Oh ja definitv super sehenswert—sehr intensiv und roh (daher vielleicht auch die Beschreibung “dokumentarisch”, aber ist natürlich keine Doku). Find der ist so nen bisschen ne Mischung aus “Army of Shadows” und “Zero Dark Thirty”.
1917
Ich werde zu alt für solche Filme. Das war für mich Stress pur. Kaum ein Moment, bei dem man mal zur Ruhe kam. Was der Action aber auch der Kameraarbeit zu “verdanken” ist. Die meiste Zeit sieht man entweder jemanden auf die Kamera zulaufen, gelegentlich auch davon weg. Und das es keine sichtbaren Schnitte und der Film aus vielen, sehr langen Plan-Sequenzen besteht, gab meinem Anspannungslevel den Rest.
Eine rührende Geschichte mit beeindruckender Optik, der zwar kaum ausführende Gewalt zeigt, aber um so mehr, das Ergebnis eben solcher.
Lediglich schade, dass der Trailer dann doch (mal wieder) recht viel vorweggenommen hatte, einschließlich der finalen Szene und den sehr kurzen Auftritten von Colin Firth und Benedict Cumberbatch.
4,5/5
Army of Shadows ist dann jetzt auf meiner Watchlist, den hab ich noch nicht gesehen. (Nicht bewusst)
Der ist toll.
Die Frau in Gold, 2015
Simon Curtis
Puh, naja. Jede Dokumentation über den Kunsthandel ist spannender. Provenienzforschung ist in der Kunstgeschichte ungemein wichtig und vor dem Hintergrund der NS die Restitution besonders. Die Rückgabeforderung gab es wirklich, die Dame, die Anspruch auf Klimt Bild (Adele) hatte auch. Aber ich weiß nicht was Hollywood hieraus machen wollte. Ryan Reynolds berührt einen so gar nicht und widmet sich dem Fall nicht aus Prinzip, weil er selber jüdischer Abstammung ist, sondern weil das Bild eine Menge Geld wert ist.
Interessant waren eigentlich nur die Szenen in Wien, die während der NS gespielt haben. Alles andere war etwas tendenziös.
Zum Hintergrund: Das Bild ging an die Erbin von Adele zurück. Im Film sagte sie, Wien könne das Bild behalten, sofern sie eingestehen, dass es unter der NS Zeit geraubt wurde. Was ja auch stimmt.
Das Ergebnis ist, dass sie das Bild 2006 zurück erhielt und im selben Jahr für 135 Millionen Dollar versteigert wurde… Es hängt nun in New York in der Neuen Galerie New York.
Was soll man da sagen? Niemand hat das Recht darüber zur urteilen, was die Besitzerin mit dem Bild macht. Es spricht aber auch wieder für sich, was damit auf dem Kunstmarkt passiert ist und es ist Glück, dass das Bild zugänglich ist für die Öffentlichkeit,… in New York City (für 26 Dollar Eintritt) und nicht in einer privaten Sammlung abgetaucht ist. Im Film hingegen wird der persönliche Wert so in den Vordergrund gerückt, sodass man sich wundern könnte über den Verkauf, der im Film nicht erzählt wird. Und ich glaube Wien war auch kooperativer, es gibt einfach klare Bestimmungen, dass die Restitution angeht.
War ok, aber guckt darüber lieber eine Doku.
den Film hab ich letztes jahr oder so gesehen.
Jetzt, nachdem der film länger her ist, muss ich sagen, dass ich ihn anfangs so minimal semi, aber jetzt über die zeit hinweg doch irgendwie cool finde.
Auch wenns objektiv ein “passabler” film ist, kann man vom film enttäuscht werden. Man muss ihn halt als “ein guter, weirder regisseur hat eine gute zeit mit allerlei skurrilen schauspielern”-film sehen, dann machts auch spaß.
Erbarmen
Richtig guter Film und vor allem eine richtig gute Buchverfilmung. Ich hatte mir zwar sowohl Assad als auch Carl anders vorgestellt, nach kurzer Eingewöhnung muss ich aber sagen, passen die beiden Darsteller wirklich gut. Hat richtig Spaß gemacht.
