Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

The Quest

Ja, Leute, der ist gut. Lasst euch nichts erzählen.

Ein Remake von Bloodsport FSK 16 mit einer abenteuerlichen Rahmenhandlung in die man noch Roger Moore und James Remar mit einarbeitet. Die Story ist natürlich etwas hanebüchen und weit her geholt. Auch dieses mystische Getue ist ein wenig too much.

Aber warum schaue ich das Regiedebüt von JCVD? Auf die Fresse muss es geben - und das reichlich.

Die Kämpfer sind allesamt interessant und sehr unterschiedlich und zum Ende hin reduziert es sich auch (bis auf Roger Moores Nebenstrang) auf das Entscheidende - Martial Arts.

Es ist sicherlich kein Bloodsport, aber mir macht der Film immer wieder Spaß. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Fan von JVCD und Bloodsport den nicht mag.

4/5

Wenn man mal eine Woche krank und in Quarantäne ist, schafft man so einiges:

Zusätzlich noch der Rewatch von Mandalorian, Watchmen und der ersten zwei Staffeln Arrested Development.

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Könnte ich mir auch mal wieder ansehen :beanjoy:

Ist halt wirklich kein Film, den man sich mal zwischendurch zur Unterhaltung anschaut. Ist mehr ein Film, dem du dich wirklich voll mit der richtigen Stimmung hingeben musst, wo du halt auch mal für eine lange Zeit nur ins Schwaze starrst und mit dir und deinen Eindrücken alleine bist.

Denn ja… wenn man das nicht kann oder nicht will ist der Film wirklich über lange Strecken extrem langatmig und langweilig.

Darum ist dieser Film auch der einzige meiner All-Time-Favorits, denn ich sehr, sehr selten schaue. Ich liebe ihn dafür was er macht,… aber bin nur selten in der richtigen Stimmung dafür.

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Ich erinnere mich. Hab ihn ein Mal gesehen, so 6-8 Jahre her und ich musste mich echt durchquälen. Ein paar Szenen waren ganz interessant, tatsächlich zum Beispiel die erste mit den Affen und die Story um Dave und HAL.
Generell mag ich auch langsames Pacing, siehe Alien 1 oder ein paar der bekanntesten Western (Spiel mir das Lied vom Tod, Zwei glorreiche Halunken). Aber was 2001 da insgesamt abzieht, ist für mich kaum zu ertragen. Am schlimmsten wirklich der Drogentrip am Ende.
Aber ja: Technisch ist 2001 absolut bahnbrechend, selbst die Affenkostüme zu Beginn sind überzeugend.

Spuk in Bly Manor

9teilige Serie auf Netflix und tatsächlich Staffel 2, die erste Staffel heißt Spuk in Hill House - hat aber mit Bly Manor nichts zu tun. Ein paar Schauspieler sind gleich und die Crew, die dahinter steckt. Schaut man auf imdb, ist Hill house (8,7) besser bewertet als Bly Manor (7,5).
Habe die ersten 4 Folgen von Hill House jetzt auch gesehen, bisher gefällt mir aber Bly Manor tatsächlich besser, gerade wegen der für mich interessanteren Charaktere.
Worum gehts:
1987, eine junge Amerikanerin tritt in England eine Stelle als Au Pair im Haus eines Kronanwalts an. Sie betreut ganztägig die beiden Geschwister Flora (8) und Miles (10), deren Eltern vor 2 Jahren verstorben sind.
Weitere Angestellte sind Hannah, die Haushälterin, Owen, der Koch und Jamie, die Gärtnerin.
Und alle haben eine Geschichte zu erzählen.

Vorab: Es ist eine Horrorserie, aber der Horror wird geschickt und punktuell eingesetzt. Zeitweise ist es, als würde man einfach die Geschichte von einer Hand voll interessanten Figuren verfolgen, der Horror ist eher ein sporadischer Besucher als ein ständig bedrohender Faktor. Das gefällt mir persönlich sehr gut.

