bewirkt sie meiner Meinung nach eher das Gegenteil.

Und jetzt feier ich Simon, dass er diese Selbstdarstellerin geblockt hat :smiley:

Macht weiter so ihr Beans und ich würde mich über eine Moderation von euch im nächsten Jahr freuen.

8 „Gefällt mir“

Die Frau ist eine Selbstdarstellerin par excellence und wird scheinbar auch nicht müde, zig Tweets über diese eine Sache abzusetzen. Wie Max schon richtig sagte: Ist es sinvoll, sich über einen gutgemeinten Versuch der Gebärdensprache lustig zu machen? Man merkte Simon während der Show durchaus seine Nervosität an, das ist menschlich, sowas passiert. Sie ist es, die genau mit dieser Situation nicht menschlich umgeht, sondern im Gegenzug diskriminiert. Wenn man sich für eine Sache einsetzt, sollte man dies sachlich tun. Bei ihr wirkt es wie die reinste Schikane und löst bei mir ein großes Fremdschämgefühl aus…Ich arbeite mit Menschen mit Behinderung und hatte im Zuge dessen auch schon die Betreuung für ein Kind übernommen, dass größtenteils über Gebärdensprache kommuniziert. Ich hab die einfachen Dinge anfangs bei einem Besuch durch die Mutter gelernt, dabei aber noch ein paar Fehler gemacht. Wie hätte ich mich wohl gefühlt, wenn die Mutter mir so begegnet wäre wie die gute Dame hier Simon auf Twitter? Man sollte Leute eher dazu ERMUTIGEN, weiter zu machen und zu lernen anstatt ihnen auf kindische Art und Weise Fehler unter die Nase reiben zu wollen. Ich find’s extrem peinlich, was die Frau da abzieht…

26 „Gefällt mir“

Ganz schön beleidigend was hier einige ablassen. Die Kritik von Frau Probst ist in der Tat sehr direkt und hart, aber keinesfalls geht sie Simon persönlich an, was er aber im Gegensatz leider getan hat. Dieses “Mädel” und “krieg dich ein” wie als wäre es eine Lappalie gewesen ist richtig bescheuert. Ich hab’s gesehen und der Simon hat es mit Sicherheit nicht böse gemeint, doch war die Aktion einfach verkorkst. Kann selbst die Gebärdensprache und das war in typischer Filmmanier belächelnd und zu sehr versucht lustig zu sein.
Die Erklärung von Aktion Mensch ist auch Humbug, weil es sich halt nicht um Gebärdensprache handelte, nicht mal im Ansatz. Das hat auch nichts mit irgendeiner Übersetzung zu tun. War lediglich um Publicity für die zu generieren. Und das auch nicht um der Sache zu helfen, sondern sich selbst. Viele weitere Projekte unterstreichen das.

Das was Frau Probst macht ist wichtig und richtig. Schießt Sie etwas über’s Ziel hinaus? Vielleicht.
Fragt euch allerdings mal nach dem Warum, wenn Inklusion und Behinderung so lapidar und lustlos behandelt wird. Die Kommentare von einigen Mitnutzern hier und Twitter Usern sind da auch nicht gerade hilfreich. Das und dieses Unwissen, dass Organisationen wie Aktion Mensch ja sogar fördern und die fehlende Ernsthaftigkeit bei diesen Themen führen nun mal dazu, dass man etwas lauter rütteln muss um gehört zu werden.

Aber dieses Gefuchtel, so gut wie es gemeint war, enttäuscht leider viele Gehörlose, denn sie sind es die sich dadurch verarscht vorkommen und nicht die ganzen Normalos, die rufen “Kleinigkeit. Gut gemeint reicht doch”. Gut gemeint reicht eben nicht und die Leute, die meinen ihr Gefuchtel würde bei der Kommunikation mit Gehörlosen helfen, die haben wohl noch nie wirklich mit einem gehörlosen Menschen kommuniziert. Bevor man es falsch macht, holt man sich lieber einen Profi oder macht das einzig richtige und schiebt den schwarzen Peter auf den Schuldigen, die Aktion Mensch, die die Bohnen wohl ausgenutzt hat um Publicity zu erreichen. Das ging nach hinten los und Simon hätte sich das eingesehen können, aber nein, er hat die Kritik an der Aktion persönlich genommen und Frau Probst beleidigt.

2 „Gefällt mir“

Wenn sich die Gehörlosen dadurch verarscht vorkommen ist es nur ein teil davon und nicht alle. Meine Gehörlose Schwester fand es witzig und gut das es versucht wurde.

Und wenn jede Sprache erst perfekt beherrschen werden muss bevor man sie nutzt :smiley: ja dann leben wir bald wieder in einer Welt in der man sich nur noch mit der eigenen Familie unterhalten kann ^^

15 „Gefällt mir“

Und wenn es Simon in der Ausführung aufgrund seiner Nervosität versemmelt hat? Wenn es ihm richtig gezeigt wurde? Du weißt es nicht. Auch Frau Probst weiß es nicht.
Sofort die Diskriminierungskeule zu schwingen, ist in keinem Fall zielführend. Vor allem nicht mit dieser Argumentation. Denn so erinnert mich das Ganze eher daran.

3 „Gefällt mir“

Den Vergleich verstehe ich nicht. Transfat ist Psychologisch. Gehörlos sein eine körperliche Behinderung.
Was ich weiß ist, dass es sich nicht im Ansatz um Gebärdensprache handelte. Entweder extrem mies kopiert, oder schon falsch gezeigt. Beides ist nicht gerade cool. Ist es so schwer sich dann einzugestehen “Sorry, hab’s verkackt, meinte es aber so und so”.