An der Stelle nochmal herzlichen Dank an @boja, der mir die Welt des Sonderdernats Q überhaupt erst gezeigt hat - und den Film geschenkt hat
Freut mich dass es gefällt. Assad und Carl wurden übrigens beide abseits ihrer Vorlage gecastet, da man direkt Schauspieler wollte um alle geplanten 10 Bücher zu verfilmen.
Skin
Verbrennt diese Erde? gegen Keine Faschisten in den USA!
Wer glaubt gut zu sein?
Oh man ich sehe schon kommen der Film zeigt schlimmes.
Fazit verdammt guter und harter Film.
Hell or High Water
Kein Gramm zu viel dran, lustig, bitter und gut gespielt. Von der Story her aber standard und verzichtet nicht auf einige Klischees.
4 von 5 Sternen.
Tulpenfieber
Große Besetzung, schöne Kostüme und Ausstattung und zum Teil sehr schwülstige Dialoge. Potenzial des interessanten Themas (erste Investitionsblase der Geschichte) in Kitsch ersäuft.
3 von 5 Sternen.
Stereo
Grundsolider Thriller, der erfreulicherweise aus Deutschland kommt. Man neigt da höhere Wertungen zu geben, aber wenn ich den gegen andere Thriller halte ist es höchstens Durchschnitt.
3 von 5 Sternen
Ghost Stores
Die erste “Story” und auch wie die Handlung gestartet wird hat mir sehr gefallen. Das war sehr atmosphärisch. Dann zerfällt der Film und hält sich für schlauer als er ist.
3 von 5 Sternen
City of God
Atemlos inszeniert mit dichter Atmosphäre wird hier eine Geschichte über Armut, Perspektivlosigkeit und Gewalt in einer Favela erzählt. Die lockere Narration des Hauptdarstellers steht im krassen Kontrast zu den heftigen Magentritten, die der Film einen gibt. Gewalt im Film hat selten so weh getan, weil die Protagonisten, die sich hier gegenseitig umlegen teilweise noch im Grundschulalter sind.
Großes Kino… endlich hab ich die Wissenslücke geschlossen.
4,5 von 5 Sternen
Apollo 11
Schön gemachte Dokumentation aus Archivaufnahmen um die erste Mondlandung der Amerikaner, ergänzt um passende Musik und ein paar Animationsszenen, die minimalistisch die jeweiligen Manöver erklären, welche die Piloten vollziehen. Das stimmt einen wieder traurig, wenn man sieht, was Menschen eigentlich leisten können, wenn man für eine Vision nicht ausgelacht und in die Irrenanstalt gesteckt wird, sondern die Vision angenommen wird. Da wirkt ein Start der Space X schon popelig dagegen.
The Rise of the Synths
Dokumentation über die Entstehung und die Wurzeln des Synthwave, mit John Carpenter als Sprecher und einem “Synthrider”, der verschiedene Zeitpunkte der Musik abklappert, von den ersten großen Bewegungen in 2010 nach dem Erfolg des Films “Drive” über die Mitte der 1990er, als Daft Punk schon Elemente vorausgenommen hat, die 80er und natürlich die Filmsoundtracks, die in der Zeit entstanden sind, unter anderem durch Giorgio Moroder und eben John Carpenter bis zurück zu den 70ern und Tangerine Dream. Anhand der Doku kann man schön sehen, wie sich ein Musikstil über die Jahre durch Evolution entwickelt. Solche Sachen entstehen halt nicht aus einem Vakuum heraus und einige der Leute, die heute Synthwave machen, waren in den 80ern nicht einmal geboren. Aber die Inspiration der Künstler, die vor einem da waren bleibt und dann greift man sich die Teile heraus die einem gefallen. Ist auch schön, wie immer wieder eine Essenz dieser Musikrichtung aufgegriffen wird, nämlich nicht nur EDM zu produzieren, zu der die Leute tanzen können, sondern auch immer eine fast schon filmische Atmosphäre zu erzeugen und einzufangen. Das ist etwas, dass die Soundtracks der 80er bis so Mitte der 90er eben so gut geschafft haben und daran wird eigentlich angeknüpft.