Was mir nicht gefällt (Achtung, Spoiler!!!):

Es ist echt zu vorhersehbar. Man kennt es von Filmen wie Sixth Sense, der zwischendurch ganz leichte Hinweise streut - aber wenn man nicht gerade mit nem Notizblock sofort alle Szenen analysiert, fallen sie einem im Endeffekt erst beim zweiten Ansehen wirklich auf.
Bly Manor versagt in der Hinsicht. Förmlich alle paar Minuten weist die Serie einen drauf hin, dass Person X doch tot sein muss. Ja, inklusive dem 6th Sense Monolog „Sie wissen nicht mal, dass sie tot sind“. Das war so offensichtlich, dass ich dachte „Ne Leute, da fall ich nicht drauf rein“. Und was ist: Die Person ist tatsächlich die ganze Zeit über tot.
Auch der „Geist“, der Dani in Spiegelungen verfolgt… beim seinem zweiten Auftauchen wusste ich „Yo, tot durch Autounfall, Dani ist unmittelbar darin verwickelt“.

Ansonsten, wie gesagt, die Charaktere tragen die Serie enorm. Gerade in Hannah hab ich mich „verkuckt“, es ist bombastisch, wie sie einen einfängt. Eine ganz typische „seht her, hier bin ich“ Schauspielerin, neben der andere leicht verblassen können.

Bly Manor arbeitet auch mit Rückblenden, wenn auch nicht ganz so übertrieben wie Hill House, da ist es mir einfach zu viel und ich hatte stellenweise Schwierigkeiten, mitzukommen - vor allem, da es auch einfach mehr und zu ähnliche Charaktere sind.
Eine Folge widmet sich der Vorgeschichte des Hauses, und das ist ein ganz spannender Ausflug.

Ja hat mir sehr gefallen, und ich zück da gerne die 8/10.

Jetzt stecke ich wie gesagt in Hill House, und die Serie gefällt mir auch immer besser.

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Lego Movie 2

Der erste Teil ist lustig, innovativ und macht wirklich viel Spaß. Dass der zweite Teil da nicht mithalten kann, war zwar irgendwie klar, aber enttäuscht war ich dann doch. Er hatte hier und da ein paar lustige und süße Gags, aber so insgesamt war er sehr vorhersehbar und eher langweilig. Schade.

A Million Ways to die in the West

Sehr viel Pipi-Kaka-Humor, bei dem ich aber immerhin trotzdem ab und zu mal schmunzeln musste, und eine mehr als vorhersehbare Story, die überhaupt nichts Neues zeigt. Dafür aber viele überraschende Cameo-Auftritte.

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Macht jetzt nix, aber für Serien gibts einen eigenen Thread

Ach was!
Danke :ugly:

Highlander (DVD)

Hmm, ich könnte die DVD langsam mal gegen eine Blu-Ray austauschen. Denn die Blidqualität der DVD ist schon echt grenzwertig. Und das ist, trotz des Klassikerstatus, ein Film der eine wirklich gute Neuverfilmung gebrauchen könnte. Die Spezialeffekte waren ein Jahr zuvor bei „Ghostbusters“ schon besser, die Schwertkampfszenen sind doch recht mau (nach heutigem Stand) und nachdem Kurgan seinen Kopf verliert, sieht man sogar die Drähte, an denen Christopher Lambert hängt. Dazu kommt, dass der Film ein paar echt miese Schnitte hat und damit meine ich nicht runter auf irgendeinen FSK, sondern einen Szenenwechsel, der noch einen Satz der vorherigen Szene abschneidet oder solche Nummern wie zwischen MacLeod und Ramirez, erst umarmen die sich, dann steht MacLeod plötzlich auf einer random Klippe und wird von Blitzen getroffen. Sowas halt. Selbst ohne die Flashbacks wirken viele der anderen Szenen einfach zufällig zusammengewürfelt. Ist eigentlich erstaunlich, dass der Film trotzdem irgendwie funktioniert. Da kommt auch kein modernes „Old Guard“ ran.

PS; warum hat noch keiner aus dem Stoff eine Kifferkomödie gemacht, bei der die Unsterblichen nur mit Tüte auf Sofas sitzen und keinen Bock mehr haben, sich gegenseitig die Rübe abzuhauen, dafür aber sich den Scheiss erzählen, den die früher erlebt habe?

Baut ne Riesentüte, zieht dran, „inhales“… „es kann nur eine geben“… reicht Tüte weiter.

