Bei mir sind das die Kings of Leon. Versteht mich nicht falsch. Die ersten beiden Alben sind immer noch toll und ich höre sie auch noch gern. Da ich sie da nur gehört und nicht gesehen hatte dachte ich erst das ist n bissel älteres, cooles Zeug aus den 60ern/70ern. Das dritte Album war schon eher so meh und beim vierten Album sind sie dann endgültig in der Langeweile angekommen. Das war so öde, dass es einem die Lust am Musik hören genommen hat. Lustigerweise sind sie damit auch durchgestartet (“Sex on Fire”) und Leute in meinem Umfeld fingen an die zu hören. Das war halt nur noch massentauglicher Einheitsbrei.
Oder wie ein Freund von mir mal meinte: “Die haben sich die Haare geschnitten und aufgehört Drogen zu nehmen. Danach waren sie scheiße.” Echt schade drum.
Ansonsten Christina Stürmer, vor allem “Ich lebe”. Ein Höchstmaß an Belanglosigkeit und Kreativitätsabstinenz.
Eskimo Callboy, Ich hatte vorher nur den Namen gehört und war dann letztes Jahr im November auf nem 4er Konzert Devil You Know/Eskimo Callboy/Papa Roach und Five Finger Death Punch. Hauptsächlich war ich eh wegen 5FDP dort. Die erste Band war der Hammer (meine Neuentdeckung 2015) und danach musste ich das Elend Eskimo Callboy miterleben. Für mich klang das ganze als hätte man die Backstreet Boys mit David Guetta und Metalcore vermischt. Ich bin erstmal raus aus der Halle und hab mich mit Bier betäubt. Naja der Rest war der Hammer aber die Jungs waren so dermaßen schlecht, dass ich echt fassungslos war.
Das ist so mit das einzige an Musik, wo mir wirklich die Galle hochkommt und ich gar nicht schnell genug wegschalten kann. Die “Yo alter, ich bin so hart, deine Mutter ist ne Hure”-Deutschrap Fraktion finde ich eben so lächerlich, dass die teilweise noch Unterhaltungspotential haben.
Aber Xavier Naidoo und seine ewig gleiche Weltschmerz-Nummer ist einfach das grausamste. Gefangen zwischen “schnüff schnüff Kinder sterben auf der Welt und trotzdem glaube ich noch an Gott schnüff schnüff” und “schniiief meine Güte du bist so schön und ich komm nicht drauf klar und die Welt ist so ungerecht schniiiief” schafft er es damit tatsächlich, Menschen zu begeistern. Was irgendwo auch wieder eine Kunst ist. Nur keine, die ich in irgendeiner Form würdigen kann.
Bei mir die Hass-Band Nr. 1: Die Ärzte.
Zu der Zeit, als ich aktiv begann die Musik zu suchen, die mir gefällt, mit 8-10 Jahren, ist mir aufgefallen wie jeder zu der zeit die Ärzte feierte. Ich habe dadurch irgendwann die Stimme von Farin Urlaub zu hassen begonnen. Bis heute hält meine Anti-Pathi gegenüber ihnen an, wenn Westerland, Und wie du wieder aussiehst etz. im Radio laufen, muss ich einfach umschalten. Dies betrifft jedoch Bela B nicht (was sich evtl durch seinen Beitrag zu KIZ - Hölle erklären lässt XD )
Also “hassen” ist ein extrem starkes Wort. Wieso muss man immer gleich alles “hassen”? Reicht es nicht, eine Band nicht zu mögen?
Wie dem auch sei, ich wollte eigentlich nur kurz anmerken, dass Green Day sehr wohl eine Bedeutung für die Punk Szene hatte. Sie haben den Punk Rock vom Underground zum Mainstream gebracht. Ob man das nun gut findet oder nicht, sei jedem selbst überlassen.
Ich schließe mich den Leuten an, die diesen Thread als überflüssig bezeichneten.
Hört sich an, als hätte man eine schlechte Musiksoftware 'nen Beat bauen lassen und zusätzlich hat man 'n betrunkenen Rapper engagiert, der sinnlose Texte ins Mic bölkt. Furchtbar.
Hate’s a strong word…
Bands zu hassen macht für mich nicht viel Sinn, es sei denn es handelt sich um rechtsradikalen Mist. Finde es heutzutage eher aller Ehren Wert, wenn sich Leute bei all der belanglosen Müll-Musik überhaupt zusammenfinden um eine Band zu gründen.
Also zwei Bands, die ich überhaupt nicht hören kann, sind die Toten Hosen und Sabaton…
Ich kann weder der Musik noch den Bandmitgliedern was abgewinnen.
Kein Hass aber Enttäuschung:
Die Ärzte: die alten Sachen bis einschließlich Planet Punk hab ich geliebt. Dann kam Le Frisur und ich dachte was für ne besch****ne Scheiße is das denn? Noch trauriger ist, das dieses Album im vergleich mit dem was danach kam irgendwie schon wieder fast gut ist.
Foo Fighters: Nur noch austauschbarer Pop-Rock. Hört sich alles gleich an. Und wo sind die genialen Videos von früher? Naja
Zum Hass:
Dieser Deutschpop mit dem man im Radio überschüttet wird. Sara Connor, Burani und Konsorten.
Seh ich auch so. Kenn mich zwar mit den Alben nicht wirklich aus und war auch selber nie aktiver Hörer, aber meine ältere Schwester sehr, darum hab ich da viel mitbekommen. Und ja, seit “Männer sind Schweine”, waren die Ärzte bis auf ein paar Ausnahmen irgendwie scheiße… Mag die trotzdem noch gerne leiden, aber ich denke immer wieder “damals waren die besser…”
Zum einen richtig schlimm finde ich einen Großteil der deutschen Bands die sich im Silbermond-Kosmos tummeln. Siehe dazu auch Edes Rant gegen “Glasperlenspiel”. Da möchte ich einfach nur kotzen, schaffe es aber nicht vorher genug zu essen, weil mir schon schlecht ist.
Richtig richtig scheiße finde ich dann auch noch diese ganzen Hipster-Hiphop-Bands, wie sie teilweise auch in Bohn Jour zu sehen sind / waren. Die sollten lieber Poetry-Slam machen. Finde ich zwar auch scheiße aber da schalte ich dann nicht hin weil ich weiß was mich erwartet. Dieses “Hihi das ist Ironie verstehst du?” Gedöns ist einfach nur lächerlich.
Zum Abschluß noch die Kategorie “Bon Jovi”, sprich weichgespülte Grütze, die einem als “Rock” verkauft wird. Die ganzen Kasper sollen sich alle mal Eier wachsen lassen.
So, jetzt geht’s mir etwas besser. Danke für den Thread!
Die ersten 3 Bon Jovi Platten sind astreine Rockalben, die heute noch jede „ach so harte“ Rockwichskinderkapelle an die Wand klatschen.
Die hatten mal Eier, sind denen nur in den 90ern abgefallen und welche Band hat heute noch Eier?
Die großen Egos sollten mal zurück auf die Bühne, diese Eierlose „Wir sind auf dem Boden geblieben und wir sind voll tolerant“ oder „Wir sind voll hart aber in Wahrheit kleine Lullis die auch nur toleriert und geliebt werden wollen“ gelaber ist schlimmer als Poison.