Im Rahmen der Doku kommen auch eine ganze Menge Musiker und andere Mitglieder der Szene dazu, deren Sichtweise jeweils darzustellen. Nur schade, dass der Einfluss, der die Musik auf die Videospielszene hat, praktisch völlig zu kurz kommt.
Wo kann man den den sehen?
24 City (2008)
von Jia Zhangke
Netter Doku-Fiktions-Mix mit ein paar sehr starken Geschichten, aber zwischendurch leider auch sehr trocken.
6/10
The Night Comes for Us
Ein indonesischer Haudrauf-Film. Sehr brutal.
Ich werd mich ab heute von indonesischen Fleischereien fern halten… und von Lagerhallen… und von Fischerdörfern… und von Wohnhäusern… und von Polizeiautos… und von Parkgaragen. Ich glaub ich halt mich einfach von Indonesien fern.
„Shawn of the Dead“!
Wie immer cool!
Bumblebee
Der Gigant aus dem All wurde also neu aufgelegt, interessant.
Ich hatte ja mit den ersten beiden Transformerfilmen noch eine Menge Spaß und auch den dritten und vierten fand ich nicht so schlimm, wie er von einigen gemacht wird. Danach wurde es schräg.
Bumblebee ist viel ruhiger, viel dezenter, er lässt sich sehr viel Zeit die Hauptprotagonistin und ihre Welt kennenzulernen und zu verstehen, aber das ist auch eine Schwäche des Films. Denn leider wird die 80er-Nostalgieschiene mit tragischer Vorgeschichte hier viel zu kitschig dargestellt. Viele Teenagerszenen sind einfach zu fremdschämig und unglaubwürdig.
Bumblebee ist dieser typische Heldenreise.Film mit einem Kind und seinem Haustier. Weiß alles zu gefallen, aber ein paar Problemchen git es dann doch.
3.5/5
Meg
Leider nimmt sich der Film viel zu Ernst. Da gibt es viel viel bessere Hai-Horrorfilme. Hatte mir eigentlich irgendwas in Richtung Deep Blue Sea verprochen, aber einen unspannenden und unkreativen Streifen bekommen. Das kann dann auch der gute Cast nicht mehr retten. Schade.
2/5
“Jazzclub”!
Zwei Meter zwei Mark!
Ich wäre dann mit meinem kompletten MCU-Rerun durch.
Iron Man
Kurze Meinung
Der Startschuss des MCU. Ein herausragender Film, ein herausrandender MCU-Film und ein herausragender Superhelden-Film. Hier werden viele Weichen für zukünftige Filme richtig gestellt und der Film präsentiert eine der besten filmischen Origin-Stories eines Superhelden dar.
5/5
Der unglaubliche Hulk
Mittlere Meinung
Für mich einer der eher schwächsten MCU-Filme. Anders noch als im Iron-Man-Film wird hier die Origin-Story schnell im Vorspann abgehandelt, was aber auch vollkommen OK ist. So kann man sich mehr Zeit für den Rest lassen. Trotzdem bin ich mit dem Film nie so richtig warm geworden.
Ich mag Edward Norton sehr, bin aber für die Rolle des Hulk mit dem späteren Wechsel auf Mark Ruffalo sehr roh, da ich finde, er besser auf die Rolle des Bruce Banner passt.
Und mit der Schlussszene des Filmes hat man dem Kinozuschauer nun endgültig gesagt: “Du bist nun Teil eines großes Filmuniversums”. Der Auftritt von Tony Stark war anscheinend sogar so wichtig für das weitere Marketing, dass es nicht einmal eine End-Credit-Szene war, sondern der Auftritt noch vor dem Abspann lief.
Deshalb macht der Film direkt Bock auf mehr. Gesehen habe ich diesen Film aber mit am wenigsten der ganzen MCU-Filme
2/5
Iron Man 2
Kurze Meinung
Für mich der schwächste der Iron-Man-Filme. Was vor allem an der ersten Hälfte liegt. Ich mag es nicht sonderlich, wie sich Tony Stark dort hängen lässt, ist er doch sonst immer der Tüftler, der versucht, aus jeder Situation selbstständig wieder rauszukommen.