Saving Private Ryan

Mir ist aufgefallen, dass ich den noch nie im O-Ton gesehen habe und er fliegt bald bei Amazon raus. Also warum nicht. Es ist genug dazu gesagt und geschrieben worden und ich kann mich der allgemeinen Kritik unter Filmfans anschließen: Ein wirklich abstoßender und wirksamer Antikriegsfilm ist der nur in den ersten 25 Minuten, wo er in einer bahnbrechend immersiven Sequenz die Erstürmung der Normandie zeigt. Danach wird er zu einem vor Pathos triefender Abenteueractionfilm im Krieg. Spannend und gut gefilmt ist das alles (Spielberg halt), aber man sollte es nicht zu weit hinterfragen.

Eigentlich kaum zu glauben, dass aus dem Film auch Band of Brothers entstanden ist, das alles um ein Vielfaches besser macht, ganz ohne Pathos und hochauthentisch bleibt.

3,5 von 5 Sternen.

Styx

Ein hochpolitischer Film über eine Ärztin, die auf einer Segeltour Abstand sucht und dann auf ein in Seenot geratenes Flüchtlingsboot trifft. Von der Küstenwache wird sie im Stich gelassen, aber wie helfen? Kommt man dem Boot zu nahe, springen die Leute runter; alle aufnehmen und versorgen kann sie alleine nicht. Ein Kind fischt sie aus dem Wasser, das jedoch aggressiv und unkooperativ ist, weil es verständlicherweise verlangt mehr zu retten.
Sehr dokumentarisch beobachtend, sehr authentisch und sehr sehr bitter. Einfache Antworten bietet der Film auch nicht, ist aber eine deutliche Anklage an die offiziellen Behörden, die in der Flüchtlingskrise ihre Unmenschlichkeiten hinter Bürokratie verstecken. Grandios gespielt von Susanne Wolf.

4 von 5 Sternen.

Marrowbone

Das war eine Überraschung. Eine Familie flieht vor ihrem Vater von England nach Amerika auf ein Landhaus. Die Mutter stirbt, was die Geschwister verheimlichen um aufgrund mangelnder Volljährigkeit nicht getrennt zu werden. Irgendwas im Haus stimmt aber nicht und man hört Geräusche und Spiegel scheinen irgendwie gefährlich zu sein. Dazu kommt, dass ihnen von einem Anwalt druck gemacht wird für das Haus zu bezahlen.
Eine wahnsinnig dichte und unangenehme Atmosphäre mit wirklich tollen Schauspielern (u.A. Anya Taylor-Joy, Mia Goth und George MacKey von 1917). Mit Jumpscares wird sich deutlich zurückgehalten. Dazu kommt, dass es eine wirklich überraschende Wendung gibt. Als erfahrener Filmfan merkt man relativ schnell, dass ein Twist naht, aber diesen Twist hab ich echt nicht erwartet.

4 von 5 Sternen

Her

Ja. Einer dieser Filme, wo man sich am Ende ärgert ihn so absurd lange aufgeschoben zu haben. Die Prämisse: In der Zukunft verliebt sich ein Mann in ein Computer-KI-Programm. Das war es eigentlich auch, aber der Film macht so wahnsinnig viel daraus.
Zunächst einmal mutet er wie ein Independentfilm an, wartet aber mit einem absurden Cast auf: Joaquin Pheonix, Scarlett Johansson, Amy Adams, Chris Pratt, Olivia Wilde und Rooney Mara. Und die liefern alle ab, auch wenn manch Auftritt kurz ist.
Hinzu kommt eine noch nie dagewesene Zukunftsvision, die ganz ohne fliegende Autos oder Androiden auskommt, sondern aktuelle Entwicklungen logisch weiter denkt und sich in so etwas subtilen wie der Mode äußert, die etwas Neues (alle laufen in bunten Pastellfarben rum) und Retroansätzen vermischt. Das sorgt für Authentizität, weil sich die Mode zwar immer etwas weiterentwickelt, aber es eben auch immer die Wiederbelebung alter Trends gibt.
Dazu werden mehrere Themen verhandelt: Trennungsschmerz, Einsamkeit Seelenverwandtschaft, Freundschaft, wie wichtig unsere Stimme in der Zwischenmenschlichkeit ist, KIs an sich, die Emanzipation von KIs und natürlich die Conditia Humana in der Zukunft und die Frage, ob wir nicht mit dem Voranschreiten der Technik alle zu kleinen abgeschotteten Inseln werden, die nur noch umeinander kreisen.
Das Ganze in tollen stimmungsvollen Bildern und unterlegt mit einer wirklich interessanten Musik, die auf Lizenzsongs verzichtet.