Naja, die ganzen RTL-RealitySoap-Bratzen dürfen ja auch den Mund aufmachen und keiner sagt was. Als ob die unsere Sprache besser beherrschen würden mit ihrem Gegrunze…

Es geht mir um den Umgang mit der Problematik. Der Vergleich “ihr Nicht-Gehörlosen könnt die Diskriminierung ja gar nicht verstehen” ist dem Transfat/Otherkin-Duktus doch sehr ähnlich.

1 „Gefällt mir“

Wenn dir jemand sagt: “hey, ich weiß ja, was die Idee war, aber das ist leider ziemlich daneben gegangen, vlt hättest du das lieber so und so machen sollen”, sicher.
Aber wenn dir jemand sagt: “#Facepalm, das war so lächerlich und peinlich und diskriminierend” dann kommt eben keine Diskussion zustande, sondern dann prallen 2 Fronten aufeinander, wo keiner mehr gut rauskommen kann, es sein denn man sagt einfach gar nichts.

9 „Gefällt mir“

Sie hat die Aktion als “behindertenfeindlich” und “diskriminierend” bezeichnet und damit auch Simon in diese Ecke gedrängt, da er ja nur “herumgefuchtelt” und es gar nicht wirklich versucht hätte.

Das ist es ganz sicher nicht, da dieses “entweder ganz oder gar nicht”-Gerede dazu führt, dass am Ende gar nicht darauf hingewiesen wird, weil niemand Lust hat, sich als behindertenfeindlich abstempeln zu lassen und Moderatoren in der Regal für ein paar Sätze Gebärdensprache nicht extra einen Kurs belegen.

Mit so einem Verhalten schneidet man sich nur in’s eigene Fleisch.
Auf der einen Seite wird immer Aufmerksamkeit für eine Problematik gefordert, aber sobald diese dann Aufmerksamkeit bekommt, ist es auch falsch, da man es ja nur aus Gründen der Publicity macht. Und wenn man dieser Problematik keine Aufmerksamkeit schenkt, ist man gleich intolerant gegenüber den Menschen, die Teil dieser Problematik sind.

18 „Gefällt mir“

Wenn man Interesse an einer Sprache zeigt ist das ja gar kein Problem. Ich gebe so gar Unterricht. Interesse und Herz zeigt man aber nicht mit Belustigungen. Das ist das gleiche, wenn man Ching Chon chang cheng chung sagt und dann behauptet “Für das Lernen von Chinesischer Sprache”, oder für die Inklusion von Chinesisch in unserem Alltag. Ist einfach Quatsch

1 „Gefällt mir“

Aus dem Ganzen muss man doch gar nicht so ein großes Ding machen…
Er hat’s im Kontext einer sehr fordernden Situation ein wenig verkackt, was sicher nicht so cool war. Sie hat dann einen unangebrachten Angriff auf Twitter gestartet, auf den Simon nach einem aufregenden Tag und viel Stress (verständlicherweise) zu offensiv geantwortet hat.
Hätte alles besser laufen können, ist es aber nicht. Kein Grund für einen Shitstorm in beide Richtungen.

Simon hat es ja anscheinend gezeigt bekommen dann am ende falsch umgesetzt dafür dann als behinderten feindlich abgestempelt zu werden ist unter aller sau da kann ihre Absicht noch so nobel sein und wie gesagt meine Gehörlose Schwester fand es überhaupt nicht schlimm und macht nicht aus jeder Mücke nen Elefanten man muss nicht immer so kleingeistig sein.

11 „Gefällt mir“

Du bist einer dieser glücklichen Menschen, denen nichts fehlt, oder? Das liest man aus deiner Argumentation raus. Fehlendes Verständnis.

Die Aktion behindertenfeindlich und diskriminierend zu bezeichnen ist kein direkter Angriff, da die Aktion auf einer Idee von Aktion-Mensch fußte. Das man Simon aber Lustlosigkeit vorwirft - das muss er sich gefallen lassen.
Oder kann man jemandem den guten Willen anerkennen, wenn er “ching chang chung” sagt und das als Chinesisch darstellt? Ist das Gleiche.

Simon hat sich soeben entschuldigt. Das rechne ich ihm hoch an :slight_smile:

Lustlosigkeit? Mehr als Nervosität kann man ihm nicht vorwerfen!

6 „Gefällt mir“

Ist es nicht. Simon hat sich nicht irgendwelche Gesten ausgedacht, sondern versucht so gut wie möglich das ihm gezeigt umzusetzen.

Der passende Vergleich wäre der Versuch “Ni hao” zu sagen (eher etwas komplizierteres) aber eben an der Aussprache zu scheitern

3 „Gefällt mir“

Überhaupt nicht. Erst mal ist ching chang chung nicht mit seinem Versuch zu vergleichen, allein schon weil man für ching chang chung keinen Lehrer braucht. Ching Chang chung basieren auch nicht bewusst auf echten Wörtern. Außerdem war der Witz an der ganzen Sachen, dass er sagt, dass der ganze Scheiß eigentlich unwichtig ist und nicht “haha ich versuche Gebärdensprache”. Ching chang chung wäre explizit ein Asiatenwitz. Ansonsten siehe @krischan09. Wie wärs den Versuch anzuerkennen und was positives draus zu schlagen?

Ihr könnt aufhören Simon zu verteidigen, er hat sich entschuldigt und zugegeben, dass es “nicht cool” war.

7 „Gefällt mir“