Mickey Rourke und Sam Rockwell mag ich als Gegenspieler dagegen sehr.
Zum Ende hinaus ein unterhaltsamer Film, der etwas schwächlich beginnt.
3,5/5
Thor
Kurze Meinung
Toller und sehr unterhaltsamer Film, der die nordische Mythologie in ein Superhelden-Gewand steckt. Und wer auch immer behauptet, der dritte Thor hätte der Reihe entgegen-sprechend zu viel Humor, der hat wohl vergessen, wie die vorherigen Filme waren. Denn bereits dieser Film steckt voller Humor und Slapstick. Und ich finde, es passt hervorragend zu der Filmreihe rund um Thor.
4,5/5
Captain America: The First Avenger
Kurze Meinung
Netter Film, aber der schwächste Teil der Reihe. Er hat zwischendurch leider etwas seine Längen.
3/5
The Avengers
Mittlere Meinung
Fulminantes Finale der ersten Phase. Hier werden die Vorgängerfilme und die 6 Avengers perfekt zusammengebracht. Er macht noch immer einen riesigen Spaß, ihn zu schauen.
Mit einer tollen Schlacht am Ende findet der Film seinen Höhepunkt. Einzig die Figur des Hulk macht mit immer ab diesem Moment Kopfzerbrechen. Weil für mich Hulk halt immer eine Gefahr und Unberechenbar war. Ab dem Zeitpunkt der Endschlacht ist der Hulk jedoch für die eigenen Teamkollegen keine Gefahr mehr und er kann sogar im Team arbeiten und Befehle entgegennehmen. Das stört mich (auch bei den zukünftigen Filmen) etwas an dem sonst perfekten Film.
5/5
Iron Man 3
Kurze Meinung
Ich mag den dritten Teil. Eine im MCU-Vergleich eher kleine Geschichte, die aber die Wandlung von Tony Stark zeigt, der sehr mit dem Geschehenen der Vergangenheit zu kämpfen hat.
4,5/5
Thor: The Dark Kingdom
Kurze Meinung
Den zweiten Thor mag ich nicht so sehr. Er ist mir etwas zu ernst, aber auch etwas zu nichtssagend.
2,5/5
The Return of the First Avenger
Kurze Meinung
Achtung Links … Der wohl (bis dato) Beste MCU-Film. Dieser Film hat alles, erzählt die Geschichte gut fort, aber auch ein Neueinsteiger hätte hier einen guten Agenten-Action-Thriller gesehen.
5/5
Guardians of the Galaxy
Kurze Meinung
Ein super unterhaltsamer Film. Hier hat es Marvel einfach geschafft, eine Comicvorlage, die augenscheinlich vorher niemand kannte, in einen der besten MCU-Filme umzusetzen. Und er ist durch das Weltraum-Thema auch einfach etwas komplett anderes, als die bisherigen MCU Filme. Einfach erfrischend neu und erfrischend anders.
PS: Drax ist einfach super.
5/5
Avengers: Age of Ultron
Mittlere Meinung
Das Problem von dem Film ist, dass er zuviel einfach nur vorbereitet und fast ausschließlich eine Bindeglied zu den kommenden Filmen ist und dadurch eine zu schwache eigene Identität hat, obwohl er für das Verständnis des MCU ziemlich wichtig ist.
Er führt Vision, Wanda und Vakanda ein. Und er ebnet den Weg zum Civil War und für Thor 3 (durch Banners verschwinden).
Gleichzeitig verheizt er aber z.B. Baron von Strucker und den Hulkbuster unnötig, die durchaus einer größeren Geschichte hätten dienen können.
Der Film wirkt seltsam überladen, obwohl er von den kommenden Avengers-Teilen nur einen Bruchteil an Charakteren und Schauplätzen bietet. Diese bekommen es aber besser hin, es als Gesamtbild zu präsentieren.
So bleibt der Film leider hinter den Erwartungen und Möglichkeiten zurück.