4,5 von 5 Sternen.

Das hat sich gelohnt dieses Wochenende :smiley:

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Naja :smiley:

Ich finde auch im Mittelteil das Szenario in der zerbombten französischen Stadt (mit Edith Piaf-Musik im Hintergrund) sehr intensiv und zum Ende in der finalen Schlacht gibt es noch 2-3 harte Szenen Messermord, junger Soldat traut sich nicht den bekannten deutschen zu erschießen.

Lucy Netflix

Die wissenschaftlich stark löchrige, aber philosophisch interessante Frage, was geschehen würde, wenn man statt 10% die vollen 100% der Leistung des menschlichen Gehirns nutzen könnte, wird hier anhand von Scarlett Johansson dargestellt. Hand und Fuß hat hier im wesentlichen die Action, die von Luc Besson gut visualisiert wird, inklusive zerstörerischer Verfolgungsjagd, der man stets sehr nah beiwohnt.
Eine hochwertige, teils stark überzeichnete Stilistik und schöne Bildmontagen und ein Over the top - Storytelling sorgen für gut unterhaltende 89 Minuten.
Da ich etwas wesentlich schlimmeres erwartet hatte und obwohl der philosophische Ansatz nur an der Oberfläche kratzt, bin ich am Ende der Sichtung sehr zufrieden gewesen.
Es ist filmisches Fast Food, aber es gibt eben McDonald’s und auch richtig gute Burger. Man sollte dann aber auch auf Burger stehen.

8,5/10

You were never really here / A Beautiful Day Netflix

Ein Joaquin Phoenix wandelt mit PTSD durch amerikanische Straßen und Gebäude, verdient sich als Auftragskiller und ähnlichen Aktivitäten sein Geld, wenn er sich nicht gerade um seine alternde, gebrechliche Mutter kümmert. Gute Laune sucht man hier vergeblich, er ist ein gebrochener Mann und seine Umgebung spiegelt ihm das wider.
Ungeschönte Gewalt und sperriger Score täuschen aber nie darüber hinweg, dass es immer noch ein Licht in seiner Seele gibt. Selbst als alles in eine Abwärtsspirale gerät.
Dabei erinnert Phoenix stets an einen etwas übergewichtigen Joker.

8,0/10

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„Marrowbone“ hatte ich gar nicht auf dem Zettel und wäre mir denke ich auch entgangen, da es nicht unbedingt dem zu entsprechen scheint, was mir gefällt, aber irgendwie wurde mein Interesse geweckt. Kommt auf meine Liste, danke dafür! :slight_smile:

Und „Her“ ist einfach ein schöner, runder und facettenreicher Film, da kann man schwer meckern! :smiley:

Abgesehen davon, dass das mit „100% des Gehirns nutzen“ kompletter Blödsinn ist, mag ich den Film auch sehr. Könnte ich mir auch mal wieder anschauen… hmmm…

Psycho

auf Netflix

Aus der Reihe: Kultfilme, die ich bisher noch nie gesehen habe, Teil 666.

Ein Film über eine Frau, die wohl zu den am schlechtesten vor-etwas-weglaufen-Menschen gehören dürfte, die es in der Filmgeschichte gab. Also besonders unauffällig hat sie sich während ihrer Flucht niemandem gegenüber verhalten.

Und ein Film über einen Motelbesitzer, der sehr offensichtlich und überdeutlich als Creep dargestellt wird.

Was den Film zu einem Allzeitklassiker macht, sind die unzähligen Motive und Szenen, die dieser Film bietet: das Motel als gruseligen Handlungsort, das Haus auf dem Hügel, das Spannerloch in der Wand hinter einem Bild versteckt, die ganze Badezimmerszene, die Musik …

Was den Film dann sicherlich (zumindest damals) auch einmalig macht, ist, dass die Hauptdarstellerin bereits in der Mitte des Filmes ermordet wird (für die meisten wohl sehr unerwartet) und natürlich auch die Auflösung mit der Mutter.

