Ich hab ihn nicht mal zuende geschaut
Gut gemacht - hast nichts verpasst
Black Widow
Ein Actionfilm, den man machen kann. Der Film macht die Filmwelt nicht schlechter, aber jetzt auch nicht besser. Mir gefiel Natasha Romanoff immer. Um so schade, dass dieser Film nun zwei Jahre nach Endgame kam. Wo man weiß was passiert… Das hätte in der richtigen Zeitfolge dann doch nochmal anders gewirkt und hätte mehr Zeit bekommen. Tja, Chance vertan. Ohne Flachs, ich hätte sogar einen zweiten Film geschaut, in der Black Widow im Einsatz ist.
Was mir sonst auch immer im MCU gefällt, wenn die Geschichten so ein wenig geerdeter sind und nicht der nächste große Böse aus dem Weltall oder der Dimension kommt, um das Universum zu vernichten.
Schocktober
18. Conjuring - Die Heimsuchung (2013)
Beginn des Conjuring-Universums und hier noch nicht überwiegend auf simple Jumpscares fixiert wie das bei späteren Werken des Franchises inzwischen Gang und Gebe ist. Dabei fällt die erste Hälfte wesentlich atmosphärischer aus als die zweite Hälfte sobald das dämonische Gepoltere richtig los geht und man sämtliche Register des Exorzismus-Baukasten zieht.
7/10
Da hat die Formel noch funktioniert.
Zumindest etwas.
James Bond - No Time to die
Habe nach der Kritik von Wolfgang M. Schmitt das schlimmste befürchtet und … teile seine Meinung kein Stück.
Ich fand ihn richtig super und wesentlich besser als Spectre.
Werde mir jetzt die anderen Graig Teile nochmal anschauen und danach eventuell nochmal „No Time to Die“
4,5/5
Malignant [2021]
Schlechtes Drehbuch, miese Schauspieler, billige CGI Effekte. Gute Twistidee.
Hab mich da richtig durchgequält.
Schocktober
19. Close Calls (2017)
Ich weiß bis jetzt immer noch nicht was ich mir da angesehen habe und was mir dieses Machwerk erzählen will. Grundlegend geht es darum, dass die 17-jährige (als ob) Morgan sturmfreie Bude hat und sich darum erstmal diverse Drogen rein knallt (vermutlich genauso wie der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent (alles der gleiche Typ) des Films), aber die Ruhe wird jä gestört als sie ständig von obzönen Anrufen des Fap-Master 3000 terrorisiert wird. Als wäre das nicht genug klopft auch irgendwann der nächste Creep an die Tür und gibt sich als Kumpel von Daddy aus, worauf die treudoofe Morgan ihn natürlich rein lässt. Und dann ist da noch die verrückte und Blut kotzende Großmutter um versifften Dachboden, die dort gemeinsam mit Kakerlaken und Ratten haust (jeder andere hätte längst einen Arzt gerufen - und einen Kammerjäger). Der Film hat sicherlich mehr als nur ein Problem, das größte dürfte aber die unverschämte Länge von über zwei Stunden sein, denn für das was hier passiert hätten auch locker 90 Minuten gereicht. Erzählich und visuell will er zudem vieles sein - von Argento über Carpenter bis Pornoregisseur XY - ist aber letztendlich irgendwie nichts davon. Immerhin ist Hauptdarstellerin Jordan Phipps ein ziemlicher Hingucker, wandelt als Morgan ständig leicht bekleidet (und kurz auch mal nackt) zwischen Realität und Drogen-Illusion, und ist allgemein auch der einzige Grund sich den ganzen Murks überhaupt zu geben. Bis zum Schluss haben aber selbst ihre Argumente nicht gereicht, denn streckenweise landete mein Finger auf der Vorspultaste.
2,5/10
Cruella
Schwierig, wenn man halt Cruella aus dem Zeichentrickfilm oder auch der -serie kennt. Emma Stone’s Charakter kommt hier halt symphytisch rüber und ist im Recht, wenn man ihr eine weitaus bösere Gegenspielerin gegenüber stellt.
Daher weiß ich nun nicht, was ich davon halten soll. Losgelöst von all dem Bekannten ist das ein Disney-Film denn man sich sicherlich auch mal angucken.
Wie in einer Fortsetzung Cruella aber zu der richtig bösen Person wird, das kann doch gar nicht gut gehen.
Schocktober
20. Conjuring 2 (2016)
Auch der zweite Teil der Conjuring-Hauptreihe ist immer noch einer der besseren Beiträge des Franchises, wenn auch schon hier wesentlich effekthascherischer als es noch der erste Teil war. Inhaltlich erinnert der Film zudem stark an „Der Exorzist“ und führt die Figur der dämonischen Nonne ein. Ebenso wie beim Vorgänger hat auch dieser Film seine stärksten Momente in der ersten Hälfte und weniger in der zweiten Hälfte mit allerlei Dämonen-Gepolter und dem vermehrten Einsatz von Jumpscares und CGI-Fratzen, die den Großteil der weiteren Ableger der Reihe auszeichnen sollten.
7/10
Bohemian Rhapsody
(Prime)
Erstens, ich mag Rami Malek nicht sooo sehr, finde ihn solide aber auch etwas gezwungen. Zweitens, ja ich weine immer noch Sacha Baron Cohen nach, ich hätte ihn weiterhin lieber als Freddie gesehen.
Also keine guter Stand für den Film bei mir, aber ich gab ihn nun ein Chance, auch weil die Musil von Queen einfach zu gut ist.
Wie fand ich ihn nun leider weniger gut als ich gerne möchte, die Musik ist natürlich toll, toll, toll, es ist Queen, was auch sonst.