2,5/5
Ant-Man
Ant-Man
Aus einem eher langweiligen Comichelden wurde ein durchaus spaßiger MCU-Film. Sehr witzig, spannend und unterhaltsam.
4/5
The First Avenger: Civil War
Mittlere Meinung
Unterhaltsames Aufeinandertreffen fast aller bisherigen MCU-Helden und zwei Neuzugängen. Den Kampf auf dem Leipziger Flughafen schaue ich mir immer mal wieder gerne auch losgelöst vom Film an. Sehr unterhaltsam.
Daniel Brühl spiel einen interessanten Gegenspieler, der aber im Angesicht des “Civil War” eher im Hintergrund agiert und nur die Dinge zusätzlich ins laufen bringt.
Team Iron Man gegen Team Captain America. In eher ungewöhnlicher Verteilung. Eigentlich hätte man von Tony Stark erwartet, dass er seinen eigenen Kopf durchsetzten möchte. Und von Steve Rogers eher das Gefolgsame. Aber durch die bisherigen Filme und die Vergangenheit beider ist dieser Wechsel durchaus nachvollziehbar.
4,5/5
Doctor Strange
Kurze Meinung
Ich mag diesen Film und Benedict Cumberbatch irgendwie. Auch wenn mit den Effekten etwas stark übertrieben wurde. Das wirkt eher, als hätte jemand vorher Inception geguckt und gedacht: “Das ist noch zu wenig. Davon kann ich mehr machen”.
Abzüge in der B-Note, aber im Kern ein guter Film.
3,5/5
Guardians of the Galaxy, Volume 2
Kurze Zusammenfassung
Beim ersten mal schauen des Filmes war ich gar nicht so angetan von ihm. Aber mit jedem Mal gucken gefällt mir der Film besser und besser, obwohl er nicht die Klasse des Vorgängers erreicht.
4/5
Spider-Man: Homecoming
Kurze Meinung
Ich mag die mittlerweile dritte Inkarnation seit 2000. Ich mag, wie zu Beginn ein Bogen zum ersten Avengers-Teil und zu “Civil War” gezogen wird. Außerdem mag ich die Iron-Man-als-Mentor-Idee. Leider ergibt die After-Credit-Szene mittlerweile (nachdem die After-Credit-Szene von “Far From Home” erschienen ist) keinen Sinn mehr, bzw. nimmt die Spannung raus. Bleibt trotzdem abzuwarten, ob in Zukunft “The Vulture” noch mal eine Rolle spielen wird.
4/5
Thor: Tag der Entscheidung
Mittlere Meinung
Ein toller Film. Ich mag das Zusammenspiel von Thor und Hulk, und wie sie ihn die die Geschichte eingeflochten haben. Das ist dann wohl auch der Teil des MCU, wo ich langsam akzeptiert habe/ es akzeptieren musste, dass der Hulk ein eigener Charakter ist, der bewusst Entscheidungen trifft und sich auch normal mit anderen Lebewesen unterhalten kann. Liegt vielleicht auch (storytechnisch) daran, dass Bruce Banner mehrere Jahre lang ununterbrochen der Hulk war, und sich so ein komplexerer Charakter bilden konnte.
Außerdem mag ich sehr den Hauptsong des Films (Immigrant Song, Led Zeppelin)
4/5
Black Panther
Kurze Meinung
Ich mag die Kombination von Tradition und High-Tech. Leider finde ich den Film über weiter Teile langweilig. Ich finde es gut, dass sich der Film auf eine kleine Geschichte (rund um Wakanda) konzentriert. Aber leider ist diese für mich nicht spannend genug erzählt.
2,5/5
Avengers: Infinity War
Mittlere Meinung
Spektakuler Beginn des Finales der Infinity-Saga. Ein Aufeinandertreffen (fast) aller bisherigen MCU-Charaktere. Und jeder bekommt seinen fairen anteil an Screentime, was schon ein kleines Wunder ist.