Ich kann mir sehr gut vorstellen wie gruselig und grausig der Film wohl beim erscheinen 1960 war, aus heutiger Sicht ist es wohl einfach etwas zu lang(atmig) und man zollt ihm eher Respekt, für das, was dieser Film dem Horror/Thriller-Genre gebracht hat.

Und ich muss sagen, bei der Abschlussszene, wo Norman Bates verkleidet auftaucht, ist mir schon ein Schauer über den Rücken gelaufen.

3,5/5

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Sieben (Kino)

Text enthält Spoiler.

Derzeit läuft eine David Fincher-Werkschau in einem der örtlichen Kinos. Da ich sowohl Sieben als auch Fight Club jeweils nur einmal gesehen habe und das auch schon locker zehn Jahre her ist, dachte ich mir, das wäre eine gute Gelegenheit, beide einem Rewatch zu unterziehen (Fight Club steht noch aus).

Bei Sieben konnte ich mich nur noch an den Anfang (der Fettsack) und das Ende erinnern, der Rest des Films war mir nicht mehr präsent. So konnte ich ihn ein Stück weit neu für mich entdecken. Dabei trat das gleiche Phänomen auf wie bei „Leon, der Profi“ vor kurzem: Der Film ist im Vergleich zu heutigen Thrillern ziemlich langsam erzählt, was den Charakteren zugute kommt. Aber hier liegt für mich auch der größte Knackpunkt: Brat Pit bzw. dessen Figur - irgendwie konnte ich sie ihm nicht abnehmen. Noch dazu fand ich sie als Plot-Ziel unglaubwürdig. Auch wenn er (Pits Charakter) manchmal etwas aus der Haut fährt, ist das meinem Verständnis und auch im Vergleich zu den anderen Opfern noch weeeiiit davon entfernt, als „Verkörperung“ von Jähzorn dienen zu können. Das wirkte zu konstruiert auf mich. Warum mich der Charakter generell nicht überzeugt hat, kann ich nicht mal genau sagen. Ich würde es am ehesten an der Synchro festmachen, die passt irgendwie nicht. Nicht zu Pit als Typ, nicht zum Charakter, nicht zu der Emotionalität. Es ist wie bei Leon, das war wohl einfach die Zeit damals. Andererseits würde es mich jetzt etwas erschrecken, wenn in der Hinsicht diese Art von Filmen aus der Zeit nun für mich synchrontechnisch nicht mehr funktionieren würden, weil ich mittlerweile anderes gewohnt bin. Vlt. sollte ich ihn mir aber auch irgendwann einfach mal auf Englisch angucken. :thinking:
Andererseits hat Freemans Charakter super für mich funktioniert, da hab ich nichts auszusetzen.

Nunja, insgesamt ist Sieben ein guter Film mit dichter Handlung. Obwohl ich das Ende kannte, habe ich mitgefiebert - wenn ich deswegen nicht daran denke, auf Kameraeinstellungen etc. zu achten, ist das ein gutes Zeichen. :grin:

Außerdem ist es der einzige Film den ich kenne (bzw. mir fällt sonst keiner ein), bei dem der Abspann von oben nach unten läuft. :smile:

4 „Gefällt mir“

Ging mir die erste halbe Stunde auch so, aber bin dann irgendwie warmgeworden mit dem Film und fand ihn letztendlich richtig klasse.

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Danke! Kann ich so nur unterschreiben. Als ich ihn vor 2 Jahren zum ersten (und letzten) Mal geschaut habe, musste ich mich echt durchquälen und fand eigentlich nichts wirklich positives an dem Film (außer halt das er damals technisch sehr beeindruckend war, bringt mir nur heute nichts ^^) und finde ihn hochgradig überbewertet.

Der Pate am Samstag im zdf, nachts beim durchzappen entdeckt und kaum was vom anfang verpasst ^^

Was soll ich sagen, sehr guter Film und als jemand der das Buch auch mal vor ewiger Zeit gelesen hat, kann ich mich an die Szenen auch immer wieder gut erinnern und finde die auch gut umgesetzt. Toller Mafia Epos, vor allem das Ende finde ich sehr gut gemacht. Und obwohl der film sehr lange geht, war er für mich zu keiner zeit langweilig oder langatmig.