Aber klammern wir das mal aus, dann ist der Film für mich leider etwas halbherzig, geht es nun um die Band oder geht es um Freddy? Für mich war das nicht ganz ersichtlich. Ich hätte entweder mehr von der Band erfahren, was die anderen Mitglieder so denken und machen oder mehr von dem Seelenleben von Mercury, was auch immer nur angerissen wird, aber nie aus erzählt.
Auf der Technischen Seite war mir der Film auch zu clean, die Kostüme zu steif und man erkannte nur schwer die einzelnen Jahrzehnte. So gut das Finale Live Aid auf der Musikseite war, so lieblos wurde das Publikum eingefügt, man sah einfach das sie gerade kein Konzert schauen.
Und nun Malek, für mich war er zu verkrampft, manchmal lies er locker und dann spielte er gut, doch dann sah man wieder das er jede Bewegung gelernt hatte, aber leider nicht lebte, zb am ende beim Konzert.
Am ende hat mir das Biopic von Elton John (Rocketman) mit Taron Egerton um einiges besser gefallen. Aber ich weiß das das auch etwas unfair ist, Egerton hat viel mit Elton John zusammen gearbeitet und die beiden wurden Freunde.
Sorry musste sein.
Fand aber deine Review auch gut und ich seh das ähnlich wie du
Gestern Abend noch die Spätvorstellung mit genommen, wusste über den Film wirklich gar nichts, außer dass es ne schwarze Komödie sein sollte. Eine sehr schwarze Dramödie trifft es da am Ende zwar eher, aber der Gang ins Kino hat sich einfach gelohnt.
Die Story ist relativ erfrischend, auch wenn es quasi more ore less ein Revenge Movie ist, aber wird durch so viele tolle neue Ideen aufgewerttet, so dass Helden der Wahrscheinlichkeit für mich einwirklich tolles Kinoerlebnis war.
Die Chemie zwischen den Figuren ist zu jeder Zeit einfach nur gut, das Timing hervorragend und Mads MIkkelsen, der zwar hier die Hauptrolle spielt, macht oft genug einen oder zwei Schritte in den Hintergrund, so dass die anderen Darsteller einfach los legen können.
Der Film hat hier und da auch ein paar kleinere Logiklöcher bei denen man die Welt im allgemeinen etwas in Frage stellen könnte, allerdings kann ich darüber hinweg sehen, da er ansonsten wirklich stimmig ist.
Skurril, schrullig, spannend und gnadenlos.
4,5/5
Wie lautet denn der Titel des Originals?
Würde den gerne nachholen.
Ich wurde zwar nicht gefragt, aber springe mal ein, er heißt auch The Guilty. Ich habe den glaub ich letztes oder vorletztes Jahr mal gesehen, war richtig gut, ist aktuell auch kostenlos bei Prime drin.
Hab dann endlich mal noch Nomadland nachgeholt.
Puh, also der Film hat mir ja mal so gar nichts gegeben.
Paar schöne Bilder ok, aber da passiert ja so rein gar nichts. Paar Doku-Brocken die von Frances McDormand verbunden werden.
Kann ich nicht nachvollziehen, wieso es dafür Preise gab.
„Den Skyldige“ anscheinend.
Wobei er im Deutschsprachigen Raum auch unter dem Englischen Titel „The Guilty“ rausgekommen ist.
Wenn du „The Guilty (2018)“ suchst solltest du ihn glaub finden.
Schocktober
21. Madres - Der Fluch (2021) - Amazon Prime
Ein amerikanisch-mexikanisches Ehepaar geht in den 70er unter die mexikanischen Wanderarbeiter. Alsbald bemerkt die schwangere Frau des Paares, dass sämtliche schwangere Frauen in der Imigranten-Gemeinde Krankheitssymptome aufweisen. Während sie die Pestizide auf den Feldern dafür verantwortlich hält halten die Mexikaner einen Fluch für des Übels Wurzel. Der Film verbindet hier wahre Ereignisse aus den 70ern, die bis in die Gegenwart reichen, mit übernatürlichen Elementen und die Auflösung hat mich ein Stück weit an „Verachtung“ aus der Jussi Adler-Olsen-Reihe erinnert. Insgesamt ok und hatte die Schamanin der Mexikaner nicht als Elpidia Carrillo aus dem ersten „Predator“-Film wieder erkannt.
6/10
Ich habe heute mal einen Film abseits des Schocktobers gesehen^^
The Guilty auf amazon prime
Meine Güte war das spannend
Schocktober
22. Anaconda (1997)
Eine Filmcrew schippert für Drehaufnahmen den Amazonas entlang und gabelt unterwegs den zwielichtigen Paul Sarone auf, der auf der Jagd nach einer Riesenschlange nach und nach Boot und Crew übernimmt bis es schließlich zu spät ist. Hat durchaus Spaß gemacht diese Creature Horror-Perle mal wieder zu schauen. Nicht nur hat sie mit Jennifer Lopez, Jon Voight, Ice Cube, Owen Wilson, Danny Trejo und Eric Stoltz einen ziemlich starken Cast für solch einen Film, sondern bietet auch gute Schlangen-Action, wo man eine Mischung aus Animatronics und CGI gefunden hat. Die CGI-Schlange ist zwar jeder Zeit als solche zu erkennen, aber da gab’s in den 90ern auch schon schlechteres CGI zu bewundern (u.a. Blade, Octalus). Da verzeiht man dann auch solche Filmfehler wie den aufwärts fließenden Wasserfall (weil man eine Szene zweifach verwendet und beim zweiten Mal einfach rückwärts abgespielt hat).
7,5/10