Ja, der Peter Quill/Thanos-Moment ist sehr dämlich, ich habe aber meinen Frieden gemacht. Dabei wäre es so einfach gewesen, ihn besser zu gestalten. Beispielsweise, wenn es Thanos kurz vor Peters Schlag selbst aus der Hypnose geschafft hätte, wäre der Moment der gleiche geblieben, aber eben nicht so himmelschreiend dämlich. Aber wie gesagt, da drück ich ein Auge zu. Ist halt ein Film.
Ich mag den Film sehr, und er ist das, was man sich nach 18 Filmen erhofft hatte. Wobei mich das Finale schon überrascht hat, da ich dieses Finale von Marvel nicht erwartet hätte. Umso schöner, dass sie sich es getraut haben.
5/5
Ant-Man and the Wasp
Kurze Meinung
Nicht mehr so stark wie der Vorgänger, aber unterhaltsam. Mehr ein Lückenfilm zwischen dem ersten Ant-Man und dem kommenden “Endgame”
3,5/5
Captain Marvel
Mittlere Meinung
Ist Ok. Wahrlich kein Highlight, aber solide Unterhaltung. Schade, dass Coulson nur zu kurz vorkam. Da hätte ich mir mehr Interaktion mit Fury gewünscht. Ansonsten gab es zu viele Katzen-Witze und halt das typische Problem, dass man nun einen Helden ins Spiel gebracht hat, der mutmaßlich einfach zu übermächtig ist im Vergleich zu den anderen. Deshalb auch nicht wirklich intelligente Erklärversuche, warum sie jetzt grade mal nicht helfen konnte.
Ansonsten mochte ich, dass mal der Konflikt zwischen den Kree und den Skrull beleuchtet wurde.
3/5
Avengers: Endgame
Lange Meinung
Ein grandioses Finale des MCU mit einem phänomenalen Start. Alle bisherigen Charaktere treffen fulminant aufeinander. Und trotzdem wirkt der Film durch seine gesonderten Schauplätze und Aufgaben sehr übersichtlich gestaltet.
Thanos (in “Infinity War”): “Du hättest auf den Kopf zielen sollen.”
…
Rocket (in “Endgame”): “Was hast du gemacht ?”
Thor: “Ich habe auf den Kopf gezielt.”
Das sagt schon alleine alles aus, was man über Thor in diesem Film wissen muss. Thor ist der wohl gebrochenste Charakter in diesem Film. Er hat alles verloren, und hadert am meisten mit sich selbst und seiner zukünftigen Rolle.
Ich mag die neue Aufteilung der Charaktere in neue Teams. So kommt viel Dynamik rein und das MCU kann seine stärken ausspielen, das es in 21 Filmen mit den Charakteren aufgebaut hat.
Außerdem mag ich, dass sich der Film die Zeit nimmt, die er braucht. Die drei Stunden Film lassen sich recht genau in 3 Teile aufteilen. Die erste Stunde handelt von dem akzeptieren der Situation, die zweite Stunde von der Durchführung des Plans, und die dritte Stunde ist das Endgame.
Gerade die zweite Stunde lässt schöne Nostalgie auf die vergangenen Filme aufkommen und bekannte Szenen aus neuen Blickwinkeln erleben.
Und normalerweise bin ich absolut kein Fan davon, wenn in einem Film, der eigentlich kein Zeitreisefilm ist, eine Zeitreise als Problemlösung präsentiert wird. Aber hier finde ich es gut und nachvollziehbar gelöst. Sowohl die Zeitreise selbst als auch wie es sich mit Veränderungen der Vergangenheit verhält.
Und bei “Avengers ! Sammeln” und “Und ich bin … Iron Man” hab ich immer wieder Pipi in den Augen.
5/5
Spider-Man: Far From Home
Kurze Meinung
Epilog. Nette Geschichte und unterhaltsamer Film. Allerdings setzt mir die Story zu oft auf Unvorhersehbarkeiten, die aber für den Plan zwingend erforderlich sind. Außerdem sind die Täuschungen gegen Ende zu viele. Das macht die Story noch mehr verworrener, als sie eh schon ist.
Die After-Credit-Szene macht aber schon wieder Spaß auf den nächsten Teil.
3,5/5