10/10

Der Pate II auf Amazon Prime (dort ist auch der erste enthalten ^^), gestern

Ja ich glaube es sagt schon alles das der erste Teil mir gleich bock gemacht hat den 2. auch zu gucken und ich hatte ein glück das die tatsächlich in Prime enthalten sind ^^ Auch wieder ein sehr guter Film, aber im Gegensatz zu den meisten (glaube ich), gefällt mir der erste doch besser als der 2. Aber so richtig fest machen an was es liegt kann ich nicht. (vielleicht an den 2 Handlungsstrengen, wobei ich ja die Backstory von Vito Corleone schon interessant fand, aber ich glaube die war zum Teil etwas zu langsam erzählt). Auch wieder ein sehr gutes Ende und fand auch sehr schön wie ähnlich es ist zum Ende des ersten Teiles.

9/10

Der Pate III - auf Amazon Prime, heute

Ich glaube ich habe den 3. Teil tatsächlich zum ersten Mal geguckt und fand ihn auch wieder sehr gut, aber von allen Teilen am schwächsten. Und dieses mal gabs das tragischste Ende von allen teilen und doch hat es sich wieder kurz davor sehr an die anderen beiden Enden gegleicht, was ich gut fand. Und Michael Corleone ist hier vermutlich am interessantesten von allen 3 Teilen als Figur und der film hat es sogar geschafft die ziemlich eigenartige Oper da am Ende doch sehr spannend aufzuziehen.

8/10

3 „Gefällt mir“

Chef oder Kiss the Cook - So schmeckt das Leben auf Amazon Prime

von und mit Jon Favreau

Ich bin ja eigentlich einer aus der Fraktion „Umso depressiver der Film, desto besser“. Aber ich glaube, ich habe einen neuen Lieblings-Feel-Good-Movie. In diesem Film geht es überwiegend um zwei Themen: Kochen und eine Vater-Sohn-Beziehung. Eine Kombination, die in diesem Film unglaublich gut (und für mich zwei zentrale Themen in meinem Leben anspricht) funktioniert. Ich habe laut gelacht, ich hatte stellenweise Tränen in den Augen, ich wollte zwischendurch meine gesamte Karriere aufgeben und eine Kochausbildung anfangen (das ist…fast eine Übertreibung! :eddyclown:)… der Film hat einfach nur gut getan. Denn es gibt im ganzen Film keine größeren Konflikte, keine abgebrannten Foodtrucks, keine Ehestreits, keine Liebesgeschichten. Der Film weiß ganz genau, was er erzählen soll und will.

Ein Koch darf sich in seinem Restaurant nicht so ausleben, wie er gern möchte und wird daraufhin von einem Kritiker verrissen. Midlife-Crisis. Foodtruck. Blabla. Die grundlegende Story reißt keine Bäume aus. Aber dieser Film lebt einfach Essen und zelebriert das viel mehr und besser als andere Kochfilme. Und Favreau wächst immer stärker mit seinem Sohn zusammen.
Auch die ganzen Nebencharaktere erfüllen ihren Zweck und werden wunderbar gespielt. Auch wenn Robert Downey Jr. und Scarlett Johansson nur Mini-Rollen hatten, wussten sie dennoch zu überzeugen.
Nichts schlägt jedoch das Koch-Trio von El Chefe. Und die Gerichte sind einfach auf „Chefs Table“-Niveau inszeniert.

6 von 5 GESCHMOLZENEN!!! Lavakuchen

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Night of the living dead von Georg A Romero

Mir egal, dass es als Horror Klassiker gilt und dem Genre neue Ideen gab.
Ich hab ihn mir eben auf prime angeschaut. Ich kann ihn nicht mit den Augen von 1968 mir anschauen, ich hab schon andere Zmbie Filme wie Train to Busain gesehen.
Mir hat er nicht gefallen. Die völlig apathische Frau hat mich sehr genervt.
Die Zombies waren nur langweilig und die Synchronstimmen haben nicht gepasst. Leider gabs keine englische Tonspur.
Ich hatte kaum Spaß
1,5 von 5